Technologische Weiterentwicklung: Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?

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Re: Technologische Weiterentwicklung: Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?
Das ist schon seit mindestens 4 Jahren so (in Deutschland). ;)

Verkaufte MTB 2017 269500
Verkaufte MTB 2018 271700 = + 2200
Verkaufte MTB 2019 215500 = - 56200
Verkaufte MTB 2020 152200 = - 63300
Verkaufte MTB 2021 141000 = - 11200
Verkaufte MTB 2022 95600 = - 45400
Verkaufte MTB 2023 92500 = - 3100

Verkaufte EMTB 2018 245000 = + 90200
Verkaufte EMTB 2019 360400 = + 144900
Verkaufte EMTB 2020 585000 = + 224600
Verkaufte EMTB 2021 680000 = + 95000
Verkaufte EMTB 2022 836000 = + 156000
Verkaufte EMTB 2023 819000 = - 17000
Sehr interessant. Was zählt denn alles unter MTB (ohne Motor)? Sind da auch schon so 599€ Hardtails mit Gepäckträgerösen mit dabei? (Nicht dass die irgendwie schlecht wären)
 
Nein.

Jeder der wirklich Sport machen will wird immer ein Rad ohne Motor in de Garage haben. Und wer jetzt wieder behauptet, er strenge sich mit Motor genauso an, wers glaubt….

Ich kenne genügend E-Biker, teils mit Light-E, teils mit normalem, und die geben am Ende alle zu, dass unterm Strich weniger Sport betrieben wird. Der Motor eben dann doch Belastungsspitzen rausnimmt. Man den roten Bereich meidet und meist vermeidet.

Die kleine Handvoll, auf die das evtl. nicht zutrifft, die ist kein Beweis fürs Gegenteil. Ausnahmen und so.

Es wird eben weniger Radsportler geben, wie bei vielem wird die Faulheit den Menschen eben noch träger machen.

Damit wird das Light-MTB maximal eine Ergänzung fürs zu schwere E-MTB. Aber kein Ersatz für das echte Radfahren.
Die Vermeidung der Belastungsspitzen trifft absolut zu, würde ich aber jetzt nicht direkt als Faulheit bezeichnen, den Ausdruck finde ich da etwas krass. Es ist eben so, dass viele Leute mental nicht dazu bereit sind sich so zu verausgaben.
Ich sehe Motorunterstützung schon länger als willkommenen Ausgleich für (aus welchem Grund auch immer) geringere Leistungsfähigkeit. Ich habe früher leistungssportlich XC betrieben und bin dann sehr lang allein unterwegs gewesen, weil niemand meiner Kollegen Spaß an meinem Tempo bergauf hatte oder ich mich eben gelangweilt habe. Heute schauen manche noch kurz schockiert, wenn ich sage dass sie gern das E-Bike nehmen können, am Ende haben wir dann aber alle mehr Spaß und die jeweilige Auslastung.

Zusammen Spaß haben ist doch das beste und wenn es da für jeden die passende Unterstützungsplattform gibt, damit jeder mitkommt umso besser!
 
Das ist schon seit mindestens 4 Jahren so (in Deutschland). ;)

Verkaufte MTB 2017 269500
Verkaufte MTB 2018 271700 = + 2200
Verkaufte MTB 2019 215500 = - 56200
Verkaufte MTB 2020 152200 = - 63300
Verkaufte MTB 2021 141000 = - 11200
Verkaufte MTB 2022 95600 = - 45400
Verkaufte MTB 2023 92500 = - 3100

Verkaufte EMTB 2018 245000 = + 90200
Verkaufte EMTB 2019 360400 = + 144900
Verkaufte EMTB 2020 585000 = + 224600
Verkaufte EMTB 2021 680000 = + 95000
Verkaufte EMTB 2022 836000 = + 156000
Verkaufte EMTB 2023 819000 = - 17000
Danke für die Daten, dann wird sich das in etwa so einpegeln.
Und mit Elektrobikes wird es auch Sport geben (es gibt ihn ja schon).
So, wie es auch mit Motorrädern Sport gibt.
Und das ist auch sauanstrengend, man muss nur die Route dem Sportgerät anpassen.
Die Gräben zwischen E und analog sind inzwischen nur noch in den Köpfen einiger weniger, bei allen anderen hat sich inzwischen herumgesprochen, dass einen Arsch der Charakter ausmacht und nicht die Wahl seines Fahrrads.
 
Sehr interessant. Was zählt denn alles unter MTB (ohne Motor)? Sind da auch schon so 599€ Hardtails mit Gepäckträgerösen mit dabei? (Nicht dass die irgendwie schlecht wären)

Ja, das ist alles, was wie ein MTB aussieht. Also auch die vom Baumarkt und natürlich auch die ganzen Rentner-SUV-E-MTBs.

Will hier ernsthaft jemand den Marktanteil der IBC User repräsentiert sehen? Wenn ihr keinen einzigen E-Biker trefft, bedeutet das nicht, dass es keine gibt. ;)
Bei uns triffst du zu 90% E-Biker.

Ein Trek/Speci Händler hier vor Ort hat kein einziges MTB im Schauraum stehen. Du findest dort Rennräder, Gravelbikes und E-MTBs. Sonst nix.
 
Die Vermeidung der Belastungsspitzen trifft absolut zu, würde ich aber jetzt nicht direkt als Faulheit bezeichnen, den Ausdruck finde ich da etwas krass. Es ist eben so, dass viele Leute mental nicht dazu bereit sind sich so zu verausgaben.
Ich sehe Motorunterstützung schon länger als willkommenen Ausgleich für (aus welchem Grund auch immer) geringere Leistungsfähigkeit. Ich habe früher leistungssportlich XC betrieben und bin dann sehr lang allein unterwegs gewesen, weil niemand meiner Kollegen Spaß an meinem Tempo bergauf hatte oder ich mich eben gelangweilt habe. Heute schauen manche noch kurz schockiert, wenn ich sage dass sie gern das E-Bike nehmen können, am Ende haben wir dann aber alle mehr Spaß und die jeweilige Auslastung.

Zusammen Spaß haben ist doch das beste und wenn es da für jeden die passende Unterstützungsplattform gibt, damit jeder mitkommt umso besser!
Mit dem Spaß hast du absolut recht und das geht bei gegenseitiger Rücksichtnahme auch problemlos.
Mit der Anstrengung hat @seven21 aber auch definitiv recht. Jeder der primär Mountainbike aus eigener Kraft fährt und ein ebike als Ergänzung hat wird dir das bestätigen. Die Argumente von wegen gleiche Anstrengung kommen primär von reinen ebikern. Offenbar sieht man sich da direkt zur Rechtfertigung veranlasst statt einfach dazu zu stehen 🤷🏻‍♂️

Musst die These nur im blauen Nachbarforum kundtun und schon gehen dich 10 Mitglieder an 😂
 
Die Gräben zwischen E und analog

Hat es IMHO nie gegeben, auch wenn das gerade vom einen oder anderen Moderator ignoriert wird.
Wenn das E-Bike 600 Watt Dauerleistung raus haut, ist das vom Fahren her eine ganz andere Dimension.
Insofern sehe ich da schon einen so großen Unterschied zwischen MTB und E-MTB, dass man es nicht mehr miteinander vergleichen kann.

Dieser Sprung ist mindestens so groß, wie der von einem 95er Starrbike auf ein 2024er Enduro. ;)
 
Ich kenne genügend E-Biker, teils mit Light-E, teils mit normalem, und die geben am Ende alle zu, dass unterm Strich weniger Sport betrieben wird.
Nein das sehe ich anders.
War am Anfang auch skeptisch und wollte mir kein E-Bike zulegen.
Als ich es aber hatte stellte ich fest einfach anders zu fahren.
Also meine Touren waren dann eher am Ende der möglichen Geschwindigkeit schnell mal die Runde die ich mit dem Normalen Bike in der Zeit nicht geschafft hätte... und danach war ich genau so "kaputt" wie mit dem normalen Bike wenn ich eben die Runde gefahren wäre, die ich in der gleichen Zeit geschafft hätte.
Und ein riesen Vorteil war: Ich kam am Wunschtrail an und hatte nicht dicke Beine und konnte die Abfahrt nicht genießen.
UND: ich hatte viel mehr Reifen, Federweg etc (Abfahrtperformance) dabei als ich sonst für die Tour genommen hätte, da ich die Kiste ja mit eigener Kraft komplett hoch schaffen musste.

Am Ende habe ich das Bike aber verkauft, nicht wegen der Leistung, Fahrspaß etc. sondern schlicht wegen der vielen Probleme die aber in meinen Augen jedes [Light]EMTB hat.

PS: Überraschend war allerdings das ich die schnellsten Abfahrten trotz mehr Federweg, dickeren Reifen etc. nicht mit dem eBike sondern mit dem Biobike machte, sagt Strava.
 
Hier gibt es beispielsweise auch noch eine Statistik für 2023 (keine Ahnung wie repräsentativ):
https://www.ziv-zweirad.de/ziv-marktdaten-fahrraeder-und-e-bikes-2023-die-zahlen-im-detail/

Das Mountainbike Magazin hat sie auf Seite 16 der Ausgabe 6/24 aufgegriffen:
  • mit 53% mehr E-Bikes als Fahrräder verkauft (2,1 Mio. E-Bikes)
  • jedes vierte Rad über Leasing
  • 39% E-MTB unter den E-Bikes
  • 7,06 Mrd. EUR Wert der verkauften Räder
  • 84 Mio. Räder in Deutschland

Ansonsten ist wohl noch festzuhalten, dass Menschen in Deutschland weiter zulegen:
https://de.statista.com/infografik/17609/anteil-eebergewichtiger-in-deutschland/

Ich behaupte mal das führt zu anteilig mehr Elektrofahrrädern, nicht weniger. 8-)
 
Das eBike meiner Frau ist nun 5 Jahre alt (Bosch), und sie regt sich immer furchtbar auf wenn mal wieder ein Wackelkontakt ihr plötzlich die Motorunterstützung versagt :lol: (ja da kann man natürlich hinterherreparieren, aber dieser Moment, köstlich!)
 
Kein künstlich angetriebenes Bike wird jemals das geile Gefühl ersetzen können einen Berg, eine Strecke oder Trail mit eigener Kraft gefahren oder erkämpft zu haben.
Und was soll dieser scheiß Begriff "Bio Bike" ? Ein Fahrrad ohne Motor ist und bleibt das was es schon immer war: ein Fahrrad
 
Wirklich sehr differenzierter und auch objektiver Beitrag. Wird aber jetzt ohnehin wieder der Ebike Shitstorm losbrechen.
Ich persönlich sehe für mich keinen Bedarf eines Light-Emtb. Ich habe ein kurzhubiges Trailbike, ein Enduro und ein fullpower Ebike. Das Ebike steht deutlich am meisten in der Ecke und kommt nur zum Einsatz sofern es sehr schnell gehen muss oder ich gesundheitlich angeschlagen bin.

Das Levo hat dabei irgendwas um die 23kg und man merkt das Gewicht schon deutlich. Viele "lighte" Bikes haben aber das Problem, dass die von den 20kg auch nicht zu weit weg sind und entsprechend den Gewichtsvorteil nicht zu sehr ausspielen können. Das Levo bekäme man mit teuersten Parts wohl auf grob 21kg, d.h. wir sprechen da von einem Unterschied von vielleicht 2kg zu einem Heckler SL. Da sehe ich dann einfach nicht den Nutzen auf den schwächeren Motor zu gehen.

Dazu kommt dann die technische Anfälligkeit mancher Light Motoren (Fazua hat ja doch so seine Probleme) und andere nervige Punkte wie hohe Lautstärke (Bosch, Levo SL).

Bei mir wird definitiv das Trailbike bleiben bzw. nicht durch ein Light ersetzt werden.

Mal sehen wie ich in 10-15 Jahren darüber denke.

Ja, Ebike sehe ich auch nur für bestimmte Einsatzbereiche die Du schon beschrieben hast.
Auf einem Trail möchte ich mit so einem Teil eher nicht fahren (insbesondere Bergauf) da man damit zuviel Schäden anrichtet.
Zudem sollen meine Bikes technisch möglichst wartungsfrei sein.
 
Die Argumente von wegen gleiche Anstrengung kommen primär von reinen ebikern.
Wenn man die gleiche Strecke mit dem gleichen Tempo fährt, wie es ein Biobiker tut, dann ist die körperliche Anstrengung deutlich geringer.
Der Witz am eMTB ist allerdings, die Möglichkeiten des Fahrgeräts zu nutzen.
Werden sie genutzt, dann sieht die Sache plötzlich anders aus.
Eine MotoCross auf einer ebenen Wiese wird keinen anstrengen, auf einer Crossstrecke dauert es in der Regel keine halbe Stunde, bis man Teile seiner Lunge ausspucken will.
Metaphorisch gesprochen natürlich.

Musst die These nur im blauen Nachbarforum kundtun und schon gehen dich 10 Mitglieder an 😂
Den Frankonia Spezi könnt Ihr wieder zurück haben 😅
 
Und mit Elektrobikes wird es auch Sport geben (es gibt ihn ja schon).
So, wie es auch mit Motorrädern Sport gibt.

Und das ist auch sauanstrengend, man muss nur die Route dem Sportgerät anpassen.
Die Gräben zwischen E und analog sind inzwischen nur noch in den Köpfen einiger weniger, bei allen anderen hat sich inzwischen herumgesprochen, dass einen Arsch der Charakter ausmacht und nicht die Wahl seines Fahrrads.

Das spielt sich aber im Promille Bereich ab. Die meinsten Menschen auf motorisierten Untersätzen (z.b. ebike, Roller, Auto) betreiben sicher keinen (Motor-)Sport. Sowas wie Motocross, MotoGP, FormelX ist dann doch die Ausnahme und den meinsten viel zu anstrengend - so wie echter Sport halt auch.
 
Mich hat ein (Fullpower) EMTB wieder zum regelmässigen radfahren gebracht und dabei habe ich eine Menge Fitness aufgebaut. Dafür, und für die Möglichkeit, mal meine Kinder mitzunehmen bin ich sehr dankbar.
Heute fahre ich aber >95% mein MTB ohne Motor und eines meiner beiden EMTB steht gerade zum Verkauf. Der Schlüssel für mich war Bikepacking mit Camping, wo logistisch ein Ebike wenig Sinn macht. Als ich gemerkt habe, dass ich das kann („Gepäck statt Motor“ 😀) bin ich auch beim normalen fahren umgestiegen.
Ich fahre allein und muss mit niemandem mithalten, für manche sicher auch ein Faktor.
Elektronische Komponenten am Rad mag ich nicht weil Akkus mich nerven und ich Elektronik nicht selbst reparieren kann.
Für mich also: Nein, wird das MTB nicht ersetzen.
 
Ich sehe die E-Bikes / Light-E-Bikes als Ergänzung im MTB Sport an. Ich könnte mir gut vorstellen, wenn diese Bikes irgendwann mal „klapperfrei“ sind, nen E-Bike als Trainingsoption für den Winter zu holen, um in kurzer Zeit ne Menge an Tiefenmetern abzuspulen, während ich weiterhin mit dem Hardtail die Ausdauer trainiere. Wegen dem sportlichen Aspekt. Natürlich ist dies gegeben, gerade wenn die Downhills anstehen, geht es häufiger ruppig zur Sache und der Körper wird auch da ordentlich belastet, Sport ist hier nicht nur der Aspekt das Bike einen Berg hochzutreten. Wer natürlich auf klass. Radwegen mit einem E-Bike unterwegs ist, sehe ich natürlich den sportlichen Aspekt auch etwas in den Hintergrund gerückt, hier kommt dem eher der Begriff „Genußbiken“ ins Spiel. Aber hey, jeder wie er mag. 🤟😎
 
Und was soll dieser scheiß Begriff "Bio Bike" ? Ein Fahrrad ohne Motor ist und bleibt das was es schon immer war: ein Fahrrad
Wenn eine neue Gattung in einem Bereich dazu kommt, dann muss man manchmal, um die alte Gattung von der neuen zu unterscheiden, Begriffe präzisieren.
Fahrräder sind sie alle, Biobikes mit ohne Strom und E-Bikes mit mit Strom.

Das spielt sich aber im Promille Bereich ab. Die meinsten Menschen auf motorisierten Untersätzen (z.b. ebike, Roller, Auto) betreiben sicher keinen (Motor-)Sport. Sowas wie Motocross, MotoGP, FormelX ist dann doch die Ausnahme und den meinsten viel zu anstrengend - so wie echter Sport halt auch.
Gilt für jede Sportart, und nu?
 
Ich durfte Freundlicherweise das LE-MTB für ein Wochenende ausprobieren.
Als erstes habe ich getestet wie es sich ohne Motor Fährt.
Also wenn du Dicke Beine bekommen magst, mach die Unterstützung aus =P

Ansonsten waren da nur 60NM auf der Kette und das merkt man.
Die 85NM anderer Bikes machen viel mehr sinn.

Ich bleib bei meinem 14kg Bike und tret damit die Ritzel aus eigener Kraft rund!

Außerdem bin ich kein Fan davon auf mein Rad zu warten bis es denn geladen ist =/
 
Vor ein paar Jahren hatte ich mir mal just for fun ein EMTB mit einem Bosch CX Motor gekauft. Die Schüssel habe ich schnell wieder verkauft. Radfahren fühlte sich mit dem Teil inflationär und überflüssig an. Danach bin ich nur noch Biobikes verschiedenster Gattungen gefahren. Seit kurzem habe ich jetzt ein Ghost Pathriot mit Fazua-Motor und kann sagen, dass das schon geiler Scheiß ist. Ich fahre es seinem Einsatzgebiet entsprechend nur auf Trail- und Endurotouren, ein- bis maximal zweimal die Woche. Mein Fazit: Das ist ein Spaßgerät, steht nicht in Konkurrenz zu meinen Biobikes - und es fühlt sich im Gegensatz zu Full-Power-E-Bikes wie echtes Radfahren an.
 
Ich würde mir ein E-MTB kaufen wenn die Teile Standardisiert wären. Ich will zwischen Akkus und Motoren frei wählen können. Oder eine Motor Akkueinheit die vom Tretlager aus ins Unterrohr geschoben wird. Dann könnte ich mich das durchaus vorstellen. Mechanisch und Elektronisch standardisiert eben.
Wenn ich kein E möchte, schiebe ich eine Dummy Kurbel rein.
Ist das kompliziert? Nein. Erfordert das Arbeit und Konsens? Ja! Werden es die Fahrradmanufakturen schaffen...? Wohl eher nicht.

Ich frage mich nur, ob das nicht hauptsächlich Garagenbikes sind - in freier Wildbahn ist der Anteil eher unter 20%, wenn man all die Freizeitgurken mit einbezieht.

An Wochenenden an bestimmten Hotspots sehe ich evtl dann diese Garagen-eBikes vermehrt...

Bin gespannt was im Markt passiert wenn die ersten 3-Jahres Mietverträge massenhaft auslaufen.
Schön zu sehen, dass du ebenfalls noch immer aktiv im geschehen bist :bier:.
Wir sind jetzt eine Weile nicht mehr zusammen gefahren. Vorletztes Wochenende im Trailcenter Harz, waren inkl. mir 5 BioBiker und 6 E-Biker unterwegs die ich getroffen habe. Ich finde im Harz ist der Anteil der E-Chopper schon sehr hoch.
 
also ich persönlich kann auf CarbonFahrräder verzichten.

Carbon ist und bleibt ein nördiges NoGo.
es macht keinen Sinn solch zwiespältige Materialen zu nutzen, nur um vll etwas mehr Freizeitspass zu haben.
grad am MTB, das ich sowieso, wenn sinnvoll bewegt, hi und da mal arg unsanft ablege.
und wenn ich dann noch gewichtsobtimierte Motoren mit SeltenErdMagneten reinsteck wird es nicht nachhaltiger.
allerdings kann man es so leichter ans SUV stecken.


aber darüber machen sich nur sehr wenige nen Kopp.
geht aber auch garnicht, weil man von überall mit "heiligsprechender Werbung" zuge-ballert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gilt für jede Sportart, und nu?

nein, wenn ich mich auf mein Rennrad schwinge mache ich Sport auch wenn ich nicht reintrete wie Pogačar.
Wenn ich mich in mein Auto setze und so schnell fahre wies geht, mache ich immer noch keine Sport. Egal ob mit Sportfahrwerk oder Sportauspuff.
Aber in unserer heutigen Gesellschaft ist man natürlich auch Bergsteiger, wenn man mit der Seilbahn rauffährt.
 
Ich habe ein Orbea Rise als günstige Gelegenheit geschossen, mein Trailbike aber bleibt. Das Light-E-Bike hat bei mir parallel seinen Einsatzbereich, und beide haben ihre Daseinsberechtigung. Trotz Light-Antrieb, das ist für mich ganz anderes biken. Platte Beine von irgendwas am Vortag, saisonbedingt bisschen ausser Form, im Winter Transfer auf den Berg hoch für eine Schneeschuhwanderung, da passt das E-Bike ideal.
 
Die Diskussion "wird X irgendwann Y komplett ersetzen?" kommt ständig, auch in ganz anderen Branchen (z.B. Smartphone vs. PC). Und ganz überwiegend bleiben beide Systeme bestehen, wenn auch in sehr unterschiedlichen Proportionen. Insofern: Das (light-)E-MTB wird ein normales MTB nicht komplett ersetzen, nur die Verteilung wird sich weiter Richtung E verschieben.

Was aber in Zukunft viel mehr kommen wird, sind Diskussionen, wo wir überhaupt noch fahren dürfen (ich sehe die Problematik sehr stark in D, in A ist die Situation sowieso bescheiden, in CH sehr gemischt, in I eher wenig ein Thema). Gerade durch die größere Verbreitung von MTBs durch E und die damit verbundene höhere Frequenz auf bestimmten Strecken kommt immer mehr Widerstand gegen alles, was wie ein Fahrrad aussieht. Am Ende ist die entscheidende Frage also nicht mehr, was wir fahren werden, sondern wo wir fahren werden.
 
Ich würde mir ein E-MTB kaufen wenn die Teile Standardisiert wären. Ich will zwischen Akkus und Motoren frei wählen können. Oder eine Motor Akkueinheit die vom Tretlager aus ins Unterrohr geschoben wird. Dann könnte ich mich das durchaus vorstellen. Mechanisch und Elektronisch standardisiert eben.
Wenn ich kein E möchte, schiebe ich eine Dummy Kurbel rein.
Ist das kompliziert? Nein. Erfordert das Arbeit und Konsens? Ja! Werden es die Fahrradmanufakturen schaffen...? Wohl eher nicht.


Schön zu sehen, dass du ebenfalls noch immer aktiv im geschehen bist :bier:.
Wir sind jetzt eine Weile nicht mehr zusammen gefahren. Vorletztes Wochenende im Trailcenter Harz, waren inkl. mir 5 BioBiker und 6 E-Biker unterwegs die ich getroffen habe. Ich finde im Harz ist der Anteil der E-Chopper schon sehr hoch.
Du weisst, Du wirst nie ein E-Bike besitzen ;)
 
Ich fänd es völlig ok wenn der e zug zusammen mit dem Mainstream davon fährt.
Die Nische MTB wird für mich immer meine Heimat bleiben. Darauf bin ich gross geworden und darauf habe ich die beste Zeit meines lebens verbracht.

Wenn ich mal einen krankenfahrstuhl brauche, kauf ich mir einen. Freuen tu ich mich darauf nicht. Aber immerhin ermöglicht es mir densport länger auszuüben.
 
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