Die wichtigste Frage ist wie schwer bist du? Bei mir sagt Shockwiz eigentlich immer nur Luftdruck reduzieren.
Die Frage muss komplett lauten, wie schwer bist du und wie fährst du?
Die Federhärte richtet sich grundsätzlich nach Federweg und wieviel Energie so durchschnittlich im System ist. Energie hängt ab vom Gewicht und der Dynamik, mit der das System bewegt wird, also letztlich der Fahrgeschwindigkeit im Verhältnis zum Untergrund. Die Einstellungsempfehlungen eines Herstellers werden sich an einem wie auch immer definierten Durchschnitt einer Fahrweise orientieren, dazu dann eingeteilt nach Gewicht. Wenn ein Analysegerät wie Shockwiz jetzt keine komplett andere Fahrwerks-Philosophie als der Hersteller verfolgt oder komplett andere Vorlieben als der jeweilige Fahrer als normal ansieht, dann fährt man, wenn Shockwiz sagt, man solle die Feder weicher machen, mit Verlaub langsamer als der Durchschnitt. Oder aber man verfolgt eine andere Philosophie bei der Fahrwerkseinstellung, aber dann macht ein Shockwiz ja eh keinen Sinn.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es bissl hilft die Zugstufe ein paar Klicks schneller zu fahren. Mach es direkt komfortabler
Zugstufe muss zur Feder passen, sonst nichts. Da gibt es im Prinzip ein Ideal und das ist der aperiodische Grenzfall, denn bei dem federt das Federelement so schnell wie möglich aus ohne gleichzeitig über die Neutralstellung hinauszugehen, sprich also ohne zu kicken. Mehr Dämpfung, also langsamer, bringt nichts außer Probleme. Weniger Dämpfung, also schneller, kann sinnvoll sein, wenn es sehr ruppig ist, damit der Federweg schneller zurückgewonnen wird. Der Hintergrund wäre dann, dass es gar nicht zum Kicken kommt, weil davor schon der nächste Schlag da ist. Wir reden dann aber von einem Spezialfall.
Ansonsten gibt es natürlich immer eine Bandbreite, die einerseits vom Fahrstil und/oder Anwendungsszenario sowie andererseits von den Spezifika von Feder (Coil, Luft, wenn Luft wie geartet) und Dämpfung (generelle Gestaltung, mögliche Einstellungen) abhängt. Im Grundsatz hilft es aber enorm, sich mal klar zu machen, was so in einem Fahrwerk vor sich geht und was der Sinn von Federelementen ist. Man sieht danach viel klarer und kann seine Gedanken zur Einstellung mithilfe einiger weniger Grundsätze einer schnellen Überprüfung unterziehen.
und ich fahr 223er Scheibe vorne, vorn auch das HD Laufrad. 
