Stoffwechselanalyse

Registriert
11. Oktober 2006
Reaktionspunkte
1
Auf die Gefahr hin das ich jetzt in ein "Fett"-näpfchen trete:

gibts Meinungen zur Stoffwechselanalyse ? Mich würde interessieren ob es möglich ist durch eine Analyse des Blutes herauszufinden welche Nahrungsmittel eventuell besser verstoffwechselt werden. Bzw. ob durch darauf abgestimmte Ernährung die Gewichtsabnahme unterstützt werden könnte (neben der negativen Energiebilanz).
Angeblich sollen auch Schilddrüsen, etc. auf ihre "Arbeit" überprüft werden.

Vielleicht hat jemand Erfahrungen damit, oder kann mir seine positive / negative Meinung darüber erklären.

:daumen:
 
Wenn du nicht gerade eine Stoffwechselstörung hast (e. g. Laktraseinsuffiziens) wirst du jede Nahrung wie jeder andere Mensch auch gleich gut oder schlecht verstoffwechseln. Halte dich an allgemeine Ernährungsempfehlungen und gut ist.

Fürs Abnehmen kann ich die Tipps von Paul McKenna empfehlen: Einfach auf den Körper hören, nur essen wenn man wirklich Hunger hat und nicht aus Langeweile oder weil der Teller leer werden "muss". Oft äußert sich Durst auch als Hungergefühl. Deswegen einfach öfters mal ein großes Glas Wasser trinken.
 
Das "Erhnährungsprogramm" Metabolic Balance, ziehlt auf dieses Prinzip ab. (Wahrscheinlich trete ich jetzt mit dieser Aussage wieder eine Lawiene los).:D

Aber ich für meinen Teil muss sagen, dass ich damit richtig gut zurecht komme. Ich habe mich stoffwechseltechnisch damit vom "Zucker- zum Fettverbrenner" gewandelt.

Wobei, rein wissenschaftlich kann keiner die Wirkung nachweisen. Wahrscheinlich weil es zu wenige gleich geartete Probanden gibt (jeder ist dann doch stoffwechseltechnisch irgendwie anders) um eine fundierte Studie aufzubauen.

Servus,
bobo
 
Schönes Thema...

vorab ein Link:
http://www.verbraucherzentrale-bayern.de/UNIQ120592795311789/link337532A.html

wie Bobo2606 schrieb: keiner kann die Wirkung wissenschaftlich nachweisen. Also auf gut deutsch: Humbug und Geldschneiderei...

Das Argument, man könnte etwas wissenschaftlich nicht nachweisen, weil es zu wenig gleich geartete Probanden ginbt ist nicht haltbar. Man kann auch wissenschaftlich mit kleinen Stichprobenumfängen umgehen - und wenn man auf Basis von Laboranalysen mit Hilfe von geheimnisvollen Computerprogrammen irgendwelche Aussagen treffen kann - dann sind da irgendwo in den Programmen Kriterien versteckt, die zusammen mit den Messwerten zu den Empfehlungen führen. Und diese Kriterien lassen sich sehr wohl einer wissenschaftlichen Bewertung/Analyse unterziehen.
Also reine Esoterik...

Ich geb es zu, ich bin mehr naturwissenschaftlich orientiert.

Aber ansonsten gilt natürlich immer: wenns hilft, dann hilft es eben. Egal warum. Aber bitte keine pseudowissenschaftlichen Erklärungen. Ich bin mit neuem Trikot und neuem Lenkerband ja auch immer schneller den Berg hoch als in altem Dress mit speckigem Lenkerband...
 
nur noch eine kleine Ergänzung zur Schilddrüsenfunktion - für deren Bewertung können aus dem Blut Parameter bestimmt werden. Bei Verdacht auf suboptimale Stoffwechselfunktion gehört die TSH Bestimmung zum Standardprogramm des Hausarztes und ermöglicht eine Beurteilung, ob die Schilddrüsenfunktion im Normbereich oder drunter oder drüber liegt. Wenn es genauer werden soll kann über T3, T4 die Menge des Schilddrüsenhormons im Blut bestimmt werden. Alle drei Bestimmungen kosten nur wenige Euros...
Wesentlich mehr trägt die Schilddrüse zur Stoffwechsellage nicht bei, als Schilddrüsenhormon bereitzustellen.
 
Das "Erhnährungsprogramm" Metabolic Balance, ziehlt auf dieses Prinzip ab. (Wahrscheinlich trete ich jetzt mit dieser Aussage wieder eine Lawiene los).:D

Aber ich für meinen Teil muss sagen, dass ich damit richtig gut zurecht komme. Ich habe mich stoffwechseltechnisch damit vom "Zucker- zum Fettverbrenner" gewandelt.

Wobei, rein wissenschaftlich kann keiner die Wirkung nachweisen. Wahrscheinlich weil es zu wenige gleich geartete Probanden gibt (jeder ist dann doch stoffwechseltechnisch irgendwie anders) um eine fundierte Studie aufzubauen.

Servus,
bobo

ich finde den ansatz sehr interessant... generell sollte verstanden werden dass unsere wissenschaft vieles gar nicht wahrnimmt und versteht. der wahnsinn was wir uns alleine an zucker reindrücken. schon mal über den zusammenhang zucker / krebs nachgedacht?

zudem habe ich zuletzt etwas interessantes über fettleibigkeit gehört... es ist nicht wie so oft angenommen die bewegungsmuffelei, oder mc donald - nein: die milch ist schuld. es soll an den veränderten fettsäurenverhältnissen von omega 3 zu omega 6 liegen. schuld ist die veränderte landwirtschaft. früher grasten die kühe ausschließlich, heute werden sie mit mais gefüttert - was ja nicht mehr artgerecht ist.
 
zudem habe ich zuletzt etwas interessantes über fettleibigkeit gehört... es ist nicht wie so oft angenommen die bewegungsmuffelei, oder mc donald - nein: die milch ist schuld. es soll an den veränderten fettsäurenverhältnissen von omega 3 zu omega 6 liegen.


Hat die Milch dadurch mehr Fett bzw. mehr Fettkalorien?
 
nee, eben nicht. mit den kalorien hat das alles mal nicht viel zu tun. es geht zu lasten des veränderten verhältnisses von omega 6 zu omega 3 fettsäuren. das nahrungsmittel milch ist vom grundsatz her verändert: also nicht mehr natürlich.

im prinzip ist es ja so dass trotz vermehrten fettreduziertem essen es wesentlich mehr fettleibige menschen gibt. jetzt könnte man ja glauben dass es an mc schmeck liegt... es gibt aber im prozentsatz genauso viele fettleibige kleinkinder... tja, und die essen kein mc schmeck... und bewegen tun die sich in der regel auch ganz normal.

ja... jetzt kann man sagen: alles humbug, blödsinn und der verbraucherschutz sagt: ...

ich wäre dafür dass mir der verbraucherschutz einfach mal erklären soll wofür ich überhaupt milch (milch: ähnlich eiterflüssigkeit) trinken soll. es gibt da nämlich wirklich überhaupt gar keinen vernünftigen grund. kein tier trinkt milch nachdem es die babyphase durchlebt hat. muss irgendnen grund haben... kalzium u.a. scheinen die woanders her zu beziehen. mit zucker und weißmehl sieht es ganz ähnlich aus.

ins spiel könnte man jetzt noch salz bringen... aber dann sind wir schon sehr im esotherischen bereich.
 
stimmt schon, dass es da im Ernährungsbereich viel gibt, was man nicht so ganz versteht - ich glaube da sowieso nicht viel mehr als:

mehr zu sich nehmen als verbrauchen -> zunehmen
mehr verbrauchen als zu sich nehmen -> abnehmen
 
..Wesentlich mehr trägt die Schilddrüse zur Stoffwechsellage nicht bei, als Schilddrüsenhormon bereitzustellen...

Im grunde stimme ich dir dabei zu.

Aber..., da eingangs sowohl nach Meinungen wie auch nach Erfahrungen gefragt wurde, muss ich mein "pseudowissenschaftliches Gelabere" doch noch los werden.

Stoffwechsel wird durch Hormone bestimmt. (Inuslin.....). Gerät dieser Prozess jedoch durch einander, z.B. durch falsche Ernährung, so behaupte ich jetzt mal wird auch der Hormonhaushalt sich unausgeglichen verhalten.
Wissenschaftlich argumentieren kann ich hierzu nicht, jedoch aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass nach erfolgreicher Ernährungsumstellung und somit dem "Geradebiegen" des Stoffwechsels der Umgang mit Stress und Ängsten (hier im speziellen mit Höhenangst) sich wesentlich verbessert hat. Und beide werden durch Hormone (Adrenalin) beinflusst.
Ausserdem habe ich wie ein Großteil meiner Mitbürger im südostbayerischen Raum ein Schilddrüsenproblem. Ach hier haben sich die Werte, nach der Ernährungsumstellung wesentlich verbessert.
Daraus schliesse ich, dass Hormone den Stoffwechsel steuern und andersherum dieser wiederum Einfluss auf den Hormonhaushalt hat.

Servus,
bobo
 
ich denke man kann es fast als herrschende meinung bezeichnen, dass durch zuviel zucker, schlechte fette, etc. (eben ungesunde ernährung) der stoffwechsel durcheinander gebracht werden kann. somit natürlich durch eine ernährungsumstellung hfg. eine optimierung erfolgen kann...

was mich vorallem interessiert hat, war die individuelle verstoffwechslung. so wie ich jetzt lese könnte davon ausgegangen werden, dass jeder mensch alles gleich gut / schlecht verwertet.

es gibt durchaus viele positive erfahrungsberichte über eine stoffwechselanalyse. die frage ist für mich die gleiche wie bei low carb oder sontigem : nehmen die menschen einfach ab weil sie sich das erste mal überhauot mit ihrer ernährung auseinandersetzen und bewusst essen. oder steckt mehr dahinter ?!

mir schwebt eben immer im hinterkopf das es ja versch. menschenvölker mit versch. genetischen veranlagerungen gibt. vielleicht deshalb auch versch. nährstoffe anders verwertet werden...
 
Wie schön die Milch ist Schuld an der Fettleibigkeit der Bevölkerung und man kann sich vom "Zucker" zum "Fett"-verbrenner konvertieren.
:hüpf::hüpf::hüpf::hüpf:
 
das mit der veranlagung von versch. völkern und den genen ist nonsens. grundsätzlich verstoffwechselt jeder mensch irgendwie gleich... es sei denn sein stoffwechsel ist durcheinander (z.B.) Diabetes), oder angeschlagen (z.B. Krankheit)

verstoffwechselt wird ja das lebensmittel - und genau auf das kommt es an.

jetzt kann man ja z.B. überlegen warum z.B. die inder eher etwas schlanker als wir westeuropäer und amerikaner sind. das liegt an deren essensweise (wenig fleisch, viel gemüse, kurkuma ohne ende, keine milch :D).

hier mal 2 literaturtipps zum thema, das wird da sehr deutlich und verständlich erklärt :)

[ame="http://www.amazon.de/Stopp-Umkehr-Alterungsprozesses-Andreas-Campobasso/dp/3442218586/ref=pd_sim_b_2"]Tipp Nr. 1[/ame]

Tipp Nr. 2
 
nein, kein Nonsens. Es gibt klare genetsche Veranlagungen, zum Beispiel haben "Japaner" häufig ein Problem mit dem Abbau von Alkohol - im Gegensatz zu uns Europäern...

aber was soll "Stoffwechsel durcheinander" sein...? Ein gestörter Regelkreis? Ein singuläres Problem zum Beispiel durch Überproduktion von Schilddrüsenhormon oder Unterproduktion von Insulin?

Es gibt nicht "den Stoffwechsel" - es gibt viele Regelkreise und Mechanismen. Diese unterliegen verschiedenen Einflußfaktoren und Störgrößen. So kann ein einzelnen Regelkreis durchaus in einen instabilen Zustand geraten, das hat aber nicht unbedingt Einfluß auf die vielen anderen Prozesse. Und wenn ein Regelkreis mal "aus dem Takt gerät" so kann man das eventuell einfangen z.B. durch (Insulingabe bei Störung Zuckerstoffwechsel oder Schilddrüsenhormongabe bei entsprechenden Problemen.

Den Sinn einer individuellen Stoffwechselanalyse bezweifele ich aber dennoch sehr stark - es gibt auch viele positive Meldungen über philippinische Wunderheiler / Erdstrahlen / kosmische Einflüsse etc.
 
...

aber was soll "Stoffwechsel durcheinander" sein...? Ein gestörter Regelkreis? Ein singuläres Problem zum Beispiel durch Überproduktion von Schilddrüsenhormon oder Unterproduktion von Insulin?

Es gibt nicht "den Stoffwechsel" - es gibt viele Regelkreise und Mechanismen. Diese unterliegen verschiedenen Einflußfaktoren und Störgrößen. So kann ein einzelnen Regelkreis durchaus in einen instabilen Zustand geraten, das hat aber nicht unbedingt Einfluß auf die vielen anderen Prozesse. Und wenn ein Regelkreis mal "aus dem Takt gerät" so kann man das eventuell einfangen z.B. durch (Insulingabe bei Störung Zuckerstoffwechsel oder Schilddrüsenhormongabe bei entsprechenden Problemen.

Den Sinn einer individuellen Stoffwechselanalyse bezweifele ich aber dennoch sehr stark - es gibt auch viele positive Meldungen über philippinische Wunderheiler / Erdstrahlen / kosmische Einflüsse etc.

Die Vielzahl der der Regelkreise lassen sich natürlich einzeln analysieren und testen. Jedoch unterliegen die Ergebnisse einer gewissen Toleranz und einem Fenster um einen standardisierten Normwert. Dieser Normwert ist für alle Individuen gleich, die Ergebnisse jedoch nicht.
Das Zusammenspiel dieser Regelkreise lässt sich davon meines Erachtens nicht ableiten. Zum einen, da der individulle Wert jedes einzelnen Regelkreises und dessen "Normalwert" (Optimalwert) für das jeweilige Individuum nicht bekannt ist.
Eine Überprüfung des "gesamten Stoffwechsels", lapidar gesprochen, wie auch immer diese aussieht, kann meines Erachtens durchaus Sinn machen um die Einflüsse der Regelkreise aufeinander (die gibt es meines Erachtens) und deren Reaktionen auf Strörgrössen besser und ganzheitlicher abzuschätzen.
 
jetzt kann man ja z.B. überlegen warum z.B. die inder eher etwas schlanker als wir westeuropäer und amerikaner sind. das liegt an deren essensweise (wenig fleisch, viel gemüse, kurkuma ohne ende, keine milch ).
GENAU! Es liegt nicht daran dass sie weniger Kalorien in ihrer täglichen Ernährung im Schnitt zu sich nehmen und dabei mehr knochenharte Jobs als Bürojobs durchziehen, weniger Auto/ÖPNV/Rolltreppen/Fahrstühle nutzen... lang lebe die Esoterik...

Es ist so simpel wie einfach und oben bereits beschrieben:
Mehr Aufnahme als Verbrauch -> zunehmen
Mehr Verbrauch als Aufnahme -> abnehmen

Natürlich würde das zugeben dieser einfachen Erkenntnis eine komplette Diät-,Esoterik-,Bio- und Frauenzeitschriftsindustrie ruinieren...

Wir haben billige,hochqualitative,leicht verwertbare Nahrung mit hohem Energieteil im Überfluss und bewegen uns dabei deutlich weniger...
 
GENAU! Es liegt nicht daran dass sie weniger Kalorien in ihrer täglichen Ernährung im Schnitt zu sich nehmen und dabei mehr knochenharte Jobs als Bürojobs durchziehen, weniger Auto/ÖPNV/Rolltreppen/Fahrstühle nutzen... lang lebe die Esoterik...

Wir haben billige,hochqualitative,leicht verwertbare Nahrung mit hohem Energieteil im Überfluss und bewegen uns dabei deutlich weniger...

nee... wenn du mal in bombay warst dann würdest du sehen dass die sich noch weniger wie wir bewegen. die fahren ausschließlich moped, auto, oder lassen sich auf dem fahrrad durch die gegend fahren. von der schweren arbeit siehst du auch nicht viel. indien ist hightechland - da wird software entwickelt. ja, es gibt welche die arbeiten schwer, genauso wie hier halt auch... hab da mal nicht so ne verschrobene weltanschauung.

noch interessanter ist allerdings das verhältnis krebs: westeuropa / indien. und bitte: die leben da umzingelt von umweltgiften. alleine der verkehr, wilde mülldeponien etc. trotzdem haben die nur 1/5 unserer krebsfälle!

woher kommt das bitteschön?

den schnittpunkt den du finden wirst ist folgender: die essen weniger industriell gefertigte nahrung. die essen wenig fleisch, viel gemüse, viel kurkuma und milch trinken die auch nicht :D

was die im übrigen auch nicht haben ist ne krankheit namens akne. gibt es da nicht und hat nix mit den genen zu tun.
 
Eine Überprüfung des "gesamten Stoffwechsels", lapidar gesprochen, wie auch immer diese aussieht

... wirklich? Vielleicht durch dressierte Stoffwechselanalysehunde, die erschnüffeln ob man mehr rohes Gemüse zu sich nehmen sollte oder lieber das stille Mineralwasser anstelle grünenTees trinken sollte?
Sorry für das etwas übertriebene Beispiel - aber das ist doch der Knackpunkt. Das Gesamtsystem Mensch ist so komplex, dass es in weiten Teilen unbekannt ist, wie und warum sich einzelne Hormone, Umweltgifte, Stimmungen, Nahrungsbestandteile, Placebos etc. auf die eine oder andere Art und Weise auswirken. Das gilt schon für den "Durchschnittsmenschen" im Idealzustand (also ohne Umwelteinflüsse, Infektionen etc.). Und das gilt erst recht für ein Individuum wie es in der Realität vorkommt....

Aber eine 350+€ Blutanalyse kann dies leisten, sogar noch mit Berücksichtigung der inviduellen genetischen Veranlagung...???

Immer wenn jemand eine neue "metabolische Methode" auf den Markt schmeisst, die mal einfach so Lösungen für solche Aufgabenstellungen vorgaukelt ("ganzheitlich" - "individuell" - "computergestützt" ...) dann halte ich persönlich dies eher für eine Kombination aus Marketing und Scharlatanerie als für ernsthafte Beratung.
 
noch interessanter ist allerdings das verhältnis krebs: westeuropa / indien. und bitte: die leben da umzingelt von umweltgiften. alleine der verkehr, wilde mülldeponien etc. trotzdem haben die nur 1/5 unserer krebsfälle!

was die im übrigen auch nicht haben ist ne krankheit namens akne.

---------------> ok, dann ist also Krebs eine Spätform von Akne..........

sorry...
 
@Chiccoli
Kannst du mir mal eine fundierte Erklärung für deine Milch Theorie geben?

also nochmal:

es ist eine adäquate untersuchung, keine theorie.
nur: du sollst das nicht erfahren, damit du schön brav weiter dein aktimel und die milch schnitte in dich rein drückst. das ist perfektes marketing der milchindustrie.

die amerikaner senkten von 1976 - 2000 den fettkonsum um 11%, die kalorienaufnahme um 4%, gleichzeitig stieg aber der anteil der fettleibigen um 31%.

nun suchte man nach dem auslöser. zuerst die üblichen verdächtigen: bewegungsmangel, fast food etc. und jetzt kommt das argumentationsproblem: in kindern < 1 Jahr verdoppelte sich nach untersuchungen das fettgewebe. aber wieso? kleine kinder bewegen sich normal... gehen nicht zu mc donald... aber milch bekommen sie. muttermilch, brei etc.

im natürlichen kreislauf der natur kalben kühe im frühjahr, auf graswiesen und geben bis ende des sommers milch. gras ist reich an omega 3 fettsäuren. also: grünfutter = omega 3

heute sieht es allerdings mal ganz anders aus. milchkühe "weiden" in fabrikhallen und werden mit "fast-food" gemästet, geben 365 / 24 h milch. was glaubst du was passiert? nix mehr omega 3, sondern omega 6 - das verhältnis ändert sich und somit die gesamte eigenschaft der milch. und die macht nun fett und krank. wobei das wahrscheinlich nur die spitze des eisbergs ist. vieles kann man ja gar nicht untersuchen, weil man ja überhaupt nicht weiß man denn untersuchen soll.

aber bevor einer fragt ob denn nun biomilch super ist. das verhältnis omega 3 / 6 ist wieder ausgewogen - allerdings ist und bleibt milch ein kleinkindergetränk. ein erwachsener braucht keine milch und sollte sie auch nicht trinken :D

aber lasst euch weiterhin nur schön erzählen dass milch ein unersetzbarer kalziumlieferant ist :D
 
---------------> ok, dann ist also Krebs eine Spätform von Akne..........

sorry...

das geht jetzt zu weit... aber: grundsätzlich ist es so dass krebs aufgrund von entzündlichen prozessen im körper entsteht und akne auch, ja!
wenn du den entzündlchen prozeß stoppst, dann stoppst du den krebs, oder die akne.

ob du dass nun glaubst, oder nicht, ändert wirklich nichts daran dass es so ist :D sorry...

aber hey, ich bin kein arzt und muss jetzt an die arbeit. les mal die beiden bücher die ich weiter oben verlinkt habe und dir werden die augen aufgehen.

baba
 
Zuletzt bearbeitet:
also nochmal:

es ist eine adäquate untersuchung, keine theorie.
nur: du sollst das nicht erfahren, damit du schön brav weiter dein aktimel und die milch schnitte in dich rein drückst. das ist perfektes marketing der milchindustrie.

die amerikaner senkten von 1976 - 2000 den fettkonsum um 11%, die kalorienaufnahme um 4%, gleichzeitig stieg aber der anteil der fettleibigen um 31%.

nun suchte man nach dem auslöser. zuerst die üblichen verdächtigen: bewegungsmangel, fast food etc. und jetzt kommt das argumentationsproblem: in kindern < 1 Jahr verdoppelte sich nach untersuchungen das fettgewebe. aber wieso? kleine kinder bewegen sich normal... gehen nicht zu mc donald... aber milch bekommen sie. muttermilch, brei etc.

im natürlichen kreislauf der natur kalben kühe im frühjahr, auf graswiesen und geben bis ende des sommers milch. gras ist reich an omega 3 fettsäuren. also: grünfutter = omega 3

heute sieht es allerdings mal ganz anders aus. milchkühe "weiden" in fabrikhallen und werden mit "fast-food" gemästet, geben 365 / 24 h milch. was glaubst du was passiert? nix mehr omega 3, sondern omega 6 - das verhältnis ändert sich und somit die gesamte eigenschaft der milch. und die macht nun fett und krank. wobei das wahrscheinlich nur die spitze des eisbergs ist. vieles kann man ja gar nicht untersuchen, weil man ja überhaupt nicht weiß man denn untersuchen soll.

aber bevor einer fragt ob denn nun biomilch super ist. das verhältnis omega 3 / 6 ist wieder ausgewogen - allerdings ist und bleibt milch ein kleinkindergetränk. ein erwachsener braucht keine milch und sollte sie auch nicht trinken :D

aber lasst euch weiterhin nur schön erzählen dass milch ein unersetzbarer kalziumlieferant ist :D

Fakt ist ,das die Maisfütterung von Kühen einen Einfluss darauf zu haben scheint wie viele Omega-3 Fettsäuren in der Milch enthalten sind.
Umso höher der Anteil der Maisfütterung umso höher ist der Anteil von Omega-6 Fettsäuren und umso niedriger der Anteil von Omega-3 Fettsäuren.
Darauf können wir uns einigen.
Nur verschweigst du die Tatsache das im Endeffekt es auf die Menge an den beiden Fettsäuren die man im Laufe eines Tages zu sich nimmt ankommt,und nicht wie man die zu sich nimmt.

Wie kommst du dazu von der Verschiebung des Verhältnisses zweier Fettsäuren in einem von vielen Nahrungsmitteln eine generelle Ursache für Fettleibigkeit zu sehen?
Die Verbindung die du damit baust steht auf keinem sicheren Pfeiler du verwendest jediglich eine Tatsache , um darauf aufbauend eine Pauschalisierung zu verkünden die weder Hand noch Fuß hat.
Und würzt das ganz noch mit einem Schuss Verschwörung das die pöse Milchindustrie uns deine tolle Idee verschweigen will um die Millionen an sich ran zu scheffeln.

Also wiederhole ich mal meine Frage ,auf was baust du deine Theorie das Milch generell für Fettleibigkeit verantwortlich ist??:confused:

Für alle Interessierten ,mal was konkretes : Klick


Targut
 
Und jetzt schicke ich noch das Argument.
Wachstumshormone (und nicht Radprofi) - Fleisch/Milch - unausgeglichener Hormonhaushalt - Stoffwechselproblem
ins Rennen.
"Diese Aussage entbehrt jeglicher wissenschaftlichen Grundlage und spiegelt nur meine eigene Meinung wieder."
 
nee... wenn du mal in bombay warst dann würdest du sehen dass die sich noch weniger wie wir bewegen. die fahren ausschließlich moped, auto, oder lassen sich auf dem fahrrad durch die gegend fahren. von der schweren arbeit siehst du auch nicht viel. indien ist hightechland - da wird software entwickelt. ja, es gibt welche die arbeiten schwer, genauso wie hier halt auch... hab da mal nicht so ne verschrobene weltanschauung.
Hackts? Du willst mir doch nicht ernsthaft erklären das Indien IM DURCHSCHNITT industrialisierter und motorisierter ist als hier. Für die gehobene Schicht an Leute mit denen ein Besucher Kontakt hat mag das ja u.U. gelten, aber doch nicht für die allgemeine Bevölkerung.

noch interessanter ist allerdings das verhältnis krebs: westeuropa / indien. und bitte: die leben da umzingelt von umweltgiften. alleine der verkehr, wilde mülldeponien etc. trotzdem haben die nur 1/5 unserer krebsfälle!

woher kommt das bitteschön?

den schnittpunkt den du finden wirst ist folgender: die essen weniger industriell gefertigte nahrung. die essen wenig fleisch, viel gemüse, viel kurkuma und milch trinken die auch nicht
Weniger Ärzte, schlechtere medizinische Versorgung im allgemeinen. Die Leute sind halt einfach tot teilweise ohne die genaue Analyse wieso eigentlich. 10 Jahre niedrigere Lebenserwartung im Schnitt. Krebs entsteht nunmal hauptsächlich mit dem Alter, durch schlechtere Zellteilungsprozesse... Den Schnittpunkt den ich finde ist, das die Volksgesundheit/Lebenserwartung in Dtl. besser ist als in Indien. Ob das am Essen, weniger Dreck, genetischer Disposition oder besserer Versorgung liegt kann man nicht sagen, wahrscheinlich eine Kombination.

Aber nein die Inder leben zwar 10 Jahre kürzer sind aber trotzdem viel gesünder dank ihrer Ernährung...

was die im übrigen auch nicht haben ist ne krankheit namens akne
Aufgrund genetischer Disposition herrscht dort auch ein ganz anderer Hauttyp vor? Aber ganz klar es muss an der Ernährung liegen... Und wenn der normale Mitteleuropäer nach Indien geht kriegt der dort auch keine Akne. Ganz klar.

die amerikaner senkten von 1976 - 2000 den fettkonsum um 11%, die kalorienaufnahme um 4%, gleichzeitig stieg aber der anteil der fettleibigen um 31%.
In Deutschland sank in den letzten Jahren der Alkoholkonsum pro Kopf dennoch stieg die Zahl der Alkoholiker. Eine allgemeine Reduktion sagt noch nichts über die Verteilung aus.

grundsätzlich ist es so dass krebs aufgrund von entzündlichen prozessen im körper entsteht und akne auch, ja!
wenn du den entzündlchen prozeß stoppst, dann stoppst du den krebs, oder die akne.
Und da forscht man Jahrzehnte in die falsche Richtung bzgl. RNA/DNA bei der Zellteilung und Mutation und dabei ist es so einfach... Ruf unbedingt mal beim RKI durch und erklär denen das...

Aids kommt auch nur durch das Trinken von Milch... aber das verheimlichen "DIE" uns...

Mal ernsthaft:
In so einem komplexen System wie einem biologischen Organismus einzelne Ursachen auszumachen und Zusammenhänge nachzuweisen ist äußerst kompliziert. Gerade Ernährungsphilosophien werden so schnell neu erfunden und verworfen wie kaum etwas anderes. Mit Sicherheit kann man nur sagen der Mensch ist ein Vielstoffmotor und wenn du dir von jedem etwas gönnst, macht man zumindest erstmal nix falsch. Dein Organismus wird sich dann schon das raussortieren was er brauch...

Das ist vielen Menschen halt zu simpel also erschafft man die teils kuriosesten Ideen wie man sich zu ernähren habe und warum das das beste ist und das andere pures Gift, von der BBQ Diät bis hin zur Lichtnahrung...
 
Zurück