These: Je teurer ein Bike, desto weniger wird es gefahren...

Wird ein Fahrrad umso weniger gefahren, je teuer es ist? Diese einfache aber erschreckende Erkenntnis gewinnt, wer sich aufmerksam auf den Trails, in der Innenstadt und auf Rennen oder Festivals in Deutschland umschaut. Doch was ist die Ursache dafür, dass die teuersten Bikes am wenigsten gefahren werden? Denken wir einmal nach!


→ Den vollständigen Artikel "These: Je teurer ein Bike, desto weniger wird es gefahren..." im Newsbereich lesen


 
@scylla, ich kann ja nur vom selber erlebten sprechen. Warum dem so ist kann ich dir nicht erklären. Es waren 2 verschliessene innerhalb der 7000km, die dritte Kassette hat ihr Ende bei mir nicht mehr erlebt. Das war schlecht ausformuliert.
 
"teuer" ist relativ, kommt wohl auf dem Betrachtungswinkel an. Wenn ich Leuten die mit MTB/Radfahren kaum bis nichts zu tun haben erzähle wie teuer mein Bike war dann schütteln die verständnislos den Kopf, obwohl ich mich mit dem Bike eher im mittleren Preissegment bewege.

Ich besitze lieber mehrere Bikes im unteren bis mittleren Preissegment als nur ein teures.
 
"teuer" ist relativ, kommt wohl auf dem Betrachtungswinkel an. Wenn ich Leuten die mit MTB/Radfahren kaum bis nichts zu tun haben erzähle wie teuer mein Bike war dann schütteln die verständnislos den Kopf, obwohl ich mich mit dem Bike eher im mittleren Preissegment bewege.

Ich besitze lieber mehrere Bikes im unteren bis mittleren Preissegment als nur ein teures.

Ach, die haben doch alle keine Ahnung und außerdem gönnen jetzt schon 30ig-Jährige sich Ebikes, um 20km zum Biergarten mit der 50er Trittfrequenz zu radeln.
Musste jetzt mal raus :p
 
also haetteste den artikel mal zwei tage frueher geschrieben...
gestern kam mir ein vogel mit seinem s-works epic carbon entgegen...
den haette ich dann doch glatt mal gefragt wie oft er sein luxusgefaehrt ausreitet um mal eine aussage dieser seltenen spezies hier posten zu koennen... aber so...
 
was man sich halt gönnen will, dass Bike passt irgenwie zum Thema....
 

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@schraeg , Hubert die Nummer geht immer noch nicht auf. Mit SLX Kram kann ich die 10kg des Scalpels nicht halten.
Beim Preis geht es nicht nur um Haltbarkeit sondern auch ums Gewicht und die Performance. Ausserdem ist es müsig Shimano mit Sram zu vergleichen. Denn rein preislich gesehen müsste jeder Shimano fahren.

Ok, Patusche :D
Wenn du mit Gewicht kommst kann der kram nich mithalten, dacor. Wenn ich Leichtbau machen will geht'snich anders da muss man Euronen purzeln lassen. Aber das is auch nich was ich meinte, was ich meinte is:
Wenn Früher der Fernseher 15 Jahre gehalten hat hält er heute nur noch 3 Jahre weil einfach viel mehr firlefrantz dran is.
Un so issat meiner Meinung nach bei de Bikes auch, da wird entwickelt un entwickelt immer wat neues tolles statt mal das was man schonentwickelt hat zu verbessern. Seh ja auch ein das Fortschritt sein muss aber nichumjeden Preis.
Dat ösming janz persönliche Meinung zu dem dröss he :D su at widde ze veel jeschwaad ich ben eruss jet donn !
 
Ich habe nicht "nicht" gesagt. Nicht bis zur technologischen Singularität.
Bin demnach ? Entwicklungsingenieur.

Ja, ich wünsche mir schon öfters intensiver aber weniger zu arbeiten.


Schon klar. Kann trotzdem schneller gehen, als man denkt, schon alleine durch side effects. Kommt das automatisierte Fahren wirklich flächendeckend, hat das enorme Auswirkungen auf die ganze Mobilitätsbranche. Nur mal als Beispiel.
Damit wir nicht zu weit vom Thema weg kommen: So einfach ist es heute nicht mehr, auch für gut ausgebildete Menschen, sich ein teures Bike zu kaufen und dann auch noch die Zeit zu haben, es zu fahren. das ganze läuft ja unter work-life-balance. Ich seh's an mir, wenn's um's DH-Bike geht. mehr als 10 Bikeparkbesuche schaffe ich im Jahr nie und nimmer. Eher sind's 5. Wenn ich mir nun ausrechne... alle 5 Jahre ein neues DH-Bike, weil man doch up to date sein will und das dann um 3.800 Euro, würde mich das pro Bikepark Tag 152 Euro, pro Abfahrt, weil ich nicht mehr als 6 Abfahrten schaffe, davon 2 Schnelle, sind das 25 Euro pro Abfahrt, die da so um die 4 bis 7 Minuten dauert. Also pro Stunde kostet das Ding dann so an die 250 Euro. :D :D :D

Beim Enduro sieht's besser aus. 9 Stunden die Woche im Sommer, 4 Stunden im Winter. Macht im Jahr 350 Stunden, fünf Jahre fahr ich das Bike jetzt, gekostet hat es wohl so ca. 3.000 Euro, macht pro Stunde 1,70 Euro. Selbst wenn ich da nun ein Enduro um 6.000 Euro gekauft hätte, wären es nur 3,40 Euro. Bei einem Edelbike um 9.000 Euro auch nur 5,10 Euro.
das ist halt die Kostendegression, die in meiner Branche sonst vielen auf den Kopf fällt.

Im Übrigen haben ich dazu mal eine schöne Kurve ausgeknobelt. :)
 

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Suche seit Jahren schon nach einer 8fach-XT-Kassette+Kette. Habe da aber nix gefunden...(??) und mittlerweile ist sind die Kettenblätter auch runter. Da ist eine Erneuerung auf 2x10 auch nicht mehr so viel teurer bzw. falls dann mal was kaputt geht ich wieder auf Ersatzteile zugreifen könnte. Aber man glaubt gar nicht wie lange man noch mit dem runtergeratzten Zeug fahren kann :D
Adapter würde es geben. Da war einer der Gründe für den Wechsel aber auch, dass die Magura (mal wieder) anfing zu Schleifen und ich das Problem endgültig lösen wollte.
Gabel: 1 1/8 Zoll, 26er, 20/110 Achse, ca. 150 mm Federweg...
Bei "bike-components.de" gibt es SRAM 8-fach Kassetten in 11-32 (die passen auch zu Shimano Komponenten) und eine BOS Deville Gabel mit 160mm, 1 1/8" Schaft, 26", 20/110 Achse. Also Teile gibt es schon noch, natürlich nicht mehr in so großer Auswahl. Wenn irgendwann alle Teile am Rad trotz Pflege Schrott sind wird ja der Rahmen auch nicht mehr top in Schuß sein, der hält auch nicht ewig.
 
Wer jedoch wirklich viel fährt, der sollte sich genau überlegen, ob man nicht zugunsten einer besseren Haltbarkeit ein paar Euro mehr in Kauf nimmt und dafür ein paar Gramm gegenüber dem Minimalgewicht verliert.

Dieser Satz macht einfach keinen Sinn... :rolleyes:
 
Mich persönlich interessiert es gar nicht, wie teuer das Rad von jemandem anderen ist. Selber weiß ich such gar nicht genau was meine jeweiligen Bikes gekostet haben.

Meiner Meinung sagt das viel über einen selber aus, wenn man jemanden nicht sein teures Rad goehnt und ihn dann anderweitig her ab setzen muss mit der fährt ja kaum oder kann nicht gut fahren.
 
Und das die Woche drauf:
Das hat ja noch nicht mal ne Klingel! :D

Noch zum Speci oben: Wenn der Hinterbau einfedert (wobei sicherlich dem Einsatzbereich entsprechend nur ein Bruchteil des Federwegs genutzt wird, aber trotzdem), verbiegt es da nicht die Streben vom Gepäckträger bzw. rüttelt sämtliche Schrauben los?
Doch nur ein Spaßbild, um sich an den Reaktionen zu erfreuen?
 
Hätte der Autor die Hypothese einfach mal probabilistisch formuliert und den Falsifizierern hier den Wind aus den Segeln genommen :)
"Je teurer das Bike, desto wahrscheinlicher ist es, dass es weniger gefahren wird."
 
Mich persönlich interessiert es gar nicht, wie teuer das Rad von jemandem anderen ist. Selber weiß ich such gar nicht genau was meine jeweiligen Bikes gekostet haben.

Meiner Meinung sagt das viel über einen selber aus, wenn man jemanden nicht sein teures Rad goehnt und ihn dann anderweitig her ab setzen muss mit der fährt ja kaum oder kann nicht gut fahren.

ich weiss sehr wohl was meine bikes gekostet haben. musste sie ja auch selbst bezahlen... wie isses mit dir?
den preis eines rads zu kennen heisst nicht, dass man es dem anderen nicht goennt.
 
Schwieriges Thema!

Also zum einen versichern mir immer wieder die lokalen Shops, dass sie zu wenige Top-Modelle geliefert bekommen und noch viel mehr verkaufen könnten. Solche Modelle sehe ich aber nie, wirklich nie, egal auf welchen Strecken. Kann sein, dass das Menschen mit zu viel Geld sind, die einfach mal aus Prestige sich so etwas kaufen, dann aber wie ein Spielzeug nicht benutzen.
Eine große Ausnahme sind die DH Bikes. Da trifft man in den Parks zahlreiche Fahrer mit wirklich teuren Bikes (Summum, Demo, alles Carbon). Bei den Enduros wird das auch so langsam. Dort sieht man doch immer wieder Bikes in der 4.000 Euro Klasse.

Zwei meiner Freunde fahren ziemliche Top-Bikes. Er ein Niner, sie ein Rotwild. Das sind 5.000 Euro Bikes, die ich mir so nie kaufen würde, weil die Ausstattung ein Witz ist, im Vergleich zum Preis. Billige Laufräder, XT statt XTR oder XX1 und solche Späße.

Aber wie gesagt, in der Spitzenliga, die ja heute bei über 10.000 Euro liegt, weiß ich nicht, wo diese Bikes landen. Im Keller?

Selbst wenn ich mich mal im Raum Innsbruck auf irgend eine Mainstream Route verirre - die meisten Bikes, die dort gefahren werden, stammen aus den 90er Jahren. Sehr häufig treffe ich heute Pedelec-Fahrer. Da geht es ja auch erst so bei 4.000 Euro los (Fully).

Ich selbst fahre ja nun auch nicht gerade ein Billigbike. Ich fahre aber auch nicht sooo viel. :) Derzeit so ca. 100 km die Woche und 3.000 Hm. Bei mir ist es eher so, dass ich zwar schon ordentlich Teile dran baue, aber nie High End Zeug und auch sonst sieht die Kiste nach nichts aus. Gerne kaufe ich heute gebraucht. Der Bikemarkt ist echt super sortiert und die Preise sind auch fair! Sonst wäre ich nie zu meiner Gabel gekommen, die kostet neu so an die 1.500 Euro.

Und bei den Reifen muss ich widersprechen. Wie lange die halten, ist mit relativ egal, so lange sie auf Wurzeln und Felsen halten. :D Der Rock Razor hält bei mir nur eine Saison (SG, TS).


Noch eine interessante Beobachtung, die ich gemacht habe: Man kann, wenn es um's investieren geht, das auch an der Wartung fest machen. Ich kenne einige, die generell überhaupt nicht warten (lassen). Bikes, die jetzt im vierten Jahr gefahren werden, wo weder Gabel, Dämpfer, Bremsen noch Antrieb gepflegt werden. das Gegenteil bin dann ich. Kette kommt weg, wenn die Verschleißgrenze erreicht ist, Gabelservice alle 3 Monate, usw.
Der Klassiker ist dann: Stehst am Trail, kommt der Kollege drauf, dass seine Bremsbeläge fertig sind. :D

Ich will nicht werten, aber es wird mit dem Material schon sehr unterschiedlich umgegangen. Cool finde ich es, wenn im Park die Jungs mit dem alten Material an tanzen. Das ist quasi, wie wenn man auf einem Oldtimertreffen ist, nur zeitlich halt extrem komprimiert. Und man fragt sich, wie man mit dem Zeug früher hat nur fahren können. :D Die Mountainbikewelt ist sehr schnelllebig.

Was mir zusätzlich aufgefallen ist:

ich war ein Jahr kaum mit dem MTB unterwegs und dieses Jahr hab ich im Park und auf den Trails festgestellt dass die Zahl an Versenderbikes enorm zugenommen hat. Gefühlt war fast jedes dritte oder vierte Rad ein Propain, Canyon, Radon oder YT...
 
YT siehst du hier viel, Solid wird (hoffentlich) langsam kommen, Freerider von Canyon sehe ich echt haufenweise.
Und dann halt je nach Jahr und Hype mal mehr Gamblers, mal mehr Demos, eine Zeit lang für jeder Banshee oder De Vinci. Aber die stechen halt sofort ins Auge.
War auch erstaunt, wie viele Reigns in besserer Austattung rum fahren und die sind ja echt nicht günstig.
 
Je teurer das Bike, desto hochnäsiger der Besitzer.
Wäre eher meine These; ich werde im Wald eher von anderen Bikern blöde angeglotzt als von Wanderern. Genaugenommen hat mich noch nie n Wanderer irgendwie angemuckt, wohingegen meine Peergroup sich auffällig danebenbenimmt - von "Ey, da gehts aber runter" über "Röckchenträger" bis hin zu einer simplen hochgezogenen Augenbraue und abschließendem Gekicher war schon alles drin.
Die Fahrer hatten durchweg das, was man vor Jahren noch als "Zahnarztfahrrad" bezeichnete: teures Material der allerneusten Generation. Was ein Jahr alt ist, ist schon Müll. Wer es wagt, mit einem noch älterem Fahrad zu fahren, der hat nur Hohn und Spott verdient. Wenns Fahrrad auch noch dreckig bzw. weniger aufwändig geputzt ist - ohweh, der wird von der selbsternannten Stylepolizei des Waldes verwiesen.

Möglich, dass ich als Gesamterscheinung nicht als Prototyp eines Mountainbikers entspreche. Vielleicht ruft das den Spott eher hervor als mein mittlerweile 3 Jahre altes Bike...wer weiß.
 
Gibts doch andersrum genauso, von irgendwelchen 15jährigen Rotzlöffeln, die sich über einen lustig machen, weil man ein gutes Rad fährt, aber 20-25 Jahre älter ist und nicht im 360er irgendwo runterdropt.
 
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