SSU Finanz-Fiasko zieht Kreise: Wiggle und ChainReaction stoppen Zahlungen

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Re: SSU Finanz-Fiasko zieht Kreise: Wiggle und ChainReaction stoppen Zahlungen
ich hab jetzt nochmal geschaut. In die Schweiz und nach Österreich kostet der Versand nur 69€. Äußerst dubios.

Somit wäre eine Bestellung auf Rechnung mit Versand zu ner Freundin nach Österreich ja eigentlich eine Möglichkeit..
 
Irgendwie beantwortet das meine Frage nicht! ;) Was hat die Unschuldsvermutung damit zu tun, dass du glaubst zu wissen, dass er unschuldig ist?!

Alles richtig was du schreibst, aber schau mal nach den Umsatzzahlen der Signa Group die letzten Jahre. Schlecht ging es denen sicherlich nicht.

Diese Theorie würde ich mit dem genannten Beleg (Umsatz) aber nicht in einer BWL Klausur bringen.

Ein Unternehmen hat auch Aufwendungen...

Sicherlich würden S-WORKS Epic für 6.000 Euro reissenden Absatz finden. Specialized hätte mehr Umsatz als vorher. Aber ginge es denen dann auch gut?

Davon ungeachtet mag ich diesen Typen auch überhaupt nicht.
 
Rahmenbestellung + Versand bei Wiggle hat perfekt geklappt. Einziges Problem war eine Fehlleitung von DPD (für die Wiggle ja nix kann), weswegen ich den Kundenservice in Anspruch genommen habe, der blitzschnell und kompetent geholfen hat.

habe jetzt noch eine Bestellung mit Anbauteilen nachgeschoben, die ebenso schnell versendet wurde und im Zulauf ist.

Sieht also ganz danach aus, als hätte es WiggleCRC aktuell im Griff, den Laden am Laufen zu halten.
 
bei 1.000.000.000€ umsatz aber 600.000.000€ verlust, fast die hälfte allein nur bei wiggle,
Nun, aus eigener leidiger Erfahrung kann und muss ich ähnliches berichten, wenngleich die Zahlen von der Größenordnung kleiner waren, aber substanziell die gleiche Sache.
Im Unternehmen in der Fahrradbranche, wo ich fast 19 Jahre lang arbeitete, kam es Anfang 2016 zu einem GF-Wechsel (samt gänzlichem Managementwechsel - alle wichtigen "Schaltstellen" wurden durch andere Leute besetzt), weil sich der Mehrheitseigentümer (der dahinterstehenden GmbH) zum GF machte und der vorherige GF, der den Betrieb gründete und mit viel persönlicher Hingabe/Arbeitseinsatz aufgebaut hatte über knapp 14 Jahre, sich zeitgleich gezogen hatte un dem neuen die "Klinke direkt in die Hand gab".
Der neue GF (vom Geschäft keine Ahnung, keine fundierte/solide wirtschaftliche Ausbildung, aber viel Kohle im Rücken habend) posaunte Umsatzugewinne in die Welt, die in der Größenorderung 20-80%/Jahr lagen - ohne ein konkretes Konzept oder ähnliches vorzulegen bzw. zu kommunizieren, wie denn diese erreichbar wären. Seine MA agierten häufig hoch-emotional, was ich auf Basis der verbalen Äußerungen wahrgenommen hatte - eine Art "Spassgesellschaft" am Ruder, die weder die fachliche Kompetenz noch die wirtschaftliche hatte - tlw. Anfang 20-jährige nach dem Abitur sind "Manager" von etwas, deren Hintergründe/Zusammenhänge sie weder verstehen noch gewillt sind verstehen zu lernen. Hauptsache in der Firma geht die Party ab sinngemäß. Mangelnde Ernsthaftigkeit runden das ganze somit noch ab, weil auch andere Produktarten über das Internet verkauft werden.
Umsätze und vor allem Umsatzzugewinne, die medial auch gerne verkauft wurden (+20%, +30% oder so klingt immer gut), aus der Hüfte geschossen wurden kommuniziert. Tja, wer glaubt wird selig, speziell in der heiß umkämpften Fahrradbranche, wo die Margen knapp sind, der Wettbewerb intensiv und vor allem über Preise laufend.
Das war zu einer Zeit, als die Branche ob der flächendeckenden Ausrollung des E-Bikes zu boomen begann - das Marktvolumen stieg durch die Bank.
Brancheninsider (Vertreter/Lieferanten, langjährige Kunden im Fahrradbereich) meinten damals unter der Hand, "...man könne sich momentan (Anm. in der Boomphase des E-bikes zw. 2017-2021) wirtschaftlich gar nicht so dumm anstellen, um nichts zusammen zu bringen."

Tja, der neue GF brachte mit seinem Management genau das Gegenteil auf die Reihen: binnen 3 Jahren seiner Administration etwa 80% Umsatzrückgang. Nach weiteren 2 Jahren (während Corona) tat sich nichts mehr wirtschaftlich, da das Unternehmen bereits am Boden war - dann sperrte er den Laden zu letzten Endes. Was zwischenzeitlich auch bei anderen Onlineshops passierte, die der gleiche GF betrieb.

Mich wundern diese Zahlen von oben auch wenig als Brancheninsider: wenn Onlineshops laufend Preise, die unter den Einstandspreisen liegen, offerieren, ist mit dem klassischen Handelsgeschäft (bestehend aus: Einkauf-Warenumschlag-Verkauf) nichts zu verdienen. Im Gegenteil. Dafür muss niemand Wirtschaft studiert haben, um das zu verstehen.
Ein weiteres Problem im Fahrrad-Onlinehandel ist, dass Dienstleistungen, die rund um das Kerngeschäft aufgebaut/betrieben werden (z.B. eine Werkstätte/Reparatur), die weiteres Geld (und vor allem gute DBs) einbringen, nur in einem geringem Maßstab realisiert werden können. Mit dem klassischen Handelsgeschäft ist schon lange kein Geld mehr zu verdienen in dieser Branche - das ist ein offenes Geheimnis und nicht neu - ganz besonders im Internethandel auf internationaler Ebene.
Natürlich kann ein Investor, der nennenswerte Summen bereitstellt, eine zeitlang die Verluste auffangen und so die Sache am laufen hält. Aber das Unternehmen "trägt sich selbst nicht mehr" und eine Insolvenz ist dann nicht mehr weit bzw. eine Frage der Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seine MA agierten häufig hoch-emotional, was ich auf Basis der verbalen Äußerungen wahrgenommen hatte - eine Art "Spassgesellschaft" am Ruder, die weder die fachliche Kompetenz noch die wirtschaftliche hatte - tlw. Anfang 20-jährige nach dem Abitur sind "Manager" von etwas, deren Hintergründe/Zusammenhänge sie weder verstehen noch gewillt sind verstehen zu lernen. Hauptsache in der Firma geht die Party ab sinngemäß.

Mich wundern diese Zahlen von oben auch wenig als Brancheninsider
oh ja, diese infantile clownsfraktion kenn ich noch aus der sogenannten dot com zeit, wo ich mit diversen startups zu tun hatte, die allesamt von solchen vögeln geründet und geleitet wurden. alles so typ samwer brüder, nur dass die die aussichtsreicheren konzepte kopierten.
alles dieselben ego basierten charaktere wie im musik und film geschäft, unerträgliche selbstdarsteller.

deswegen wundern mich diese zahlen auch als branchenoutsider null, denn diese gewichtung ist in zeiten der geisteskranken mmt mit dem kostenlosen aber halt auch wertlosen geld standard. die böse überraschung wird deshalb früher oder ei klein wenig später, auch alle anderen ereilen.

NACHTRAG: oder man entgeht dem über solchen weg, wenn es sich um einen substaniellen käufer handelt und nicht die nächste raffgierige gurkentruppe: https://www.mtb-news.de/news/decathlon-kauft-bergfreunde/
 
oh ja, diese infantile clownsfraktion kenn ich noch aus der sogenannten dot com zeit, wo ich mit diversen startups zu tun hatte, die allesamt von solchen vögeln geründet und geleitet wurden. alles so typ samwer brüder, nur dass die die aussichtsreicheren konzepte kopierten.
alles dieselben ego basierten charaktere wie im musik und film geschäft, unerträgliche selbstdarsteller.

deswegen wundern mich diese zahlen auch als branchenoutsider null, denn diese gewichtung ist in zeiten der geisteskranken mmt mit dem kostenlosen aber halt auch wertlosen geld standard. die böse überraschung wird deshalb früher oder ei klein wenig später, auch alle anderen ereilen.
Kann dir zu den Aussagen (fett hinterlegt) nur beipflichten - auf den Punkt gebracht.

Wie ich schrieb, ich arbeitete dort lange Zeit und bekam daher die Veränderungen auch mit. Die ganzen Probleme fingen auch erst an, als diese "Clownfraktion", wie du sie beschreibst, die ersten Anteile an der dahinter stehenden GmbH erwarben und sich damit personell soviel änderte. Das ist über 10 Jahre schon her. Zwar war dann noch der alte GF am Ruder, aber die zunehmenden Probleme unübersehbar und diese begannen sich dann ab etwa 3 Jahren nach Einstieg auch schon auf die Zahlen nieder zu schlagen. Wachstum ging flöten, Umsätze stagnierten. Das war sozusagen die Vorhut.
Als das Unternehmen dann übernommen wurde mehrheitlich und in die Organisation des Mehrheitseigentümers integriert worden ist, ging es eben rapide bergab mit Umsätzen - Gewinne gab es längst keine mehr. Auf diesen Sachverhalt angesprochen (binnen 3 Jahren die Umsätze zu vervierfachen): schweigen und mauern. Denn innerhalb dieses Zeitraums vielen die Umsätze um etwa 60%, was doch substanziell in meinen Augen ist.

Eine gewisse "Geisteskrankheit" konnte ich bei diesen Leuten immer beobachten - vor allem die Reaktionen waren verwunderlich, wenn man mal als MA Äußerungen machten, die nicht in das Bild der "Spaßgesellschaft" passten: es wurde sofort geschwiegen und gemauert - ähnlich der Situation, wenn ein Elternteil das pubertierende Kind mal maßregelt und dieses dann trotzig reagiert.
Die Selbstdarstellung wurde auf ein Maximum getrieben - ebenso für mich komplett neu. Hedonismus pur. Aber ich konnte es leider nicht beeinflussen. Hätte komplett gehen sollen als der neue GF kam, habe aber die Arbeitszeit massiv reduziert (etwa 20h/Wo) und arbeitete auch noch anderswo. Trotzdem war der Job mühsam - langjährig ging ich gerne arbeiten, aber als die neue GF kam, drehte sich alles um 180°.

Nach aussen hin (in medialer Berichterstattung vor allem) alles in Butter - Partystimmung wurde verkauft nach aussen hin. So inszeniert man sich auch medial nach aussen: bunte Wände in den Büros, Möbel von Ikea, Schaukeln für (erwachsene) Kinder im Eingangsfoyer - eigentlich die Verlängerte Wohnzimmercouch im Beruf und das Ø-Alter zwischen 20-30. Familienstimmung wurde verbreitet.
Abseits von einigen Fachleuten in der IT und Buchhaltung durchwegs unqualifiziertes Personal (Abitur max.), das binnen ein paar Tagen eingeschult war, aber eigentlich vielfach überflüssig gewesen ist. Dazu die massive Desorganisiation - organisiertes Chaos jahrelang, denn das Wachstum in anderen Teilbereichen der Unternehmensgruppe kaschierte substanzielle Mängel, auf die niemand achtete.
Nicht selten hat in unserem Bereich ein angestammter MA mehr auf die Reihen gebracht in gleicher Zeit, als 5 neue MA zusammen, welche nach dem GF-Wechsel eingesetzt worden sind. Dafür ist halt alles "krampfhaft digital", die Leute liefen brav mit Tablets im Lager herum, vertrauen dem Ding blind und unreflektiert. Es wurde einige Jahre später auf sog. "chaotische Lagerführung" umgestellt im Lager mit dem Ergebnis, dass es über 2,5 Jahre brauchte, bis alles fehlerfrei lief. Die Durchlaufzeit pro Sendung stieg im Mittel von 45sek. auf rund 3,5min - hat aber niemanden interessiert.
Dafür immer mehr Idio*en am fuhrwerken, vor allem an den wichtigen Schaltstellen, die natürlcih alles besser wussten, als die angestammte Belegschaft, denen diese Leute mit Anfang 20 zu erklären begannen, wie das Geschäft zu machen sei, um erfolgreich zu werden. Eine solche Arroganz erlebte ich in meinem Berufsleben zuvor noch nie.

Wiederkehrende, provokante Aussagen des späteren GF untermauern diese "innere" Überheblichkeit - nach aussen gibt man sich super bescheiden - die Leute von nebenan, aber der Widerspruch ist für Beobachter klar erkennbar. Von den Medien wurde er regelmäßig als "Marketing-Experte" betitelt, der fundamentale Marketingtätigkeiten nicht beherrschte, sondern eine einzelne Vertriebsaktivität, Google Adwords, zum "Gamechanger" hochjubelte. (wer Google adwords schalten kann, ist kein Marketing-Experte in meinen Augen).
So äußerte der neue GF in diesem Unternehmen einmal in einem Interview, dass "er eigentlich Familienvater sei, weil er hätte 3 Kinder und das sei seine primäre Tätigkeit. Seine Unternehmen (Anm. so auch jenes wo ich tätig war), würde er als "Hobby nebenher betreiben". Und alles ginge so easy nebenher: einfach ein paar Google Adwords auf die Produkte im Onlineshop schalten und "da das I-net so weitreichend sei, würden eh genug Kunden daherkommen". Da wurden 5-stellige Beträge Google in den Rachen geworfen ohne jegliche Implikation auf ein Umsatzplus.
Der GF, der das Unternehmen gründete und aufbaute, arbeitete regelmäßig 50-70h/Woche an 7 Tagen, wie ich weiß. Natürlich schafft jemand anderer den gleichen Output/Umsatz im Vorbeigehen, weil der Gründer ist doch auf der "Nudelsuppe dahergeschwommen". Der war ein studierter Betriebswirt und betrieb das Unternehmen über 13 Jahre hinweg. Dürfte wohl irgendwas richtig gemacht haben, denn die Zahlen waren damals in Ordnung. Zwar ein Kleinbetrieb, aber sehr stark international ausgerichtet im Umsatz/Export.
Tja, weit gefehlt letzten Endes, wie die Zahlen deutlich zeigten. :rolleyes:
 
Ist ja alles superinteressant und sehr nice zu lesen und ich konnte/könnte auch was berichten aus meiner Erfahrung in anderen Pleite-Unternehmen aber viel interessanter wären Erfahrungsberichte, ob man in dem Laden (wiggle/CRC) noch irgendwas aktuell auf Rechnung bestellen kann was auch tatsächlich ankommt!?
 
ich hege die befürchtung, dass es genauso in nicht wenigen firmen läuft, noch!
Dafür immer mehr Idio*en am fuhrwerken, vor allem an den wichtigen Schaltstellen, die natürlcih alles besser wussten, als die angestammte Belegschaft, denen diese Leute mit Anfang 20 zu erklären begannen, wie das Geschäft zu machen sei, um erfolgreich zu werden. Eine solche Arroganz erlebte ich in meinem Berufsleben zuvor noch nie.
bist du sicher, dass du das jetzt nicht mit der doitschen po litik verwechselt hast??? :D

...aber viel interessanter wären Erfahrungsberichte, ob man in dem Laden (wiggle/CRC) noch irgendwas aktuell auf Rechnung bestellen kann was auch tatsächlich ankommt!?
wie in den anderen freds geschrieben steht, liefern alle ja wohl soweit noch aus, allerdings darf man (derzeit) keine probleme mit den produkten haben und es dann um rück- und/oder garantieabwicklungen geht.
 
wie in den anderen freds geschrieben steht, liefern alle ja wohl soweit noch aus, allerdings darf man (derzeit) keine probleme mit den produkten haben und es dann um rück- und/oder garantieabwicklungen geht.
Ja Danke, die meisten Beiträge sind hier nur mind. 2 Wochen alt, deshalb hab ich gefragt. Hab letztes Jahr bereits 250€ in den Sand gesetzt für eine Veranstaltungs GmbH, die insolvent wurde…war 6 Tage vor dem Termin (Challenge Denmark /Ironman) ..so etwas kann sich ratzfatz ändern.
 
Ja Danke, die meisten Beiträge sind hier nur mind. 2 Wochen alt, deshalb hab ich gefragt. Hab letztes Jahr bereits 250€ in den Sand gesetzt für eine Veranstaltungs GmbH, die insolvent wurde…war 6 Tage vor dem Termin (Challenge Denmark /Ironman) ..so etwas kann sich ratzfatz ändern.
ja ärgerlich, logisch.
ich hasse zumindest die betroffenen deutschen shops eh wie die pest, aber ich würde wenn nur dinge bei dem ganzen verein bestellen, wo entweder die wahrscheinlich dass es kaputt ist gering ist, oder es sich nur um kleinkram handelt.
nen rad oder selbst nen garmin navi oder so, würde ich dort derzeit nie im leben kaufen. schuppen die sich in guten zeiten schon unseriös und kundenfeindlich verhalten, werden dieses verhalten in schlechten zeiten garantiert nicht ändern....
 
ja ärgerlich, logisch.
ich hasse zumindest die betroffenen deutschen shops eh wie die pest, aber ich würde wenn nur dinge bei dem ganzen verein bestellen, wo entweder die wahrscheinlich dass es kaputt ist gering ist, oder es sich nur um kleinkram handelt.
nen rad oder selbst nen garmin navi oder so, würde ich dort derzeit nie im leben kaufen. schuppen die sich in guten zeiten schon unseriös und kundenfeindlich verhalten, werden dieses verhalten in schlechten zeiten garantiert nicht ändern....
Genauso so ist es...stand gerade vor der Wahl, mir eine Garmin Uhr für 529 bei Kaufhof/Karstadt zu kaufen oder für 30€ mehr bei meinem geliebten onlinestore (r2) und hab mich für letzteren entschieden. Wegen Vertrauen, Service, Zuverlässigkeit. Hab mich auch ein bisserl an trustpilot orientiert. Liest sich oft schlechter als es ist aber gibt eine gute Tendenz..
https://de.trustpilot.com/review/galeria.de (2.0P)
https://de.trustpilot.com/review/r2-bike.com (4,8P)
..
Wiggle/CRC hier eher auch mau..veraltet..
 

Wiggle CRC zieht sich aus den internationalen Märkten zurück​


Der Online-Händler Wiggle CRC, ein Tochterunternehmen der Internetstores GmbH, hat bekanntgegeben, seine internationalen E-Commerce-Plattformen in den kommenden Wochen zu schließen.

wiggle crc online

Wiggle CRC zieht sich auf den britischen Markt zurück.

(Quelle: Shutterstock / chrisdorney)

Die Nachricht folgt auf die Insolvenz rund um die Dachgesellschaften Signa Sports United (SSU) und Internetstores, nachdem eine 150-Millionen-Euro-Finanzierung ausblieb. Wiggle CRC selbst meldete am 25. Oktober Insolvenz an. Der Brexit und die steigenden internationalen Luftfrachtkosten werden vom Unternehmen als einige der wirtschaftlichen Faktoren genannt, die die Insolvenzverwalter nun dazu veranlasst haben, sich aus den internationalen Märkten zurückzuziehen. Ein genauer Zeitplan für die Schließung der internationalen Webshops von Wiggle CRC ist noch nicht bekannt.

Konzentration auf britischen Markt​

Die gemeinsamen Verwalter von Wiggle CRC, Alastair Massey und Tony Wright von der auf Unternehmensberatung spezialisierten Firma FRP, gaben den Rückzug der Gruppe auf den britischen Markt bekannt. Dieser mache derzeit 85 Prozent der Einnahmen des Unternehmens aus. Das Unternehmen verpflichtet sich, alle ausstehenden Verkäufe, Rücksendungen und Garantien für internationale Kunden über die üblichen Prozesse zu erfüllen.
Derzeit befinden sich die Verwalter nach eigenen Angaben in laufenden Gesprächen bezüglich eines Verkaufs von Wiggle CRC. „Der britische Markt ist das Herzstück des Angebots von Wiggle CRC, wo das Unternehmen nach wie vor Marktführer ist und eine wichtige Triebkraft für die Rentabilität und die aktuelle Handelsleistung des Unternehmens darstellt. Dies war für interessierte Parteien unglaublich attraktiv, und wir kommen mit dem Verkaufsprozess zügig voran“, sagt der Insolvenzverwalter Tony Wright.
 
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