Support your local Dealer: Lasst uns unsere Fahrrad-Händler unterstützen!

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Die Corona-Krise wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus. Besonders zu leiden haben darunter unter anderem Einzelhändler – wie etwa die Bikeläden vor Ort. Wie lässt sich diesen in der aktuellen Situation helfen? Wir von MTB-News.de haben uns ein paar Sachen überlegt, wie wir selbst handeln können und wie ihr, die Leser, aktuell unterstützen könnt.

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Support your local Dealer: Lasst uns unsere Fahrrad-Händler unterstützen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass ein Fahrradhändler ein paar Kurbelarme vorrätig hat, ebenso Pedale und eben den passenden Abzieher.
Da keine Kundschaft im Laden war, hatte ich tatsächlich damit gerechnet, dass er dies fix erledigen könnte, da er bestimmt das passende Werkzeug dafür hat und dies auch schon häufiger gemacht haben wird.
Kappen abschrauben, Abzieher drauf, abschrauben, alte Kurbelarme ab, neue Kurbelarme dran, Pedale festschrauben, Kappen anschrauben, fertig. Das ist keine stundenlange Reparatur.
Ist ja nicht so, dass ich diese Dienstleistung gratis erwartet hätte. Er hätte 100€ verdient und einen zufriedenen Kunden gehabt. Mag wohl zu naiv gewesen sein. Jetzt hab ich die Teile selbst gekauft und nur 60€ ausgegeben.

Was ich hingegen nicht erwartet habe war, dass man sich noch nichtmal das Problem genau anschaut und einen unhöflich aus dem Laden schickt.

Ich arbeite gerade in einer großen, reinen Werkstatt (kein Verkauf, nur reparieren), wir reparieren so um die 40 Fahrräder pro Tag mit mehreren Mechanikern und ich kann dir dazu ein paar Dinge berichten:

1.) Wenn es nicht gerade regnet, haben wir seit Wochen konstant eine Schlange vor dem Laden. Unter diesen Umständen kann man nichts "dazwischen schieben" was über Luft aufpumpen hinaus geht. Alles, wozu das Bike in einen Montageständer muss, geht nicht. Weil in den Montageständern ja zu jedem Zeitpunkt andere Bikes hängen. Wenn du damit anfängst, stehst du mit einem Fuß im absoluten Chaos.

2.) Kurbeln haben wir wenn überhaupt dann nur paarweise, und auch da nur ein paar gängige Anschlussmaße. Leider gibt es in diesem Bereich eine furchtbare Vielzahl von verschiedenen Interfaces, offsets, Q-faktoren, Längen, Lochkreisen... dass es sich selbst für uns nicht lohnt, irgendwas vorrätig zu haben, was nicht absolut normal und spottbillig ist. Also irgendwelche 4Kant-Dinger, eventuell auch noch irgend eine HTII, da aber dann den Satz mit Kettenblättern.


Und zu der Werkzeug-diskussion die da parallel noch lief: Ich mach morgen mal ein Foto von der Sammlung an verschiedenen Abziehern, Vielzahn/Zapfen/Haken- und Sonstwas-Schlüsseln, die man braucht, um alles was sich da so um das Tretlager von Biobikes herum und den Motor von Pedelecs befindet, zu demontieren. Ihr werdet euch wundern...
 
Was würdet du sagen wenn deine Autowerkstatt dir sagt, deine batterie ist kaputt, tauschen kann ich frühestens in 4 Wochen dann Lauf doch zu fuß zur Arbeit...

Wer seine Batterie einbauen lässt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Zur Arbeit komm ich mit dem Rad, bin ja clever und wohne keine 30km davon entfernt auf dem Land. :rolleyes:
 
Weil es ja keine Fahrzeuge gibt, bei denen eine neue Batterie mit der Diagnosegerät angelernt werden muss?
Oder weil es bei einigen Fahrzeugen stark empfohlen ist eine Pufferbatterie während des Wechsels anzuschließen?
 
Ich arbeite gerade in einer großen, reinen Werkstatt (kein Verkauf, nur reparieren), wir reparieren so um die 40 Fahrräder pro Tag mit mehreren Mechanikern und ich kann dir dazu ein paar Dinge berichten:

1.) Wenn es nicht gerade regnet, haben wir seit Wochen konstant eine Schlange vor dem Laden. Unter diesen Umständen kann man nichts "dazwischen schieben" was über Luft aufpumpen hinaus geht. Alles, wozu das Bike in einen Montageständer muss, geht nicht. Weil in den Montageständern ja zu jedem Zeitpunkt andere Bikes hängen. Wenn du damit anfängst, stehst du mit einem Fuß im absoluten Chaos.

2.) Kurbeln haben wir wenn überhaupt dann nur paarweise, und auch da nur ein paar gängige Anschlussmaße. Leider gibt es in diesem Bereich eine furchtbare Vielzahl von verschiedenen Interfaces, offsets, Q-faktoren, Längen, Lochkreisen... dass es sich selbst für uns nicht lohnt, irgendwas vorrätig zu haben, was nicht absolut normal und spottbillig ist. Also irgendwelche 4Kant-Dinger, eventuell auch noch irgend eine HTII, da aber dann den Satz mit Kettenblättern.


Und zu der Werkzeug-diskussion die da parallel noch lief: Ich mach morgen mal ein Foto von der Sammlung an verschiedenen Abziehern, Vielzahn/Zapfen/Haken- und Sonstwas-Schlüsseln, die man braucht, um alles was sich da so um das Tretlager von Biobikes herum und den Motor von Pedelecs befindet, zu demontieren. Ihr werdet euch wundern...

Keine Schlange vor dem Geschäft, keine Menschen im Geschäft. Wetter war Bombe, 25° Sonne und windstill. Daher auch das Unverständnis über diese unhöfliche Art.
Wie schon vorher mehrfach angemerkt, es ging nicht um die Qualität der Teile. Eher einfach darum, dass man hätte weiter fahren können. Billigen Übergangsmist dran schrauben, Bestellung für bessere/adäquate Teile aufnehmen und glücklich sein.

Was sind Biobikes?
 
Weil es ja keine Fahrzeuge gibt, bei denen eine neue Batterie mit der Diagnosegerät angelernt werden muss?
Oder weil es bei einigen Fahrzeugen stark empfohlen ist eine Pufferbatterie während des Wechsels anzuschließen?

Merkst du was? Da wird der Kunde abhängig von einer Werkstatt gemacht, Augen auf beim Fahrzeugkauf.

Wie beim Ebike, dort kann man auch nur wenig selbst machen, das geht für mich am simplen Gedanken des Fahrrads vorbei.
 
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