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Keine Piste mit Rampen
Vom Dansenberger Fernsehturm zum Uniwohngebiet hinab wird es keine Piste für Mountainbikefahrer geben. Eine solche Piste sei nicht mehr aktuell, erklärt Forstamtsleiterin Ute Fenkner-Gies. Stattdessen solle vom Bahnhof aus ein Rundweg mit Anbindung an den Mountainbikepark Pfälzerwald erfolgen.
Zu Beginn des Jahres hatte der Forst eine Piste unpassierbar gemacht, die sich so genannte Freerider vom Fernsehturm Richtung Uniwohngebiet angelegt hatten. Sie hatten die Abfahrt mit selbstgebauten Sprungschanzen gestaltet, der Forst griff ein, weil Spaziergänger gefährdet worden seien. Die Projektentwicklungsfirma Motiv, ein Bildungsträger, der für die Arge in Stadt und Landkreis tätig ist, brachte daraufhin die Idee in die Diskussion, die Piste so herzurichten, dass Spaziergänger nicht gefährdet werden. Kreuzungen mit Spazierwegen sollten entschärft, die Rampen entfernt, die Abfahrt sollte 800 Meter lang und zehn bis 15 Meter breit werden. Die Firma nahm Gespräche mit dem Forst über das angedachte Projekt auf.
Das Anlegen dieser Abfahrt sei nicht mehr aktuell, erklärte Fenkner-Gies auf Anfrage der RHEINPFALZ. Die Strecke könne allenfalls Teilabschnitt eines Rundkurses mit Start und Ziel Hauptbahnhof werden, aber so, dass es zu keinen Kollisionen mit Spaziergängern und Wanderern kommt. Nachdem der Stadtrat beschlossen hat, dem Verein Mountainbikepark Pfälzerwald beizutreten, sei ein etwa 30 Kilometer langer Rundkurs ab Hauptbahnhof mit Anschluss an den Mountainbikepark in der Diskussion. Der Forst arbeite mit der Stadt zusammen, es werde geprüft, welche Streckenführung möglich ist. Fest stehe jedoch, dass der Parcours nicht am Naherholungsgebiet am Bremerhof vorbeiführen werde, wo viele Spaziergänger und Wanderer unterwegs sind.
Der Mountainbikepark nehme im touristischen Angebot der Pfalz eine herausragende Stellung ein, solle zudem nach Süden ausgeweitet werden. Die Stadt könne mit dem Beitritt ihr touristisches Radangebot über den Verein vermarkten, erklärte Julia Bickmann von der Tourist-Info der Stadt. Nach ihren Worten ist die Situation derzeit so, dass vom Hauptbahnhof aus nur eine Route über die Trippstadter Straße zum Wegenetz des Mountainbikeparks ausgewiesen ist. Dessen Wegenetz am nächsten lägen Stelzenberg, Mölschbach und Johanniskreuz. Die Überlegungen gingen dahin, einen Weg durch den Wald nach Stelzenberg oder Mölschbach zu führen, eventuell auch als Rundkurs vom Bahnhof aus. Ein Mitarbeiter der Firma Motiv habe angeboten, Wege abzufahren und Vorschläge zu unterbreiten. Es hätten auch schon Gespräche mit Landespflege, Forst, dem Radwegebeauftragten der Stadt und der Tourist-Info stattgefunden, aber die seien noch im Anfangsstadium.
Der Stadtrat hatte Anfang Mai den Beitritt zu dem Verein beschlossen und vorgegeben, dass als nächster Schritt attraktive Wege gekennzeichnet werden, die von der Stadt in den Park führen. Der Rat versprach sich von der Mitgliedschaft, dass Kaiserslautern von der überregionalen Vermarktung des Parks profitiert. (dür)
Zu der heissen Luft würde ich auch noch ne Schippe Land mit dazugeben"Die so genannten Freerider" (ich spreche da nur für mich) pupsen sowas von auf nen Rundweg vom Bahnhof aus !