Ständiger Muskelkater? Ursachen? Fehler?

@swe68

Ist ja ok was Du erlebt hast allerdings hast Du oben behauptet es gäbe jede Menge Material, in dem Dehnen positiv wegkommt.

Ich behaupte halt: Dieses Material gibt es nicht. Zumindest keines, was auch nur annähernd durch Studien belegt ist.
 
Hi, mein Problem ist folgendes:
Ich kann nicht beurteilen, ob der wissenschaftliche Nachweis was taugt oder nicht. Und zwar weder bei den pro- noch bei den contra-Dehn-Links. Von wissenschaftlichen Untersuchungen ist bei beiden Sorten Links die Rede.
Deshalb wollte ich mich nur auf meine Erfahrungen beschränken.
Ich wäre aber mal interessiert, was andere dazu sagen.
Nur denke ich, man könnte zu diesem Thema bald einen eigenen Thread aufmachen ;) Oder gab es den nicht schonmal?
 
Hast du es mal mit Kombucha probiert.
Mein Schwager ist hardcore Bodybuilder und hat vom heben* ständig bösen Muskelkater, seit er Kombucha nimmt ist es weg.
Hängt sicher mit der enthaltenen Glucuron- und Milchsäure zusammen.

Habe hier auch was entdeckt:

http://mup.systbot.uni-tuebingen.de/presentations/ws200102/kombucha/index.html.de

Wobei ich glaube das der Körper uns mit diesem Signal was sagen möchte.

Gruss

Tori



* Weiss nicht ob es die unapetitlichen Muskelberge oder die Hanteln sind.
 
@Großer Nagus & swe68

Ich denke, dass Ihr beide richtig liegt, aber man muss unterscheiden: geht es um die Leistungsfähigkeit eines Muskels oder um Regeneration. Hier ging es ursprünglich um Regeneration und dazu trägt die Dehnerei allgemein wenig bei bzw. belastet die Muskulatur nur zusätzlich.

Wenn es um die Leistungsfähigkeit geht ist es ganz klar: ein gedehnter Muskel ist leistungsfähiger, ja sogar bis zu 20%! (steht glaube ich im Wälzer Handbuch Radsport). Das sollte doch ein Ansporn sein.

Ich habe auch gedacht, nach langen und intensiven Ausfahrten die schweren Beine durch Dehnen schneller wieder locker zu kriegen. Aber ich habe davon nichts gemerkt. Da gehe ich lieber in die warme Badewanne, Sauna oder lasse mich massieren. Und wenn man nach lockeren Ausfahrten dehnt, ist die Muskulatur besser auf intensive Ausfahrten vorbereitet.
 
Diva schrieb:
@Großer Nagus & swe68

Ich denke, dass Ihr beide richtig liegt, aber man muss unterscheiden: geht es um die Leistungsfähigkeit eines Muskels oder um Regeneration. Hier ging es ursprünglich um Regeneration und dazu trägt die Dehnerei allgemein wenig bei bzw. belastet die Muskulatur nur zusätzlich.

Wenn es um die Leistungsfähigkeit geht ist es ganz klar: ein gedehnter Muskel ist leistungsfähiger, ja sogar bis zu 20%! (steht glaube ich im Wälzer Handbuch Radsport). Das sollte doch ein Ansporn sein.

Ich habe auch gedacht, nach langen und intensiven Ausfahrten die schweren Beine durch Dehnen schneller wieder locker zu kriegen. Aber ich habe davon nichts gemerkt. Da gehe ich lieber in die warme Badewanne, Sauna oder lasse mich massieren. Und wenn man nach lockeren Ausfahrten dehnt, ist die Muskulatur besser auf intensive Ausfahrten vorbereitet.


muskelverkürzung hast du außer acht gelassen.
 
Muskelverkürzung? Ich war noch nie ein Freund des Dehnens, weil ich einfach zu faul bin und mir der Zeitaufwand zu groß ist und anstrengend ist es auch noch. Und seit 1 1/2 Jahren dehne ich gar nicht mehr und meine Beine haben immer noch die gleiche Länge :-)

Ist Muskelverkürzung eine Krankheit? Ab wann ist damit zu rechnen?

Ich glaube einfach, dass es für uns Normal-Hobby-Sportler egal ist, ob wie dehnen oder nicht dehnen. Daher gehe ich mal davon aus, dass ich mir durch's Nicht-Dehnen nicht schade. Sogar von Krankengymnasten habe ich mir schon sagen lassen müssen, dass Dehnen nix bringt. Jedenfalls nicht für die Regeneration. Und um die 20% Leistungssteigerung bei gut gedehnter Muskulatur zu erlangen, liegt wahrscheinlich auch der Zeitaufwand bei 20% vom Trainingsaufwand, oder...?
 
Diva schrieb:
Muskelverkürzung? Ich war noch nie ein Freund des Dehnens, weil ich einfach zu faul bin und mir der Zeitaufwand zu groß ist und anstrengend ist es auch noch. Und seit 1 1/2 Jahren dehne ich gar nicht mehr und meine Beine haben immer noch die gleiche Länge :-)

Ist Muskelverkürzung eine Krankheit? Ab wann ist damit zu rechnen?

Ich glaube einfach, dass es für uns Normal-Hobby-Sportler egal ist, ob wie dehnen oder nicht dehnen. Daher gehe ich mal davon aus, dass ich mir durch's Nicht-Dehnen nicht schade. Sogar von Krankengymnasten habe ich mir schon sagen lassen müssen, dass Dehnen nix bringt. Jedenfalls nicht für die Regeneration. Und um die 20% Leistungssteigerung bei gut gedehnter Muskulatur zu erlangen, liegt wahrscheinlich auch der Zeitaufwand bei 20% vom Trainingsaufwand, oder...?

ich fahr ca. 3000km im jahr, was man als hobbysportler einstufen kann und ich habs gemerkt. allerdings nicht beim radfahren, die probleme traten anderweitig auf. google mal nach nach itbfs oder runners knee. primär durch muskuläre dybalancen die beim (auschließlichen) radfahren nicht ausbleiben kommt es zu eine muskelverkürzung eines oberschenkelmuskels. dem kann man mit dehnen entgegenwirken. besser ist es natürlich solche dysbalancen garnicht erst entstehen zu lassen indem man ausgleichsport betreibt.

die symptome sind bei entsprechender blastung sehr schmerzhaft, da sich die kniescheibe derart verschiebt, das es zu unerwünschten kontakten an der kniescheibe kommt (oder so ähnlich).
 
Hellas,

Hab über mein Praxissemester au angefangen zur Arbeit zu fahren(300km pro Woche(3 mal 40hin 60zurück))danach dehnung ... als ich dann danach zum Training die selbe Distanz am Stück gemacht hab half Dehnung au nich mehr wirklich. aber dazu kneipp-duschen die bringens. wenn du zu haus bist jeweils 30sek kalt 30 sek warm über beine das ganze 3-6 mal und es bringt echt was. laut BIKE-Magazin hilft das beim abtransport von stoffwechselmüll aus dem beanspruchten Muskel, oder so. probiers aus. die Zeit der müden Beine hat sich bei mir ca. halbiert.
 
ich wollte ja mal wissen was ich falsch mache das ich ständig muskelkater habe.es lag wohl nicht am dehnen sondern ich habe einfach falsch trainiert völlig ohne plan. inzwischen fahr ich mit trainingsplan wie schon weiter oben beschrieben. zusätzlich fahr ich mich schön warm und danach lass ich es noch ein wenig gemütlich rollen, denn ich bin zu faul zum dehnen und es geht so wunderbar. mein muskel hat zeit zum regenerieren und auf meine km komme ich trotzdem.
greetz wicky :D
 
ich geh regelmässig zum spinning (traurig genug), manchmal bleibt zeit für abschliessendes dehnen, manchmal gehts auch ohne. einen zusammenhang zu einem muskelkater am nächsten morgen konnte ich kaum festellen.
aber:
habe ich zeit für nur einen sauna-gang und stell mich anschliessend schön lange unters kalte wasser, habe ich den nächsten tag garantiert keinen muskelkater oder ähnliche schmerzen.

dehnen bleibt fraglich,
sauna (oder kneipp) hilft mir garantiert
(hoffentlich find ich beim alpencross nach jeder etappe eine schöne sauna aufm berg) :daumen: :daumen:
 
spOOky fish schrieb:
ich fahr ca. 3000km im jahr, was man als hobbysportler einstufen kann und ich habs gemerkt. allerdings nicht beim radfahren, die probleme traten anderweitig auf. google mal nach nach itbfs oder runners knee. primär durch muskuläre dybalancen die beim (auschließlichen) radfahren nicht ausbleiben kommt es zu eine muskelverkürzung eines oberschenkelmuskels. dem kann man mit dehnen entgegenwirken. besser ist es natürlich solche dysbalancen garnicht erst entstehen zu lassen indem man ausgleichsport betreibt.

die symptome sind bei entsprechender blastung sehr schmerzhaft, da sich die kniescheibe derart verschiebt, das es zu unerwünschten kontakten an der kniescheibe kommt (oder so ähnlich).

Du magst ja recht haben mit Deinen Ausführungen. Aber ich denke, dass das individuell unterschiedlich ist. Ich kenne Leute, die fahren ausschließlich Rad und das seit über 20 Jahren, noch dazu das 3-4-fache Deiner Kilometer im Jahr und haben keine Probleme. Außer der niedlichen Schrittlänge beim Gehen(entspricht wahrscheinlich einer Kurbelumdrehung von 53x17 in cm) kann man nichts bemerken. :-)

Ich fahre auch seit nunmehr 8 Jahren Rad bei ebenfalls erheblich höheren Jahresumfang Rad. Meinst Du, dass meine eher schlanken Ausdauermuskeln in der Lage sind, irgendwelche Kniescheiben zu verschieben?
 
Diva schrieb:
Muskelverkürzung? Ich war noch nie ein Freund des Dehnens, weil ich einfach zu faul bin und mir der Zeitaufwand zu groß ist und anstrengend ist es auch noch. Und seit 1 1/2 Jahren dehne ich gar nicht mehr und meine Beine haben immer noch die gleiche Länge :-)

Ist Muskelverkürzung eine Krankheit? Ab wann ist damit zu rechnen?

Ich glaube einfach, dass es für uns Normal-Hobby-Sportler egal ist, ob wie dehnen oder nicht dehnen. Daher gehe ich mal davon aus, dass ich mir durch's Nicht-Dehnen nicht schade. Sogar von Krankengymnasten habe ich mir schon sagen lassen müssen, dass Dehnen nix bringt. Jedenfalls nicht für die Regeneration. Und um die 20% Leistungssteigerung bei gut gedehnter Muskulatur zu erlangen, liegt wahrscheinlich auch der Zeitaufwand bei 20% vom Trainingsaufwand, oder...?

Muskelverkürzungen können dazu führen, daß Gelenke nicht mehr "rund laufen". HAtte vor Jahren das Problem, daß mit ganz ordentlichem Wachstum der Oberschenkelmuskulatur ohne Dehnung sich das Kniegelenk entzündet hat. Hab fast 6 Monate gebraucht, um dies wieder weg zu bekommen und bin seitdem tierisch kälteempfindlich am Knie.

Da ich mich auch als Hobbysportler bezeichne, wenn vielleicht auch als ambitionierten, sehe ich keinen Grund, keine Dehn- oder Lockerungsübungen zu machen. Nicht nur wegen der Leistungssteigerung durch bessere Regenaration, sondern einfach, um solche Probleme, wie ich sie oben geschildert habe, zu umgehen.
 
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