Test Enduro-Federgabeln #1: Manitou Mattoc Pro – der erfahrene Neuling

Test Enduro-Federgabeln #1: Manitou Mattoc Pro – der erfahrene Neuling

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Manitou meldet sich zurück im Segment der 160-mm-Federgabeln. Nach langer Abstinenz in diesem Bereich und der zeitweiligen Fokussierung auf die USD-Downhill-Gabel Dorado melden sich die US-Amerikaner aus Wisconsin nun mit einem Paukenschlag zurück: Die neue Manitou Mattoc Pro soll bewährte Technologien ihrer großen DH-Schwester Dorado inne haben, zahlreiche sinnvolle Einstelloptionen bieten und ein erstaunlich geringes Gewicht auf die Waage bringen. Wie man sieht, bietet die Manitou Mattoc mehr als nur einen Grund, ihr im Rahmen des Federgabel Vergleichstests einmal gründlich auf den Zahn zu fühlen.

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Test Enduro-Federgabeln #1: Manitou Mattoc Pro – der erfahrene Neuling
 
Zuletzt bearbeitet:
Jörg, das ist nicht das Problem an der Stelle (und mit keiner der beiden Pumpen auch generell, der Pumpenkopf drückt das Ventil erst dann auf, wenn die Verbindung Pumpe-Ventil schon 100% dicht ist und beim abschrauben geht erst das Ventil zu und ein paar Umdrehungen weiter ist die Verbindung dann undicht).
 
man hat doch immer druckverlust, selbst mit derselben Pumpe muss man erstmal den Schlauch und den Druckmesser füllen.
Ich hab so ein reset Teil drauf aber selbst bei derselben Pumpe verliere ich locker 30PSI beim aufschrauben.
 
die RS pumpe. zumindest die die bei meinem vivid dabei war, kann vor dem abschrauben das ventil schließen.

am besten wäre ein verbinder mit dem man 2, 3 pumpen verbindet. dann mal pumpen und gleichzeitig schauen was die anzeigen.
da wird jede was anderes sagen.
 
Glaub das Ihr für den Test ein schlechtes Exemplar erwischt habt, meine Mattoc bleibt auch an Steilstufen schön oben und versackt nicht wie bei euch beschrieben im Federweg.
 
Aufgrund einiger Anfragen haben wir den Test um eine dritte Meinung unseres Testers Mario ergänzt. Seine Erfahrungen mit der Mattoc findet ihr sowohl im Artikel wie auch hier:

Mario

Schon bei meinem ersten Test der Manitou Mattoc auf den sehr schnellen, teils ruppigen jedoch flüssig zu fahrenden Trails in und um Latsch/Südtirol war ich sehr überrascht von der guten Performance. Wie bereits von den anderen Testern beschrieben, arbeitet die Zugstufe auf einem sehr hohen Niveau. Die Gabel kommt trotz schneller Schlagabfolgen schnell wieder aus der Kompression, sodass kommende Schläge gut aufgenommen werden können. Ein Verhärten (Packing) bei schnellen Schlägen konnte ich nicht feststellen.

Auch die Traktion am Vorderrad war dank der Zugstufe sehr gut. Wichtig ist bei dieser Zugstufe aber, dass man sie auf jeden Fall ausreichend schnell fährt, ansonsten kann die Gabel nicht ihre komplette Performance ausspielen. Der Verstellbereich der Low-Speed-Druckstufe war ausreichend. Auch der Verstellbereich der High-Speed-Druckstufe war durchaus ok, womit die meisten Fahrer ein passendes Setup finden sollten, auch wenn die Unterteilung mit je 4 (LSC) und 6 (HSC) Klicks meines Erachtens etwas zu grob ist. Mit dem passenden Setup konnte ich keine störenden Wippbewegungen oder wegsacken feststellen. Das Fahrverhalten war auf jeden Fall definiert, wodurch ich mich zum Schnellfahren animiert fühlte.

Obwohl die Mattoc ein interessantes Tuning-Potenzial bietet, halte ich es für nicht angebracht, innerhalb eines einheitlichen Test bei einer Gabel am Shimstack Veränderungen vorzunehmen. Man kann vielleicht noch (wenn vom Hersteller vorgesehen) die Luftkammer verändern, um die Progression anzupassen, irgendwo müssen jedoch Grenzen gezogen werden.
 
Ich habe gestern meine Mattoc getestet, bei mir sinds bei voller kompression (Durchschlag) nur ca. 145-150mm Federweg der genutzt werden kann. Ich habe die Mattoc Pro in 160mm (obwohl als 170mm bestellt). Ich werde die Gabel auf 170mm umbauen, dann sollte ich 157mm "nutzbaren" Federweg haben :D Sonst bin ich mit der Gabel zufrieden.
 
Jörg, das ist nicht das Problem an der Stelle (und mit keiner der beiden Pumpen auch generell, der Pumpenkopf drückt das Ventil erst dann auf, wenn die Verbindung Pumpe-Ventil schon 100% dicht ist und beim abschrauben geht erst das Ventil zu und ein paar Umdrehungen weiter ist die Verbindung dann undicht).

Hat die Mattoc wohl ein spezielles Ventil, das schneller schließt? Mit den RS Pumpen die ich hier rumliegen hab, kann man zumindest einen Dämpfer, der ja aber mehr Druck auf kleineren Raum hat, nicht genau befüllen. Außerdem zeigen die Dinger eh alle was anderes an, hab mal 4 verschiedene überprüft.
Eine ging fast ein ganzen Bar anders:eek:

G.:)
 
Wenn ich mir das Bild des GT-Radls im Titelbild lässt mich schon irgendwie denken, dass die Gabel nicht komplett ausgefedert ist. Ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich das mit meiner 160mm Version für 650b vergleiche, ist von den Standrohren, meiner Meinung nach, mehr zu sehen.
 
Danke an das Test-Team, dass ihr hier so schnell und umfangreich auf Rückfragen reagiert. Damit habt ihr den Printmagazinen echt was voraus.

Dass ihr die Trails rund um Latsch als flowig beschreibt sagt schon einiges. Für mich wären das genau solche Trails gewesen, auf die ich die Kritik mit dem Wegsacken bezogen hätte, also steil und so, dass man auf der Vorderradbremse hängt. Vielleicht bremse ich aber auch einfach nur zu viel.

Schade dass Mario die Mattoc scheinbar nicht auf Trails gefahren ist, auf denen die anderen Test das Wegsacken gespürt haben. Hätte mich schon interessiert wie er das bewertet hätte.
 
Im Mattoc Thread wurde bereits beschrieben wie man den Verstellbereich der LSC durch einfaches mischen des Dämpfungsöls verändern kann. Sicherlich auch eine Tuning Möglichkeit. Ich kann aber nicht beurteilen, ob das mehr oder weniger sinnvoll ist als den shimstack zu ändern. Der user war jedenfalls wohl damit zufrieden.

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Ich habe gestern meine Mattoc getestet, bei mir sinds bei voller kompression (Durchschlag) nur ca. 145-150mm Federweg der genutzt werden kann. Ich habe die Mattoc Pro in 160mm (obwohl als 170mm bestellt). Ich werde die Gabel auf 170mm umbauen, dann sollte ich 157mm "nutzbaren" Federweg haben :D Sonst bin ich mit der Gabel zufrieden.

Hmm, anfangs war bei mri der volle FW auch schwerer zu nutzen, aber wie gesagt bin ich inzwischen fast an maximal -2mm. Ich habe das Gefühl, dassd er GUmmi Anschlagsbumper sich auch praktisch ein bisschen einfahren muss und am Anfang viel zu hart ist. Vllt kommt daher; oder der spezielle Schaumstoff, der ala Charger damper das Öl fleißig in Bewegung halten soll. Ware das Einzige, was mir dazu einfällt.
Also fahr dat Ding einfach ne Runde und nimm sie hart ran, dass sie bald eingefahren ist. Dann Luftdruck und Einstellungen anpassen. Wie gesagt, ne gute Lage anständiges Fett in die Dichtungen ist auch vorteilhaft :-D
Ichhätte auch gerne ne feinere Rasterung. Werde mich damit mal beschäftigen.
 
Aufgrund einiger Anfragen haben wir den Test um eine dritte Meinung unseres Testers Mario ergänzt. Seine Erfahrungen mit der Mattoc findet ihr sowohl im Artikel wie auch hier:...

... Obwohl die Mattoc ein interessantes Tuning-Potenzial bietet, halte ich es für nicht angebracht, innerhalb eines einheitlichen Test bei einer Gabel am Shimstack Veränderungen vorzunehmen. Man kann vielleicht noch (wenn vom Hersteller vorgesehen) die Luftkammer verändern, um die Progression anzupassen, irgendwo müssen jedoch Grenzen gezogen werden.

Danke euch für die Ergänzung, die euren Test weiter abrundet.

Ich habe diese Sache mit Shimstack-Tuning ins Spiel gebracht, weil ich einerseits seit längerer Zeit ziemlich interessiert an dem Thema bin und andererseits ziemlich begeistert von der Menge an Informationen speziell über die ABS+ Systeme bin. Das wollte ich mitteilen und auch den anderen Lesern mit auf den Weg geben, welche Möglichkeiten bestehen und angeboten werden.

Ich stimme vollkommen zu: Ihr könnt eine Gabel nur so testen, wie ihr sie bekommt. Getunte Varianten zu vergleichen würde die ganze Sache ein wenig ad absurdum führen und deswegen bei diesem Punkt absolut kein Vorwurf an euch. Das wäre vielleicht ehr ein Thema für separate Beiträge.

Mich stört einfach nur, dass die Gabeln seit Jahren aufgrund von Informationsmangel und vielleicht auch ein wenig Fahrlässigkeit in der Firma selbst relativ schlecht wegkommen (vielleicht auch begründet), obwohl sie so viel besser sein könnten.

Anscheinend wird gar nicht erst davon ausgegangen, dass eine Gabel auf Anhieb für jeden passt – auf andere Weise kann ich mir die Existenz der Tuning Guides nicht erklären. Genau die Information wird aber nicht weitergegeben. Deswegen ist mein Anliegen vielleicht ehr als eine Kritik an den Leuten zu verstehen, die das Material in Europa unter die Leute und Tester bringen sollen. Ein Beispiel: Seit Jahren ist bekannt, dass die Minute nicht mit den sinnvollsten DS-Setup ausgeliefert wird, dass auf diesem Planeten vorstellbar ist - zudem passt die Progression für viele nicht und meiner Meinung nach ist die Zugstufe werksseitig auch überdämpft – schlechte Karten bei Leuten, die an einer guten Trailgabel interessiert sind und im Vergleich mit anderen Herstellen, die aus dem Stand so gute Seriengabeln herbringen wie heutzutage. Abgesehen davon, dass Manitou sich anscheinend mit der Mattoc diesbezüglich auf den Weg in die richtige Richtung aufgemacht hat, ist es für mich unverständlich, dass ebenso seit Jahren die Handwerkszeuge bereit gelegt wurden, um die Probleme sehr einfach und für jeden individuell zu beseitigen – nur leider scheint keiner davon zu wissen.

VG eimer+
 
Gibt es schon Artikel Nummern, damit man über einen Händler zB das Thin Wall Socket bestellen kann oder gar andere Shimstack Konfigurationen ? Gibt es da unterschiedliche für Expert und Pro ? Wird bei beiden das selbe Öl in der Dämpfung verwendet ? Welches Label ?
 
Na ja..in den Weltweiten Tests hat die Mattoc deutlich besser abgeschnitten.Von wegsacken hört/liest man da eigentlich nix. Daher ist der Test für mich keine Hilfe bei einer evtl Kaufentscheidung.
 
@Kerosin0815 Hier im Test wurde ziemlich deutlich herausgestellt, dass das Wegsacke kein generelles Problem der Mattoc ist, sondern nur bei bestimmten Fahrsituationen stärker auftritt als bei anderen Gabeln.

Kannst du nachvollziehen, ob die Gabel bei anderen Tests überhaupt in eine solche Situation gebracht wurde?
 
Gibt es zu dem rot von der Mattoc eine passende RAL Farbe? Möchte mit die Mattoc in rot zulegen und hätte dann gerne farblich passende Decals für den Rahmen.
 
Hier nochmal mein vorläufiges Fazit, steht schon im anderen Mattoc-thread:

Ich hatte ja geschrieben, das ich bei knapp 80kg fahrfertig (man, ich muss abnehmen!) im Trailpark mit 60PSi unterwegs und sehr zufrieden war. Auf einer steilen und verblockten Strecke sieht es anders aus...
Auf so einer waren wir gestern, auf meinem Lieblingstrail. Der ist richtig verblockt, große und kleine Motzen, viele Steilstufen und Steilstücke. Wenn man ihn kennt, aber durchaus flott zu fahren. Es rumpelt also mal so richtig im Fahrwerk.
Auf dem ersten Abschnitt habe ich mich total unsicher gefühlt. War zwar in letzter Zeit sehr wenig auf dem Bike, aber das war schon seltsam. Ich kam dann drauf, das mir die Front doch zu weich war und die Gabel recht flott durchsackte. Im Steilen ein unschönes Gefühl. Die Federung/Dämpfung an sich war aber okay.
Ich wollte dann auf 70PSi erhöhen, ließ es dann aber erstmal bei 5 mehr.
Der Hammer. Durch diese lächerliche Erhöhung hatte ich ein komplett anderes Bike. ICh musste sogar alle Dämpfungsstufen anpassen, so deutlich war der Unterschied. In dem Gelände bin ich dann mit mittlerer H und LSC unterwegs. In diesem Setup vebläst die Mattoc alle anderen Gabeln der ca. 2,5kg-Klasse, die ich in den letzten Jahren gefahren bin, egal ob Stahl oder Luft, High oder Low End Dämpfung.
Sie gibt viel Feedback, ist keine Plüschgabel(!), aber man hat dabei niemals einen Traktionsverlust, immer guten Druck auf dem Reifen, auch bei sehr schnellen und schnell aufeinander folgenden Schlägen. Die 5PSi haben den Unterschied zwischen "ich komme heute nicht klar" zu "ich heiz hier runter und springe an jedem Stein" ausgemacht.
Ich hätte das so nicht für möglich gehalten.
Zur Hexlock-Achse: ich fand sie genau einmal fummelig, das war am ersten Tag. Mittlerweile finde ich das System grandios und habe das Rad schneller ab als mit jeder anderen Achse. Was ich jetzt aber nicht sooo wichtig finde... :;)
 
Was man auch berücksichten sollte:

Bei Gabeln mit einer Negativfeder, die durch Luft realisiert wird, (und nicht über eine kleine Feder, wie bei den alten Floats etc.) hängt die Performance nachher sehr stark vom Befüllvorgang ab. Wenn die Kammern sich nicht wie vorgesehen ausgleichen, weil man nicht weit genug durchfedert beim Befüllen oder große Temperaturschwankungen drin/draußen etc. ins Spiel kommen, dann wirkt sich das auf dem Trail stark aus.

Gibt es ja öfter mal bei der Pike. Da lohnt es sich ab und zu mal die Luft komplett abzulassen und die Gabel ein paar Mal durchzufedern. Sonst greift die Negativkammer evtl nicht richtig und die Gabel schießt auch bei geschlossener Zugstufe die letzten zwei Zentimeter voll raus.

Dazu kommt dann noch das kleine Luftpolster in den Lowers. Je nachdem ob man die Schrauben, die die Standrohreinheit/Dämpfung/Luftkartusche und die Tauchrohreinheit zusammenhalten luftdicht verschließt wenn die Gabel entweder

a) komplett eingefedert
b) nicht komplett eingefedert

verschraubt, ändert sich die Federrate deutlich.

Mir ist bekannt, dass manche Hersteller genau vorschreiben, wieviel Restluft unten drin sein darf, sonst poppen bei voller Kompression ja auch die Staubabstreifer hoch =)

Wenn es aber schon bei den Ölfüllmengen deutliche Schwankungen gibt, dann sicher auch da.


@Mattoc: Ich bin vor kurzem mal eine Mattoc probegefahren bei einem Kumpel, da hat wohl auch was mit der Negativkammer nicht gestimmt, die hat sich recht merkwürdig angefühlt beim ersten Eindruck, dann aber doch gut funktioniert. Und vor längerer Zeit bin ich kurz mal eine andere gefahren und die hatte sich völlig anders angefühlt. Das Setup ist also auch immens wichtig...
 
leider nicht an die bisherigen beiträge anknüpfend und für wen auch immer, gebe ich auch noch meinen senf zur sache, nachdem ich nun etwas erfahrung mit der gabel sammeln konnte.
Fahre seit 2017 eine manitou mattoc pro von 2016, die war und ist in einem radon slide 160 team factory verbaut, in kombi mit einem mc leod 216mm mit king can luftgehäuse hinten.

Anfangs hatte ich gemischte gefühle mit der gabel, einerseits extrem schluckfreudig - sehr progressiv und mit dem hbo kaum fühlbar durchzuschlagen. Eine richtig softe gabel, andererseits jedoch stand die gabel immer recht weit im federweg- dies war in kombination mit dem steilen lenkwinkel des 2016er slides von 67° teilweise und insbesondere in technischen steilen passagen nicht sehr angenehm. also geballer yes, hat mir sehr getaugt . technisch steil - eher mau ( aber siehe dazu mehr weiter unten - stichwort IRT). Habe dann den Luftdruck für technische trails so weit erhöht dass die gabel schön straff war ca. a là chris akrigg, jedoch nutzte ich dann nur mehr ca. max. 60-75% des federwegs. Was mir ebenfalls anfangs nicht so getaugt hat war der Endanschlag beim ausfedern, trotz nicht übertrieben schneller zugstufe. Es ist ein spürbar hartes gefühl wenn die gabel abhebt und ganz ausfedert. nicht so satt wie die pikes die ich damals an div. testrädern fuhr. Auch wenn man das rad im stand auf die gabel fallen lässt fühlte es sich eher "hoppelig" ... nervös an. das gleiche feeling weist auch der dämpfer auf. Jedoch war ich dennoch ausreichend zufrieden und ich gewöhnte mich schnell an die zur pike abweichende charakteristik. zu den verstellmöglichkeiten kann ich nicht viel sagen, denke der dem thread zugehörige testbereicht deckt meine meinung ab, ich bin als amteur jedoch zufrieden. dem dämpfer attestiere ich ebenfalls recht gute noten, ausreichend fluffig und schön da so simpel, die druckstufen plattform funktioniert super. Und ja, die steckachse der gabel ist pfrimelig, aber wenn man es ein paar mal gemacht funktioniert es auch super finde ich. ein kleines manko hat die forke noch, bzw. die alte not-boost variante und zwar gibt es nicht übermäßig viel platz für reifen. Bin von 2,4 conti trail king auf 2,5 maxxis dhf WT umgestiegen auf 25mm felgen, mit meinem selber ausgeschnittenen morsh guard der unter die gabelbrücke reingeht und dort inkl. materialstärke von 1mm und inkl. luftspalt von 2mm also ca. max 3 mm aufträgt wird es echt knapp - max 5mm luft. da murksen sich beim fahren immer wieder kieselsteine durch. natürlich könnte ich den entfernen.

Heuer habe ich dann ein service bei beidem machen lassen. schon vor längerem hatte mir ein bekannter geraten das IRT einzubauen um die federcharakteristik für steiles stufen und spitzkehrengezirkel zu optimieren. Also im zuge des Service habe ich das einbauen lassen. Des weiteren hat mein servicemann die ölabstreifringe gegen irgendwelche spezial ölschaumstoffdichtungen ausgetauscht.
Die Gabel ist nun wirklich saugut, das IRT bringts mega!!! Sämtliches "die gabel ist gut aber hmm - dies und jenes" gefasel von oben muss ab diesem punkt komplett revidiert werden. mit dem von manitou angegeben luftdrücken für meine 100kg gesamtgewicht ist dIe gabel nun genauso wie es mir taugt, durchaus straff, satte rückmeldung, will gerockt werden, bleibt hoch im federweg bei steilen langsamen passagen, nutze jedoch bei mittelharten schlägen trotzdem 80..90% des federweges und habe auch noch reserve für harte einschläge oder fahrfehler. die highspeed druckstufe habe ich immer komplett offen, das hbo genau in der mitte. low speed druckstufe fahre ich fast meist ganz zu. ein freund hat jetzt die pro 3, ist ab werk mit IRT gekommen. bestätigt mein gefühl. wieviel die neuen öldichtungen zum neuen fahrgefühl beitragen bleibt natürlich bei zwei änderungen auf einen schlag für immer verborgen, sollen laut servicemeister das losbrechmoment um einiges verringern und generell viel weniger reibung haben. finde der effekt ist zu fühlen. dennoch muss der haupteffekt auf das IRT zurückzuführen sein. Soviel dazu. würde mir wieder kaufen, geniale gabel vor allem in anbetracht des niedrigen gewichtes und preis leistung. das eigenartige gefühl des ausfederanschlages stört mich inzwischen gar nicht mehr, war so wohl so eine angfangsumstellung. schade dass ich so lange gewartet habe das IRT einzubauen. Ich meine, für leute die nur auf mäßig steilen trials hauptsächlich mit highspeed über wurzeln ballern und flache lenkwinkel am bike haben ist es vl gar nicht notwendig. muss jeder selber rausfinden. soviel dazu. Inch allah!
 
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