Suche breitere/MTB? Reifen für mein Crossbike

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Servus,

ich habe mir letztes Jahr ein Radon Scart light 10.0 gekauft mit Schwalbe G-One, PerfL, Kevlar, 28" x 35mm Reifen.

Mit dem Radl bin ich soweit auch sehr zufrieden. Ich hatte mich letztes Jahr bewusst für ein Crossbike entschieden, da ich zu 90% Asphalt/leichte Waldwege fahre.

Kürzlich war ich mit dem Radl im Allgäu und bin mit Freunden verschiedene Touren gefahren, da ging es auch schon etwas mehr in die Wälder. Es gab immer wieder Teilstrecken, wo ich mein Radl tragen bzw. schieben durfte, während die anderen mit ihren MTB`s da relativ locker durch sind.

Ich habe an keinem meiner Räder bisher selbst Reifen gewechselt, und kenne mich mit Modellen/Eigenschaften etc. wirklich NULL aus.

Daher die Frage:

- Bis zu welcher Breite sollte ich einen neuen Reifen in Erwägung ziehen, um auch nach wie vor gut auf Asphalt unterwegs zu sein?

-Welche Reifen könnt Ihr für meine Anforderungen empfehlen? Die neuralgischen Stellen am Radl habe ich ausgemessen, an der engsten Stelle ca. 5.5 cm.

- Müssen evtl. Felge und/oder Schlauch gewechselt werden?

Ich freue mich auf Eure Anregungen :)
 
Ich will da auch kein MTB raus machen. Es geht mir nur darum, ob mir breitere Reifen in bestimmten Situationen nicht ein wenig "weiterhelfen" würden!?
 
Mahlzeit @Windbeutel,

Schlauch und Felge sind da relativ schmerzfrei - die sollten weiterhin passen.
Die pure Breite sagt wenig bis nix ueber die Asphalttauglichkeit aus. Eher wichtig ist da schon die Frage welches Profil.
Wenn Du noch nie montiert hast, schau es Dir auf Youtube an. Da findest Du Videos die alles erklaeren.
Ob schieben / tragen oder fahren - das haengt auch mehr vom individuellen Koennen ab als vom genauen Material.
Es gibt Videos, da faehrt einer Stunts, die kein normaler Mensch mit einem MTB schaffen wuerde, mit dem Rennrad.

Ueber die maximale Reifenbreite sollte es eine Herstellerangabe geben.

Und motzige Kommentare gewisser Foristen darfst Du auch nicht ueberbewerten :lol:
 
Danke Dir @nightwolf :)

Ob schieben / tragen oder fahren - das haengt auch mehr vom individuellen Koennen ab als vom genauen Material.

"Kann der Bauer nicht schwimmen...." Das ist mir schon klar ;). Ich erwarte auch nicht, dass ich mit anderen/breiteren Reifen zum Wald und Wiesen MTB`ler mutiere:p. Aber Du fährst doch vermutlich auch nicht mit einem Rennrad in`s Gelände, oder?

Ich dachte mir halt, etwas breitere Reifen würden mir das Fahren im Wald etwas erleichtern.

Könntest Du mir denn einen Hersteller/Modell empfehlen?
 
(...) Aber Du fährst doch vermutlich auch nicht mit einem Rennrad in`s Gelände, oder?
Nur fast :lol: Das heisst dann heute 'Gravel' :D



Tuts fuer Singletrails, zumindest solange sie trocken sind und keine zuuu groben Wurzeln drin sind. Bereifung 50-622 mit 'normalo' Profil - also keine schlimmen Einschraenkungen auf Asphalt.
(...) Könntest Du mir denn einen Hersteller/Modell empfehlen?
Au weia. An dem Punkt bin ich ein ganz schlechter Berater.
Ich bin an meinen Fahrraedern mit dem jeweils passenden Standard Schwalbe Marathon zufrieden (siehe auch im Bild).
Wenn es was edleres sein soll Marathon Mondial (Falt)

Die anderen Jungs hier kennen immer total tolle (und auch teure) Reifen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
sollte mit genügend Druck leicht genug rollen
Wird man nur recht wenig von merken da das Teil bei 47mm breite soviel wiegt wie ein Enduroreifen :lol:

Würde eher mal was in Richtung G-One Bite (40-622) oder Panaracer Gravelking (43-622) versuchen, ist vielleicht ein gutes Mittelding. Breiter als 45mm würd ich auch nicht unbedingt gehen, der Reifen sollte schon beidseitig 5mm Platz haben dass dir nicht jedes Steinchen gleich ne Schramme in den Rahmen haut.
 
Das Problem sind nicht die Reifen, sondern das er mit anderen MTB Fahrern unterwegs ist. Da helfen ein wenig "bessere" Reifen nur sehr bedingt, sondern sehr gute Fahrtechnik und keine Gnade für das Material, wenn man mithalten möchte.
 
Mein Bruder hatte mal sein altes Cross auf "Fat" umgebaut mit 2.0er RaceKings :D
Damit konnte man schon deutlich härter über Sachen drüberhobeln als sonst. 29er Power und so xD
Bei CC-Strecken reicht das, um MTBler zu ärgern.
Inzwischen ist er wieder bei Schmalspur, aber mit Conti CX Mountain. Hat auch gut Grip für manche Sachen, aber wenn es gröber wird, sieht man gegen ein Fat/Dh Cross oder meinetwegen Gravel nur schwer Land.
 
hey, also auf meinem normalen Radon Scart (glaub 7.0) hab ich die Surly Knard in 700x41 (120TPI) drauf.

das geht so gerade noch mit Schutzblech oder ohne und mit Matsch.... ich weiß nicht ob der Scart Light Rahmen breiter ist aber 5mm Luft um den Reifen sollten es halt schon noch sein.

der Surly Knard ansich ist auch ein toller Reifen.
Rollt ziemlich leicht, hat ne gute Gummi Mischung (bzgl. Grip auf nassem Asphalt gegenüber Schwalbe Performance Gummi)
Hält gut auf nassen Wurzeln, geht erstaunlich gut durch Matsch
... einzig unter 5°C wird der Reifen merklich härter (verliert an Grip und der Rollwiderstand steigt)

und BTW mit dem Laufradsatz vom Scart geht auch erstaunlich viel gerumpel bei nicht zu wenig Speed... Radon verbaut die gleichen Laufräder auch bei ihren Einsteiger MTBs
Wie lange der Rahmen das Mitmacht? ... ich hab mir dann doch recht bald ein richtiges MTB aufgebaut, was allein durch die Geometrie bei Steilstücken unendlich hilft.
Aber auf Flacheren Trails hat das Scart eigentlich alles tadellos mitgemacht, solange man sehr aktiv fährt und nicht einfach über die Wurzeln drüberrollen will
 

Wieviel Platz hast Du denn oben bei den Sattelstreben? Ist das bei Deinem Rahmen nicht auch schon relativ eng mit 50er Reifen?



Wegen des geringen Rollwiderstandes reizen die mich tatsächlich ;), nur bleibt dann aussen rum wohl wirklich nicht viel Platz.


Surly Knard in 700x41

Die höre/lese ich jetzt zum ersten Mal...schaue ich mir mal an :).
 
Aaaahhhh...das eine Bild war mir gar nicht aufgefallen. Stimmt, das scheint um einiges breiter zu sein als bei meinem Scart.
 
"CC" = Cross Country, nach meinem Verständnis alles Sachen, die man mit dem Cross fahren kann. An manchen Stellen langsamer, dafür vielleicht an manchen sogar schneller. Klar soweit? :D
Gut, inzwischen versteht mancher auch härtere Strecken drunter. Genauso wie "Trail" inzwischen "Downhill light" oder so was in der Richtung ist xD
 
Servus,

ich habe mir letztes Jahr ein Radon Scart light 10.0 gekauft mit Schwalbe G-One, PerfL, Kevlar, 28" x 35mm Reifen.

Mit dem Radl bin ich soweit auch sehr zufrieden. Ich hatte mich letztes Jahr bewusst für ein Crossbike entschieden, da ich zu 90% Asphalt/leichte Waldwege fahre.

Kürzlich war ich mit dem Radl im Allgäu und bin mit Freunden verschiedene Touren gefahren, da ging es auch schon etwas mehr in die Wälder. Es gab immer wieder Teilstrecken, wo ich mein Radl tragen bzw. schieben durfte, während die anderen mit ihren MTB`s da relativ locker durch sind.

Ich habe an keinem meiner Räder bisher selbst Reifen gewechselt, und kenne mich mit Modellen/Eigenschaften etc. wirklich NULL aus.

Daher die Frage:

- Bis zu welcher Breite sollte ich einen neuen Reifen in Erwägung ziehen, um auch nach wie vor gut auf Asphalt unterwegs zu sein?

-Welche Reifen könnt Ihr für meine Anforderungen empfehlen? Die neuralgischen Stellen am Radl habe ich ausgemessen, an der engsten Stelle ca. 5.5 cm.

- Müssen evtl. Felge und/oder Schlauch gewechselt werden?

Ich freue mich auf Eure Anregungen :)

Hi Windbeutel!

Da du mit dem Radl soweit zufrieden bist, würde ich solche Mehrkosten wie Felgenwechsel etc mir sparen.
Wenn Du mit deinem Bike bei den Touren nicht mehr richtig mitkamst, dann liegt es wie ich so lesen kann einfach am Rad. Es gibt ja nicht umsonst diverse Radsorten.
Ich selbst habe mehre Räder und weiss zu was jedes einzelne taugt. Da wird ein Reifenwechsel dir nicht viel weiterhelfen, denn das nächste wäre dann die Federung, dann..., dann....usw.
Entweder ein Zweitbike, oder ein Bike bei "Gelände" ausleihen.
Gruß
 
Da ich sicherlich wenig Lust habe, Zeit und Geld zu verschwenden, wenn es mir am Ende nichts bringt, frage ich mal andersherum.

Im Moment fahre ich ja die im ersten Post erwähnten G-One P. Angeblich taugen diese OEM G-One`s ja nicht viel, warum konnte ich bisher nicht wirklich in Erfahrung bringen, wurde nur in verschiedenen Threads hier und da erwähnt. Ich kann bisher nichts schlechtes über die Reifen sagen,

a) weil ich bis jetzt mit keinen anderen Reifen vergleichen konnte bzw. keine anderen gefahren bin
b) ich bis auf die Touren im Allgäu bei uns daheim (Münchner Umland) zu 90% nur auf Asphalt unterwegs bin, mehr Gelände/Wald ist aber geplant!

Bevor ich mir also nun weiter Gedanken über einen Reifenwechsel mache...sind meine G-One eh schon gute Reifen, dass mir andere Reifen im Gelände/Wald/auch grober Schotter sowieso keinen Vorteil bringen? Ausser ich vollziehe gleich einen Radwechsel hin zum MTB?

Und um eines nochmal klar zu stellen. Mir ist vollkommen bewusst, dass andere/bessere Reifen noch lange keinen besseren Fahrer aus mir machen ;), aber für z.B. eine Wattwanderung ziehe ich ja auch keine Sandalen an o_O
 
Es kommt halt wirklich darauf an wo und was du fährst und was deine Ansprüche/Anforderungen sind.
die G-One Performance ( sage ich jetzt ohne sie zu kennen) reichen sicherlich für Asphalt und Schotter und auch für trockene Wald und Wiesenwege, wird es aber Nass wird dir z.b. der G-One in der Evo Variante mehr grip auf der Nassen Wurzel geben, er Rollt auch besser und leichter ist er auch ( nur von den Daten her ) dafür verschleisst er eher und ist teurer.
 
Die Schwalbe Performance Reifen (dafür steht das P bei deinen G-one) ist halt ne wirklich günstige Variante von den Reifen.
Die Stoffeinlage die in der Seitenwand unter dem Gummi liegt ist z. B. Deutlich gröber, was den Reifen steifer macht und den rollwiderstand erhöht.
Dazu ist die Gummi Mischung halt eben recht hart, was eben für lange Lebensdauer sorgt (sogar für E-bikes ausreichend)
... Das bezahlt man halt im Umkehrschluss mit weniger Grip auf Glatten Untergründen (Wurzeln, Steinplatten, nasses Pflaster/Asphalt)
Allgemein hat der G-one Fakt auch kein Profil was irgendwie gescheit beibei Matsch funktioniert.
Dazu graben sich 35mm halthalt nochnoch deutlich leichter in Sand oder losen Waldboden ein, als 40mm

Also zusammengefasst, wenns bei dir bisher an rutschigem Untergrund und/oder losem bis matschigem Boden gelegen hat, das du nicht weiter gekommen bist, lässt sich da was mit besserer Gummimischung, gröberem Profil und/oder breiteren Reifen machen.

Wenn es an der Geometrie vom Weg gelegen hat (Gefälle, Stufen, Hindernisse) hilft nur Fahrtechnik üben oder ein anderes Rad, das mehr Fehler aushält/verzeiht
 
Um dann nochmal kurz zusammenzufassen, was meine Anforderungen/Wünsche sind:

- 70% Asphalt
- 30% Waldautobahnen, Schotterpisten, loser Waldboden, Feldwege

- schnell auf Asphalt
- nicht tubeless
- hohe Pannensicherheit

Fahrten bei Regen bzw. Schlechtwetter versuche ich zu vermeiden, daher brauche ich primär keinen grossartigen Grip bei Nässe oder Matsch.

Nach einigem Stöbern finde ich folgende Reifen ganz interessant:

- WTB Riddler 700 x 45 TCS light
- Challenge Gravel Grinder Race 622 x 42
- Panaracer Gravelking 622 x 43 (wurde hier im Thread schon vorgeschlagen)

Würdet Ihr einen dieser Reifen besonders empfehlen? Oder noch bessere Ideen?
 
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