Naja, dazu kann ich mich eigentlich nur selbst zitieren:
Es ist eine kleine Verbesserung für einen hohen Preis. Aber dass kann ja jeder selbst für sich entscheiden, in welchem Umfang es für ihn selbst "Sinn" macht.
Und zusätzlich hat ein leichtes Bike natürlich auch noch andere Auswirkungen als die reine Uphillzeit.
Und man darf nicht vergessen, für wieviele sehr viel sinnlosere Sachen hier Geld ausgegeben wird. Sachen bei denen niemand auch nur auf die Idee käme den Unterschied an Watt rauszufahren
Es ist nunmal ein Hobby, da sind die Bereitschaft Geld auszugeben und die persönlichen Vorlieben immer sehr unterschiedlich.
Das ist aber doch eigentlich bei fast jedem Hobby so.
Ich stör mich halt an so pauschalen Aussagen dass man als Hobbybiker erst ab einem bestimmten Mindestmaß an "schneller" Spass haben darf oder dass alles drunter keinen "Sinn" ergibt. Denn diese Schwelle liegt für jeden einzelnen woanders.
Ich seh das Ganze absolut wertfrei.
Aber wenn es in einem technischen Forum um die Frage geht wieviel der Gewichtsunterschied ausmacht, dann darf man doch auch ins Detail gehen?
Ich persönlich fahr keine Rennen, fahre mit sehr unterschiedlich trainierten Leuten, nur zum Spass.
Ob der eine jetzt auf den anderen warten muss, weil der nen schlechten Tag hat, untrainiert ist oder sein Bike 4 Kilo schwerer ist, ist da völlig egal.
Nichtsdestotrotz macht es mir Spass mein Bike zu optimieren, die dahinterliegende Technik, ins Detail zu gehn. Alleine Strava Zeiten zu jagen, und zu vergleichen. Eben diese eine Sekunde für ein paar hundert Euro rauszuholen. Es ist eben ein Hobby, da gehört nunmal mehr dazu als rein logisches Vorgehen.
Und mich stören halt so Pauschalaussagen wie "Für den Hobbybiker völlig wurst" oder "nicht sinnvolle Änderung".
Das soll doch bitte jeder selbst für sich entscheiden.
Was ist denn "sinnvoll"? Wenn man Rennen fährt und da dann aufgrund der Änderung einen Platz weiter vorne ist? Und wenn es nur Hobbyrennen sind? Oder das Preisgeld den Aufwand nicht wettmacht? Selbst das definiert jeder anders.
Der eine ist vielleicht bereit für ein Bike 10.000 Euro auszugeben und freut sich daran, dass er mit Verdoppelung des Budgets die Performance um 0,68% erhöht hat. Der Andere sucht vielleicht das beste Preisleistungsverhältnis und würde nie im Leben auf den Gedanken kommen wegen ein paar Sekunden überhaupt irgendwas auszugeben.
Und dazwischen gibt es unzählige Schattierungen.
Aber ja, ich hab 2 sehr ähnliche Bikes (beides Hardtails, gleiche Geo) eins wiegt 8,5kg, das andere 10,2kg.
Und ja, das 1,7kg leichtere Bike macht mir nicht nur wenn ich oben früher ankomm mehr Spass, sondern in jeder einzelne Sekunde beim Fahren.
Ob die Menge des Mehrspaßes ausreicht den Aufpreis zu rechtfertigen?

Das soll halt jeder selbst entscheiden.
Andere Nachteile, abgesehen vom Mehrpreis hat mein leichteres Bike jedenfalls nicht.
