Tag 10, Roque, again, 20.12.2012
Kurz und knapp: LP12, SLTJ70, LP10, GR131.
Lang:
Mal wieder ein Shuttle mit Oscar, mal wieder auf den Roque. Diesmal wieder mit Lena und Christian. Lena hat ein neues Laufrad, welches leider nicht ganz kompatibel mit ihrer Fahrweise ist und schon am ersten Tag die erste kleine Dalle einfängt. Mistiger Leichtbau!
Also gut. Roque und recht feines Wetter.
Dann runter bis ca. zu den Teleskopen und dann ab in den LP12.
Da Robert und ich heute irgendwie nur runter ballern gibt es eigentlich kaum Photos von Ihm oder mir, aber dafür umso mehr von Lena und Christian.
Am Anfang ist der LP12 etwas mühsam. Es geht zwar immer wieder, teilweise recht rollig, aber nett runter.
Dafür aber leider auch immer mal wieder hoch.
Wir tragen es mit Fassung und müssen uns Mecker unterdrücken, wenn es auf Kiefernnadelrutschbrettern mit ordentlicher Steilheit wieder herunter geht.
Immer wieder wird es einfach nur nett.
Auf dem Weg rüber zum Torre del Time vergeigen wir es irgendwie und verpassen einen Abzweig. Abkürzungsversuche enden in einer Sackgasse im Flussbett. Danach sind wir so clever und fahren noch versehentlich eine Privatstraße/weg hinab um unten dann von vier Kötern in unterschiedlicher Größe lautstark begrüßt zu werden. Ich persönlich fand den begattungswütigen Mittelgroßen am nervigsten, war aber dann doch froh das eine Dame die Kläffer eingefangen hat.
Danach folgten 200hm Strafhochfahren auf der steilen Piste bis zur passenden Querung.
Vom Torre del Time war es Robert und mir ja nicht unbekannt, deswegen waren wir dann immer "weg"
, aber Lena und Christian hatten auch ihren Spaß mit dem nicht gerade leichten Gelände.
Und so spaßten wird den 131er also wieder nach unten.
Kurz vor dem erreichen der 1. Straße meinte Christian er müsse einem Ast eines Baumes erlauben für ihn zu lenken. Leider können Bäume so was im allgemeinen recht schlecht, was dazu führte das Christian eine Mauer küsste.
So ein Kinnbügel am
Helm (egal wie papierig) ist nicht ganz doof, denn es hat funktioniert, alle Zähne drin und prinzipiell alles ok, trotz Einschlag am Unterkiefer.
Den Platten am Vorderrad flicken wir nachdem wir den Verunfallten zur Straße geführt haben (und sein Rad natürlich mit). Leute, kauft kein ** (censored). Ein riesen Mist da die
Reifen rauf und runter zu kriegen. Also nicht das die
Felgen schlecht wären, aber der Felgengrund ist auch in der Mitte so hoch, das es fast unmöglich ist einen eng sitzenden
Reifen zu de-/montieren. Wir haben locker 15min gekämpft.
Lena und Chis entscheiden sich die letzten Meter bis zum Cafe el Time über die Straße ab zu fahren. Besser so, man muss es nicht herauf beschwören.
Robert und ich haben schon unseren ersten Curtado und ein Stück Kuchen verdrückt, als die zwei dann ankommen obwohl wir den Trail natürlich nicht ausgelassen haben.
Christian hat das schwere Los gezogen bis Tazacorte auf Straße ab zu fahren, irgendwie zwickt dann halt doch dies und jenes.
Lena wird überzeugt das Sahnestück durch "el Time", "die Steilwand", mit zu fahren.
In untergehender Sonne ein Traum.
Und ja, Lena, da geht's runter.
Dafür gibt es dann auch für sie das Standardfoto:
Zum Abschluss gibt es in Tazacorte dann leckeres Essen, nettes Geplauder und einen schönen Sonnenuntergang. Fast langweilig, aber einfach genial.
Die Strafe für zu schöne Tage folgt auf dem Fuß. Lena und Christian fahren mit dem Auto wieder hoch zu Ihrer Unterkunft, sie sind Morgends passend hier runter gefahren.
Robert und ich müssen noch durch Tazacorte Ort und dort einkaufen. 2x 5l Wasser + Nahrung müssen von dort aus noch 350hm nach oben zur Homebase.
Clevererweise habe ich mir irgendwo beim Geballer meinen Schaltzug abgerissen (der war schon 2 Tage so fast durch und ich war zu doof Ersatz mit zu nehmen) und ich hatte einen schleichenden Platten.
Also vom Strand aus frisch gepumpt auf dem 8. Ritzel, weniger ging nicht, entweder auf dem mittleren Blatt im Stehen oder auf dem kleinen Blatt im Sitzen 150hm bis zum Einkauf.
Das Wasser so weit möglich in Flaschen und Trinkblasen, den Rest verstauen, nach pumpen und weiter geht's. Das Ganze natürlich schon unter Licht, 18:30 ca. ist es dunkel. Schöööne 350hm. :/
Als gerechte Strafe für nicht mitgenommenen Zug war ich dann oben so nass geschwitzt wie den ganzen Tag nicht. Der kleine Gang war zu hart im Sitzen und zu weich im Stehen und der lange zu hart auch im Stehen, suuuper.
tbc.