Vorstellung: smart ebike – Hightech-Bike mit 4-stufigem Elektro-Boost

Vorstellung: smart ebike – Hightech-Bike mit 4-stufigem Elektro-Boost

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(Pressemitteilung, gekürzt)
Mit dem neuen ebike präsentiert smart seine zweite Idee für lokal emissionsfreie Elektromobilität auf zwei Rädern: Die zukunftsweisende Elektrofahrrad-Studie, die zusammen mit dem viel beachteten smart escooter auf de

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Vorstellung: smart ebike – Hightech-Bike mit 4-stufigem Elektro-Boost
 
Aha, jetzt also Kraftausdrücke. In meinen Augen gehört es auch zu einer Diskussion, nicht stichhaltige Argumente zu entkräften. Wenns Dir allerdings nicht passt, dass Deine Beiträge kritisiert werden, solltest Du Dich besser nicht beteiligen.
 
puh... gar nicht so leicht, diesen Thread durchzulesen. Die einen reden über das Bike (eigentlich Thema dieses Thread), andere über die Sinnlosigkeit von eBikes und wieder andere um Grundsatzdiskussionen zum Thema CO2-Emissionen und Klimawandel.

Um zuerst mal auf's eigentliche Thema einzugehen. Optisch finde ich das Smart-Bike bisher als besten Vertreter der neuen Bike-Sparte. Aber da es Smart ist, dürfte es ordentlich teuer werden, da man sich hier (wie auch bei den Autos) ordentlich den Namen bezahlen lassen wird.

Naja, für mich persönlich wäre ein eBike ohnehin keine Alternative, höchsten, wenn man aus gesundheitlichen Gründen das normale Biken irgendwann nicht mehr ausüben könnte. Diesen Grund finde ich auch als legitimes Argument PRO eBikes.

Gut, dieses Thema wird momentan extrem gehypet. Und wahrscheinlich sind auch deshalb die "echten Biker" genervt. Aber, auch wenn ich selbst kein Interesse am Kauf eines solchen Bikes hätte, kann diesem Hype mehr Positives als Negatives abgewinnen. Es schadet doch nicht, wenn es künftig mehr Biker gibt. Ist doch egal, ob muskelbetrieben oder elektrounterstützt. Je größer die Gruppe bikender Bürger, umso besser dürfte auch die Lobby fürs Biken werden. Und wenn wir mal soweit kommen, wie heutezutage bspw. Holland, wäre ich super glücklich. Dort haben Radfahrer nämlich Rechte. Es gibt vernünftige, teils mehrspurige Radwege ... die haben Ampelregelungen, die auf Radfahrer zugeschnitten sind ... die haben (jedenfalls überall in Rotterdam) abschließbare Fahrrad"garagen" (Diebstahlschutz!) ... und und und. Da sind Radfahrer vollwertige Verkehrsteilnehmen. HIER in Deutschland hingegen, muss man ständig aufpassen, dass einen die Autofahrer nicht über den Haufen fahren ... wird einem ständig die Vorfahrt von selbigen genommen ... sind Radwege teils nicht vorhanden, teils in (sehr) schlechtem Zustand, oder werden einfach zugeparkt ... und an normalen Anschlussmöglichkeiten hapert erst auch zur Genüge (Beispiel Supermarkt: 500 PKW-Stellplätze und 10 für Fahrräder).

Ist doch egal, aus welchen Gründen die Leute zum eBike greifen. Es sind idR Leute, die vorher nicht mit normalem Bike unterwegs waren. Und so ist das eBike Alternative zu PKW, Motorrad, Roller oder Nahverkehr. Alle mit deutlich schlechterer Energiebilanz als das, was für den eBike-Strom auf der Agenda steht. Und Fussgänger werden nicht die Kurzstrecken, die sie vorher zu Fuss erledigt haben, plötzlich mit dem eBike zurücklegen! Sondern nur die Fahrten ersetzen, die vorher mit herkömmlichen Fortbewegungsmitteln zurückgelegt wurden. Also ist das eBike (abgesehen vom normalen Bike) IMMER die bessere Alternative.

Klar, jetzt könnte das Argument kommen, dass der Nahverkehr weiterhin fährt, auch wenn ein paar Leute weniger im Bus sitzen. Wenn aber größere Gruppen auf's Bike umschwenken (ich weiß, momentan noch Wunschdenken), wird auch der Nahverkehr Bussen wegrationalisieren.

Was die eBike-Hersteller jetzt noch hinkriegen müssen, ist die Palette breiter zu Fächern. Baut auch Schutzbleche (für den wetterunabhängigen Einsatz) und Gepäckträger o.ä. (für Leute, die ohne Rucksack unterwegs sein wollen) an eure Konzepte und das Produkt eBike wird massentauglicher, kann ich größerer Auflage produziert werden und sollte dadurch billiger und dadurch nochmal massentauglicher werden.

Achja, hätte nicht dagegen, wenn die Anzahl an schnellen Bikern in Ortschaften durch die elektrounterstützte Fraktion steigt. Denn dann nehmen einen die Autofahrer hoffentlich auch besser wahr. Ich hab das so häufig, dass Autofahrer mir die Vorfahrt nehmen, weil sie denken: Ach der Radfahrer ist ja noch so weit weg, da kann ich ruhig noch fahren. Wenn aber das Bewusstsein sich irgendwann mal etabliert hat, dass auch solche Verkehrsteilnehmer fix unterwegs sind, dann wird künftig (hoffentlich) gewartet. Und wenn nicht, ist das ein Vorfahrtsverstoß, der genauso hart geahndet werden sollte, wie bei einem anderen Auto.
 
puh... gar nicht so leicht, diesen Thread durchzulesen. Die einen reden über das Bike (eigentlich Thema dieses Thread), andere über die Sinnlosigkeit von eBikes und wieder andere um Grundsatzdiskussionen zum Thema CO2-Emissionen und Klimawandel.
...der Fluch eines Internetforums - aber wir waren noch nicht beim 3. Reich, das immerhin ein dickes Plus in diesem Thema.

Es schadet doch nicht, wenn es künftig mehr Biker gibt. Ist doch egal, ob muskelbetrieben oder elektrounterstützt. Je größer die Gruppe bikender Bürger, umso besser dürfte auch die Lobby fürs Biken werden. Und wenn wir mal soweit kommen, wie heutezutage bspw. Holland, wäre ich super glücklich.
...ich auch, aber ich glaube aus verschiedenen Gründen nicht daran, dass gerade der Elektroantrieb eine Grundhaltung der Leute ändern wird, wenn viele gute Argumente das über Jahrzehnte nicht geschafft haben.

...Ist doch egal, aus welchen Gründen die Leute zum eBike greifen. Es sind idR Leute, die vorher nicht mit normalem Bike unterwegs waren.
...genau das glaube ich nicht. Witterungsabhängigkeit, langsamere Geschwindigkeit über Land, schlechte Abstellmöglichkeit (und damit verbunden hohe Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls), hohe Anschaffungskosten, Wartungsaufwand, gefühlt höheres Risiko in einen Unfall verwickelt zu werden, mangelndes Ansehen, usw... bleiben ja bestehen. Allein der Vorteil des Antriebs kann einen Autofahrer nicht dazu motivieren die schon vorhandene Kiste die er sich über Jahre schöngerechnet hat stehen zu lassen.

Achja, hätte nicht dagegen, wenn die Anzahl an schnellen Bikern in Ortschaften durch die elektrounterstützte Fraktion steigt. Denn dann nehmen einen die Autofahrer hoffentlich auch besser wahr...
...das wäre zwar wünschenswert und ein Erfolg des Hypes, aber der Schuß wird vermutlich eher nach hinten losgehen. Wie gesagt, es gibt in weiten Teilen Deutschlands keine Radfahr-Tradition im Alltagsverkehr. Der Anteil an Radfahrern steigt ja anscheinend über die Jahre gesehen moderat an. Erste "Reaktionen" sind vermehrt Berichte über Radfahrer als rücksichtslose Verkehrsteilnehmer, Forderung nach Helmpflicht. Von mehr Rücksichtnahme habe ich bisher nichts bemerkt, im Gegenteil, insgesamt sind die Strassen voller geworden, stehende und fahrenden Fahrzeuge. Dadurch hat für mich gefühlt auch die "Bedrohungslage" zugenommen.

Es ist zu befürchten, dass die Abwehrhaltung der Autofahrer eher zunehmen wird und das Problem der steigenden Unfallzahlen mit Radfahrern ebenfalls. Einerseits weil mehr mit höheren Geschwindigkeiten unterwegs sein werden und andererseits aber die Wahrnehmung als vollwertige Verkehrsteilnehmer nicht so schnell wachsen wird.
 
Wenn alle Fahrzeuge nur noch mit Strom betrieben werden würden, woher würden wir die Energie hernehmen. Wind? Wasser? Sonne? Vielleicht hätten dann die AKW's wieder Hochkonjunktur?
Schon mal überlegt, warum alle Werbefilme für Autos auf menschenleeren Straßen oder Szenarien gedreht wurden? Nur da kann man sich benehmen wie besagter Elefant im Porzellanladen. Das Auto mit allen Schikanen mit den man in allen Situationen in Sicherheit ist. Und wenn mal alle Stricke reißen ist der Fachmann von der Versicherung ja nicht weit weg. Wenn man den überhaupt braucht, als Radler hat man eh keine Lobby.
Rad mit oder ohne E-Motor, Deutschland wird nie eine Radfahrernation werden.http://www.mtb-news.de/forum/images/smilies/heul.gif
 
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