SRAM AXS-Prototyp entdeckt: Spyshot von neuem Direct-Mount-Schaltwerk

Anzeige

Re: SRAM AXS-Prototyp entdeckt: Spyshot von neuem Direct-Mount-Schaltwerk
Ja das stimmt, aber es wird wohl immer eine ohne direct mount geben, allein für OEM, vielleicht irgendwann, wenn auch die günstigsten bikes UDH haben
Klar wird es das, alleine die ganzen Gravel Mullet Builds haben idR keine UDH. Aber wie gesagt, ich würde maximal erwarten, dass die alte Eagle dafür minimal modifiziert wird (Anpassung für Flattop, neue Kassetten usw.). Aber mal sehen was da kommt, sind nur Vermutungen.
 
Ja, die neue Kassette mit der geänderten Abstufung würde mich reizen.

Ein Schaltwerk muss für Flattop angepasst werden? Oder reicht da auch Austausch der Schaltröllchen?
 
Ja, die neue Kassette mit der geänderten Abstufung würde mich reizen.

Ein Schaltwerk muss für Flattop angepasst werden? Oder reicht da auch Austausch der Schaltröllchen?
Würde vermuten, dass das reicht. Geht auch eher um eine offizielle Freigabe. Es ist ja nicht so, dass die Rival/Force/Red-Schaltwerke nicht mit einer anderen Kette als der Flattop laufen würden...
 
Am MTB ohne Motor sehe ich persönlich den Wegfall des Umwerfers als die letzte Revolution, dafür ist man mittlerweile bei grenzwertig empfindlich einzustellenden 1x12 Gängen und bemerkenswertem Kettenschräglauf angekommen.
Für Racer, die am körperlichen Limit heizen, halt noch vielleicht das AXS.

So optimiert man das Zahnprofil von links nach rechts und im Kreis wieder zurück. Passt die Abstufung zum großen Sägeblatt vernünftig an, also nicht wirklich was Neues, scheinbar mehr Fehlerkorrektur mit gutem Marketing kaschiert.

Die Schnittstelle und der Ort des herkömmlichen Schaltwerks sind und werden die Schwachstellen bleiben, wenn auch die neue Aufnahme wesentlich stabiler ist.

Aber alles Jammern auf hohem Niveau, das einzige wo ich brech, ist das DUB-Lager, 30er-Wellenstandard annehmen oder beim alten bleiben wäre damals zu einfach gewesen. Aber da habe ich meinen Frieden mit 30erLager + Adapter gefunden.

Mag ja sein das Lal drive oder Getriebe innovativer ist als ne Eagle 2.0, aber hier wohl gern vergessen wird: Würde SRAM jz mit einer Getriebe eagle daherkommen, dann würde sich diese neue Schaltung halt keiner an sein Bike schrauben, weil sie wahrscheinlich nicht kompatibel ist.

Anders gesagt: Bei kleinen Innovationssprüngen wie hier bei SRAM, die kaum propritäre parts benötigen und an viele aktuelle Bikes nachgerüstet werden kann, wird sich beschwert, dass kaum was voran geht - aber wenn jz SRAM den riesen Sprung zu einer Getriebe eagle machen würde, dann würde sich jeder beschweren, dass er die neue Schaltung nicht an sein altes Bikes schrauben kann...
Getriebe ist halt etwas mehr "Revolution", da darf und muss sich Rahmenseitig auch was ändern.
Wer also Getriebe fahren will, es robuster, langlebiger, zentraler verbaut haben mag, hat mit Pinion und Effi zwei wählbare Kandidaten bei eingeschränkter aber meiner Meinung nach feinen Rahmenwahl.

Sram und Shimano werden Getriebe vermutlich nur in Kombination mit E-Bikes in der Masse bringen.
Die Beteiligten im EBike-Antriebssektor werden vermutlich längst in geheimen Kammern auch daran tüfteln. Bis es so weit ist, tut es die Kettenschaltung und man verdient ja auch gut am Verschleiß.

Solange keiner der Großen was mit Getriebe bringt und das bestehende Zeugs weiter verfügbar bleibt, lassen mich die Beiträge im Schaltungssektor weiter kalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem ist glaub ich einfach. Erstmal das die Rahmen dafür speziell ausgelegt sein müssen. Und natürlich das die einfache Kettenschaltung schlichtweg mehr Geld verdient. Von Anfang an und auf Dauer. Containerweise kommen die Shimano und SRAM Paletten zu Spezi, Santa und co und man verkauft die Bikes als Speerspitze mit Factory Fahrwerk auf dem Markt. Das läuft, warum also was ändern.

Kavenz bringt Getriebe Bike, Nicolai bringt das Lal Bike, Zerode hat neuen proto und auch andere Schmieden testen.
Für Enthusiasten die abseits des Standards Technik möchten gibt's zum Glück einen Markt. Eigentlich war es schon immer so das die Innovation schon lange nicht mehr von den big Playern kommen, die sind mit Farben ändern, Marketing, und Gewinnmaximierung beschäftigt.

Hat am Markt ja alles seine Berechtigung, auch eine AXS, die hab ich schon ziemlich geliebt und da gibt's wenig dran auszusetzen
 
Der Preis bei Pinion usw. ist saftig, aber im Vergleich zu den sogenannten „Top Gruppen“ und deren Verschleißteilen schon wieder annehmbar. Noch etwas am Shifter und Gewicht optimiert, eventuell noch eine „Notlaufoption“ bei defekten eingebaut Wenn und das Dinge wäre sicher eine runde Sache. Wenn dann noch etwas mehr Absatz dazu kommt eventuell auch etwas günstiger.
 
Problem ist glaub ich einfach.
Wenn ich sehe wie schnell der Pinionmount ins Kavenz geflext wurde😀 Das wie wird weniger das Problem sein, nur bei den BioBikes die gefühlt mehr so noch Mitlaufen wird man als großer Hersteĺler nicht auf zwei Antriebsstrategieen setzen wollen. Bei den EBikes wird sich mit Erscheinen eines Getriebes die Frage was machen wir in Zukunft fast von selbst beantworten.

Ich sehe eher das Porblem darin, das ein Getriebe das potential hat Aufwand in der Serviceinfrastruktur zu generieren.
Bei einer Blackbox muss alles nahezu 100% stimmen, sonst hast als Hersteller Spaß. Wenn das Getriebe nicht tut Äusserlich kein Schaden erkennbar ist ... bei einem Schaltwerk kann das Problem eher auf den Verbraucher abgewälzt werden.

Bleibt zum Schluss noch das Gewicht von Getrieben, damit es lange nahezu ohne Wartung reibungslos funktioniert wird wohl entsprechender Materialeinsatz notwendig sein.

An leichten Renn/Marathonbikes sehe ich weiterhin Kettenschaltungen, aber da spielt vermutlich das Abreissen des Schaltwerks, massenbefreiteres Hinterrad etc. eher eine untergeordnete Rolle.
 
Bei ebikes ist die Effizienz nicht so wichtig, bzw der verschleiss macht Kettenschaltungen schnell ineffizient.
Vielleicht wird die motor getriebeeinheit von einem patent blockiert das einer der big player exklusiv übernommen hat. Dauert halt min 2 jahre bis es kommt.
 
p5pb21669029.jpg

Inside-Honda-MTB-Gearbox-Drivetrain-1000x603.jpeg

So in der Art in schön wäre ja auch schon ein Schritt in eine richtige Richtung
 
Als Mittelweg zum Getriebe, Teile die es zu kaufen gibt, sich relativ „normal“ warten lassen. Masse weg vom HR, am besten noch gekapselt. Trinity zB. macht da ja schon eine Weile dran rum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses.
Solange nicht überzeugend gezeigt wird das Getriebe ähnlich effizient wie eine gut gepflegte Kette ist wird's ne Nische bleiben.
Den internen Reibungsverlust von einem Getriebe wird man nicht wegbekommen, aber so weit ist der Wirkungsgrad von einer gut gepflegten Kettenschaltung auch nicht weg. Ist halt die Frage wie sinkt die Effizienz beim Schräglauf der Kette, den hat man beim Getriebe definitiv nicht, je Gang von der Geraden abweichend, soll es bei gepflegter Kette ca. 1% Wirkungsgradverlust geben. Bei Schräglauf+Verschmutzung sinkt der Wirkungsgrad noch mehr.
Genauso gibt es einen Unterschied beim Wirkungsgrad, ob man 34Z oder 28Z Kettenblatt vorn fährt.

Klar Fixiefahrer muss das nicht stören, die sollten aber dann konsequenterweise auf Riemen setzen, da die eh die hohen Eingangslasten stampfen, wo der Riemen effizienter als die Kette ist.

Getriebe wird sich schon weiter verbreiten, also aus der Nische rauskommen, Ebikes first und die Kettenschaltung wird bleiben.

p5pb21669029.jpg

Inside-Honda-MTB-Gearbox-Drivetrain-1000x603.jpeg

So in der Art in schön wäre ja auch schon ein Schritt in eine richtige Richtung
Finde die Prototypen auch immer sehr interessant.
Aber eine kompakte Effi/Pinionbox ist da leichter in den Rahmen integrierbar und der Wirkungsgrad wahrscheinlich auch weit unter einer Box.
 
Also zum Thema Wirkungsgrad, wenns ums Radfahrengeht, ist das Getriebe meilenweit voraus.

Einfache Rechnung...Schraub- und Pflegezeit von Kettenschaltung, minus Mehrzeit, die man mit Getriebe wegen mehr Gewicht und höherer Reibung den Berg hoch braucht, ist gleich, Zeit für 1-2 Touren fürs Getriebe pro Jahr mehr 😁

G.:)
 
Wer es sich leisten kann wird in Zukunft eine Classified Nabe fahren kombiniert mit einem Schaltwerk mit geringerer Bandbreite. Da hat man alle Vorteile von 1-Fach und alle Vorteile von 2-Fach. Leider gibt es das Paket nicht von einem Hersteller.
 
Wer es sich leisten kann wird in Zukunft eine Classified Nabe fahren kombiniert mit einem Schaltwerk mit geringerer Bandbreite. Da hat man alle Vorteile von 1-Fach und alle Vorteile von 2-Fach. Leider gibt es das Paket nicht von einem Hersteller.

Man hört recht wenig über diese Nabe. Nachdem Canyon sich ja mit sowas überfordert hat, warte ich auch schon das bei der mal was voran geht.

G.:)
 
auf einem Rennrad Event letztes Jahr hat mir Greipel das Ding mal an seinem Rad vorgeführt, er war begeistert. Fuhr sich auf dem Parkplatz richtig gut. Aber wann sie das für den MTB Bereich einführen ist wohl noch offen. Technisch für mich die Innovation nach 1-Fach im Schaltungsbereich und der Kreis schließt sich dann auch wieder ;-)
 
Man will halt auch nicht noch mehr ungefederten Masse am MTB

Je weniger, desto besser.
Die Ironie an dem Satz ist ja aber eigentlich, der ist so alt und ist einfach mit den steigenden ungefederten Massen mitgewachsen. Vor nicht gar zu langer Zeit, hätte man das zu den ungefederten Massen der heutigen Rädern gesagt.
Ansich sollte sich eine solche Nabe gewichtsneutral fürs Hinterrad realisieren lassen. Blöd nur das sie heute dann in EBikestabilität gebaut würde/wird.

G.:)
 
Die Hammerschmid war ein ähnliches Konzept und wie die geendet ist, wissen wir.
Grundsätzlich wär's natürlich schon interessant.
Die SRAM XG-795 wiegt sagenhafte 136 g. Die XG-1295 im Vergleich dazu 355 g.
Das XX1 Schaltwerk wiegt 245 g, das XX1 Eagle Schaltwerk 270 g und das XX1 Eagle AXS gar 350 g.
Also selbst wenn man Gewicht als relevant erachtet, hier immerhin geht es um gefederte Masse, gibt es schon einen gewissen Spielraum.
Die Classfield Nabe wiegt 490 g. Eine Hope Pro 4 zb 270 g.
Also das Classfield System ist zumindest nicht schwerer. ;)
 
Zurück
Oben Unten