MTB-News User Award 2021: Enduro-Bike des Jahres

MTB-News User Award 2021: Enduro-Bike des Jahres

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMS8wMi90aXRsZV9pbWFnZV9lbmR1cm8tYmlrZS1zY2FsZWQuanBn.jpg
In der Kategorie Enduro-Bike des Jahres kündigt sich in diesem Jahr mehr als nur eine dicke Überraschung an: Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Podium ganz schön durcheinandergewürfelt und bietet einen Sieger, der es bislang noch nie auf das Podium geschafft hatte – aber auch der Rest der Top Ten hat es in sich. Wer holt sich die Krone der langhubigen, abfahrtsfreudigen Alleskönner? Hier sind die Ergebnisse!

Den vollständigen Artikel ansehen:
MTB-News User Award 2021: Enduro-Bike des Jahres
 
Welche Performance erwartet man überhaupt von einem Enduro? Wenn man sich die Entwicklung dieser Bikekategorie anschaut und die Tests der letzten Jahre vergleicht wissen die Hersteller das wohl selbst nicht mehr genau. Als Beispiel Canyon, wieso ist das neue Spectral ein Trailbike, das Strive Enduro und das Torque Freerider?
Wer also ein tourentaugliches Enduro mit guten, aber nicht herausragenden Eigenschaften im Downhill sucht kann das Strive, das Cube Stereo 150......... doch durchaus ideal finden.
Wobei ich einschränkend zugeben muss, dass ich keins dieser Bikes bisher gefahren bin, letzendlich bilde ich mir meine Meinung auch nur anhand von Testberichten, Geodaten und vergleichen mit Erfahrungen.
Vor 5-6 Jahren war ein Enduro 12-14 kg schwer hat in M einen Reach um die 420mm, 27,5" 160mm Federweg und vorne war eine schwindelige Gabel verbaut mit der man heute, darf man den Tests glauben, bestfalls mit einem DC- Bike zur Eisdiele kommt.
Meiner Meinung nach sind die User Awards, genau wie die meisten Umfragen, wenig aussagekräftig , weil viel zu undifferenziert. Es wird ja nicht abgefragt warum man sich für das eine oder andere Produkt entscheidet.
Brauchen jetzt nicht über das Strive zu diskutieren, auch wenn ich die Kiste tatsächlich nicht toll finde und beispielsweise ein Tyee was Tourentauglichkeit angeht sicher nicht schlechter ist, im Gegenteil.
Es war schlichtweg ein Witz.
 
Mir sind die Klettereigenschaften beim enduro wichtiger als der Federweg. Von mir aus kann ein enduro 180mm Federweg haben. Aber wenn ich damit kletter wie mit einem Sack Kartoffeln, dann ist das für mich kein enduro sondern freeride oder ein Bikepark bike.
Federweg sagt halt nicht unbedingt etwas darüber aus, wie gut ein Bike klettert. Nimm die ganzen neuen Propains bis rauf zum Spindrift oder Bikes wie das neue Nomad, die klettern alle sehr gut und besser als so manches Trialbike der Mitbewerber.
Wie gut so etwas bergauf geht wird dann viel mehr über das Gewicht des Aufbaus und über die Reifen definiert, als über Federweg.
 
Federweg sagt halt nicht unbedingt etwas darüber aus, wie gut ein Bike klettert. Nimm die ganzen neuen Propains bis rauf zum Spindrift oder Bikes wie das neue Nomad, die klettern alle sehr gut und besser als so manches Trialbike der Mitbewerber.
Wie gut so etwas bergauf geht wird dann viel mehr über das Gewicht des Aufbaus und über die Reifen definiert, als über Federweg.
*Trailbike
 
Federweg sagt halt nicht unbedingt etwas darüber aus, wie gut ein Bike klettert. Nimm die ganzen neuen Propains bis rauf zum Spindrift oder Bikes wie das neue Nomad, die klettern alle sehr gut und besser als so manches Trialbike der Mitbewerber.
Wie gut so etwas bergauf geht wird dann viel mehr über das Gewicht des Aufbaus und über die Reifen definiert, als über Federweg.
Genau das meinte ich doch. Klar, ein enduro muss einen gewissen Federweg haben. Aber nur weil ein bike 160mm Federweg hat, ist es für mich nicht automatisch ein enduro. Ich fand die Klassifizierung nach federweg schon immer unsinnig. Ob ein enduro 160mm oder 180mm hat ist für mich nicht wichtig beim Endurobike. Da spielen Gewicht, Klettereigenschaften und Geometrie eine viel größere Rolle als Federweg. Ich habe das Capra nur als Beispiel genannt weil ich es öfter gefahren bin. Und ich persönlich würde es nicht als enduro klassifizieren. Im Downhill ist das bike eine macht. Aber im uphill eher bescheiden.
 
So eine Abstimmung ist ja immer auch Geschmacksache. Wer nicht wirklich in de Kategorie ein Rad in der Garage hat und auch verschiedene zum Vergleich gefahren ist, der dürfte dann gar nicht abstimmen. Am Ende entscheidet eben der Haben-Will-Effekt und Markensympathie. Und da liegt dann z.B. Canyon mit stabilen 5 - 10% bei den knappen Ergebnissen immer weit vorne. Erdrutschsiege waren das ja nie.

Ich habe z.B. für das Tarvo gestimmt obwohl ich noch nie ein Enduro besessen habe oder ein Last gefahren bin. Wäre aber eben das Rad gewesen, das sich mir unabhängig von der Budgetfrage aufgrund von Tests, Geometrie und Optik kaufen würde.
 
Wenn ich kurz aus dem Gedächtnis zitieren darf:

„Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Denn der neue Wein zerreißt die Schläuche; er läuft aus, und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuen Wein muss man in neue Schläuche füllen. Und niemand, der alten Wein getrunken hat, will neuen; denn er sagt: Der alte Wein ist besser.“
(Lukas 5, 37-39)
 
Klugschei$$ermodus:

Es heißt "Neuer Wein in alten Schläuchen", da alter, gereifter Wein gemeinhin hochwertiger ist, als junger Wein.

Muss auch mal gesagt werden. Mehr essentiellen Inhalt bieten diese Kürungen hier ja nicht.

Interessantes thema.
Es kommt mir so vor als wäre das canyon ein guter aber noch nicht ganz gereifter wein. Evtl braucht es noch ein jahr.
 
Interessantes thema.
Es kommt mir so vor als wäre das canyon ein guter aber noch nicht ganz gereifter wein. Evtl braucht es noch ein jahr.
Ne, in diesem Fall ist das Strive für mich eher alter Wein, zu alter. Nicht mal die Verpackung in neuen Schläuchen (29" und neue Farben), bringt noch was. Das Bike war verdient vor 5 Jahren top, jetzt ist es durch und ich hoffe es kommt endlich was wirklich neues:
Flacherer Lenkwinkel, steileres, kürzeres Sitzrohr, ohne shapeshifter,...
 
Zurück
Oben Unten