Bin wieder zurück vom Alpencross.
Bio und E gemischt, war super.
Gab es in diesem Fred noch neue Erkenntnisse?
Zu 1 hoffentlich hattest du ähnlich gutes Wetter wie meine Frau und ich Anfang Juni.
Zu 2 ich fahre gemischt, aber so Dinge wie Alpencross dann doch lieber ohne Motor, aber meine Einstellung.
Zum wesentlichen
Die Frage ist zum einen fürchterlich unpräzise und zum zweiten meine Gegenfrage warum umbedingt ersetzen und nicht ergänzen.
Unpräzise deshalb, weil es das MTB nicht gibt und ergo auch nicht das eMTB.
Es gibt nur viele unterschiedliche(e)MTB´s für verschiedene Einsatzzwecke und da sind wir dann auch gleich beim Kernproblem der meisten sogenannten Light MTB´s, die sind nämlich Papiertiger.
Wenn ich ein eMTB unter 20 KG als light bezeichne, mir das Gewicht aber im Endurobereich über 34ér Gabeln mit 140 - 150mm Federweg, eingebaute Akkus mit geringer Kapazität, kleinen Bremsscheiben, meist max. 150mm Dropper, und leichten Mänteln erkaufe, hab ich zwar ein leichtes Enduro, aber auch ein eingeschränktes Fahrgerät.
Besser gesagt nix Halbes und nix Ganzes.
Das knapp 20 KG Light e ist 5 KG schwerer als mein Enduro (MTB), hat weniger griffige Reifen und eine Gabel, die schnell an die Grenzen kommt, wenn es verbockt wird.
Es hat gegenüber meinem eMTB einen ca. 4 KG Gewichtsvorteil, der aus Sack schwer nur noch schwer macht, wobei so viel schlimmer fährt sich mein Orbea Wild gar nicht als mein Santa Megatower.
Das Santa macht einfach noch etwas mehr Spaß im Gelände.
Und auch hier sind beim Light gegenüber herkömmlichen eMTB´s Gabel und Mantel je nach Gelände und Nässe ein gravierender Nachteil.
Will man diesen Nachteil ausgleichen kommen schnell 1,5 bis 2 KG zusammen und die 20 KG sind gesprengt.
Wie soll es auch gehen, wenn die meisten gescheiten Enduros schon 15-16 KG wiegen und Motor Akku, Kabel, Steuerteil eigentlich die 20 KG schon voll machen.
Bleibt nur am Material zu sparen.
Unterhalb des Enduros macht so ein Light dann schon eher Sinn, vor allem wenn man wie ich auf ein Fully verzichtet.
Nur ist da dann zumindest für mich bei schwereren Trails schnell der Spaß vorbei. Aber S1 mit ein bisschen S2 geht gerne und hat den großen Vorteil das hier 16 KG bewegt werden bzw. 17 KG, wenn man statt 250 AH einen zweiten Akku in den Rucksack packt. Gehört der jetzt zum Bike oder nicht
Hier werden dann tatsächlich einige Vorteile gegenüber herkömmlichen eMTB´s ausgespielt.
Fast fahradgleiches Fahren auch problemlos ohne Motor zu fahren.
Mit u.a. Robzo in der Pfalz eine Tour gemacht, die ersten 5-600 HM ohne Motor nach dem Mittagessen keine Lust mehr auf treten und die letzten 500 HM schön gemütlich mit e mitgetuckert.
Da man den Motor Fazua (50) auch noch samt Akku entfernen kann und durch einen Blinddeckel ersetzen kann, sogar als normales Rad zu benutzen.
Eigentlich genial und wirklich Light, aber keine Sau wills haben und der Markt dafür so gut wie tot.
ganz im Gegensatz zu den Papiertigern.
Nur eMTB (Enduro)gerne und wenn weniger wiegt auch sehr gerne, aber mit gescheitem Fahrwerk, vernünftigem Akku , Mänteln, Bremsen, herausnehmbarem Akku und vor allem gescheiter Gabel.
Wenn die Eckdaten dann einer um die 19 KG liefert dann reden wir von einem Light eMTB aber solange Orbea Rise, Rotwild 375 etc. die 20 KG nur mit Tricks erreichen, sehe ich keine Veranlassung
wirklich von einem ausgewogenem Leichtbau zu reden.
Was nicht bedeutet, dass das schlechte eMTB´s sind ich finde sie nur nicht wirklich leicht.
S