Tobias nimmt's Rad – und den Tesla: Wie kommt die Fahrrad-Mobilität mit in den Urlaub?

Tobias nimmt's Rad – und den Tesla: Wie kommt die Fahrrad-Mobilität mit in den Urlaub?

Im Alltag zu Hause genießen die Meisten von uns schon lange die Vorzüge der Radmobilität: Schneller, flexibler, günstiger und dazu noch ein Nettogewinn für die Gesellschaft. Doch wie nehmt ihr diese geschätzte Mobilität eigentlich mit in den Urlaub?

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Tobias nimmt's Rad – und den Tesla: Wie kommt die Fahrrad-Mobilität mit in den Urlaub?

Bleibt die Frage: Wie nehmt ihr die fahrradbasierte Mobilität mit in den Urlaub? Ist das ein Thema für euch und wenn ja, wie löst ihr es?
 

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Re: Tobias nimmt's Rad – und den Tesla: Wie kommt die Fahrrad-Mobilität mit in den Urlaub?
Meine Güte, was für ein Shitstorm wegen einem Erfahrungsberichts... :eek:
Jeder der mit Kindern und Bikes in den Urlaub will, kennt das. Durch E-SUV, Tesla und Dienstwagenregelung sind im konkreten Beispiel ein paar zusätzliche Themen dazugekommen, aber so ist das halt...

Ich fand den Bericht durchaus nachvollziehbar, weil ich mit ähnlichen Problemen konfrontiert war. Da muss man kreativ sein. :)
Kinder und Fahrräder mitzunehmen ist aber doch nicht ernsthaft ein Problem, das man nur mit kreativen Lösungen bewältigt bekommt? Wie im Artikel beschrieben, Träger auf die Anhängerkupplung und zur Not noch eine Dachbox, gibt es seit Jahren zu kaufen , sieht man jeden Sommer tausendfach auf den Autobahnen.
 
Besser geht immer, aber sollte kein Grund für Kritik am Artikel sein.
Jeder Verbrenner weniger hilft. Ist halt leider ne unangenehme Tatsache.

Wenn dann schon: weniger Autos, vor allem in der Stadt, und dafür zum Radverkehr noch ein vernünftiger bundesweiter und für alle leistbarer Schienenverkehr.

Bei dieser Steilvorlage in einem Rad-Forum:

Tobias nimmt's Rad – und den Tesla: Wie kommt die Fahrrad-Mobilität mit in den Urlaub?​


muss man sich doch über die Reaktionen hier nicht wundern.

Hätte der Artikel folgende Überschrift gehabt,

Tobias nimmt's Rad – und den Tesla: Wie kommt die Fahrrad-Mobilität mit in den Urlaub?​


würde es nicht so viele Aufreger geben und man hätte nicht so viel digitales Papier und Strom verschendet. :D
 
Ich finds ganz gut, getroffene Hunde bellen. Jeder kann was machen, der eine fährt nur Bahn, der andere isst kein Fleisch oder ersetzt das Auto durch etwas, dass weit weniger CO2 erzeugt.
Durch weniger Autos in der Stadt erledigt sich das Problem der Verbrenner ja ebenfalls nicht :)

Mit Physik und Chemie haben wir schon festgestellt hat man es ja nicht so hier im Thread und mit lächerlichen, wenig faktengetriebenen Beiträgen erreicht man ja gar nix.
 
Auch Fahrzeuge mit Verbrennermotoren erzeugen Abrollgeräusche.



Nimmt man diesen Wert, dann wird bei 35km/h genauso viel Lärm durch die Reifen erzeugt wie durch den Motor. Ersetzt man nun den lärmenden Verbrenner durch leisere Alternativen, fällt der Anteil des Lärms weg.

Dies gilt auch für höhere Geschwindigkeiten wobei sich dann allerdings die Einsparung an Lärm reduziert, aber sie ist vorhanden.

Akustisch betrachtet ist das ein Blödsinn. Abrollgeräusch un Fahrtwind kann man mehr oder weniger als Weißes Rauschen betrachten. Das bedeutet Geräusch die vom Pegel geringe sind als dieses Rauschen werden einfach überdeckt und sind nicht hörbar. Der Motor geht also im Rest unter.
 
Das wäre aber eine eigenartige Ideologie. Nur, weil ich was günstiger erhalten kann, nehme ich einen Dienstwagen, den ich aber eigentlich nur für den Urlaub oder einige WE brauche? Ja nee, is klar...

Dann doch besser darauf verzichten und Urlaub einfach mal umdenken.
Das ist das Geschäftsmodell von Jobrad - Nehmen weil Bekommen.
Ohne das gäbe es den E-Bike-Boom nicht in der Art.
 
Also bezüglich der E-Auto-Debatte möchte ich hier auch mal meine Erfahrungen teilen:
Ich besitze einen Hyundai Kona EV und fahre mit meiner Frau, 2 Hunden, 2-3 MTBs+gesamtes Gepäck regelmäßig nach Saalbach in den Urlaub. Ja, es ist wenig Platz, wenn alles drin ist, aber ich würde von problemlosem Reisen sprechen.
Bezüglich des Ladens eines E-Autos sollten manche Menschen sich wirklich mal zurückhalten, bis sie das Ganze selbst ausprobiert haben. Ich war zu Beginn auch sehr skeptisch, aber wurde vom Gegenteil überzeugt. Für meine Fahrt nach Saalbach muss ich 1x Zwischenladen (ca 20-30min, Gesamtstrecke ca 450km)
In Saalbach selbst gibts ne PV-Tankstelle, also Laden umsonst - zuhause ebenfalls. Besser geht's nicht. Gesamtkosten für Fahrt 20€.
Zeitverlust: gar keiner - die Hunde und Menschen müssen auch mal kurz raus :)
 
Schall addiert sich.

Physikalisch gesehen vielleicht. Aber dein Hirn nimmt es nicht als solches wahr. Du kannst es schlicht nicht hören. Nennt sich Psychoakustik und ist auch der Grund warum mp3s funktionieren. Das Gehör ist ein komplexes Ding.
Außerdem bedeutet eine Verdoppelung der Leistung (50w auf 100w) in der Akustik, Daumen Mal Pi, nur eine Erhöhung des Schalldrucks von 3dB
 
Kinder und Fahrräder mitzunehmen ist aber doch nicht ernsthaft ein Problem, das man nur mit kreativen Lösungen bewältigt bekommt? Wie im Artikel beschrieben, Träger auf die Anhängerkupplung und zur Not noch eine Dachbox, gibt es seit Jahren zu kaufen , sieht man jeden Sommer tausendfach auf den Autobahnen.
Du denkst zu einfach 🤷‍♂️😉
 
Es braucht auch höhere Steuern, aber halt nicht aug Diesel. Da müsste man einfach massiv in den Ausbau der Schiene investieren und die Ticketpreise subventionieren.
Finanztransaktionssteuer, Vermögenssteuer, konsequente Aufarbeitung von Cum EX, Cum Cum, da wär massig was zu holen, aber wird halt nicht passieren.
Jetzt wird es völlig OT, aber ganz kurz: wir haben kein Einnahmen sondern ein Ausgabenpoblem in D. Höhere Steuern helfen da nicht.
 
Geht hier ja lustig zu, viele Meinungen, Gegenmeinugen. Ich habs gemacht, für 1 Jahr:

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Ein Id.Buzz - gedacht für die Arbeit, als Bike Transporter und um mal eine Nacht drin zu schlafen. Leider hatte das Ding von VW Seite so viele Mängel, dass es nach einem Jahr wieder weg musste - dass man die Rücksitzbank nicht Bus-typisch ausbauen konnte oder es einfach keinen Campingmodus gab (Schlafen mit Lüftung/Klima an) waren nur zwei davon.

Den Verbrauch von dem Tesla hat er mit „Bikes Inside“ bei Tempo 120 locker geschlagen (ca 22kWh wenn ich es richtig im Kopf habe). Im Sommer und selbst wenn man konstant 120 fährt, kommt man auf eine wesentlich geringere Durchschnittsgeschwindigkeit. Im Winter war die Reichweite erbärmlich - obwohl Enthusiasten mit allem klar zu kommen scheinen.

Der Preis für so ein Gefährt ist unangemessen, selbst mit Prämie und aufs Geschäft. Der Wiederverkaufswert ist zum Heulen. Nur Anzünden vernichtet Geld derzeit effektiver.

Pitfalls:
  • Im Sommer echte 380km Reichweite bei 100% Ladezustand. Leider lädt man meist nur bis 80% und ab 10% will man eig wieder an die Säule (Manche reizen das aus bis zum letzten Prozent). Also ca 260km im Sommer. Man lädt also immer (60km nach München und zurück - Laden).
  • Das Ding ist mit 2,5t schwer. Ist das umweltfreundlich? Geringe Zuladung, geringe Anhängelast, kein Kofferrraumträger für Bikes.
  • Selbst laut VW ist es nur ein „People Mover“
  • Höhenmeter werden bei der Routenplanung nicht berücksichtigt (toll in den Alpen).
  • In Italien muss man runter von der Autostrada zum Laden. Im Hinterland und im tiefen Süden kann man wirklich Pech haben mit der Suche nach einer Ladesäule.
  • Netze: Z.B. Aral möchte ganz gerne an jeder Tankstelle eine Ladesäule, aber die Netze sind nicht ausgebaut und der nötige Strom fehlt, auch wenn die Ladesäulen bereits stehen.
  • Laden wird derzeit immer teurer (selbst mit Abo).

Meine Erfahrungen mit Elektro:
  • Super wenn man ein Haus mit Photovoltaik hat, dann kann man ein E-Auto sogar als Speicher benutzen, wenn es bidirektionales Laden beherrscht. Damit dann jeden Tag die 30km in die Arbeit hin und zurück - top. Alle die ich kenne, haben dann aber noch einen Diesel für den Urlaub.
  • NIEMALS kaufen - nur leasen. Mein Buzz hatte zu Anfang eine Option zum Leasing für irgendwo um die 1000€. Im April 2024 konnte man die Kiste teilweise für 199€ leasen (kein Schmu!).
  • Die Dinger sind zu teuer, der Gebrauchtmarkt ist tot.
  • Toll in Österreich, trotz IGL 130kmh.
  • Rosenheim nach Obergurgl (nach Sölden) im Ötztal geht. Wind und Temperatur sind aber nicht zu unterschätzen.
  • Fährt sich super entspannt und leise.

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Ich würde jetzt nicht sagen, nie wieder. Aber die Technologie braucht noch, zum Großteil sind E-Autos immer noch für Enthusiasten. Die Technologie entwickelt sich rasend: Auf der Chinese Motor Show wurden die ersten E-Autos mit Feststoff Akkus vorgestellt. Halbiertes Akku Gewicht bei bis zu 1000km Reichweite.

Die Preise in China liegen nicht einmal bei 50% unserer Preise (auch die Preise europäischer Hersteller).

P.S. In China sind Elektroautos mit Range Extender gerade der heisse Scheiss (also Reichweitensteigerung mit Verbrenner Hilfsmotor, siehe BMW i3) - das letzte Wort in der Entwicklung scheint noch nicht gesprochen.
https://www.elektroauto-news.net/news/china-eauto-range-extender

Ich bin aktuell wieder beim Verbrenner, glücklich mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein, und betrachte, wie sich die Dinge so entwickeln.
cooler Erfahrungsbericht.
deswegen haben wir noch finger von ihm gelassen, schade, sieht echt lässig aus.
mal schauen was aus dem reich der mitte kommt.
tesla (hoffentlich bald ohne elon) bringt auch noch einen van, wobei man hier angst vor CT-optik haben sollte :)
und der lucid gravity wird mit 700km reichweite und viel innenraum super sein aber leider unverschämt teuer...
nach 5,5jahren elektrisch werde ich bestimmt keinen verbrenner mehr fahren aber ich unterschreibe was du sagst: bei Vans muss man sich noch etwas gedulden ... es wird aber kommen!

in finale testet der chef von einer der beiden grossen shuttlefirmen einen opel e-van. macht noch keine 7 touren am tag, derzeit 5 mit good will, aber damit ist klar, dass die nächste generation es locker schaffen und nebenbei sehr viele Bremsbeläge sparen wird ;-)
 
Was daran ist falsch? Die Preise habe ich vom Verband der Elektrizitätswirtschaft und von Eurostat. Installierte Photovoltaik und Windkraft findet man innerhalb von Sekunden in der Suchmaschine.

Hauptsache "falsch" schreien.
13c von 1990 inflationsbereinigt = 31,3c heute
 
So ich nehme jetzt aus der Rubrik: "How to & Tipps, Gedanken" mit.
  • Nicht nach München ziehen
  • ohne Tesla Model 3, Qeridoo Kidgoo 2, Orbea Kemen SUV-E-Bike und Thule Motion XT ist ein Urlaub möglich aber nicht sinnvoll
  • Dienstwagen braucht man ausschließlich für den Ausflug in die Berge und zweimal in den Urlaub fahren
  • offene Fragestellungen die den Hauptkern eines Artikels bilden (z.B. "...kann ich dann nicht vielleicht neben meinen Mountainbike-Touren auch den Alltag mit dem Fahrrad abwickeln?") kann man, wenn man möglichst viel Schleichwerbung reinpackt, getrost vergessen zu beantworten.

Mir stellt sich trotzdem die Frage:
Ist der Urlaub zu lang, wenn man im Urlaub einen Alltag hat?
 
deswegen haben wir noch finger von ihm gelassen, schade, sieht echt lässig aus.
mal schauen was aus dem reich der mitte kommt.

Zeekr hat doch schon einen ID.Buzz Klon vorgestellt.
Setzen würde ich aber viel mehr auf Hyundai oder Stelantis. Stelantis verfolgt ohnehin die interessanteste EV Strategie.

Ansonsten, man muss halt geduldig sein. Unsere Karre ist auch schon 15 Jahre alt, weil bisher kein passender Ersatz verfügbar war. Das hat sich heuer mit dem i5 geändert.
 
Welchen Gewinn hat denn die Gesellschaft, wenn statt selber treten zum Moped gegriffen wird und der Steuerzahler den Bonzen das Auto bezahlt?
Zum Glück wurden ja endlich die Subventionen für den E-Müll gestrichen.
Wer zudem braucht ein Lastenrad im Urlaub wenn nicht sogar überhaupt? Einkaufen kann man auf mit nem Rucksack oder stört der sonst beim nicht treten?
Wenn es wirklich um Nachhaltigkeit gehen würde, wäre sowas wie in etwa das KERS System aus der Formel 1 schon längst in jedem Verbrenner. Dann würde der Elektromotor einzig und alleine die Lastspitzen abfangen. Aber umweltfreundlich ist ja nicht gewollt.
Mit einem richtigen Auto kann man zudem auch einfach die Räder ins Auto schmeißen. Klappt zwar mit Familie und einem Auto nicht. War jetzt jedoch erst übers Wochenende in Sölden und bin entspannt mit 4,2l/100km und dem Rad im Kofferraum hin gefahren.
 
Kinder und Fahrräder mitzunehmen ist aber doch nicht ernsthaft ein Problem, das man nur mit kreativen Lösungen bewältigt bekommt? Wie im Artikel beschrieben, Träger auf die Anhängerkupplung und zur Not noch eine Dachbox, gibt es seit Jahren zu kaufen , sieht man jeden Sommer tausendfach auf den Autobahnen.

Mit "kreativ" war nur gemeint, dass man passend zu den persönlichen Anforderungen eine Lösung finden muss. Die hier gezeigte Lösung ist ja nur ein Beispiel von vielen und längst nicht für jeden praktikabel...

Bis vor zwei Jahren hatten wir nur ein winziges Kellerabteil und eine Dachbox war nie eine sinnvolle Option weil einfach Kein Platz zum Verstauen vorhanden war. Klar kann man die Dinger mieten aber die Preise sind unverschämt, daher habe ich das anders gelöst.
 
Fazit: die MtB Bubble liebt die Natur, verbrennt aber auf dem Weg dahin gern das Zeug um das schöne CO2 zu erzeugen. Muss man auch erstmal schaffen seinen moralischen Kompass so zu verdrehen.

Uralte Busse mit tonnenweise NOx, Langstrecken, dann Yolo, dann heim. So schön gewesen durch die Naturtrails zu bomben 😂😂😂

Was für scheinheilige Leute.
Du glaubst wohl auch der Baerbock die dir dann aus Fitschi erzählt, da ist die nicht hin geschwommen, dass du böse bist, wenn du Auto fährst.
 
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