Alles wird anders – aber wie?: Diese Veränderungen im World Cup stehen bevor

Es gab Zeiten, da bist du mit einer Red Bull Dose in der Hand als Drogensüchtiger durchgegangen.

Die Mutter einer Freundin wollte selbst noch vor 20 Jahren mit der Nachbarin "reden" weil die in ihrem kleinen Supermarkt Red Bull verkauft hat. 😂 "Das sind Drogen!"
Da Red Bull Koffein enthält, kann man es schon als Droge bezeichnen, zwar legal und in recht geringer Dosis, aber halt ne Droge.
 
Wenn jede Stimulans als Droge bezeichnet wird, wird die Liste aber sehr sehr lang.
Was ist den sonst die Definition von Droge.
Meines Wissens nach:
Drogen sind alle Stoffe, Mittel und Substanzen, die aufgrund ihrer chemischen Natur Strukturen oder Funktionen im lebenden Organismus verändern, wobei sich diese Veränderungen insbesondere in der Stimmungslage, im Bewusstsein oder in anderen psychischen Bereichen oder im Verhalten bemerkbar machen (psychoaktiv).
Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Damit sind alle psychoaktiven Substanzen als Drogen zu bezeichnen, d.h. nicht nur die in Deutschland durch das Betäubungsmittelgesetz (BtmG) verbotenen Stoffe, sondern auch die bei uns als Genussmittel bezeichneten Drogen wie Alkohol oder Kaffee.
 
Es gab Zeiten, da bist du mit einer Red Bull Dose in der Hand als Drogensüchtiger durchgegangen.

Die Mutter einer Freundin wollte selbst noch vor 20 Jahren mit der Nachbarin "reden" weil die in ihrem kleinen Supermarkt Red Bull verkauft hat. 😂 "Das sind Drogen!"
Da Red Bull Koffein enthält, kann man es schon als Droge bezeichnen, zwar legal und in recht geringer Dosis, aber halt ne Droge.
Die Diskussion damals, als Red Bull was ganz neues war, war aber nicht wegen dem Koffein, sondern wegen dem Taurin. Wenn ich das richtig im Kopf habe (bitte gerne korrigieren), war Taurin in Deutschland verboten, aber in Österreich erlaubt. Red Bull wurde in Österreich hergestellt, also ganz legal mit Taurin. Durch das Verbot in Deutschland hatte das Zeug einen entsprechenden ruf als "Droge" und war deshalb auch begehrt. Ich meine, dass gerade der Hype um Taurin ziemlich viel für den sehr schnellen Aufstieg von Red Bull beigetragen hat.
 
Was ist den sonst die Definition von Droge.
Meines Wissens nach:
Drogen sind alle Stoffe, Mittel und Substanzen, die aufgrund ihrer chemischen Natur Strukturen oder Funktionen im lebenden Organismus verändern, wobei sich diese Veränderungen insbesondere in der Stimmungslage, im Bewusstsein oder in anderen psychischen Bereichen oder im Verhalten bemerkbar machen (psychoaktiv).
Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

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Also auch ein gutes 400 Gramm Steak :oops:

G.:)
 
Die Diskussion damals, als Red Bull was ganz neues war, war aber nicht wegen dem Koffein, sondern wegen dem Taurin. Wenn ich das richtig im Kopf habe (bitte gerne korrigieren), war Taurin in Deutschland verboten, aber in Österreich erlaubt. Red Bull wurde in Österreich hergestellt, also ganz legal mit Taurin. Durch das Verbot in Deutschland hatte das Zeug einen entsprechenden ruf als "Droge" und war deshalb auch begehrt. Ich meine, dass gerade der Hype um Taurin ziemlich viel für den sehr schnellen Aufstieg von Red Bull beigetragen hat.
Alles richtig gemerkt. :daumen:
Das Koffein war uninteressant.

Auf dem Weg zum Gardasee mussten wir immer an der Tankstelle in Österreich raus um jeder 1 Dose Red Bull zu kaufen.
3,50 DM hat die Dose gekostet, als sie dann in Deutschland verkauft werden durfte.
Good Times!
 
Die Diskussion damals, als Red Bull was ganz neues war, war aber nicht wegen dem Koffein, sondern wegen dem Taurin. Wenn ich das richtig im Kopf habe (bitte gerne korrigieren), war Taurin in Deutschland verboten, aber in Österreich erlaubt. Red Bull wurde in Österreich hergestellt, also ganz legal mit Taurin. Durch das Verbot in Deutschland hatte das Zeug einen entsprechenden ruf als "Droge" und war deshalb auch begehrt. Ich meine, dass gerade der Hype um Taurin ziemlich viel für den sehr schnellen Aufstieg von Red Bull beigetragen hat.
Krass, dass es an einem Zeug lag welches der Körper selber herstellt und bei Mangel z.B. zu einer Immunschwäche führen kann 🤷🏻‍♂️

"Taurin ist ein Abbauprodukt, welches im Organismus aus den Aminosäuren Cystein und Methionin gebildet wird. Im Körper erfüllt Taurin folgende Funktionen: es gilt als Antioxidant und fängt freie Radikale ab. Es ist an der Bildung der Gallensäure und somit an der Fettverdauung beteiligt."

Der Hauptgrund warum das Zeug dort drin ist, es verstärkt die Wirkung von Koffein ☝️️ Dadurch kann man weniger Koffein verwenden (um eventuelle Beschränkungen zu umgehen).
 
Laut https://www.mtb-news.de/news/uci-mehr-preisgeld-neues-xcc-format/ beträgt das Preisgeld für den Sieger seit 2018 übrigens 6500€ bei World Cups.


Pinkbike 2022 schrieb:
In Bernard Kerr's final Lendzerheide video he went to pickup his winnings with Jenna Hastings. He saw Amaury Pierron at the prize money pickup.

Jenna = 100 Euros for 3rd
Bernard = 250 Euros for 9th
Amaury = 3,000 Euros for 1st Place

https://m.pinkbike.com/news/podcast...out-building-a-riders-union.html#comment_wrap
 
Alles richtig gemerkt. :daumen:
Das Koffein war uninteressant.

Auf dem Weg zum Gardasee mussten wir immer an der Tankstelle in Österreich raus um jeder 1 Dose Red Bull zu kaufen.
3,50 DM hat die Dose gekostet, als sie dann in Deutschland verkauft werden durfte.
Good Times!
Lang ists her, hab damals aber auch ganze Paletten gekauft.
 
Ich kapier nicht, warum alle auf das Preisgeld so abfahren. Von dem Preisgeld kann eh keiner leben, erst recht nicht, wenn man nicht auf dem ersten Platz ist. Die Leistungen von allen Fahrern ist herausragend (selbst wenn man nicht mal die Quali schafft). Anstatt ein paar ganz wenige (die ersten) massiv mit Preisgeldern zu ködern und die anderen gehen mehr oder weniger leer aus, finde ich ein System gerechter, bei dem die Ausschüttungen gleichmäßiger verteilt sind. Am Ende leben aber alle von Sponsorengeldern, und der Sponsorenwert steigt halt massiv, wenn du ganz vorne dabei bist. Da brauche ich nicht zusätzlich mit dem Preisgeld einen großen Unterschied im "Marktpreis" einbauen.
 
Habe gestern auf Eurosport entdeckt das die 30min EWS zeigen. Hab mir das ganze 10 minuten lang angeschaut. Es war nur ein Video vun Youtube wo ein Eurosport Kommentator einfach mal nur beschrieben hat was auf den Bildern zu sehen war. Null Emotion, nix... Heute gibt es wieder eine Folge. So wird es dann 2023 wohl im WC ablaufen...
 
Ich kapier nicht, warum alle auf das Preisgeld so abfahren. Von dem Preisgeld kann eh keiner leben, erst recht nicht, wenn man nicht auf dem ersten Platz ist. Die Leistungen von allen Fahrern ist herausragend (selbst wenn man nicht mal die Quali schafft). Anstatt ein paar ganz wenige (die ersten) massiv mit Preisgeldern zu ködern und die anderen gehen mehr oder weniger leer aus, finde ich ein System gerechter, bei dem die Ausschüttungen gleichmäßiger verteilt sind. Am Ende leben aber alle von Sponsorengeldern, und der Sponsorenwert steigt halt massiv, wenn du ganz vorne dabei bist. Da brauche ich nicht zusätzlich mit dem Preisgeld einen großen Unterschied im "Marktpreis" einbauen.
Also du zahlst bald 20000 fürs mitfahren, plus den Aufwand, während die UCI/Discovery Geld durch Übertragungen und Sponsoren verdient, und dann diese Preisgelder? Nein leben kann man davon nicht, aber es sollte schon bisschen nach Sieger aussehen

Hier noch ein paar Statements, auch wenn's manch einer anders behauptet, aber diese Veränderung mit discovery und das die Piloten bisher so gar nix wissen war voll der entscheidende Schritt zur Fahrer Vereinigung
 
Also du zahlst bald 20000 fürs mitfahren, plus den Aufwand, während die UCI/Discovery Geld durch Übertragungen und Sponsoren verdient, und dann diese Preisgelder? Nein leben kann man davon nicht, aber es sollte schon bisschen nach Sieger aussehen

Hier noch ein paar Statements, auch wenn's manch einer anders behauptet, aber diese Veränderung mit discovery und das die Piloten bisher so gar nix wissen war voll der entscheidende Schritt zur Fahrer Vereinigung
Ich hab das Video auch gesehen gestern. Was mich etwas überrascht hat war dass es einerseits fast immer heiß 'wir wissen noch nix' und anderseits aber alle unterm strich recht positiv/optimishtisch wirkten.
 
Ich hab das Video auch gesehen gestern. Was mich etwas überrascht hat war dass es einerseits fast immer heiß 'wir wissen noch nix' und anderseits aber alle unterm strich recht positiv/optimishtisch wirkten.
Red Bull hat auch nicht alles richtig/gut gemacht, deswegen hofft man vielleicht das einiges besser wird. Diese Vereinigung zeigt doch aber eher das man auch Angst hat das es zum negativen ändert, und wenn man bisher für nächstes Jahr noch nix weiß, ist das grundsätzlich erstmal sehr negativ.
Warner ist aus der Übertragung übrigens offiziell raus, er ist bei RB angestellt
 
Diese Vereinigung zeigt doch aber eher das man auch Angst hat das es zum negativen ändert, und wenn man bisher für nächstes Jahr noch nix weiß, ist das grundsätzlich erstmal sehr negativ.
Aber imho genau darum wirkten diemeisten auf mich überraschend positiv oder optimistisch. Ich hab nicht umbdingt mehr Kritik erwartet, aber vllt etwas weniger Optimismus
 
Ich hab das Video auch gesehen gestern. Was mich etwas überrascht hat war dass es einerseits fast immer heiß 'wir wissen noch nix' und anderseits aber alle unterm strich recht positiv/optimishtisch wirkten.
Wenn ich so einen Querschnitt über die Meinungen anschaue, sind die Fahrer mit der jetzigen Situation nicht wirklich glücklich, weil sie Null Mitspracherecht haben. Insofern verstehe ich schon, dass sie auf eine positive Veränderung spekulieren. Das größte Problem ist wohl für sie, dass sie für die nächste Saison noch keinen Zeitplan haben, aber das ist ja ein temporäres Problem und sollte sich für die Saison 2024 erledigt haben. Die Fahrer haben ja auch andere Sichtweisen als wir. Ob wir die Rennen ohne Bezahlung sehen können, ist für uns vielleicht wichtig, für die Fahrer sicher direkt nicht so, genauso die Qualität der Kommentatoren. Insofern kann ich die unterschiedlichen Einschätzungen verstehen: Die Fahrer vorsichtig optimistisch, die Zuschauer eher pessimistisch.

Dazu kommt sicher noch, dass du als Topathlet eine positive Einstellung haben musst, weil du sonst nie vernünftige Ergebnisse bekommen wirst. Ich behaupte mal, dass der durchschnittliche Rennfahrer deutlich positiver eingestellt ist als der durchschnittliche (deutsche, deutschsprachige) Zuschauer.
 
Die Fahrer haben ja auch andere Sichtweisen als wir. Ob wir die Rennen ohne Bezahlung sehen können, ist für uns vielleicht wichtig, für die Fahrer sicher direkt nicht so, genauso die Qualität der Kommentatoren. Insofern kann ich die unterschiedlichen Einschätzungen verstehen: Die Fahrer vorsichtig optimistisch, die Zuschauer eher pessimistisch.
Ich glaub aber auch, daß man als Fahrer im DH-Weltcup eine gewisse Notwendigkeit hat, sich über die sozialen Medien selbst zu vermarkten. Und wenn man die Vorberichte und Rennen jetzt hinter einer Bezahlschranke versteckt, werden halt die Zuschauerzahlen stark zurückgehen, und damit auch allgemein das Interesse an dem Sport. Ich glaub nicht, daß viele Leute bereit sind, extra für den DH-WC ein weiteres Bezahlabo abzuschließen.

Ich finde diese Entwicklung jedenfalls allgemein ziemlich beschissen. :(
 
Ich glaub aber auch, daß man als Fahrer im DH-Weltcup eine gewisse Notwendigkeit hat, sich über die sozialen Medien selbst zu vermarkten.
Ich glaube eher dass der Eindruck täuscht. Aber ich habe keinen Überblick was Insta angehht nur eher YT.
Wer von ten (top) Fahrer*innen hat zu den Rennen aktuellen Content? Mir fällt da nur Bernard Kerr ein. (und seit kurzem Jenna Hastings bei den Juniorinnen).
Andere Fahrer wie Vali bringen den Content deutlich später oder machen mehr in der Off-Season (Grin, Illes, Hart) oder veröffentlichen hauptsächlich POV Videos (Bruni).
Cathro macht die Videos nicht für sich sondern für Pinkbike und andere sind Factory Videos (Fox, Syndicate) oder eben nicht von Top Fahrer (Fischbach).
 
Und wenn man die Vorberichte und Rennen jetzt hinter einer Bezahlschranke versteckt, werden halt die Zuschauerzahlen stark zurückgehen, und damit auch allgemein das Interesse an dem Sport. Ich glaub nicht, daß viele Leute bereit sind, extra für den DH-WC ein weiteres Bezahlabo abzuschließen.
Ehrlich, ich glaube, dass die paar Freaks wie wir für Discovery völlig uninteressant sind. Alle folgenden Zitate aus https://de.wikipedia.org/wiki/Eurosport

Eurosport verbreitet seine Programme heute in 59 Ländern Europas, des Nahen Ostens sowie Nordafrikas und kann damit eigenen Angaben zufolge von rund 120 Mio. TV-Haushalten empfangen werden.
Und da sind noch nicht einmal Amerika (Nord und Süd), Australien und Fernost mit dabei. Wie viele Leute schauen jetzt live auf Red Bull den Worldcup an? Ich weiß es nicht, aber sooo viele werden das nicht sein. Wenn Eurosport auch nur 1% der Haushalte für MTB aktivieren sollte, sind das schon 1,2 Mio. Wobei die 1% wahrscheinlich zu niedrig angesetzt sind.
So läuft auf Eurosport 2 vor allem am Wochenende häufig die WTCC, die Internationale Formel Master, die GP2-Asia-Serie, die Superleague Formula, die British Superbike Championship, die Intercontinental Rally Challenge oder Wintersportveranstaltungen. Auch bei parallel stattfindenden Spielen bei großen Turnieren wie der FIFA-U-20-WM, der Handball Champions League oder dem Volleyball World Cup und dem Volleyball World Grand Prix wird der zusätzliche Sendeplatz genutzt.
Bei der Vielfalt sind das ganz sicher nicht die, die für ihren Sport brennen, sondern breit aufgestellte Sportliebhaber. Und die haben bereits alle ein bezahltes Abo. Sprich, ist bezahlt, läuft eh, kann ich mir nebenbei anschauen. Dann wären wahrscheinlich 5% durchaus realistisch. Und das wären dann mehrere Mio. Zuschauer (6 Mio. werden es nicht werden, nicht alle der 120 Mio Haushalte werden Eurosport 2 haben). Die bekommt Red Bull momentan sicher nicht annähernd.

Wenn dann 100.000 Zuschauer MTB nicht mehr anschauen, weil das plötzlich kostet, sch... drauf, im Gegenzug erreicht Eurosport Millionen. Dann wandert halt die Hardcore-Fraktion ab, ist das denen auch egal, weil der Spot an sich für Discovery uninteressant ist. Was zählt, ist nur die Vermarktbarkeit in der Masse. Die ganze Welt ist zahlengetrieben, was zählt ist Quantität, nicht Qualität. Für einen allgemeinen Sponsor wie Red Bull oder Monster ist es doch egal, ob der Zuschauer eine Affinität zum gezeigten Sport hat. Hauptsache, möglichst viele potenzielle Kunden sind erreicht.

Ich fürchte halt, wenn das MTB-Format gut bei den Massen ankommt, werden die Fahrer immer weniger beachtet. Vergleiche mal Fußball und Formel 1, Nachteinsätze, Spiele bei Gluthitze, Hauptsache in der besten Sendezeit. Wie die Athleten damit zurecht kommen, ist doch uninteressant. Deshalb halte ich auch die Anstrengungen der Fahrer, eine relevante Vertretung zu gründen, für extrem wichtig.
 
Ehrlich, ich glaube, dass die paar Freaks wie wir für Discovery völlig uninteressant sind. Alle folgenden Zitate aus https://de.wikipedia.org/wiki/Eurosport


Und da sind noch nicht einmal Amerika (Nord und Süd), Australien und Fernost mit dabei. Wie viele Leute schauen jetzt live auf Red Bull den Worldcup an? Ich weiß es nicht, aber sooo viele werden das nicht sein. Wenn Eurosport auch nur 1% der Haushalte für MTB aktivieren sollte, sind das schon 1,2 Mio. Wobei die 1% wahrscheinlich zu niedrig angesetzt sind.

Bei der Vielfalt sind das ganz sicher nicht die, die für ihren Sport brennen, sondern breit aufgestellte Sportliebhaber. Und die haben bereits alle ein bezahltes Abo. Sprich, ist bezahlt, läuft eh, kann ich mir nebenbei anschauen. Dann wären wahrscheinlich 5% durchaus realistisch. Und das wären dann mehrere Mio. Zuschauer (6 Mio. werden es nicht werden, nicht alle der 120 Mio Haushalte werden Eurosport 2 haben). Die bekommt Red Bull momentan sicher nicht annähernd.

Wenn dann 100.000 Zuschauer MTB nicht mehr anschauen, weil das plötzlich kostet, sch... drauf, im Gegenzug erreicht Eurosport Millionen. Dann wandert halt die Hardcore-Fraktion ab, ist das denen auch egal, weil der Spot an sich für Discovery uninteressant ist. Was zählt, ist nur die Vermarktbarkeit in der Masse. Die ganze Welt ist zahlengetrieben, was zählt ist Quantität, nicht Qualität. Für einen allgemeinen Sponsor wie Red Bull oder Monster ist es doch egal, ob der Zuschauer eine Affinität zum gezeigten Sport hat. Hauptsache, möglichst viele potenzielle Kunden sind erreicht.

Ich fürchte halt, wenn das MTB-Format gut bei den Massen ankommt, werden die Fahrer immer weniger beachtet. Vergleiche mal Fußball und Formel 1, Nachteinsätze, Spiele bei Gluthitze, Hauptsache in der besten Sendezeit. Wie die Athleten damit zurecht kommen, ist doch uninteressant. Deshalb halte ich auch die Anstrengungen der Fahrer, eine relevante Vertretung zu gründen, für extrem wichtig.
Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß eine Nischensportart wie DH-Mountainbiken plötzlich ein Millionenpublikum anzieht. :) Vielleicht zappen ja ein paar Nachteulen zufällig um 1 Uhr früh vorbei, wenn die Zusammenfassung läuft.

Für mich jedenfalls hats aus jetziger Sicht nur Nachteile ...
 
Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß eine Nischensportart wie DH-Mountainbiken plötzlich ein Millionenpublikum anzieht.
Schau mal, wie viele Dart oder Snooker anschauen, Sportarten, die kaum jemand selbst macht. Auch Formel 1, Biathlon, Boxen (war wenigstens früher sehr populär, keine Ahnung, wie das jetzt ist), obwohl das praktisch keiner macht. Alles Nischensportarten, was die aktiven Freizeitsportler betrifft, aber im Fernsehen bei den Top-Ereignissen. MTB dagegen ist ein Breitensport (wenn auch nicht im Sinn von DH oder XC), da sollte also durchaus Potenzial bestehen, so was anzuschauen.

Für mich jedenfalls hats aus jetziger Sicht nur Nachteile ...
Für mich auch. Die, die davon profitieren werden, sind wahrscheinlich nur Discovery und UCI.
 
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