syntace liteville [Teil 1]

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Schade, ich kann garkein Ventil am Rahmen entdecken. :p

In der Regel sind die Sachen von Syntace doch recht ausgereift und haben ein gutes Gewichts-Funktionsverhältnis.
Hoffentlich kommen sie noch mit einem schönen Hardtail hinterher!
 
Hallo Leute,
es handelt sich hier um einen Liteville Rahmen und nicht um ein Produkt aus dem Hause Syntace.
Die Fa. Syntace ist ausschließlich für den Vertrieb in Deutschland zuständig.

Zu den Technischen Daten:
Tatsächliches Rahmengewicht, ohne Dämpfer, bei einer Oberrohrlänge von 590mm: 2490g
Nutzbarer Federweg am Hinterrad: 105mm
Vorraussichtlich Erhältlich: Ende Februar/ anfang März

Gruß
Michi
 
AHA! Dankeschön. Habe jetzt auch die Homepage gefunden. Da erfährt man allerdings auch noch nicht allzu viel, ist noch im Aufbau. Bin ja gespannt...
Merci!
Stefan
 
Ich möchte gerne mehr über Liteville erfahren da mir die Rahmen auf der eurobike überzeugend rüberkamen. Am liebsten hätte ich irgendein Katalog oder sowas ähnliches.
 
Auf ihrer Homepage ( www.liteville.net ) könnte man einen Katalog bestellen, aber zur Zeit funktioniert da leider noch nix. :(
Aber man kann schon mal ein Bild des Rahmens bewundern. Hoffentlich tut sich bald mal was...
 
gefällt mir, aber kein austauschbares ausfallende? hoffentlich nur "grafikfehler"...
 
Hab mir das Konzept auf der Eurobike auch mal angeschaut. Klingt überzeugt.
Leider würde ich mir das ganze als Enduro mit ca. 140mm Federweg und Rock Shox Pike tauglich wünschen.
Finde einfach die aufgeräumte Optik gut. Der Rahmen machte einen stabilen Eindruck...
Also team Liteville, eine Enduroversion...bitte schnell ;-)
 
Schade das der Thread eingeschlafen ist, und sich auch der Michi@liteville nicht mehr gemeldet hat.
 
Hallo an alle,
hab mir lange überlegt ob ich hier im Forum überhaupt antworten soll oder nicht, denn ich habe zum einen ein bissl Angst dass ich/wir als unzuverlässig "abgestempelt" werden wenn ich/wir nicht auf jede Frage antworten. Zum andern denkt der eine oder andere ich/wir drücken uns vor der einen oder anderen Frage. Also seid mir bitte nicht böse wenn ich nicht auf jede Frage antworte, denn ich habe einfach nicht genügend Zeit dazu. Wir werden 2005 jedoch bei einigen Veranstaltungen mit Testrädern anwesend sein und eure Fragen ausführlich beantworten.
Um Playbike nicht zu sehr auf die Folter zu spannen: Wir arbeiten an einem leichten Rahmen mit viel Federweg. Er wird optisch etwas anders als das 301, aber ebenso aufgeräumt wie der 301 aussehen und genauso hervorragend funktionieren. Neben geringem Übersetzungsverhältnis, versenkbarer Sattelstütze, und, und, und ..., wird auch er überragende Steifigkeitswerte bei geringst möglich vertretbarem Gewicht aufweisen.
Viele Grüße
Michi/Liteville GmbH
 
Michi@Liteville schrieb:
Hallo an alle,
hab mir lange überlegt ob ich hier im Forum überhaupt antworten soll oder nicht, denn ich habe zum einen ein bissl Angst dass ich/wir als unzuverlässig "abgestempelt" werden wenn ich/wir nicht auf jede Frage antworten. Zum andern denkt der eine oder andere ich/wir drücken uns vor der einen oder anderen Frage. Also seid mir bitte nicht böse wenn ich nicht auf jede Frage antworte, denn ich habe einfach nicht genügend Zeit dazu. Wir werden 2005 jedoch bei einigen Veranstaltungen mit Testrädern anwesend sein und eure Fragen ausführlich beantworten.
Um Playbike nicht zu sehr auf die Folter zu spannen: Wir arbeiten an einem leichten Rahmen mit viel Federweg. Er wird optisch etwas anders als das 301, aber ebenso aufgeräumt wie der 301 aussehen und genauso hervorragend funktionieren. Neben geringem Übersetzungsverhältnis, versenkbarer Sattelstütze, und, und, und ..., wird auch er überragende Steifigkeitswerte bei geringst möglich vertretbarem Gewicht aufweisen.
Viele Grüße
Michi/Liteville GmbH

Danke Michi für die Antworten.
Auch für den Mut hier im Forum zu posten.
Schenkt mir persönlich mehr Vertrauen zum Hersteller.

Der Test in der Aktuellen Bike war ja schonmal nicht schlecht.
Bin gespannt auf das Enduro.
Wann kann man damit in etwa rechnen? Bevor ich mir ein Yeti 575 bestelle!
 
Hallo Leute,
weiß jemand mit welchen Preisen ich bei liteville rechnen muss? Gibt es schon eine (inoffizielle) Preisliste oder eine "Hausnummer"? Bei ca. 2500 Euronen Listenpreis liegt nämlich mein Limit. Bekommt man dafür schon etwas? (wenn möglich nicht nur den Rahmen ;)
Lohnt es sich bis März zu warten...?

Thanks 'n' Greets,
David
 
laut Prospekt von der Eurobike

Liteville 301 Frame black anodized
Fox Float RC oder DT Swiss SSD 201L
Syntace Sattelstütze 34.9mm
Sattelklemme u Sattelschnellspanner
Integrierter Steuersatz
für 1690€

das ganze mit Fox F100RLT Gabel für 2290€

Sticker Set 49€
Steuersatz Reset 119€
Unterer Tuning Steuersatz -1° 59€
Kompl. Lagerkit incl. Spezialwerkzeug 99€


BITTE BITTE MACHT DAS DING ALS ENDURO
als Konkurenz zu Yeti 575 oder mtb Cycletech Opium
 
Hallo Playbike,
zu allererst sorry dass es so lange gedauert hat, aber ihr wisst ja was ich am Anfang geschrieben hab ... .

Zu Deiner Enduro Frage gleich eine Gegen-Frage an Dich, bzw. alle anderen:

1; Was ist ein Enduro bzw. was muss ein Enduro können?

2; Ersetzt das Enduro Bike jetzt das Touren Bike? Und ist das long travel Enduro jetzt das neue Enduro Bike?

3; Ist es in euren Augen wirklich erforderlich ein XC-, Marathon- und ein Endurofully im Programm zu haben, die sich , abgesehen von der Ausstattung, nur um 10 - 25mm Federweg unterscheiden?

Meine Ansicht:
Die XC-, Marathon- oder Endurofahrer haben sicherlich unterschiedliche Ansichten was "ihr" Bike können muss. Das spiegelt sich allein schon darin wie die jeweiligen "Fahrertypen" ihre Bikes ausstatten. Sei es ein "super schmaler Lenker", ein paar "Barends" oder "ein Satz 2.5" Reifen".
Eines haben aber doch alle gemeinsam: Alle wollen ein möglichst aktives Fahrwerk, dass sowohl auf kleinste Unebenheiten anspricht aber auch grobe Brocken perfekt "aufsaugt". Gleichzeitig sollte es aber möglichst "Antriebsneutral" sein.
Beispiel:
Dem Endurofahrer ist es nicht nur wichtig dass sein Bike super anspricht, er mag es auch nicht wenn seine Kiste wippt.
Oder der XC Fahrer: Das Bike darf absolut nicht Wippen. Dennoch benötigt er ein "schluckfreudiges u. antriebsneutrales Fahrwerk" um auch fette Wurzeln kurbelnd im Sitzen überfahren zu können.
Und der Marathon Fahrer: meiner Ansicht nach eine Mischung aus XC und Endurofahrer.

Und jetzt noch mal zu meiner 3ten Frage.
Ändern die paar mm mehr Federweg (nehmt euch mal ein Lineal zur Hand und schaut euch 20mm "in echt" an) so stark den Einsatzzweck eines Bikes? Oder hat es doch andere Gründe so viele unterschiedliche und doch gleiche Bikes für so viele unterschiedliche und doch wiederum gleiche Einsatzzwecke zu bauen ...?!

Unsere Meinung: Unterschiedliche Bikes für die jeweiligen Einsatzzwecke ja, aber dann bitte richtig!
Für XC-, Marathon u. Enduro Einsatz kann unserer Meinung nach ein und derselbe Rahmen als Basis dienen, der in etwa 110-130mm Federweg aufweist und dem Einsatz entsprechend aufgebaut ist.
Ein long travel Enduro oder Freeride Bike sollte dann schon zwischen 150 -180mm besitzen …

Nun zum Liteville 301:
der 301 Rahmen harmoniert aufgrund seines Hinterbausystems auch hervorragend mit 130mm Gabeln. Warum?: Durch das sehr geringe Anfangsübersetzungsverhältnis von 1,8 : 1 verschenke der Rahmen bei z.B. 10mm Sag am Dämpfer nur 18mm am Hinterradfederweg. D.h. es bleiben effektiv 97mm Hinterradfederweg nutzbar. Im Vergleich ein Bike mit 150mm Federweg und 3:1 gesamt Übersetzungsverhältnis: Der Sag am Dämpfer für so ein Rad ist ca. 15mm, d.h. es sind am Hinterrad 45mm Sag. Falls dann noch der ganze Federweg genutzt werden kann, stehen noch 105mm Hinterradfederweg zur Verfügung. Also, gar kein so großer Unterschied. Außerdem werden durch die längere Gabel die Winkel noch ca. 1° flacher, was für den Enduro Einsatz von Vorteil ist. In Verbindung mit DH Laufrädern mit nem "dicken Reifen", z.B. dem Fat Albert, bist Du dann (incl. Pedalen) bei ca. 12.5 Kg.
Dann hast Du ein Rad das wirklich was „wegschluckt“ wenn’s zur Sache geht, das stabile Laufräder mit viel Grip hat weil sie mit wenig Luftdruck gefahren werden können und ein super antriebsneutrales Fahrwerk, mit dem auch noch der Gipfelsprint zu gewinnen ist.

Wie Du jetzt erahnen kannst wird unser Enduro ein long travel Enduro mit mehr als 150mm Federweg. Der Startschuss für diesen Rahmen fällt sicherlich nicht vor der Eurobike 2005, denn auch dieser Rahmen soll bei möglichst geringem Gewicht unseren hohen Teststandards standhalten und ohne Kinderkrankheiten in den Handel gelangen.
Gerne würde ich Dich ein Liteville 301 in „Enduro Version“ testen lassen. Die nächste Möglichkeit ist aber leider erst am Lago nächstes Jahr. Oder bist Du mal im Allgäu unterwegs …?!
So, nun bin ich mal auf Eure Antworten gespannt. Ihr wisst ja inzwischen, bei mir kann es wieder etwas dauern, ….. .

Bis dann.

Viele Grüße
Michi
 
Michi@Liteville schrieb:
Gerne würde ich Dich ein Liteville 301 in ?Enduro Version? testen lassen. Die nächste Möglichkeit ist aber leider erst am Lago nächstes Jahr. Oder bist Du mal im Allgäu unterwegs ??!
So, nun bin ich mal auf Eure Antworten gespannt. Ihr wisst ja inzwischen, bei mir kann es wieder etwas dauern, ?.. .

Bis dann.

Viele Grüße
Michi

und ab wann im Allgäu?
wie weit ist der Umzug schon gediehen?

Grüsse,
ein neugieriger Martin

10km entfernt...
 
Hi Martin,
bis alles eingerichtet ist werden wohl noch ein paar Wochen vergehen.
Aber in 2 Wochen müssten die Testbikes von den Magazinen wieder alle da sein.
Gruß,
Michi
 
bis dahin wird der Schnee auch wieder weg sein ;)
Danke

haben die Teile eigentlich noch Cantisockel?
(kein Discfan)
 
Hi Michi
Find ich nicht schlecht, wenn ein Hersteller Gegenfragen stellt.
Manche Hersteller sollten vorher Marktforschung betreiben, bevor sie irgendein Bike entwickeln das niemand braucht.

Hier die Antworten wie ich es mir vorstellen dürfte:

1.) Bin eigentlich immer schon unterschiedliche biketypen gefahren, welche jedes Jahr nen anderen Fachbegriff bekommen. Von Hardtail zu den ersten Fullyprototypen, vom San Andreas, Steppenwolf Tycoon CR, Cheetah MFR01 bis hin zu nem Proceed Flapjack.
Was habe ich festgestellt: Obwohl manche Räder einstellbaren Federweg hatten, bin ich immer in der F-max. Stellung gefahren. Damals sowohl Touren, Biathlon Rennen, Duals und ab und an nen Downhill. Aber vorwiegend Touren.

Wie sollte also mein Enduro oder besser gesagt all-in-on bike aussehen:
- Denk mal der Federweg sollte sich zwischen 130-150mm einpendeln (Momentan fahr ich ein Firebeast Xcountry mit 130mm)
- Durchgängiges Sitzrohr (voll versenkbare Sattelstütze)
- Flaschenhalter (für den Akku)
- Für Gabeln von 125mm bis 145mm geeignet oder besser gesagt bis 520mm Einbaulänge
- Verwindungssteife Konstruktion
- Vor Dreck geschützter Dämpfer
2.) Wie gesagt bin ja damals auch mit Downhillwaffen XC Rennen gefahren. Ich brauch ein bike für alle Fälle, egal wie es heisst.
3.) Ist wirklich nicht sinnvoll. Schaut euch das Opium von MTB Cycletech an. Kann als Racefully oder Enduro betrieben werden


Also wenn ihr das Bike, wie im Prospekt mit den anderen Umlenkwippe für 125mm habt, würde mir persönlich das reichen.
Wenn ich dann ggf. noch ne Rock Shox Pike einbauen kann (517mm Einbaulänge)
Perfekt
 
Bin ein wenig ueber deine Fragen erstaunt...... einen positiven Eindruck hinterlaesst du aber allemal. Als Hersteller brauchst du Antworten die du hier im Forum von "konsumern" sicher nicht erhalten kannst. Ich kann dir (als Hersteller) ein paar "konsumer" Antworten geben, Herstellungstechnisch/strategische aber nicht ;-)
Die Antworten auf 1,2+3 kann man so zusammenfassen:
Ein XC/Marathonbike "braucht" 80/100mm und reicht voellig. Wichtiger ist dass das Bike extrem leicht ist, blockierbare Daempfer hat (SPV ist eigentlich hier keine definitive Loesung), eventuell auch mit V-Brakes ausruestbar; dass die Geometrei gestreckt ist, dass der Schwerpunkt tief liegt und dass die Geometrie Gabeln im 60/80mm - Bereich zulaesst.
------> ein Enduro hat voellig andere Ansprueche sei es in Geometrie, Federweg, Kennlinie, Gewicht, Sitzposition, Steifigkeit usw. usw.
Bei diesem Punkt angelangt glaube ich ist die Wichtigste Frage bereits beantwortet: NEIN ! Ein XC/Marathon Bike hat einen VOELLIG anderen Rahmen als ein Enduro (wenns richtig funktionieren soll).
Eine andere Frage ist natuerlich ob ihr die noetigen Resoucen, Strukturen und das knoff-hoff habt in kurzer Zeit zwei voellig verschiedene Produkte zu entwickeln/herstellen/vermarkten. Wesentlich groessere Hersteller sind gezwungen grosse Kompromisse einzugehen..... und etwas "zusammenzuwurschteln"; die Maketingabteilung machts wieder gut.
Nun glaube ich bin ich eh zu weit gegangen...........
 
raceratbikes schrieb:
Bei diesem Punkt angelangt glaube ich ist die Wichtigste Frage bereits beantwortet: NEIN ! Ein XC/Marathon Bike hat einen VOELLIG anderen Rahmen als ein Enduro (wenns richtig funktionieren soll).

das ist doch der pudels kern ;)

die jungs von liteville haben hier ganz offensichtlich einen ganz anderen ansatz. fakt ist, daß sich die federwege seit 10 jahren kontinuierlich von einer klasse in die andere evolutionieren - soll heißen: die 60 mm, die früher mal für downhill gut waren, sind heute das minimum für cc, von marathon und allem darüber mal ganz zu schweigen. es ist auch nicht unwahrscheinlich, daß dieser trend so weitergeht im zuge der beherrschbarkeit von längeren federwegen (sei es mittels besserer geometrien oder spv & co.). insofern kann man sagen, daß ein bike mit 100 mm federweg (straff bzw. spv-gedämpft und/oder ge-locked-out) inzwischen für viele racer ebenfalls sinn macht. wenn nicht, fahren sie nicht 60 mm sondern hardtail!! wahrscheinlich gibt es hier grenzen, aber diese sind nicht fest und orientieren sich a) an der technik und b) an dem bewußtsein der biker - und dieses bewußtsein ist heute ein anderes als noch vor 10 jahren.

ich persönlich sehe die grenze bei 100 mm für den schritt vom xc/marathon-bike in richtung tourer und mehr. wir müssen hier ja jetzt auch nicht über 10 mm diskutieren, aber ich glaube nicht, daß man HEUTE ein cc-bike mit 130 mm federweg ernsthaft verkaufen kann. alleine das gewicht (federgabel schwerer und div. rahmenbauteile schwerer aufgrund der höheren einwirkenden kräfte...) etc. machen diese konzepte für racer und marathon-freaks eher uninteressant.

die eierlegendewollmilchsau wird es nicht geben (hat es auch nie gegeben) - was aber auch nicht heißt das man ht, xc-fullys, marathon~, tourer~, lightenduro~, enduro~, freeride~, extremfreeride~ und downhill-bikes (~frames) benötigt!

feuer frei...
 
Hallo an alle,
zu raceratbikes: … meine Fragen (insbesondere Frage 3) waren auch ein bisschen als Denkanstoß gedacht … !

Für mich (ich habe mit XC Rennen angefangen, bin dann zum DH gekommen und dann schließlich beim Dual gelandet) ist es nicht nachvollziehbar wie 10 oder 20mm mehr Federweg ein völlig anderen Einsatzbereich eröffnen. Zumal sich die meisten Bikes in den Kategorien XC, Marathon, oder Touren- bzw. Enduro nicht mal Geometrie mäßig voneinander unterscheiden (ausgenommen Oberrohrlänge).


Unsere Meinung hab ich ja geschrieben:
Unterschiedliche Bikes für die jeweiligen Einsatzzwecke ja, aber dann bitte richtig!
Für XC-, Marathon u. Enduro Einsatz kann unserer Meinung nach ein und derselbe Rahmen als Basis dienen, der in etwa 110-130mm Federweg aufweist und dem Einsatz entsprechend aufgebaut ist.
Ein long travel Enduro oder Freeride Bike sollte dann schon zwischen 150 -180mm besitzen …

Frage:
Warum ist bei einem Racebike bei ca. 100mm Federweg Schluss und was spricht gegen einen größeren Federweg bei Racebikes?!

Angenommen das Gesamtgewicht leidet nicht unter dem größeren Federweg und das Hinterbausystem arbeitet vielleicht sogar neutraler als das ein oder andere 80mm Fahrwerk?
Befindet sich die 80 bzw. 100mm Grenze in den Köpfen der Biker (lang genug haben sie es ja „eingetrichtert“ bekommen), oder sind einfach die Strecken nicht anspruchsvoll genug?

Zur Geometrie soviel: Egal ob XC, Marathon, oder Touren- bzw. Enduro Fahrer, jeder möchte wohl ein Bike das gut klettert, möglichst nicht wippt, sicher und ruhig auf schnellen Bergab Passagen „liegt“ und flink um die Ecken zischt. Oder nicht?! Stellen nicht doch alle oben genannten Bikertypen den selben Anspruch an ihr Sportgerät? Mal abgesehen von der Sitzposition (Oberrohrlänge) sind für mich keine (großen) Unterschiede auszumachen.

Ich will hiermit keinen persönlich angreifen. Denkt einfach mal darüber nach.

Ihr könnt euch sicher sein, dass wir nicht nur viel nachgedacht haben, sondern auch extrem viele Bikes getestet haben und auch sehr viele Prototypen (selbst) gebaut haben. Sei es mit unterschiedlichen Winkeln, Tretlagerhöhen oder Federwegen. Ebenso haben wir vom XC-Racer bis zum Enduro Fahrer die verschiedensten Fahrertypen mit den unterschiedlichen Prototypen fahren lassen und die Ergebnisse ausgewertet …. .

Viele Grüße
Michi/Liteville GmbH
 
Hallo Michi,
im Grunde stimme ich Dir absolut zu, zumindest was die Abgrenzung zwischen Touren- bzw. sog. Enduro-Bikes und Race-Bikes angeht.

Ein für mich entscheidender Unterschied ist eigentlich die Halbarkeit und Steifigkeit. Bei Touren ist man doch immer mit einer Menge mehr Gepäck unterwegs, was nach meiner Erfahrung die Lager ziemlich belastet. Der zweite Punkt ist die Steifigkeit, insbesondere in Verbindung mit großen Federwegen. Seit ich mein neues Rad habe, bin ich der Ansicht, dass die Steckachse die Beste Erfindung seit der Federgabel ist ;-). Seit mir bei meiner letztjährigen Alpenüberquerung der Luftdämpfer kaputt ging, finde ich einen Dämpfer mit Stahlfeder eigentlich auch ganz beruhigend. Auf Touren stören mich die paar Kilo Übergewicht nicht sonderlich, solange das Rad zuverlässig ist und nicht bereits nach einer Saison an allen Ecken und Enden klappert.

Bei einem XC-/Marathon Rad möchte ich in erster Linie, dass es leicht ist. Entsprechend bin ich bisher davon ausgegangen, dass eine lange Lebenszeit und hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht nur über kurze Hebel und somit in der Konsequenz mit geringen Federwegen realisierbar sind.

Noch eine Frage zum Deinem neuen Rad. Ist es eigentlich möglich bei Rahmengröße L noch einen zweiten Flaschenhalter am Sitzrohr unter dem Dämpfer anzubringen?

Noch viel Erfolg,
Gruß Markus
 
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