So, gerade wieder zuhause.
Es waren um die 100 Leute da, das war schon mal krass, hätte ich nicht erwartet. Die NOZ war auch da, gibt dann wohl einen Artikel. Bin sehr gespannt was da drinsteht, denn alle haben sich vorbildlich verhalten
Ich schreibe mal zusammenhanglos auf was mir einfällt, denn sinnvoll hintereinander kriege ich die ganzen Infos nicht mehr:
- die Sache wird mit 98% Sicherheit realisiert - ich hatte Daniel Decker (den Sprecher) drauf angesprochen und das waren seine Worte. Er meinte auch, dass er nicht wüsste, was die 2% sein könnten die es möglicherweise verhindern, aber es kann halt immer
irgendwas passieren.
- die nieders. Landesforsten sind große Fans des Projekts und sind quasi ohne Rücksprache mit den privaten Waldbauern vorgeprescht, die ständig auf der Bremse stehen, Aussage der Forsten: wir machen das jetzt, ob mit oder ohne euch
- 20% des Dörenbergs gehören den Forsten, 80% privaten Waldbauern und es gibt wohl zwischen 50 und 100 davon
- Frage der Forsten: ist euch das Gelände anspruchsvoll genug? Meine persönliche Antwort (nach Besichtigung): ja, da geht viel, und wie oben schon gesagt gibts auch steil.
- die Trails müssen nicht
direkt neben den bestehenden Wegen verlaufen, 20-30m daneben reicht.
- es darf kein Fremdmaterial in den Wald gebracht werden (Landschaftsschutzgebiet), Trailbau daher nur mit dem was der Wald hergibt
- keine Bauwerke i.S.v. Northshores, aber Tables, Wellen die man doublen kann, Stufen sind ok. Die Trails müssen „Wege“ bleiben, es dürfen keine baulichen Anlagen werden die das ganze zur Sportstätte werden lassen wegen umfangreichen Problemen die dann entstehen würden. Aussage von Daniel Decker: ALLE bestehenden (illegalen) Trails sind Wege im Sinne der Definition. Auch der Bäumker. Von der Schwierigkeit her sind da also eigentlich kaum Grenzen gesetzt.
- das Ziel ist natürlich, die illegalen Trails auf dem Gebiet der Forsten (Kitty, Borkenkäfer, Hüttentrail/Auenland, Frau Holle, Dornröschen) langfristig zurückzubauen. Den Forsten ist aber klar, dass das nur geht, wenn die neuen Trails die alten auch wirklich ersetzen können. Der letzte Teil von Kitty wird legalisiert, weil er voll dem Konzept entspricht, und an einen neuen Trail angeschlossen.
- Bäumker und 0,9 sind auf privatem Grund, alles was Richtung GMHütte runtergeht ebenso.
- Der Gestattungsvertrag sieht 1,50€ Gebühr pro Meter Trail pro Jahr vor, Stand jetzt also 7500€ p.a..
- die Finanzierung ist durch Sponsoren, die innerhalb von 14 Tagen aufgetrieben wurden bereits für zwei Jahre gesichert.
- Mitgliedsbeiträge an den Verein gehen zu
100% an die Teutofreunde.
- die Ranger werden von den Kommunen bezahlt
- die Ranger kommen erst, wenn die Trails realisiert sind, es wird also keine Schwebephase geben in der nicht gefahren werden kann
- es ist nicht klar was mit den Trails auf nicht-Forsten-Gebiet passiert. Wenn man da von Rangern erwischt wird, kann‘s ein „dududu!“ geben. Theoretisch sind auch Ordnungsgelder möglich (150€). Ob das dann passiert steht auf einem anderen Blatt. Die Hoffnung ist, dass private Bauern mitziehen, wenn sie sehen, dass es auf Landesforstengebiet gut funktioniert.
- es muss nicht bei sechs Trails/5km bleiben. Der Gestattungsvertrag ist nach oben offen. Wenn private Waldbauern mitmachen wollen, geht das und in Zukunft kann das Trailnetz auch wachsen.
- überhaupt ist das ganze Modell so gedacht, dass es theoretisch im gesamten Teuto angewandt werden kann.
- Fraglich ist die Haftung, es gibt zwei Modelle, entweder eine Versicherung die der Verein abschließt, oder (besser) Mitaufnahme der Trails in das schon versicherte Wanderwegenetz. Stellt sich jetzt bald raus, was es dann wird.
- sobald der Vertrag unterzeichnet ist gehts los
- das nächste Treffen aller Beteiligten ist am 22. Mai, evtl. wird dann schon unterzeichnet
- Vereinsmitglied zu werden ist schon aus finanzierungstechnischen Gründen sinnvoll, aber auc weil man dann besser in Kontakt treten und bleiben kann
- die Trailbaucrew braucht jede Hand die sie kriegen können!
- langfristig ist auch geplant, die Teutofreunde als richtige Abteilung des VfL Bad Iburg zu etablieren, mit Trainings, organisierten Ausfahrten, Fahrtechnikkursen, Stammtisch, …
- mir persönlich fiel auf, dass da 2-3 50+-Biker dabei waren, die sehr auf Krawall und Meckern aus waren und an allem was zu nölen hatten. Einer machte sich oben am Hermannsturm direkt mal ne Pulle Bier auf. Fand ich sehr unangenehm.
Mehr fällt mir grad nicht ein, wenn doch noch was im Hirn auftaucht ergänze ichs.
Ein bisschen tut mir Kitty leid, insgesamt klingt das aber zu gut um wahr zu sein. Frage mich ob der dicke Haken noch kommt.
