Touren: Fotos, Berichte

Was wäre eigentlich das Typ 3 Abenteuer?

Typ-1-Abenteuer: Spaß beim Fahren, Spaß beim Erzählen
Typ-2-Abenteuer: kein Spaß beim Fahren, Spaß beim Erzählen
Typ-3-Abenteuer: kein Spaß beim Fahren, kein Spaß beim Erzählen

(frech aus einem amerikanischen Forum geklaut)

Ich mache gern Typ-1-Abenteuer, die dann beim Erzählen wie Typ-2 klingen :lol:
... und lese fürs Leben gern echte Typ-2-Abenteuer anderer Leute :anbet:

Wie sieht bei euch jetzt im Herbst die Abendgestaltung aus, gerade wenn ihr alleine unterwegs seid?

Mir gehts immer so: zuerst denke ich: da gehst Du mal so richtig zeitig ins Bett! Um Acht!
Da ich allerdings mit meinem Trödel irgendwie den @QuasiNitro mache und endlos mehre geht die Zeit irgendwie immer rasend schnell vorbei:
  • Camp gemütlich einrichten
  • Essen kochen
  • Teekochen
  • Karte gucken
  • evtl. Minirunde ums Camp
  • Tagebuch schreiben
  • Nachtsachen anziehen
  • Kopfkissenstopfen
  • Minifeuer anzünden, vorher:
  • Holz suchen für zweckfreies Mini-Romatikfeuer
  • alles auf- und Umräumen: warum hat man als Wannabe-ULer immer so viel Geraffel mit :confused:
  • Hui - da ist ja noch ein Bier im Rucksack! Gemütlich einlaufen lassen, Tag Revue passieren lassen
  • Gehirnfasching: was man noch so an Touren machen könnte und welche Ausrüstung ich mir dafür noch nähen muß!!
o_O ... schon wieder 23 Uhr!!! Da komm ich ja morgen vor um 9 wieder nicht aus den Federn >:(

ride on!
tanztee
 
Kleiner live-Einwurf mit Bildern:
Ich fahre gerade als Tourenradler gen Südosten, da hab ich den gestrigen Ruhetag meiner Begleitung ausgenützt und bin auf die Cima Panarotta geradelt.
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Mit 35mm Reifen war das mässig lustig und ich hab mich geärgert, dass ich nicht doch den 29er mitgenommen habe, wie in letzter Zeit sonst immer.
 
  • Minifeuer anzünden, vorher:
  • Holz suchen für zweckfreies Mini-Romatikfeuer
Leave no trace! LNT! LNT! Alarm, er sammelt Holz und macht ein Feuer!

Wobei... ich benehme mich auch nicht vollends korrekt, mache zwar kein Feuer, fahre aber im Winterhalbjahr gleich lang wie im Sommer. Nicht so toll für bestimmte Tiere... je nach Tour ist mein Schlafsystem grenzwertig warm. Da ist es einfach mehr und länger Unterwegs zu sein.
 
Draußen sitzen, in den Himmel gucken, entspannen.
Ich bin dann froh mal nichts zu tun zu haben und die Gedanken fließen zu lassen.
Feuer mache ich selten. Aber ein Bier oder zwei schaden auch nicht.
 
Genau, mal die Seele baumeln lassen. Bei meiner letzten größeren Tour hab ich mich Abends um kurz nach 18.00 an einen Südhang gelegt um die Sonne und die Geräusche zu genieße. Wachgeworden bin ich dann in der fortgeschrittenen Dämmerung :D

War genau richtig so.
 
Leave no trace! LNT! LNT!
Klar, ist ja auch das Hammer-Thema in ner Fichten-Monokultur, wo der Harvester gerade den Wald umgepflügt hat o_O
Das ist genaus so, als wenn ich in das Monsanto Giftfeld wo die Bienen tot auf dem Boden liegen pinkel und dann macht mich jemand an weil ich da zuviel Harnstoff einbringe :wut:
.... ich hab Dich schon mit dem Ironieschild winken sehen (oder auf mich hauen?) aber dasss musste jetzt sein ...

Draußen sitzen, in den Himmel gucken, entspannen.

Genau, mal die Seele baumeln lassen.

Genau das nehme ich mir auch immer vor aber komme einfach kaum dazu. Aber dennoch schön zu hören dass es weitere Leute gibt, die auch Zeiten zweckfrei verbringen können :daumen:

ride on!
tanztee
 
Kurz zum Abendprogramm:
Ein Platz mit schöner oder spannender Aussicht hilft auf jeden Fall immer beim Zeitrumbringen. Ansonsten einfach mal nichts tun und einen neuen Fokus auf das Drumherum bekommen. Ich verzichte auf Wochenendtouren schon länger auf „Unterhaltung“. Also kein Buch (außer Tour-Tagebuch) oder digitaler Buchstabensalat dabei. Auch das zum Zeitvertreib Rumtelefonieren am Abend verkneife ich mir. Aber meist vergeht bei mir die Zeit beim Bikepacking abends vor der angedachten „Ruhezeit“ so schnell wie am Morgen vor dem Aufbruch. Also oft schneller als einem lieb ist.
Ein Lagerfeuer wenn ich allein unterwegs bin mache ich vor allem wegen fehlender Feuerstellen so gut wie nie. Um „in die Flammen schauen“ zu können, oder zum „in der Glut Stochern“ reicht mir meist auch ein Mini-Feuer im Dosen-Hobo. Oft genügt aber auch ein Teelicht für gemütliches Licht.
Die gemütliche Kombination aus beidem ist dann das portionsweise Teekochen für die Thermoskanne.
 
Um das Fadenthema und die Diskussion zusammenzuführen, grabe ich mal ein altes Bild von mir aus. Winter-BP mit superkompakten Nanofeuer in Astgabel:



Auflösung: in Wachs getauchte Wattepads. Voll LNT kompatibel.

ride on!
tanztee
 
Nachtrag Abendprogramm:
Bei mir gibt’s eigentlich immer nen Bier und nen Malzbier als Abendtrunk. Neulich gabs, weil der Abend eben so lang war, mal 2 Bier. Nach dem ersten war mir warm. Nach dem 2. hab ich gefroren wie sau. Alkohol ist bei dem Wetter mit Vorsicht zu genießen…
 
Typ-1-Abenteuer: Spaß beim Fahren, Spaß beim Erzählen
Typ-2-Abenteuer: kein Spaß beim Fahren, Spaß beim Erzählen
Typ-3-Abenteuer: kein Spaß beim Fahren, kein Spaß beim Erzählen

(frech aus einem amerikanischen Forum geklaut)



ride on!
tanztee

Ich würde mich in Typ 1 einsortieren, allerdings in einer Untergruppe. :D
Spaß am Fahren, Spaß beim Erzählen aber kein Geschick beim Schreiben.

...mal sehen wie mir die Geschichte über unsere letzte Tour gelingt. :rolleyes:
...ist doch einiges passiert. :eek:
 
...mal sehen wie mir die Geschichte über unsere letzte Tour gelingt. :rolleyes:
...ist doch einiges passiert. :eek:

heisst das, da kommt mal noch eine Geschichte?

Mein Ausflug nach Südosten, der zwischenzeitlich recht kühl war, gestaltete sich dann gegen Ende doch recht angenehm:
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Fürs Foto herrscht in Kroatien Linksverkehr :cool:

Aber darum geht es jetzt nicht. Ich versuche seit Jahren in einem Kalenderjahr jeden Monat einmal draussen zu übernachten, habe es aber bisher noch nie geschafft. Immer kam etwas dazwischen. Ich war krank, oder hatte spannendere Tagestouren vor oder keine Lust :ka:oder was auch immer. Oder ich war auf Hotelvelotour wie bis vergangenen Sonntag. Auf jeden Fall war gestern die letzte Gelegenheit für Oktober. Also nicht ganz, man könnte ja auch irgendwo am Strassenrand, unter einer Brücke oder auf einer Terrasse schlafen, wenn man um 23 Uhr mit der Arbeit fertig ist und um 7:30 Uhr wieder anfangen muss, schon klar, aber in bisschen zelebriert :mexican: soll das Biwakieren ja schon werden, oder?

Darum fuhr ich kurz nach 16 Uhr los. Mein Ziel war ein Hügel ganz in der Nähe, den ich schon vor 15 Jahren, als ich das erste Mal mit dem Bike oben war, als potentiell lohnenswertes Biwakobjekt erkannt hatte. 10 Jahren war ich sicher nicht mehr dort; die Tour führte also auch etwas in meine persönliche Vergangenheit.
Ich fuhr aus den dunstig kühlen Niederungen in die glasklaren und föhnig-warmen Höhen über 1000m. Der Sichtgewinn beim Verlassen des Dunstes war frappant.
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Über ein paar Trails und mit einigem Tragen erreichte ich den Schlussaufstieg zu meinem Hügel. Der Blick nach Norden offenbarte mehr Dunst.
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Der Blick nach Süden zeigte eine schöne Föhnmauer über den Alpen.
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Kurz nach Sonnenuntergang erreichte ich den Lagerplatz. Weil ich für mein Tarp keine Stange mitgebracht hatte, machte ich mich in der raschen Dämmerung auf die Suche nach einem 125mm langen, möglichst geraden Ast. Keine leichte Aufgabe an einem Ort, wo nur knorrige Buchen wachsen. Der erste Kandidat kollabierte schon beim ersten Test :crash: der zweite beim Versuch, das Tarp zu spannen. Also band ich mit Schnur zwei Kandidaten zusammen. Das Resultat war etwas wackelig und zu kurz, aber angesichts meines Hungers genügend.
Zur Feier des Tages hatte ich etwas Lammfleisch dabei, war dann aber zu faul, trockenes Holz zu suchen und briet es mir darum in der Bratpfanne auf dem Spirituskocher. Es schmeckte auch so.
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keine Angst, da brennt nichts an, das ist alles pflotschnass

Dank des Föhns war es auch nach Sonnenuntergang mit 15°C angenehm warm. So konnte ich den Flugzeugen vom Flughafen Kloten beim Starten zusehen. Die einen flogen dann minutenlang gerade auf mich zu und blendeten mich mit ihren Scheinwerfern, bevor sie nach Osten abdrehten. Mit etwas Vorstellungskraft wurden aus ihnen geheime Einheiten, die Schwarzbiwakierer aufstöbern :D

Die Nacht in meiner lottrigen Behausung wurde dann auch noch spannend. Um halb zwei setzte starker Westwind ein, womit der Wind aus der falschen Richtung kam, da ich mit Südwind gerechnet hatte. Das brachte meine dürre Zeltstange arg in Bedrängnis... Um drei begann es auch noch zu regnen. Trotz allem blieb ich trocken.
Als ich am Morgen im Regen aus meiner Behausung kroch, wunderte ich mich, dass ich unter dem nassen Lumpen mehr oder weniger wohlig geruht haben konnte. Mit viel zu wenig Licht machte ich mich um 7:15 Uhr auf den Heimweg. Gegen den Nebel und den Regen kam meine Stirnlampe nicht an und mauerte mir nur eine weisse Wand vor den Kopf. Um 8:45 sass ich frisch geduscht im Büro.
 
Ich habe ein Trangia-Mini-Set, bei dem ich allerdings den Brenner gegen einen selbstgebastelten Dosen-Torpedo-Brenner ersetzt habe.
 
heisst das, da kommt mal noch eine Geschichte?

Mein Ausflug nach Südosten, der zwischenzeitlich recht kühl war, gestaltete sich dann gegen Ende doch recht angenehm:
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Fürs Foto herrscht in Kroatien Linksverkehr :cool:

Aber darum geht es jetzt nicht. Ich versuche seit Jahren in einem Kalenderjahr jeden Monat einmal draussen zu übernachten, habe es aber bisher noch nie geschafft. Immer kam etwas dazwischen. Ich war krank, oder hatte spannendere Tagestouren vor oder keine Lust :ka:oder was auch immer. Oder ich war auf Hotelvelotour wie bis vergangenen Sonntag. Auf jeden Fall war gestern die letzte Gelegenheit für Oktober. Also nicht ganz, man könnte ja auch irgendwo am Strassenrand, unter einer Brücke oder auf einer Terrasse schlafen, wenn man um 23 Uhr mit der Arbeit fertig ist und um 7:30 Uhr wieder anfangen muss, schon klar, aber in bisschen zelebriert :mexican: soll das Biwakieren ja schon werden, oder?

Darum fuhr ich kurz nach 16 Uhr los. Mein Ziel war ein Hügel ganz in der Nähe, den ich schon vor 15 Jahren, als ich das erste Mal mit dem Bike oben war, als potentiell lohnenswertes Biwakobjekt erkannt hatte. 10 Jahren war ich sicher nicht mehr dort; die Tour führte also auch etwas in meine persönliche Vergangenheit.
Ich fuhr aus den dunstig kühlen Niederungen in die glasklaren und föhnig-warmen Höhen über 1000m. Der Sichtgewinn beim Verlassen des Dunstes war frappant.
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Über ein paar Trails und mit einigem Tragen erreichte ich den Schlussaufstieg zu meinem Hügel. Der Blick nach Norden offenbarte mehr Dunst.
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Der Blick nach Süden zeigte eine schöne Föhnmauer über den Alpen.
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Kurz nach Sonnenuntergang erreichte ich den Lagerplatz. Weil ich für mein Tarp keine Stange mitgebracht hatte, machte ich mich in der raschen Dämmerung auf die Suche nach einem 125mm langen, möglichst geraden Ast. Keine leichte Aufgabe an einem Ort, wo nur knorrige Buchen wachsen. Der erste Kandidat kollabierte schon beim ersten Test :crash: der zweite beim Versuch, das Tarp zu spannen. Also band ich mit Schnur zwei Kandidaten zusammen. Das Resultat war etwas wackelig und zu kurz, aber angesichts meines Hungers genügend.
Zur Feier des Tages hatte ich etwas Lammfleisch dabei, war dann aber zu faul, trockenes Holz zu suchen und briet es mir darum in der Bratpfanne auf dem Spirituskocher. Es schmeckte auch so.
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keine Angst, da brennt nichts an, das ist alles pflotschnass

Dank des Föhns war es auch nach Sonnenuntergang mit 15°C angenehm warm. So konnte ich den Flugzeugen vom Flughafen Kloten beim Starten zusehen. Die einen flogen dann minutenlang gerade auf mich zu und blendeten mich mit ihren Scheinwerfern, bevor sie nach Osten abdrehten. Mit etwas Vorstellungskraft wurden aus ihnen geheime Einheiten, die Schwarzbiwakierer aufstöbern :D

Die Nacht in meiner lottrigen Behausung wurde dann auch noch spannend. Um halb zwei setzte starker Westwind ein, womit der Wind aus der falschen Richtung kam, da ich mit Südwind gerechnet hatte. Das brachte meine dürre Zeltstange arg in Bedrängnis... Um drei begann es auch noch zu regnen. Trotz allem blieb ich trocken.
Als ich am Morgen im Regen aus meiner Behausung kroch, wunderte ich mich, dass ich unter dem nassen Lumpen mehr oder weniger wohlig geruht haben konnte. Mit viel zu wenig Licht machte ich mich um 7:15 Uhr auf den Heimweg. Gegen den Nebel und den Regen kam meine Stirnlampe nicht an und mauerte mir nur eine weisse Wand vor den Kopf. Um 8:45 sass ich frisch geduscht im Büro.
...hatte ich eigentlich vor, mal wieder was zu schreiben :rolleyes:

...darf mich nur nicht mit deinen sehr schön geschriebenen Berichten messen wollen :)
Hätte ich nie gedacht, das ich nach der Schule und den Briefen an die damals angehimmelten Mädchen nochmal Geschichten schreibe. :D
starkes schreibstil, echt unterhaltsam. danke fürs mitnehmen!
Finde ich auch :daumen:
 
[...] aber in bisschen zelebriert :mexican: soll das Biwakieren ja schon werden, oder?

Absolut. Keine Hektik. Wäre sonst fast schon Zeitverschwendung - ist ja schließlich Draußenzeit :- )


Zur Feier des Tages hatte ich etwas Lammfleisch dabei, war dann aber zu faul, trockenes Holz zu suchen und briet es mir darum in der Bratpfanne auf dem Spirituskocher. Es schmeckte auch so.
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Wirklich? Kann mir gar nicht so recht vorstellen, daß der Spirituskocher das gute Lammstück so im Geschmack verfälscht hat...
Habe bisher bei meinen Fleischbrutzelleien auf dem Catstove keine wirkliche Beeinträchtigung wahrnehmen/erschmecken können, aber vielleicht war ich auch immer zu hungrig und meine Geschmacksknospen hatten zu wenig Reaktionszzeit ;- >

Ich habe ein Trangia-Mini-Set, bei dem ich allerdings den Brenner gegen einen selbstgebastelten Dosen-Torpedo-Brenner ersetzt habe.

Eben aus dem Grund: Zeigst du uns deinen MYOG-Spiritus-Teilchen-Beschleuniger mal?

Auch von mir einen dicken Daumen für deinen Schreibstil, @olev


Wünschte mir auch meine Berichte etwas kompakter zu gestalten, aber trotzdem in der Kürze alles rein packen zu können...

Apropos und räusper: @Comfortbiker - da war doch in der Tat noch was... ;- >
 
Danke! So ein Teil hatte ich auch mal gebaut, aber mit der punktuellen Hitzeabgabe war ich nicht zufrieden und nen Spritfresser war meiner auch. Nuja, bei dir funzt er ja offensichtlich. Nen schickes Teil isses aben alle Male :- )

BTW: Wußte gar nicht, daß du auch bloggst - abonniert!

Damit wir nicht gänzlich ins OT abschweifen und weil ich es erwähnt hatte: Hab sogar noch nen Foto von einer meiner Catstove-Würstchen-Brutzelleien gefunden. Hier bei meiner letztjährigen München-Venedig Tour.

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Nur ein overnighter....
Die Idee, die ich bei @olev gelesen habe, hatte ich für dieses Jahr auch: Wenigstens einmal im Monat draußen übernachten. Bislang ist mir das ganz gut gelungen. Im Oktober ist es aber wirklich knapp geworden, am vergangenen Freitag hat der Termin gerade noch gepasst. OK, sparsam beim Gepäck war ich nicht unbedingt, aber dafür ohne Rucksack unterwegs. Aufgrund unklarer Witterungsverhältnisse war ich für tiefere Temperaturen und Nässe gerüstet. Leider etwas "overdressed" wie sich später herausstellte. Kälter als 7°C ist es in der Nacht nicht geworden und unser Unterschlupf hat guten Schutz geliefert.

OktOvern.JPG

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Wer sich für ein wenig Geschreibsel zur Tour und weitere Bilder interessiert, kann auch hier reinschauen.

Grüße
DerMario
 

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Touren ist das Thema hier.
So langsam Tourt es sich ja aus für dieses Jahr.
Wie sehen bei euch die Pläne aus?
Meine geplanten Touren sehen so aus.

Dieses Jahr möchte ich noch ein Biwak-Wochenende im Schnee verbringen. Mal sehen wie der Winter wird.

Auf jeden Fall geht es nächstes Jahr wieder von Köln nach Ditfurt oder umgekehrt. Eventuell mache ich diese Tour öfters nächstes Jahr.

Wenn Zeit ist werde ich diese Tour noch mal mit der Teutovariante kombinieren, die hat mir sehr gut gefallen.

Dann nächstes Jahr wieder die Grenzsteintrophy. Dieses Jahr ging nicht wegen doppeltem Leistenbruch und viel Aua, aber nächstes Jahr ist die GST geplant. Angekündigt sind für die GST nächstes Jahr irgendwelche Veränderungen. Wird die Sache weichgekocht mit einem Korridor u.s.w. bin ich nicht dabei. Die GST ist für mich der Plattenweg (Kolonnenweg).

Verabredungen zu gemeinsamen Touren sind natürlich auch immer drin.
 
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