Technologische Weiterentwicklung: Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?

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Nein.

Es wird eben weniger Radsportler geben, wie bei vielem wird die Faulheit den Menschen eben noch träger machen.
Extrem kurz gedacht. Da geht noch was.
Damit wird das Light-MTB maximal eine Ergänzung fürs zu schwere E-MTB. Aber kein Ersatz für das echte Radfahren.
Versuche doch einfach mal zu differenzieren warum so viele Menschen so unterschiedliche Bikes fahren. Und mache Dich doch mal frei von dem Irrglauben, dass jeder der einen Akku im Bike hat mopedgleich durch die Gegend brausen will. Solche Leute gibt es zwar wohl, diese verkappten Mopedfahrer sind aber nicht Referenz. Genausowenig richtig sehe ich den ständigen Anspruch der "Bio"-Biker, Referenz vorgeben zu wollen. MTBs als Massenfahrräder bezeichnen zu wollen ist schon lange obsolet.
 
nein, wenn ich mich auf mein Rennrad schwinge mache ich Sport auch wenn ich nicht reintrete wie Pogačar.
Wenn ich mich in mein Auto setze und so schnell fahre wies geht, mache ich immer noch keine Sport. Egal ob mit Sportfahrwerk oder Sportauspuff.
Aber in unserer heutigen Gesellschaft ist man natürlich auch Bergsteiger, wenn man mit der Seilbahn rauffährt.
Dann bleib bei Äpfeln und misch keine Birnen dazu.
Ein Rennrad kann ein Sportgerät sein.
Ein Auto auch.
Fahre ich mit dem Rennrad gemütlich zum Brötchen holen, ist es kein Sport.
Gebe ich aber auf 100 km alles, dann mache ich mit dem Rennrad Sport.
Das Gleiche gilt für Autos.
Brötchen holen und Rennstrecke.
Ein Sportgerät kann alles sein, es muss nur anstrengend bewegt werden.
 
Puh, fragt mich das in zehn Jahren nochmal.
Bei E bin ich nicht im Thema - da habe ich nur Angst vor Wege und Trail-Sperrungen, weil sich gefühlt die Zahl der Nutzer verdoppelt hat.
Und da könnt ihr mir erzählen was ihr wollt - es ist unfreundlicher und egoistischer geworden - aber wohl nur aufgrund der Mehrung von Menschen. Der Menschenschlag dem ich früher im Wald aus dem Weg gehen konnte, den treffe ich in jüngerer Vergangenheit vermehrt dort wieder an 🙄
Allerdings noch nur so 2-3 von 10, das geht noch auszuhalten 😉
Von der Technik hab ich aus Desinteresse gar keine Ahnung. Den genauen Unterschied zwischen E und light-E kenne ich gar nicht (nur wohl weniger Leistung und Kapazität - daher weniger Gewicht und mehr Ähnlichkeit zu nicht-E) 🤷🏻‍♂️
Ich schraube Amateurmäßig gerne und hab meine drei Bikes (Trail Hardtail/Fully, Enduro mit Ausrichtung Bikepark) ziemlich komplett selbst aufgebaut. E-Bike wäre wieder ein Stück Technik, das ich nicht selbst warten kann. ☹️
Gibt’s E eigentlich als Rahmenkit?
Da mein Bike-Freundeskreis alle (ü40) noch komplett ohne E unterwegs ist, ist das für mich noch eine andere Welt.
Manchmal würde ich mir in meinem geliebten Hobby eine allgemeine Verlangsamung wünschen - ich merke nur, dass ich mich immer mehr auf meine Anwendungen fokussiere und den Rest (E bike, XC, Downhill, Rennrad, usw.) ausblende, weil’s mir einfach zu viel wird.
Lese nur noch im Netz, in den Printmedien sind zu viele (für mich persönlich) unbedeutende Inhalte.
Vor zehn Jahren hatte ich noch drei Abos…
 
Wenn eine neue Gattung in einem Bereich dazu kommt, dann muss man manchmal, um die alte Gattung von der neuen zu unterscheiden, Begriffe präzisieren.
Fahrräder sind sie alle, Biobikes mit ohne Strom und E-Bikes mit mit Strom.


Gilt für jede Sportart, und nu?
Fahrrad: "das ausschließlich durch die Muskelkraft auf ihm befindlicher Personen durch das Treten von Pedalen oder Handkurbeln angetrieben wird"

Somit brauch es dafür keinen Zusatz a la "Bio-Bike"
 
Geht mir allerdings genauso. Wie soll man darüber urteilen wenn man keines besitzt.
Ich sehe es immer als problematisch, wenn man keine Meinung haben darf, weil man etwas nicht selbst ausprobiert hat. Ich könnte jetzt echt krasse Themen aufführen, die ich ablehne obwohl ich nie selbst erfahren habe. So viel Intelligenz müssen wir Menschen zutrauen.
Abgesehen davon: Light-E-MTBs sind nicht leicht.
Der TQ-60 wiegt 3.680 g,
der Bosch SX 4.000 g und
der Bosch CX 6.550 g.
Ich bin ja großer Verfechter der Gewichtsdiskussionen und werde dafür gerne gemaßregelt.
Gewicht ist kein Makel sondern eine Eigenschaft. Und diese bringt gewöhnlich Vor und Nachteile mit sich.
Ein Light-e-mtb mit 17-18kg wiegt ungefähr so viel wie Enduro oder DH und diese werden dann auch nicht als schwerfällig betrachtet.
Freilich werden sich die 18kg nicht gleich fahren, weil das eine eine Abfahrtsmaschine ist und das andere bei dem Gewicht einen motorisierter Tourenallrounder.
Und 23kg heben sich beschissen über umgefallene Bäume mit mehr als einem Ast im Weg. Da helfe ich dann beim e-buddy aus während ich im Crosserstyle drüber sprinte (alleine).
Also meine Touren waren dann eher am Ende der möglichen Geschwindigkeit schnell mal die Runde die ich mit dem Normalen Bike in der Zeit nicht geschafft hätte... und danach war ich genau so "kaputt" wie mit dem normalen Bike wenn ich eben die Runde gefahren wäre, die ich in der gleichen Zeit geschafft hätte.
Und ein riesen Vorteil war: Ich kam am Wunschtrail an und hatte nicht dicke Beine und konnte die Abfahrt nicht genießen.
Ja, das ist halt unser Zeitgeist. Es muss immer alles für jeden zu jedem Zeitpunkt gehen.

Und das finde ich persönlich schade. Gerade in Bezug auf das Hobby MTB.

UND: ich hatte viel mehr Reifen, Federweg etc (Abfahrtperformance) dabei als ich sonst für die Tour genommen hätte, da ich die Kiste ja mit eigener Kraft komplett hoch schaffen musste.
Ein weiteres Spiegelbild der Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Kompromisse und Verzicht sind sehr unpopulär.
Auch wenn wir uns mal unsere (aktuelle) grüne Ideologie anschauen, glauben wir das für jedes "Problem" eine technische Lösung hermuss, anstatt dass wir uns mal über das Problem und ihre Ursache an sich Gedanken machen.
E-MTB ist dafür ein schönes Beispiel.

Ich bin nicht gegen E-MTB. Nur, ich verzichte gerne, solange ich es noch kann.
Meine beiden e-buddies wären ohne Motor nicht im Wald und ich hätte auch keinerlei Spaß an einer gemeinsamen Runde.

Ich habe keinerlei Sorge, dass ich irgendwann kein MTB ohne mehr beschaffen kann. Die Auswahl wird geringer werden. Aber ehrlich, ich brauche nur 1 MTB, welches passt und welches ich kaufe. Keine weiteren 5, die ich spannend finde, aber doch nicht kaufe.

Ich hoffe, dass die Light-E-MTB die E-MTB ersetzen und wäre sogar für eine regulatorische Lösung, um diese Wahnsinnsleistung der E-MTB aus dem Wald zu verbannen.
Leider hilft das dann auch wieder nur solange bis eine verbesserte Technologie oder eine regultorische Lücke gefunden wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich primär Mountainbike fahre, um bergab zu fetzen, macht mir der Anstieg jetzt vielleicht nicht Spaß im eigentlichen Sinne, befriedigt aber irgendwie auch ein Bedürfnis nach Betätigung.

Sehe ich auch so, letztens nach einem längeren Dienst waren die ersten paar hundert HM zuerst mal gar nicht easy. Dann sinds es aber doch wieder 1200hm mit dem 16kilo Panzer geworden. Das Gefühl danach find ich schon gut. Bin jetzt noch nie mit einem E-Bike eine lange Runde gefahren aber ich glaub nicht dass es sich für mich ähnlich anfühlen würde.

Und noch ein persönliches Contra bezüglich (Light) E - habe im Keller keine Möglichkeit das Teil zu laden, sprich ich müsste die versiffte Mühle jedes Mal mit in die Bude im zweiten Stock nehmen... :D
 
Das ist schon seit mindestens 4 Jahren so (in Deutschland). ;)

Verkaufte MTB 2017 269500
Verkaufte MTB 2018 271700 = + 2200
Verkaufte MTB 2019 215500 = - 56200
Verkaufte MTB 2020 152200 = - 63300
Verkaufte MTB 2021 141000 = - 11200
Verkaufte MTB 2022 95600 = - 45400
Verkaufte MTB 2023 92500 = - 3100

Verkaufte EMTB 2018 245000 = + 90200
Verkaufte EMTB 2019 360400 = + 144900
Verkaufte EMTB 2020 585000 = + 224600
Verkaufte EMTB 2021 680000 = + 95000
Verkaufte EMTB 2022 836000 = + 156000
Verkaufte EMTB 2023 819000 = - 17000
Ich glaube das ist der "SUV-Faktor":
19572.jpeg
Die Mehrheit davon fährt ja auch nicht im Gelände. Bei E-Mtb lässt sich dasselbe beobachten.

Hat dann für mich nichts mit dem Mountainbike-Sport zu tun, über den wir hier ja reden.
 
Die Vermeidung der Belastungsspitzen trifft absolut zu
Mehr als dass! E Bike und Fahrrad sind zwei völlig verschiedene Welten.

Vorher gut Fit, halbes Jahr E-Bike, jetzt wieder Fahrrad, Luft ist raus, Kondition kommt aber wieder zurück. Muss man halt durch auch wenn's zäh ist anfangs... Dafür bestimmt beimFahrrad die Reichweite die eigene Leistungsfähigkeit, nicht die Akkukapazität.

Ausserdem ist man mit dem E Bike nicht mal annähernd so flexibel wie mit einem Fahrrad.

Versuch das E Bike mal mit in den Flieger zu nehmen, in Spanien, Belgien oder Frankreich in den Zug 😁

Viele Pensionen im Ausland beherbergen keine E Biker wegen der Brandgefahr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahrrad: "das ausschließlich durch die Muskelkraft auf ihm befindlicher Personen durch das Treten von Pedalen oder Handkurbeln angetrieben wird"

Somit brauch es dafür keinen Zusatz a la "Bio-Bike"
Die Entscheidung wurde Dir durch den Mainstream bereits abgenommen.
Aber jeder wie er möchte.

Und wenn man Deine Definition eines Fahrrads etwas freier interpretiert, dann passt sie auch auf ein eBike, solange es kein Daumengas hat.
Ohne Muskelkraft bewegt sich beim eBike auch nichts.
 
In unserer Gruppe fährt einer ein Speci Kenevo SL S-Works, somit einer der High-End Light-E-Bikes.
Klar im Uphill gibt es Vorteile, macht den Uphill angenehm nimmt die grosse Anstrengung weg etc..
Aber für mich macht das Auspowern, sich ein wenig quälen auch den MTB Sport aus. Ich fahre nur Enduro und damit auch Touren mit Trageanteilen in den Alpen. Ich sehe im Trail immer noch Nachteile beim Light-E-Bike, v.a. in technischen, engen und langsamen Passagen, dort wirkt jedes zusätzliches Kilo störend.
Ich bin Fan von verspielten, quirligen Bikes und das sind Light E-Bikes sicher nicht. Auch decken sie nicht den breiten Einsatz ab (mehrtägige Touren, hochalpine Touren etc.)
Aus meiner Sicht verdrängen Light-E-Bikes normale E-Bikes welche eher richtig E-Motorrad gehen.
 
im Wald wird doch schon mit dem "neuen" Bundeswaldgesetzt dran gearbeitet, alles was nicht motorlos ( fremdantriebslos) daherkommt, schön brav auf die Forststrassen bleiben darf.

nur mit der Wortwahl müssen sie noch gerichtsfähig werden.


ädidd:
jetzt iwie aus den Kontext gerissen :D
 
Eins vorweg, ich habe kein E-MTB. Weder normal noch Light.
Ich werde auch solange wie möglich beim normalen Fahrradfahren bleiben, weil alles mit Motor in meinen Augen auch irgendwie Motorsport ist. Ich finde E-Bikes da völlig sinnvoll, wo Radfahren sonst nur noch schwer möglich wäre - aus gesundheitliche Gründen, als Ersatz fürs Auto und von mir aus auch als E-MTB für Gelegenheitsfahrer auf Forststraßen zur Almeinkehr.
Meine Bedenken gehen allerdings dahin, dass irgendwann die Frequentierung der Trails so hoch sein wird, dass sie für alle geschlossen werden.
Letzte Saison waren bei einer Alpenrunde an einem Joch dreimal so viele Leute wie das Jahr davor. 2/3 davon mit Motor. Die einen haben noch eine Feierabendrunde gedreht, die ohne Motor nicht möglich wäre, die anderen kamen den Trail in der Abfahrtsrichtung hoch.
Irgendwie konnte ich mich in diesen Moment gut in nörgelnde Wanderer hineinversetzen, von denen man als klassischer Radler ja wieder häufiger angefeuert wird. :)
 
Außerdem bin ich kein Fan davon auf mein Rad zu warten bis es denn geladen ist =/
Interessanter Punkt bzgl LE-MTB vs E-MTB. Mein Kumpel fährt ein RX 1000 (Pinion) und der müsste nur jede 2. Feierabendtour laden. Bei LE könnte das durchaus knapp werden und ist sicherlich ein Punkt der so manchen trifft:
Und noch ein persönliches Contra bezüglich (Light) E - habe im Keller keine Möglichkeit das Teil zu laden, sprich ich müsste die versiffte Mühle jedes Mal mit in die Bude im zweiten Stock nehmen... :D
 
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Ich hab seit dieser Saison nur noch ein Light emtb
Das ist ein Bike mit dem kann ich fahren wir vor 10 Jahren als ich fast täglich Radfahren war dadurch einfach Fitter.
Nur für die 3-4mal Bikepark in der Saison wünsche ich mir noch ein anderes Bike.
 
Nein, wird gar nichts ersetzen.

Es gibt für jeden Antrieb ausreichend Argumente, sich den schön zu reden und zu nutzen. Sicher macht das auch, dem einen mehr, dem anderen weniger, Spaß.

Für mich persönlich gilt aktuell:
Solange ich meinen Fettarsch den Hubbel rauf bekomme, binde ich mir keine Technik ans Bein, die mich limitiert und viele zusätzliche Fehlerquellen mit sich bringt. Das beraubt mich ein Stück der Freiheit, die ich am Biken so liebe.

Wenn EMTBs besser und vor Allem mit genormten Motoren und Akkus betrieben werden, kann ich mir vorstellen so ne richtig fette Bude für den kurzen Ausritt anzuschaffen.

So ne Light Kiste eh gar nicht, ich hasse Light Produkte! :bier:
 
Was passiert mit dem E-Bike Markt wenn Bikeleasing und jobrad morgen nicht mehr verfügbar wären ?
Die Zahlen sind durch dadurch und durch Corona komplett verfälscht. Wie viele dieser Corona Fullsize Enduros werden wirklich entsprechend gefahren? Wie viele waren ohne das alles verkauft worden? Aber mit jobrad und durch entsprechende Meldung wird vermittelt es führt kein Weg am Motor vorbei, sogar gegravelt wird mit Motor, Kinderbikes mit Motor, es wird immer bescheuerter.
Das geilste am Fahrrad war das man nicht tanken oder laden musste, einzige limitation ist das der Fahrer.
Und nun überholt doch Mutti mit tiefen Sattel ohne Helm und Zigarette bergauf...joa Hauptsache sie bewegen sich 😜
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder Motor unterliegt einem Verschleiß und bei den e-Bikes ist das nicht anders. Das kann schnell sehr ernüchternd und frustig werden.
Ich bin zum Fahrrad zurück, weil ich genug hatte von (Benzin-)Motoren, deren Wartung und Unterhalt.

Gestern erst im Büro wieder vor meinem nunmehr (gelegentlichen) MdRzA-Bike gestanden. So ein Fitnessbike Bj. 2007. Irgendwie unkaputtbar!
Würde das aber nach 17 Jahre mit einem Fahrrad mit Motor, Akku, Elektronik nebst App überhaupt noch und dann noch genauso unkompliziert gehen?

Ab 2.30min lautet es in dieser kurzen Doku des BR: "All die Strapazen für diesen Moment der Freiheit! Einfach losfahren! Einswerden mit dieser archaischen Maschine, auf der der Mensch sich selbst der Motor ist!"



Es ist so genial: Ohne Motor! Einfach losfahren! Was für eine Freiheit!
 
Zuletzt bearbeitet:
im Wald wird doch schon mit dem "neuen" Bundeswaldgesetzt dran gearbeitet, alles was nicht motorlos ( fremdantriebslos) daherkommt, schön brav auf die Forststrassen bleiben darf.

nur mit der Wortwahl müssen sie noch gerichtsfähig werden.


ädidd:
jetzt iwie aus den Kontext gerissen :D
Echt? Gibt's da etwas konkretere Infos?

Edit: soweit ich das bislang verstehe, sollen Mountainbike und E-Mtb gleichgestellt angesehen werden?
 
Sowohl als auch.

Ich fahre ca. 50/50 mit Spark (10,5kg) und Lumen (16,5kg).
Mit dem Spark überwiegend im Alpenvorland und mit dem Lumen meist in den Bergen.

Kurz vor dem Renteneintrittsalter muss ich nichts mehr beweisen
und mit über 180 Puls die Berge hochfahren.
Auch kann ich mit dem TQ mit den 20 Jahren Jüngeren mitfahren.
 
Interessante Diskussion.
A: ich bin davon überzeugt, dass wir in 5 Jahren nicht mehr von light emtbs reden. Die neusten Akku Technologien erlauben 800wh auf einen Liter Volumen. Das heißt es lassen sich zeitnah 1000wh Akkus nicht erkennbar und trotzdem entnehmbar in Ebikes einbauen. Und auch die Motoren, werden noch ein bisschen kleiner und leichter bei vollen 80+ nm Drehmoment. => E-mtbs werden halt leichter und besser. Light e-mtbs halte ich eher für ein unnötigen Hybriden.

B: immer wieder dieser Unfug mit Wegesperrung wegen Nutzerdruck. Ja, im einzelnen mag das zwar stimmen, aber desto größer die Masse an MTBerinnen wird, umso größer wird auch die politische Relevanz. Und Politiker schwenken ihre Fahne nach den potenziellen Wahl-Stimmen. Bsp Freiburg. Rechnerisch ist einer von 100 Bürgerinnen im Mountainbikeverein. Es wäre politischer Selbstmord, hier Strecken zu sperren.

C: Der Markt zeigt aktuell, das MTBs ohne Motor ein Nischenprodukt wird. Das heißt im Umkehrschluss, dass immer weniger Entwicklungskapazität in Biomtbs fließt und dass Modellpaletten nach und nach kleiner werden oder eingestampft werden.

D: ich weiß ja nicht welche fullpower Ebikes der Redakteur schon gefahren hat, ich fahre neben ein paar biobikes auch ein 160mm Enduro E-Bike und das steht in Sachen Agilität, Fahrverhalten, verhalten in der Luft den biobikes kein bisschen nach.
 
Vorher gut Fit, halbes Jahr E-Bike, jetzt wieder Fahrrad, Luft ist raus, Kondition kommt aber wieder zurück. Muss man halt durch auch wenn's zäh ist anfangs... Dafür bestimmt beimFahrrad die Reichweite die eigene Leistungsfähigkeit, nicht die Akkukapazität.
Das ist somehow das Drama von E-MTB. Wenn man E-MTB nutzen und fit bleiben will, muss man sehr diszipliniert vorgehen. Und genau die fehlende Disziplin bringt extrem viele Leute erst zum E-MTB. Da beisst sich der E-Biker in Schwanz ... oder war es ne Katze? 😉
Ausserdem ist man mit dem E Bike nicht mal annähernd so flexibel wie mit einem Fahrrad.

Versuch das E Bike mal mit in den Flieger zu nehmen, in Spanien, Belgien oder Frankreich in den Zug 😁

Viele Pensionen beherbergen keine E Biker wegen der Brandgefahr!
Interessante weitere Nachteile.
im Wald wird doch schon mit dem "neuen" Bundeswaldgesetzt dran gearbeitet, alles was nicht motorlos ( fremdantriebslos) daherkommt, schön brav auf die Forststrassen bleiben darf.
Unkontrollierbar, deswegen irrelevant.
Kannst du auch in BW für die Bios (bzw alle Biker) nicht dauerhaft umsetzen. Zudem werden sich Bio und LE-MTB immer weniger von einander unterscheiden lassen (klar ein schönes schlankes Stahl-MTB sieht komplett anders aus als ein Plaste-LE-MTB, aber ein Plaste-Enduro eben kaum)
 
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