Test: DT Swiss XMC 1200 Spline - Carbon-Laufrad für Trail und Enduro

Mit dem DT Swiss XMC 1200 Spline Laufradsatz hat der Schweizer Laufradexperte im vergangene Jahr ein neues High-End Laufrad vorgestellt, das auf einer leichten Carbon-Felge aufbaut und diese mit neu entwickelten Straightpull Naben kombiniert, um ein Gewicht von weniger als 1.400 g zu erreichen. Trotz so viel Leichtbau soll das in 27,5“ und 29“ verfügbare Laufrad robust genug sein, um auch an Enduro-Bikes seinen Dienst zuverlässig zu verrichten. Ob das gelingt, haben wir im Test auf die Probe gestellt.


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Was mich alleine schon verunsichern würde: warum wiegt ein LRS 50g weniger als angegeben? Was sagt das über die Fertigungstoleranzen? Ich bin eigentlich ein Fan, was DT Swiss LR anbelangt. Hab mir im Februar einen LRS mit EX471, DT350 (28h vorne, 32h hinten) und DT Speichen gebaut, mit Felgenband unter 1750g und (hoffentlich) ohne Kompromisse bei der Haltbarkeit. Die Komponenten waren dabei alle innerhalb einer +-1g Toleranz von der Herstellerangabe. Interessant wäre das Gewicht des zweiten LRS gewesen - falls da wirklich mehr Lagen verbaut sind müsste man das ja auf der Waage sehen.
Meine Spline EX 1501 sind mit in einem Anlieger in der Ebene einfach weggebrochen.
wollte nur anmerken, dass ich den Hergang für plausibel halte. Hab vor kurzem in einer sehr ähnlichen Kurve beispielsweise die Karkasse von einem Maxxis Highroller 2 vernichtet, der Reifen schleift ohne äußerliche Zeichen eines Schadens völlig deformiert am Rahmen. Einfach in den Anlieger reinfahren und bei bereits vorkomprimierte Federung nochmal richtig fein durchpushen, da treten insbesondere "Querkräfte" auf wie sonst beim Fahren fast nie. highroller.JPG
 

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Ich tu das jetzt einmal kund und es ist meine ganz persönliche Meinung - ich finde, das Alutech ICB 2 schaut einfach scheiße aus. :D
Sowohl Rahmen als auch Bepinselung. Ist halt Geschmackssache. ;)

An keines meiner Räder wird jemals ein Carbon LRS kommen!
Das bisschen Gewichtsersparnis bringts nicht, noch dazu, wenn man andauernd im Hinterkopf hat, dass es eine Carbonfelge einfach so zerbröseln kann.
Da spar ich mir besser Gewicht indem ich mir meine Wampe abtrainiere. :D
 
Ich würde nie nie sagen zu einem Carbon LRS. Vielleicht sind sie eines Tages billiger, leichter und genauso stabil wie Alu.

Ich habe das Argument mit dem Abnehmen schon oft hier im ICB gelesen. Auch nicht bikende Freunde/Bekannte sind immer wieder dieser Ansicht. Komischerweise hatte ich nicht das Gefühl, plötzlich schneller zu beschleungen, weil ich von 84 kg auf 82 kg abgenommen hatte. 2 kg am Bike merke ich aber sehr wohl. Ich habe sogar iregndwann keine Satteltaschen für Schlauch und Werkzeug mehr benutzt, weil ich einen Unterschied im Handling feststellen kann, wenn ich die 500 g unter dem Sattel habe.
 
Ein Bekannter fährt die http://www.light-bicycle.com/26er-H...r-wheelset-38mm-wide-tubeless-compatible.html
Mit Procore. Auch das ok von LB. Und der Preis ist interessant. Haltbarkeit bis jetzt im grünen Bereich bei 85kg und robustem Fahrstil
Die Light Bike Felgen sind ok. bist hald im Bereich von ~ 500 -600 Euro mit Zoll und Versand für 2 Felgen.
Dafür bekommt man dann eine Felge mit 31.6 mm Maulweite und:
465 Gramm in der AM Version
515 Gramm in der DH Version

Wobei jetzt z.B:
eine 29er Spank Oozy 345 mit 30.5 mm Maulweite für 2 Stück 160 Euro kostet und
520 Gramm wiegt.
 
Richtig, dieses ewige "solange ich an mir selber Gewicht sparen kann brauch ich kein leichtes Rad" ist völliger schwachsinn. Mein Gewicht variiert zwischen winter und sommer um gut 4kg, das merk ich beim Fahren aber nicht. Wenn mein Trailbike jetzt aber statt 13kg, 17kg wiegen würde, würde ich das aber sowas von merken.

Diese Annahme das es egal ist ob das Gewicht am Fahrrad oder Fahrer eingespart wird stammt aus einer Betrachtung der Gesamtbedarfsleistung um bei konstanter Geschwindigkeit zB bei 5% Steigung 100hm zu erreichen. Bei dieser statischen Betrachtung ist natürlich nur das Systemgewicht interessant.

Das ist in einem dynamischen fahrbetrieb welcher nunmal das Mountainbikefahren ist, aber eigentlich völlig irrelevant. Betrachtet man sich nur mal die Bewegungsabläufe des Fahrrades wenn es von einem aktiv fahrendem Fahrer über einen Trail bewegt wird, ist doch ersichtlich dass das Fahrzeuggewicht unabhängig vom Fahrergewicht betrachtet werden muss.

Wer einmal einen kurvigen schnellen Trail mit einem 13kg bike und dann mit einem 16kg bike gefahren ist, wird mir zustimmen das Welten dazwischen. Je steiler und ruppiger die Trails werden umso mehr verschwimmt das allerdings.
 
Die Light Bike Felgen sind ok. bist hald im Bereich von ~ 500 -600 Euro mit Zoll und Versand für 2 Felgen.
Dafür bekommt man dann eine Felge mit 31.6 mm Maulweite und:
465 Gramm in der AM Version
515 Gramm in der DH Version

Wobei jetzt z.B:
eine 29er Spank Oozy 345 mit 30.5 mm Maulweite für 2 Stück 160 Euro kostet und
520 Gramm wiegt.

Na siehst, sind nur 60 Gramm aber dafür eine ordentliche Geldersparnis, ganz abgesehen vom Vertrauen ins Material. ;)
Alle anderen:
Ja, ein leichtes Bike ist natürlich angenehmer zu bewegen.
Aber ich schau halt auch aufs Preis-/Leistungsverhältnis.
Zudem habe ich Bedenken wegen der Stabilität bei Carbon LRS, ganz zu schweigen davon, dass das Glumpert mindestens 3 - 4 mal so teuer ist, bei einer kaum auffallenden Gewichtsersparnis. Meine Meinung.
Ansonsten les ich hier nur *mimimimimimi* :D
 
Der Test von jens ist super und prexistauglich :daumen:
Auch wenn der Hobbiist ein/zwei/drei jahre braucht, irgendwann kommt die Last zusammen die Jens schnell erzeugen kann.

Da der Laufradsatz an sehr vielen neuen Bikes verbaut wurde kann man davon ausgehen, dass wir ihn noch mal fahren werden. Da wird sichs zeigen was passiert. In jedem Fall werde ich zuerst die leichteren Testfahrer draufsetzen. Wenn er da hält werde ich mich auch noch mal drauf wagen.

Ich möchte hier noch mal betonen, dass die Laufräder von mir nicht in ernsthaftem Enduro-Gelände bewegt wurden. Klar ist das eine Frage der Definition was Enduro ist – aber ganz generell – knapp unter 1,5 kg für einen 27.5er Laufradsatz in dieser Breite ist meiner Meinung nach wirklich am Limit konstruiert. Die Einzigen Carbonlaufräder die bislang bei mir gehalten haben waren Enve wobei mir da das Fahrverhalten eine Spur zu steif ist.

Ob Carbonfelgen mich irgendwann überzeugen können? Das kann nur die Zeit zeigen und ob sich da noch einiges tut in Punkto Stabilität.

Was mich alleine schon verunsichern würde: warum wiegt ein LRS 50g weniger als angegeben? Was sagt das über die Fertigungstoleranzen? Ich bin eigentlich ein Fan, was DT Swiss LR anbelangt. Hab mir im Februar einen LRS mit EX471, DT350 (28h vorne, 32h hinten) und DT Speichen gebaut, mit Felgenband unter 1750g und (hoffentlich) ohne Kompromisse bei der Haltbarkeit. Die Komponenten waren dabei alle innerhalb einer +-1g Toleranz von der Herstellerangabe. Interessant wäre das Gewicht des zweiten LRS gewesen - falls da wirklich mehr Lagen verbaut sind müsste man das ja auf der Waage sehen.

wollte nur anmerken, dass ich den Hergang für plausibel halte. Hab vor kurzem in einer sehr ähnlichen Kurve beispielsweise die Karkasse von einem Maxxis Highroller 2 vernichtet, der Reifen schleift ohne äußerliche Zeichen eines Schadens völlig deformiert am Rahmen. Einfach in den Anlieger reinfahren und bei bereits vorkomprimierte Federung nochmal richtig fein durchpushen, da treten insbesondere "Querkräfte" auf wie sonst beim Fahren fast nie.

Die FR570 von DT beispielsweise sind der Wahnsinn! Joni und ich fahren die im Downhill und die steckt wirklich extrem viel weg bei einer wirklich guten Balance zwischen Stabilität, Gewicht und Nachgiebigkeit.

Beulenpest hatte ich an meinem eigenen Bike mit Highroller 2 (exo) auch. Erst dachte ich der Reifen sei von der Felge gesprungen aber das war nicht der Fall. Man muss Maxxis aber zugestehen, dass ich nach dem ich ihn eingeschickt hatte innerhalb einer Woche einen neuen hatte.

Anlieger werden vermutlich generell unterschätzt was die Querkräfte angeht. Diese Reifen mit den leichten Karkassen halten hier recht wenig dagegen. Da bin ich ganz der Meinung von Graves: "Was bringt dir ein leichter Reifen/Laufradsatz wenn du nicht im Ziel ankommst?" Natürlich lässt sich ein leichtes Laufrad leichter handhaben aber ich nehme gern ein paar hundert Gramm mehr in kauf, wenn ich dafür ein Produkt habe das hält und mich nicht vom Fahren abhält.
 
dass das Glumpert mindestens 3 - 4 mal so teuer ist, bei einer kaum auffallenden Gewichtsersparnis. Meine Meinung.

Ich tu das jetzt einmal kund und es ist meine ganz persönliche Meinung - ich finde, das Alutech ICB 2 schaut einfach scheiße aus. :D
Sowohl Rahmen als auch Bepinselung. Ist halt Geschmackssache. ;)

An keines meiner Räder wird jemals ein Carbon LRS kommen!
Das bisschen Gewichtsersparnis bringts nicht, noch dazu, wenn man andauernd im Hinterkopf hat, dass es eine Carbonfelge einfach so zerbröseln kann.
Da spar ich mir besser Gewicht indem ich mir meine Wampe abtrainiere. :D

Glückwunsch zu Deiner beidenswerten Meinung :lol: Bitte die Ironie nicht überlesen. Ich geh jetzt erstmal Carbon-Enduro mit Carbonkurbeln, Carbon-Lenker und Carbonfelgen fahren. Du vermutlich Dein Stahl-Wamp-Bike ;)
Ich find ja alles über 2,4" Reifen ist a rechter Schmarrn und nur für Fahrtechnik-Unfähige :dope: :bier: ist halt Ansichtssache
 
Ich tu das jetzt einmal kund und es ist meine ganz persönliche Meinung

die dir auch völlig unbenommen zusteht.

Zudem habe ich Bedenken wegen der Stabilität bei Carbon LRS, ganz zu schweigen davon, dass das Glumpert mindestens 3 - 4 mal so teuer ist, bei einer kaum auffallenden Gewichtsersparnis. Meine Meinung.

auch die steht dir zu. ich kann auch nicht beurteilen wie du fährst. aber ich bereue den umstieg nicht. mein enduro carbon lr satz ist 2 jahre alt und wurde in minimum 25 races 'artgerecht' (auch ees, trail trophy, ...) bewegt, inklusive 2 trainingswochen in finale + etliche enduro touren,
auch gemäßgtere dh pisten fahre ich damit. und ich habe auch schon ein paar mal kohlern damit absolviert. also geschont habe ich sie nicht.

aber ohne es zu probieren wüsste ich das auch nicht. durch vermutungen erzielt man keine erkenntnisse ;-).

btw. der lrs hat keine 800€ gekostet, hat maulweite 31mm, wiegt ~1525gr und ich wiege (ready to race) ca. 85kg.
 
Glückwunsch zu Deiner beidenswerten Meinung :lol: Bitte die Ironie nicht überlesen. Ich geh jetzt erstmal Carbon-Enduro mit Carbonkurbeln, Carbon-Lenker und Carbonfelgen fahren. Du vermutlich Dein Stahl-Wamp-Bike ;)
Ich find ja alles über 2,4" Reifen ist a rechter Schmarrn und nur für Fahrtechnik-Unfähige :dope: :bier: ist halt Ansichtssache

Jaja, Carbon statt Kondition :D

Im Übrigen habe ich nichts gegen Carbonrahmen, -lenker, -gabeln, -kurbeln, sondern nur etwas gegen Carbonlaufräder weil sie mir persönlich zu unberechenbar erscheinen und in Tests immer wieder den Geist aufgeben obwohl sie sauteuer sind. ;)
Ich fahre halt lieber mein Alu-Hardtail, das macht mir Spaß.
Bei 4,6" tun sich Spargeltarzans halt schwer und weinen schnell. ;):p
 
Bei all dem Carbongedöns kann man eins wohl sicher sagen, wenn das Zeug versagt in Situationen wo es halten soll, dann war es falsch konstruiert, das kann alles mögliche bedeuten, zu wenig Material oder an den falschen Stellen etc, Fertigung, whatever. Ist ja bei Alu, Stahl, Titan nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
die dir auch völlig unbenommen zusteht.



auch die steht dir zu. ich kann auch nicht beurteilen wie du fährst. aber ich bereue den umstieg nicht. mein enduro carbon lr satz ist 2 jahre alt und wurde in minimum 25 races 'artgerecht' (auch ees, trail trophy, ...) bewegt, inklusive 2 trainingswochen in finale + etliche enduro touren,
auch gemäßgtere dh pisten fahre ich damit. und ich habe auch schon ein paar mal kohlern damit absolviert. also geschont habe ich sie nicht.

aber ohne es zu probieren wüsste ich das auch nicht. durch vermutungen erzielt man keine erkenntnisse ;-).

btw. der lrs hat keine 800€ gekostet, hat maulweite 31mm, wiegt ~1525gr und ich wiege (ready to race) ca. 85kg.

Vielleicht hast du auch nur Glück? ;)
Ich mein, wie sehr muss der Tester dann die Felgen hergeprügelt haben, dass die Risse haben? Das kanns ja nicht sein, bei so einem Preis vor allem. Aber jedem das Seine. ;)
Ehrlich gesagt verzichte ich lieber aufs Probieren, wenn dermaßen etwas schiefgehen kann.
Ich hab voll aufgehübscht ein Kampfgewicht von 105 kg, das sind schon einmal 20 kg mehr als du hast.
Da vertraue ich lieber auf Alu, denn da hab ich mich in 27 Jahren Mountainbiking immer drauf verlassen können und maximal einen Hochschlag mit Knick gehabt. ;)

Ich wünsch dir jedenfalls weiterhin gute und unfallfreie Fahrt! :bier:
 
Echt teuer - way over the Top, und auch nicht sooo mega leicht, es gibt immerhin LRS mit ~1kg, allerdings dann 26er und nicht 650B oder 29er Zeugs.
 
Äpfel und Birnen?

Mit Prince/Princess, Superspokes und China Felgen sind aber unter 1,3kg für einen AM Satz möglich und das für 1400€.

Mein Enduro LRS wiegt 1,4kg.
 
Die Einzigen Carbonlaufräder die bislang bei mir gehalten haben waren Enve wobei mir da das Fahrverhalten eine Spur zu steif ist.

Hast Du auch Easton Haven Carbon gefahren? Ich weiss, nur 21 mm. Die werden aber immer für die Felgen gelobt und nur die Naben scheinen zu zicken.
 
Hast Du auch Easton Haven Carbon gefahren? Ich weiss, nur 21 mm. Die werden aber immer für die Felgen gelobt und nur die Naben scheinen zu zicken.

Carbon nicht – "nur" Aluminium. Aber die fand ich sehr gut. Gewicht war in Ordnung und sie steckten alles weg und überzeugten durch eine gute Balance zwischen Achssteifigkeit, Speichenspannung und Felgensteifigkeit die nicht zu hoch und nicht zu niedrig war.
 
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