So Jungens, weiter ging's Samstag gegen 9 Uhr am Gasthof, aufsatteln und los auf die A9 Richtung Pottenstein, wo wir unsere Klamotten und Zahnbürsten eingelagert haben.
Am Parkplatz Ortseingang Egloffstein hat's dann auch pünktlich zum Beginn der Tour ordentlich das Regnen angefangen, meine persönliche Laune war da ziemlich am Boden, daher gibt's auch keine Bilder.
Der Zustand des ersten Trails hat auch gleich nach 15 min Fahrt eine deutliche Ansage geliefert, auf welche Bedingungen man sich einzustellen hatte. Ich halte nix von Reifendiskussionen und erst recht nicht von täglichem, dem Wetter angepassten
Reifen-ge-wechsel, aber meine Freude über den neuen Nobby Nic am Vorderrad konnte ich nur schwer verbergen
. Davon abgesehen möchte ich mich an der Stelle nochmal ausdrücklich beim Alex bedanken, der die Tour völlig alleine und hervorragend geplant hat. Die Trails waren vom Allerfeinsten und bei Regen eine echte Herausforderung. Das hat meine Laune auch schnell besser werden lassen und auch da ich seit einer Woche nicht auf dem Rad gesessen hatte, hat's echt Spaß gemacht!
Es wurde ja schon davon gesprochen, dass man das Treffen später in 2013 wiederholt und die Wege mal bei gutem Wetter fährt, da bin ich ausdrücklich dafür!!
Die erste Pause in Wichsenstein (kein Witz, hinten auf dem Schild seht ihr's schwarz auf weiß):
Die Route führte uns nach ca. zwei Stunden zurück nach Pottenstein zur Pension, wo man sich trennte und Stephan, Alex und ich noch weitere zwei Stunden durch die Fränkische getourt sind:
Um einen Eindruck zu vermitteln, man kann sich MTB in der Fränkischen so vorstellen, dass man immer wieder auf feinsten Trails, die meist wurzelig und wellig sind, in den wunderschönen grünen Wald eintaucht, um dann nach einigen Kilometern wieder auf die Wiese und kleine Hochebenen oder Täler ausgespuckt zu werden. Oft geht es auch entlang kleiner Flüsse (die am Wochenende etwas größer als sonst waren und oft nicht wussten, wo ihr angestammter Platz ist
). Es gibt zwar keine langen Anstiege zu bewältigen, aber immer wieder fiese, kleine Stiche hochzudrücken. Somit kommen auf 100 Kilometer auch schnell mal 3000 Höhenmeter zusammen, wenn man das will. Regelmäßig sind kleine und große Felsformationen eingestreut, die dafür sorgen, dass die Fränkische Schweiz eines der größten und am besten erschlossene Sportklettergebiete der Welt ist.
Stephan mit Merlin und Gas:
Stephans Merlin, das er am Ende der Tour ohne lang zu zögern zwecks Wäsche einfach im Fluss versenkt hat, was mich doch beeindruckt hat (Alex und ich haben uns angeschlossen).
Mein Pipedream:
Das kann der Frangge immer gut, bleed guggn:
Damit komme ich zum Ende, vom Samstag abend hab ich keine Bilder, es wurde gut gegessen, mehr böhmisches als fränkisches Bier getrunken, fach-ge-simpelt und Fussball geguckt.
Die sonntägliche Tour wurde wegen Regens auf ca. zwei Stunden gekürzt, hat mir aber auch sehr viel Spaß gemacht, da der Alex auch da wieder feinste Trails ausgewählt hat!
Wie schon erwähnt, alle waren von der Idee, das Treffen im Spätsommer zu "wiederholen", sehr angetan, vielleicht findet sich hierfür ein Termin und die Truppe tritt dann noch zahlreicher an. Wir würden uns dann natürlich auch immer noch freuen, die Titanen aus der Schweiz begrüßen zu dürfen.
Bis dahin, SERVUS!
) angekurbelt haben ...
