Suche Bike-Navi mit Zielführung?

Ok, das klingt doch schon mal sehr gut und die "Technik" werde ich mal halt anlesen. Super, vielen Dank für eure Antworten. Dann muss ich mich eigentlich nur noch zwischen VDO GP7 und Garmin Edge 800 entscheiden. Will hier aber nicht ein neues Thema starten und werde mich im Forum durchlesen. Danke und Gruß
Also wenn Geld keine Rolle spielt, dann würde ich den VDO nehmen. Kostenlose Karte sind da halt event. Mangelware, aber spielt allen Anschein nach eh keine Rolle.
 
An die sieben Zwerge: Was ist das denn;-) Vor allem erstaunlich, dass es wohl funktioniert. Sehe ich das richtig das "Rückweg-Navigation (mit direktem Ziel) " das Routing bedeutet?
 
Das Navi2Move zeigt Dir die Himmelrichtung und Entferung zum nächsten Wegpunkt an. Und die Wegpunkte plant man zu Hause mit der passenden (und kostenlosen) Software. Anfangs schon gewöhnungsbedürftig, aber nach der dritten Ausfahrt klappt das sehr gut.

Und Rückweg-Navigation bedeutet, dass das Navi Dir die Himmelrichtung + Entferung zu dem Punkt anzeigt, an dem Du mit der Aufzeichnung Deiner Tour begonnen hast.

Eigentlich ist ja aber alles ganz schön auf der Homepage beschrieben ;)
 
Sorry, aber das ist totaler Quatsch! Ich habe ein Garmin 450, mein Bikepartner das Edge 800. Da ist navigationstechnisch kein Unterschied. Das Edge hat mehr fahrradspezifische Funktionen, aber in der Navigation sind die Dinger fast identisch.
Mit dem Edge kann man gut navigieren!

Na so ein Quatsch finde ich das nicht. Die ganze Umwandelei von GPX in fit im edge nervt schon. Einmal auf die SD Karte gespielt werden die zwar automatisch umgewandelt sind dann aber als GPX weg. Ein Auslesen mit TTQV geht dann schon nicht mehr. Außerdem zeigt der edge keine maximalerte der Höhe im Tripcomputer an und Tracks kann ich mir auch nur begrenzt vorher auf der Karte anschauen, geht zwar als Strecke aber nach reinzoomen kann ich die Karte nicht verschieben, ist alles nicht so der Hit zum Navigieren mal ganz abgesehen vom Batterie Thema.
Das Aufzeichnen eines Tracks geht nur über diese blöde Start/Stop Taste an die man auf dem MTB schon gerne mal unbemerkt drankommt.

Da ist der neue etrex schon richtig genial. Hab den 30er, das Display ist top ablesbar, Laufzeiten sind super und klein isser auch :daumen:
Wer ANT+ braucht, ist auch drin, mir reicht aber das GPS.

Ganz klar, wenn navigieren im Vordergrund steht etrex, wenn trainieren dann edge800 :daumen:

Grüße
Guido
 
Der "Totale" Quatsch bezog sich auf die Aussage, dass man nur Strecken abfahren kann und nicht navigieren kann.

Dachte auch das edge 800 wäre perfekt bis mir ein profi (der testet solche geräte) gesagt hat das es ein REINER trainingscomputer sei. Das heißt du fährst ne strecke und kannst die virtuell gegen dich selbst wieder abfahren um deine zeit zu verbessern aber zum navigieren soll das nix sein.

Dass beim Edge nicht alles perfekt ist --> richtig!
Übrigens würde ich zum Navigieren den Oregon (oder das Montana) empfehlen
 
Ja gut ich habs vielleicht bissl blöd versucht zu erklären (anfänger und so;)) aber das was der Guido geschrieben hat is schon richtig so :daumen:

Ich brauch das Ding halt hauptsächlich um schöne Strecken zu planen und aufzuzeichnen. Aber noch wichtiger is das ich wieder nach Hause finde :D Ich fahr und fahr immer und vergess meist alles um mich herum. Dann kommts schon öfter mal vor das ich irgendwo in der Pampa steh und kein Plan hab wo ich bin :lol:

Deshalb gibts für mich nen etrex30 :daumen:
 
So geht´s mir eigentlich auch. Will einfach drauf losfahren und am Ende das Ziel eingeben und wieder nach Hause. Denke auch, dass ein Etrex wohl am besten ist.

Ok, welche Karte kaufe ich mir dann am besten für den Süden Deutschlands? ToPo oder gibt´s da auch die openmap?
 
Oh je;-) Klingt nicht wirklich überzeugt. Ok, ein Auto Navi suche ich jetzt auch nicht, das ist mir bewusst, aber es sollte mich wieder zurück an den Campingplatz bringen.
Ein paar Anmerkungen dazu:

  • Damit das Routing funktioniert, brauchst Du eine routingfähige Karte - nicht alle freien Karten haben das. OpenMTBMap kann das, Wanderreitkarte beispielsweise nicht.
  • Erwarte von dem Routing keine Wunder, dafür sind die Ansprüche an den Routingalgorithmus zu unterschiedlich und die Karten noch nicht detailliert genug. Er wird Dich auf einem Weg zurück führen, es ist aber nicht gesagt, dass der Weg schön ist, dass er fahrbar ist, dass es der schnellste Weg ist und dass nicht noch tausend Höhenmeter dazwischen liegen.
  • Meines Wissens haben alle freien Karten kein Höhenmodell integriert, deshalb werden die Höhenmeter beim Routing nicht berücksichtigt. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob die Höhenmeter in den Original Garmin Karten überhaupt vom Routingalgorithmus berücksichtigt werden? Also Aufpassen, wenn zwischen Dir und dem Campingplatz noch ein Berg liegt, kann man böse Überraschungen erleben - da wird aus der Spazierfahrt mal schnell ein Alpencross :D
  • Routen sind problematisch, wenn sich die Wege sehr nahe kommen. Eine Route, deren Weg sich kreuzt oder eine Acht funktionieren nicht.
  • Aus den genannten Gründen verwende ich nur vorbereitete Tracks, denen ich einfach nachfahre. Routing kann keine gründliche Tourenplanung ersetzen.
  • Ein Garmin ist kein Auto-Navi, Du must Dich intensiv mit der Bedienung und der Technik auseinandersetzen, sonst wirst Du keinen Spaß haben...
 
Evtl. kommt auch ein Android Smartphone in Frage. Zb. Defy+ mit Case und Klettstreifen zum festpappen an Armaturen oder Lenkerhalter. Fürs Auto kann man dann Google Navigation nehmen weil die aktuelle Verkehrslage berücksichtigt wird. Ich nehme aber für alles Navit mit OSM.

Navit routet selber und zeichnet auch die Karte selber (keine tiles). Kartenstil, zb Bike, Car, Car-Night, 2D/3D und Routingtyp, zb. Fußgänger, Fahrrad, Auto kann man sich aussuchen.

Die Routingtypen (und auch sonst alles) sind in einer xml Datei vorkonfiguriert und lassen sich auch den eigenen Bedürfnissen anpassen:
zb. Radwege und schlimme Wege im Wald bevorzugen über route_weight:
<roadprofile item_types="cycleway,path,hiking,poly_wood" speed="23" route_weight="40">
breite Wege, meinetwegen auch asphaltiert sind auch ok:
<roadprofile item_types="track_gravelled,track_grass,track_ground,track_paved,track_unpaved" speed="23" route_weight="30">
wenns nicht anders geht auch Landstraße und so:
<roadprofile item_types="street_1_city,poly_street_1,street_service,street_parking_lane" speed="20" route_weight="20">
Bei längeren Radstrecken, zb. 40km, wird man aber trotzdem immer wieder auf Landstraße, schlimmstenfalls Bundesstraße, geschickt weil die möglichen Streckenvarianten (mit all den Pfaden, tracks) mit der Streckenlänge ansteigen und damit auch der Hauptspeicherbedarf. Da muss man sich dann Wegpunkte alle 20km als Bookmark setzen und jeweils zum nächsten Wegpunkt routen lassen oder den nächsten Wegpunkt auf Karte antippen. Bei Adresssuche funktionieren die Hausnummern nicht. Aussiedlerhöfe, wahrscheinlich auch abgelegene Campingplätze, wird auch schwierig mit Adresssuche. Nach nächster Ortschaft suchen und Campingplatz selber finden und anklicken würde gehen.

Sehenswürdigkeiten wie Friedhöfe zum Wasser tanken kann man sich zu einem Kartenpunkt auflisten lassen und gleich hinrouten. Die Benutzeroberfläche ist aber ein bißchen nerdig, sieht man hier:
http://wiki.navit-project.org/index.php/Internal_GUI/Menu_configurations
Dafür muss man sich beim Fahren aber auch nicht mit dem Navi beschäftigen. Es wird ja automatisch neu geroutet wenn man den Streckenvorschlag ignoriert und irgendeinen schönen Weg reinfährt.

GPX tracks aufzeichnen oder anzeigen lassen geht auch, ist aber xml Bastelei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Evtl. kommt auch ein Android Smartphone in Frage.
Davon rate ich ab, das Gesamtsystem aus Smartphone und App halte ich bei weitem für nicht so praxistauglich und zuverlässig wie ein Garmin.
Ausser man steht auf Rumfrickeln und will die eine oder andere böse Überraschung unterwegs erleben... :D
Aber da habe ich an anderer Stelle schon genug dazu geschrieben. ;)
Außerdem können die Outdoor-GPS-Apps fast alle nicht routen, da das Kartenmaterial im Rasterdatenformat verwendet wird...
 
Oh man, das klingt alles nach Stress;-) Inzwischen bin ich schon so weit, dass ich mir überlegt habe einfach mein Auto-Navi in den Rucksack zu schmeißen, dann einfach drauf los zu biken und wenn gar nichts mehr geht, an eine Straße fahren und mit dem Auto-Navi an den Campingplatz zurück;-) Bin noch nicht ganz so überzeugt von Garmin und Co., werde aber gespannt die Diskussion hier weiter verfolgen...
 
Outdoornavis bieten mehrere Möglichkeiten ans Ziel zu gelangen.
Man kann sich z.B. einfach eine Luftlinie zum Ziel anzeigen lassen. Dann fährt man einfach drauf los. Anhand des Pfeils sieht man immer, wo das Ziel ist und wie weit es noch ist.

Wenn ich irgendwo eine Runde drehen will, wo ich mich nicht auskenne, schmeiße ich den PC an und guck mir die Karte an. Dann klicke ich mir eine Route zusammen.
Unterwegs zeigt mir das Navi dann, wo ich mich auf meiner Route befinde und wo es weiter geht. Das geht auch auf dem Gerät selbst (Oregon) ist aber Mäusekino.

Man kann so ein Ding auch wie eine normale Karte benutzen. Mit dem Unterschied, dass man nicht erst seinen Standpunkt auf der Karte suchen muss. In unbekannten Gebiet reicht ein Blick aufs Display und man weiß, welche Wege um einen herum existieren.

Ich finde es immer wieder toll, wie ein Einheimischer durch fremde Gegenden zu radeln und dabei die tollsten Wege zu fahren, die man ohne Karte wahrscheinlich nicht gefunden hätte.

Ein Autonavi ist was anderes. Man kann von Technik nicht erwarten, dass sie tolle Radstrecken zusammenstellen könnte.
 
Oh man, das klingt alles nach Stress;-) Inzwischen bin ich schon so weit, dass ich mir überlegt habe einfach mein Auto-Navi in den Rucksack zu schmeißen, dann einfach drauf los zu biken und wenn gar nichts mehr geht, an eine Straße fahren und mit dem Auto-Navi an den Campingplatz zurück;-) Bin noch nicht ganz so überzeugt von Garmin und Co., werde aber gespannt die Diskussion hier weiter verfolgen...
Das was du willst, kann (fast) jedes Navi. Die Garmins auf jeden Fall! Fertig!
 
also wenn du wirklich nur zurrück zum startpunkt möchtest brauchste dir gar kein navi anschaffen. heut zu tage hat ja nun mal fast jeder ein smartphone und dafür gibts ne app namens parkdroid.
damit kannste deinen ausgangspunkt speichern und wenn ihr eure tour beendet habt kannste dich wieder dorthin zurück navigieren lassen.

habs zwar im wald noch nie getestet aber wieso sollte das nich funktionieren ;)

es wird dir zwar bestimmt nicht die lichtungen im wald anzeigen aber zum nach hause finden wirds reichen ^^
 
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