Ortlieb MountainX 31 Rucksack im Test: Wasserdichter Tourenarbeiter

Ortlieb MountainX 31 Rucksack im Test: Wasserdichter Tourenarbeiter

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Ortlieb MountainX 31 im Test: Mit dem MountainX 31 hat Ortlieb einen Rucksack im Programm, der als idealer Begleiter für einen Alpencross gedacht ist. Nicht nur wegen des mächtigen Volumens von 31 l, sondern auch dank des komplett wasserdichten PU-beschichteten Nylongewebes und zahlreicher durchdachter Features.

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Ortlieb MountainX 31 Rucksack im Test: Wasserdichter Tourenarbeiter
 
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Re: Ortlieb MountainX 31 Rucksack im Test: Wasserdichter Tourenarbeiter
Im Bikebereich ist für mich von der Funktionalität her Evoc das Maß der Dinge. Den ortlieb hatte ich auch und bin damit nicht klar gekommen. Unorganisierter geht es nicht. Hab ich wieder verkauft.
Mit Evoc bin ich z.b. nicht klargekommen.
Geschmäcker sind wohl verschieden.
 
Nichts gegen Ortlieb habe selber einen Packman Pro2 aber wenn ich mir meinen Osprey Raptor anschauen dann frage ich mich schon wie so ein Preis zustande kommt.
Welchen Raptor meinst du?
Aktuell gibt es nur den Raptor 14 und 10. Und der kostet 160€ :eek:, was zwar tatsächlich günstiger als der Ortlieb ist, aber vom Volumen her ein Witz :o.
Raptor 14 Liter, Ortlieb 31 Liter.

Wenn dann eher der Osprey Escapist 32 mit 32 Litern um wirkich günstige 130€.
 
Welchen Raptor meinst du?
Aktuell gibt es nur den Raptor 14 und 10. Und der kostet 160€ :eek:, was zwar tatsächlich günstiger als der Ortlieb ist, aber vom Volumen her ein Witz :o.
Raptor 14 Liter, Ortlieb 31 Liter.

Wenn dann eher der Osprey Escapist 32 mit 32 Litern um wirkich günstige 130€.
Der Escapist ist aber nicht wasserdicht.
30l Rucksack mit Regenhülle gibts ja wie sand am Meer....
 
Welchen Raptor meinst du?
Aktuell gibt es nur den Raptor 14 und 10. Und der kostet 160€ :eek:, was zwar tatsächlich günstiger als der Ortlieb ist, aber vom Volumen her ein Witz :o.
Raptor 14 Liter, Ortlieb 31 Liter.

Wenn dann eher der Osprey Escapist 32 mit 32 Litern um wirkich günstige 130€.

Der Vergleich zum Raptor 14L war nur auf die Organisation im Rucksack bezogen. Ich hatte ihn vor ca. 3 Jahren für 120 eur inkl. 3L Trinkblase gekauft. Der Raptor hat ein recht gutes Werkzeugfach zum ausrollen, 2 Taschen am Bauchgurt, Halterung für Luftpumpe/Gabelpumpe und ein extra Fach für die Trinkblase. Die Schlauchführung der Trinkblase geht durch den Schultergurt (mit Reisverschluss gesichert) und das Mundstück wird per Magnet am Brustgurt gesichert. Für mich ist der Rücksack sehr aufwendig und durchdacht konstruiert und sitzt zudem auch sehr gut am Rücken. Mit der Wasserdichtigkeit des Ortlieb kann er allerdings nicht mithalten.
 
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Jetzt wird's albern.

Arbeit kostet in Deutschgland viel. Entsprechend kann ein in Deutschland gefertigtes Produkt preislich nicht mit denen aus Billiglohnländern konkurrieren.
Wenn nun ein XY Ortlieb Produkt etwas mehr kostet als ein in Asien gefertigtes, dann ist es unterm Strich immer noch günstiger als sein asiatischer Konkurrent.

Und wenn es dir lieber ist, schlecht bezahlte Arbeitsplätze in Asien zu unterstützen als zumindest ausreichend bezahlte in Deutschland (und ich unterstelle Ortlieb einfach, dass das Lohnniveau passt), brauchen wir eh nicht weiter diskutieren.

Und wenn es dich tatsächlich so brennend interessieren würde wie die Arbeitsbedingungen bei Ortlieb sind hättest du den Passus längst gefunden:

"ORTLIEB möchte ein guter und attraktiver Arbeitgeber sein. Darum gibt es bei ORTLIEB neben den selbstverständlichen Leistungen auch Sondervergütungen und freiwillige Leistungen, damit das Gesamtpaket für beide Seiten stimmt. Das geht von „kleinen“ Dingen wie Obst-Tagen, kostenfreien Getränken und Zuschüssen zum Kantinen-Essen, bis hin zur Beteiligung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens über Prämien oder variable Vergütungsanteile. Die niedrige Fluktuationsrate unter unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestärkt uns in diesem Ziel.
Es ist uns ein großes Anliegen, sichere Arbeitsplätze anbieten zu können. Wo es uns möglich ist, übernehmen wir auch Zeitarbeiter, die uns in Spitzenzeiten unterstützen, in Festanstellungen bei ORTLIEB."

Aber vermutlich ist das Interesse dann doch nicht so groß und die Kommentare dienen forumstypisch eh nur der Provokation.

Ich bin raus.
 
Im Bikebereich ist für mich von der Funktionalität her Evoc das Maß der Dinge. Den ortlieb hatte ich auch und bin damit nicht klar gekommen. Unorganisierter geht es nicht. Hab ich wieder verkauft.

EVOC mit Funktionalität gleich zu setzen ist irgendwie schon sehr gewagt.

Fotos vom Innenleben und wie der umlaufende Reissverschluss funktioniert fehlen im Beitrag.
Das wäre noch so ein Punkt, der sicher nicht nur mich interessieren würde und zu einer Produktvorstellung einfach dazugehört.

Allerdings ist der Preis von 219 Euro für ein Rucksack, der über keinerlei Innenraumorganisation, geschweige denn ein Werkzeugfach verfügt, schon mehr als übertrieben.... Made in Germany hin oder her.
Bedeutet, dass man noch zusätzlich Packsäcke besorgen sollte, um nasse und schmutzige Bekleidung von der Trockenen zu trennen.
Wo macht dann ein wasserdichter Rucksack Sinn ?
 
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Mal ein bisschen zur Ehrenrettung und Einordnung der Firma Ortlieb: Die produzieren seit sie existieren ausschließlich in Deutschland und bieten 5 Jahre Garantie an. Wer diese mal in Anspruch genommen hat weiß auch, dass sie dabei sogar echt kulant sind und eigentlich nie versuchen dem Kunden die Schuld in die Schuhe zu schieben (nur wenn es mehr als offensichtlich ist). Das weiß ich nicht nur aus persönlicher Erfahrung sondern auch als langjähriger Verkäufer im Fahrradladen.
Sie haben sogar begonnen bei den Zukaufteilen (z.B. die diversen Schnallen) auf möglichst deutsche Produkte umzustellen (früher gabs die de-facto nur aus China, aber es bewegt sich jetzt was). Und dazu kommt noch ein langfristiger Plan komplett auf "Öko" umzustellen, d.h. also möglichst energie- und ressourcensparend sowie umweltfreundlich zu produzieren und transportieren - und zwar nicht nur bei sich im Haus, sondern in der gesamten Produktions- und Zuliefererkette.
Kurz gesagt: Das ist ein echter Haufen Überzeugungstäter die für echte Arbeitsplätze in Deutschland sorgen. Und ganz wichtig: Eben nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei den Zulieferern. Ziel: 100% made in Germany, nicht nur designed.

Dem muss ich leider widersprechen. Ich bin im selben Gewerbe unterwegs und habe mit eigenen Augen gesehen, dass bei einer Produktionsstätte in Vietnam, komplette Rückenpolster für Ortlieb gefertigt wurden. Die werden dann in Kisten gepackt und in Deutschland auf die Taschen genäht/geschweißt. Von 100% made in Germany kann also nicht die Rede sein. Nichtsdestotrotz ist besagter Produzent sehr sehr gut und macht wirklich hochwertige Sachen. Aber ein fader Beigeschmack bleibt natürlich bei dem stolzen Label "Made in Germany".
Das ganze ist ca. 2 Jahre her.

Edit: Das klingt jetzt hier etwas ernüchternd aber Ortlieb macht aus ökologischer Sicht auf jeden Fall vieles richtig und deutlich besser als viele andere. Trotzdem liegt auch hier der Teufel im Detail und man sollte genau hinschauen. Auf deren Seite heißt es: "Alle wasserdichten Produkte werden im Hochfrequenz-Schweißverfahren am Firmensitz in Heilsbronn hergestellt. Qualität Made in Germany garantiert hochwertiges Outdoor-Equipment für jeden Anspruch, bei jedem Wetter, in jedem Terrain." Zwischen den Zeilen könnte man lesen, dass "nur" alle HF-Schweißungen in Heilsbronn gemacht werden. Dazu gehören die Schultergurte nicht unbedingt...
 
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EVOC mit Funktionalität gleich zu setzen ist irgendwie schon sehr gewagt.

Fotos vom Innenleben und wie der umlaufende Reissverschluss funktioniert fehlen im Beitrag.
Das wäre noch so ein Punkt, der sicher nicht nur mich interessieren würde und zu einer Produktvorstellung einfach dazugehört.

Allerdings ist der Preis von 219 Euro für ein Rucksack, der über keinerlei Innenraumorganisation, geschweige denn ein Werkzeugfach verfügt, schon mehr als übertrieben.... Made in Germany hin oder her.
Bedeutet, dass man noch zusätzlich Packsäcke besorgen sollte, um nasse und schmutzige Bekleidung von der Trockenen zu trennen.
Wo macht dann ein wasserdichter Rucksack Sinn ?
Was ist denn nun ein extra Fach für Werkzeuge? Wie muss ich mir das vorstellen?
Meine Rucksäcke haben Taschen in allen Größen. Da wo das Zeug rein geht ist es automatisch die Werkzeugtasche...
 
Ich persönlich finde die Art der Beladung total unpraktisch. Gerade bei so einem großen Rucksack. Ich war beim Alpencross froh, dass ich meinen Deuter (Trans Alpine 28) komplett aufklappen konnte. Auch die Aufteilung und die einzelnen Innenfächer werden mMn mit wachsendem Volumen umso wichtiger was ich bei dem Deuter super gelöst finde.
Wetterschutz ist bei dem Ortlieb sicher top, aber ich komme bei meinen Rucksäcken auch gut mit den Regencovern klar.

Volle Zustimmung!
Wenn ich den Ortlieb packen will, stopfe ich alles in eine große dunkle (wasserdichte) Höhle. Das Teil, was ich jeweils dringend brauche, ist dann sicher da hin gerutscht, wo man es zu aller Letzt erwarten würde. Wenn man dann bei strömendem Regen auf dem Alpencross den Rucksack komplett auskippen muss, weil mann die Armlinge oder das Brillenputztuch in der Unordnung einfach nicht finden kann, ist das mit der Wasserdichtigkeit auch kein so großes Kaufargument mehr.
Ich hab dreißig Jahre alte Satteltaschen von Ortlieb, die sind immer noch o k. Die Robustheit steht so auch auch beim getesteten Rucksack sicher außer Frage. Aber Handhabung im Alltag (ich nutze den Rucksack als Pendler jeden Tag) ist für mich mindestens genauso wichtig. Und da lässt er halt Federn gegenüber der Konkurrenz.
 
Ach ja, der Service bei Ortlieb ist schenll und direkt.

Aber auch nur innerhalb der Garantiezeit.

Denn danach liesen sie mich mit einem abgelösten Fach für die Helmhalterung im Regen stehen. Daher bin ich jetzt wieder bei einem günstigen Jack-Wolfskin-Rucksack gelandet, der in jeder Hinsicht besser ist als mein Ortlieb. Der Flite hat mich jedenfalls viel Ärger und Zeit gekostet, erst das völlig verhunzte Tragesystem, das in den Rücken drückt sobald man ihn auch nur halbwegs voll packt und dann die minderwertigen Schweißnähte, die sich nach ein paar Jahren gelegentlicher Nutzung schon abgelöst haben. 100 % dicht ist er jetzt auch nicht mehr, genauso wenig wie meine Umhängetasche und damit geht das einzige Alleinstellungsmerkmal dieser Marke verloren.

Seit ich den praktischen und sehr geräumigen Moab Jam habe, hängt der Flite jedenfalls nur noch ungenutzt in der Garderobe, selbst bei Starkregen. Schade drum, mit besseren Schweißnähten, besserem Tragesystem und leichtgängigeren sowie länger haltbaren Reißverschlüssen wäre es schon ein guter Rucksack gewesen.
 
Noch schlimmer, dann gibt es offenbar auch keine konsequenten Regeln wie mit Reparaturanfragen umgegangen wird. Mir hätten ja schon Informationen ausgereicht, wie man mit so einem Schaden umgeht.
Hast du deine Taschen direkt hingesendet oder vorab per Mail den Kontakt gesucht?

Ich bekam nur ein "Leider können wir da außerhalb der Garantiezeit nichts machen, wir können Ihnen als Kulanzangebot 25 % Rabatt beim Neukauf gewähren". Das fand ich schon richtig schwach und nicht besonders nachhaltig!
 
Sehr ich das richtig, der ist komplett zweigeteilt, also oben mit dem Rollenverschluss ein Fach und unten mit dem Reissverschluss? Dann wär er echt eine Option um Fotoausrüstung von Brotzeit zu trennen. Fehlen nur noch Riemen unten fürs Stativ.
 
Hast du deine Taschen direkt hingesendet oder vorab per Mail den Kontakt gesucht?
Ich hatte vorher angefragt und sollte Fotos der Schäden schicken oder sie beschreiben, meine ich. Dann hieß es, schick sie rein, wir regeln das.
Am Ende habe ich die Portokosten hin und zurück übernommen und 5€ gezahlt oder so für 4 reparierte Taschen.
Da kann ich die Reaktion bei dir wirklich nicht verstehen.
 
Sehr ich das richtig, der ist komplett zweigeteilt, also oben mit dem Rollenverschluss ein Fach und unten mit dem Reissverschluss? Dann wär er echt eine Option um Fotoausrüstung von Brotzeit zu trennen.
Bist nicht der erste mit der Idee:
http://www.koenig-photobags.de/fotografie-und-trekking/set-ortlieb-x31/

Die Fächer sind übrigens nicht komplett voneinander getrennt. Der Zwischenboden ist mittels Knebelverschlüssen befestigt. So ne Wurst- oder Käsescheibe kann da schon durchrutschen.
Sieht man hier gut:
http://www.bike-magazin.de/uploads/tx_saltnews/c5/c5692a5f13bc1c95d6d1775b488ab82bea0ed300.jpg

Ich komme mit dem Rucksack übrigens gut klar, bin das Wühlen von den normalen Fahrradtaschen eh gewöhnt. Nasse Sachen kann man ja außen befestigen. Für mich liegt der Hauptvorteil in der absoluten Schmutzunempfindlichkeit. Wie bereits geschrieben wurde, einfach den gesamten Rucksack abduschen und gut ist. Wenn ich da an meine anderen durchnässten (Protektoren-)Rucksäcke denke...die brauchen selbst in der Wohnung ewig bis die vielen Fächer und Unterteilungen sauber und trocken sind.
 
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Danke für den Link. Das Stativ wär mir unten quer fast lieber. Und ich bin mir nicht sicher ob der nicht einfach zu gross ist. Ich hab ja extra mft um kompakt zu bleiben. Kamera würd ich auf jeden Fall unten einpacken. Aber sonst genau die Lösung die ich mir vorgestellt hab.
 
Was ist denn nun ein extra Fach für Werkzeuge? Wie muss ich mir das vorstellen?
Meine Rucksäcke haben Taschen in allen Größen. Da wo das Zeug rein geht ist es automatisch die Werkzeugtasche...

Ich hätte solche Dinge, gerade Werkzeug, schon gerne getrennt vom anderen Geraffel, wie Bekleidung, untergebracht.
Hauptaugenmerk wäre hier das schnelle zugreifen ohne lange und vor allem viel aus dem Rucksack ausladen zu müssen.
Sinnvoll soll es sein, und nicht nur da wo es reinpasst kommts rein.
 
Dem muss ich leider widersprechen. Ich bin im selben Gewerbe unterwegs und habe mit eigenen Augen gesehen, dass bei einer Produktionsstätte in Vietnam, komplette Rückenpolster für Ortlieb gefertigt wurden. Die werden dann in Kisten gepackt und in Deutschland auf die Taschen genäht/geschweißt. Von 100% made in Germany kann also nicht die Rede sein. Nichtsdestotrotz ist besagter Produzent sehr sehr gut und macht wirklich hochwertige Sachen. Aber ein fader Beigeschmack bleibt natürlich bei dem stolzen Label "Made in Germany".
Das ganze ist ca. 2 Jahre her

Interessante Information. Ich wusste bisher nur, wie bereits erwähnt, von kleineren Teilen wie den Schnallen. Jedenfalls sind sie ja auch schon dabei das zu ändern, und allein das ist ja schon mehr als die allermeisten Konkurrenten vorweisen können.
Bei einem meiner Rucksäcke ist es ironischerweise ein "made in USA" geworden. Fast identisch mit meinem Favoriten bei Ortlieb, nur praktischer durch ein paar kleine Details. Das ist mir bei Ortlieb jetzt schon ein paar mal passiert - ich will es ja regelrecht von denen haben, aber offenbar haben wir da unterschiedliche Vorstellungen und Anforderungen.

Nur auf die "heimische Produktauswahl" bezogen bin oft neidisch auf US-Amerikaner. Da gibts ne Menge sehr geiles Zeug, dass dort heimisch produziert wird und ganz oft exakt meinen Wünschen entspricht. Sind halt eben auch oft kleine Klitschen, nach dem Motto "vom Biker für Biker".
 
So, ich gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu. Hatte mir den Ortlieb bestellt, da ich schon länger auf der Suche nach einem wasserdichten Rucksack war, ohne dieses Regenhüllengerödel.

Hmmm, mein Urteil fällt eher ernüchternd aus, und ich habe ihn für mich als unbrauchbar befunden - leider.

Bin 168cm groß, und ich habe keine Einstellung gefunden, in der der Rucksack auf meinem eher kurzen Rücken vernünftig plaziert werden konnte. Wenn die Hüftflossen an der richtigen Position saßen, standen die Träger bei straffster Einstellung mehrere cm über meinen Schultern ab, lagen die Gurte leicht auf den Schultern, hätte ich den Hüftgurt, übertrieben ausgedrückt, in Kniehöhe fixieren müssen. Da wäre eine Rückenlängenanpassung ala Vaude, Ergon etc. sicher sehr von Vorteil und würde auch den Kunden- und Interessentenkreis für die Fa. Ortlieb arg vergrößern.

Die Sperrigkeit des Materials von Ortlieb finde ich persönlich auch nicht so prickelnd, da man auch Gurte zum Heranziehen des Rucksackes an den Rücken vergeblich sucht wie übrigens auch vernünftige Aufteilungen im Inneren für Kleinteile, Werkzeug. In der Hinsicht ist er auf jeden Fall frauenhandtaschentauglich - es passt viel rein, man findet aber nix. :D

Die Unterteilung im Inneren finde ich jetzt auch nicht so gelungen und ist unterwegs auch eher frickelig zu bedienen, zumal es keine komplett verschlossene Unterteilung ist wie beispielsweise die Abtrennung via RV beim Deuter Transalpine (da rutscht nix Kleines eben mal versehentlich in den unteren Teil, Nasse Klamotten und Dreck haben auch kaum eine Chance, direkten Kontakt zum Galabikeoutfit ins andere Fach aufzunehmen).

Die Gurte fand ich übrigens extrem kratzig und sperrig, im Winter mit entsprechender Kleidung vielleicht noch akzeptabel, aber im Sommer, nur mit Radtrikot, für mich kaum vorstellbar. Vielleicht gibt sich das ja bei längerer Nutzung, k.A.

Der Brustgurt ließ sich, aufgrund meiner Zwergenhaftigkeit, auch nicht dort positionieren, wo er für mich hingehört hätte und machte es sich genau dort gemütlich, wo man es als Frau nun garnicht gebrauchen kann.

Wieder mal ein Produkt nur für radelnde Zweibeiner mit entsprechend passenden Körperproportionen. :(

Da sich der Ortlieb einfach nicht an mich anpassen wollte und ich mich nicht an ihn anpassen kann, habe ich ihn in die ortliebische Wüste geschickt. Dort kann er noch einmal über sein unwilliges Verhalten in Ruhe nachdenken und nach Besserung vielleicht noch einmal an meine Tür klopfen und um Einlass bitten.

Hier bedarf es seitens Ortlieb wirklich einer Überarbeitung mit entsprechenden Anpassungsmöglichkeiten auch für kleinere Personen!!!

Was mich hier bei diesen Tests aber grundsätzlich stört, ist, dass es ja in der MTB-News Redaktion inzwischen auch einige Damen gibt, hallo @Jana, die bestimmte Produkte ja auch mal aus ihrer weiblichen Sicht beurteilen oder auch testen könnten. Auch Frauen und kleinere Männer fahren Alpencross o.Ä. und hätten Bedarf an Informationen zu derartigen Produkten.

In diesem Sinne bleibt mir vorerst der Deuter Transalpine 30 bis auf Weiteres weiter gewogen.
 
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Am Ende habe ich die Portokosten hin und zurück übernommen und 5€ gezahlt oder so für 4 reparierte Taschen.
Da kann ich die Reaktion bei dir wirklich nicht verstehen.

Ich denke mal dass diese "Schweissverbindungen" tatsächlich nicht reparabel sind, sonst hätte Ortlieb mir bestimmt angeboten den Rucksack einzusenden.

Das wirft allerdings ein schlechtes Licht auf das Produkt, wenn es bereits nach ein paar Jahren nur noch für die Mülltonne taugt, während man an anderen Rucksäcken fast jeden Schaden mit Nadel und Faden beheben kann.

Der Flite hat sogar noch mehr Nachteile als ich aufgeführt hatte, so ist die Form sehr unglücklich gewählt, denn er ist oben schmal zulaufend. Das führt dazu, dass man mit einem Integralhelm gerne dort anstößt und gleichzeitig oben im Rucksack kaum etwas verstaut bekommt. In meinen Moab Jam bekomme ich sogar die großen Schuhkartons von 5.10 komplett rein, ohne dass die Bewerbungsfreiheit eingeschränkt wird. Der ist ideal geformt!
 
Morgen Louislow, tolles, hilfreiches Pauschalurteil. Da ich nicht zu Aldi gehe, weiß ich nicht, ob es dort tatsächlich ähnliche Rücksäcke gibt. Ich kann dir aber aus Erfahrung sagen, dass Ortlieb guten Stuff macht und ich es prinzipiell unterstützenswert finde, wenn Arbeitsplätze und Know-how im Lande bleiben. Über Geschmack lässt sich bekanntermaßen streiten und aus bereits genannten Gründen würde ich dem vorgestellten Rucksack auch eher kritisch gegenüber stehen.
Worauf ich hinaus will: Bislang waren die Beiträge konstruktiv als auch hilfreich, aber irgendwann kommt immer so ein low-life (nomen est omen samt passendem Benutzerbild) und fühlt sich unaufgefordert genötigt, Dünnes von sich zu geben. Mit so einem optisch verhunzten oldschool-Bock sollte man sich in puncto Geschmack tunlichst zurück halten und lieber noch ein paar Jahre passiv mitlesen und lernen.
Ja. Ich fühlte mich unaufgefordert genötigt, Sorry.
btw, warum machst du mein Bike so lächerlich? Das hat da gar nichts mit zu tun. Es fährt sich auf jeden Fall besser als der Rucksack Style hat. :)
peace
 
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