Sprungtechnik--Drop's--Haltung(no Wheelie)

Jetzt mal Hand aufs Herz:

Hier wird wieder viel zu viel über den Bunnyhop und dessen Technik diskutiert. Wer macht denn bei einem Drop oder an einer Absprungkante einen echten Bunnyhop? :-o
Für Drops wird die Technik mit Lenker nach vorne schieben genutzt, an Absprungkanten (z.B. flacher Kicker) wird doch der Standard-Hop genutzt, um die Flugbahn zu verlängern bzw. den Absprungimpuls zu verstärken. Oder nutzt ihr dafür den echten Bunnyhop!?
Während der Flugphase verkeilt man sich im Bike: Druck mit dem Armen gegen den Lenker und Neigung der Pedale in Richtung der Vertikalen. Klein Anfangen und sich langsam steigern.
 
Zuletzt bearbeitet:
der bunny hop funktioniert eigentlich mit jedem fahrrad, (es sollte die landung überstehen), allerdings sollte man in gute pedale investieren. (Ich fahre die sudpin III von NC-17, auf denen geht der Bunnyhop soagr mit badelatschen)
Bim Bunnyhop gehst du mit dem ganzen Körper schnellkräftig nach hinten, VR alleine hochziehen allein durch armkaft reicht nicht. Am besten hat mir die Vorstellung, das HR dabei in den Boden Treiben zu wollen geholfen. Wenn du das getan hast, dann solltest du eigentlich das VR auf Höhe haben.
Da du mit dem Ganzen Körper gearbeitet hast, ist dieser jetzt gespannt wie eine Feder und du drückst dich allein auf dem Hinterrad rollend vom Boden ab. Dadurch kommt die Hüfte unweigerlich richtung Vorbau, die gesammte Fahrermasse sollte sich in einer Vorwärz-Aufwärts Bewegung befinden. Nun (das passiert aber eigentlich fast von selbst) verkantest du die Füße so in den Pedalen, das das Bike mit nach oben gezogen wird, und schon fliegst du.
 
Ich traue mich nicht, dicke Schanzen zu springen, kann mir da jemand weiterhelfen?
Reicht es, mit dem Hintern nach hinten zu gehen um nen Nosie zu verhindern (problem, falle ich nicht wie der TE vom Bike, wegen mangelnder Pedalverkantung?), oder muss man sich doch abdrücken?(Problem, zuviel airtime, bei ner verkackten landung tuts weh)
 
Für Drops wird die Technik mit Lenker nach vorne schieben genutzt, an Absprungkanten (z.B. flacher Kicker) wird doch der Standard-Hop genutzt, um die Flugbahn zu verlängern bzw. den Absprungimpuls zu verstärken. Oder nutzt ihr dafür den echten Bunnyhop!? .

Na klar nutze ich dafür auch den Bunny Hop. Natürlich in der kleinen Version, aber die Bewegung bleibt die gleiche;)
 
Ich traue mich nicht, dicke Schanzen zu springen, kann mir da jemand weiterhelfen?
Reicht es, mit dem Hintern nach hinten zu gehen um nen Nosie zu verhindern (problem, falle ich nicht wie der TE vom Bike, wegen mangelnder Pedalverkantung?), oder muss man sich doch abdrücken?(Problem, zuviel airtime, bei ner verkackten landung tuts weh)

Mit dem Po nach hinten zu gehen, ist nicht empfehlenswert. Besser ist die aktive zentrale Haltung auf dem Bike:daumen:
 
Mit dem Po nach hinten zu gehen, ist nicht empfehlenswert. Besser ist die aktive zentrale Haltung auf dem Bike:daumen:

Ne, für Anfänger ist es einfacher, halt nicht mit dem Körper hinter den Sattel, aber schon etwas nach hinten und etwas tief ,dann kurz wenn das Rad am Überrrollen ist nen bissle hochziehen, damit du auch ne grade Flugbahn bekommst und dann auch dementsprechend abfedern kannst. Ich finde, dass muss jeden für sich selber wissen, einfach mal an nem kleinen Drop probieren:daumen:
 
Also bei Schanzen solltest du nicht hinter den Sattel gehen, sondern in einer zentralen Position im Bike stehen. Ob du dich beim Absprung noch mit einem kleinen Bunny Hop abdrückst, hängt vom Sprung ab (Länge, Höhe, Speed, Landezone). Wenn du in der Luft stylen willst, musst du schon aktiv abspringen, um genug Airtime zu bekommen.

Zum Droppen. Da kann man auch aktiv Abspringen (mithilfe des Bunny Hops), also dann wenn man nicht nur ein runterplumpst, sondern ein Gap überspringt.

Oder man macht den Floater-Drop: Für Geländekanten sinnvoll, an denen man keine lange Airtime hat und auch kein Gap überspringen muss.

In der Grundposition auf die Kante zufahren. Nicht zu stark vor der Kante abbremsen - ein wenig Schwung braucht man, damit das Vorderrad nicht gleich hinter der Kante absackt. Sobald das Vorderrad die Kante passiert, den Körper dynamisch hinter den Sattel bewegen und den Lenker nach hinten/oben ziehen. Arme strecken, um ein Absacken des Vorderrades zu verhindern. In der Airtime den Körper wieder zentral über das Bike bringen und Arme und Beine wie ein Fahrwek "ausfahren", um die Landung geschmeidig abfedern zu können.

Tipp: Um den Bewegungsablauf zu verinnerlichen ist es ideal, an hohen Bordsteinkanten zu üben. Dadurch bekommt man Sicherheit und das richtige Timing für den Moment, an dem man die Absprungbewegung vollzieht.

(Ich mit meinem alten Rad;))
bild36426_100.jpg


Ein passendes Video dazu:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=GH7neVwCKVU"]YouTube- MTB ESSENTIAL TECHNIQUES 08 Drops[/ame]

Den Floater-Drop, so wie ich ich ihn auf dem Bild oben gezeigt habe, nutzt man auch bei klassischen Drop-Kanten mit kurzer Flugbahn und recht langsamen Tempo (gibt's häufig im steilen, technischen Gelände). Ein Abspringen mit Bunny-Hop-Impuls ist bei solchen Kanten fehl am Platz, da man das Bike schnell und kontrolliert wieder am Boden haben möchte.

Siehe:
red-bull-rampage-2008-tag-2-05.jpg


Die Drop-Version mit aktivem Absprung (Bunny-Hop-Bewegung) mache ich auch gerne bei Drops mit kleinem Gap zum Überspringen (so wie bei deinem zweiten Bikepark-Drop-Bild):
IMG_5692.JPG
 
Hier noch ein ganz brauchbares Lehrvideo, das es ziemlich auf den Punkt bringt:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=gXc1_UF6xXg"]YouTube- Bikeskills.com - How to jump a mountain bike.[/ame]

Schöne Grüße,
Anselmo
 
Tag Leut.

Ich bin grad dabei zu lernen Absätze runter zu springen und fahren...

Also der Absprung und die Landung finden jeweils auf ner geraden statt (Ist ne Mauer mit nem höhenunterschied von ca 60-70cm)

Wie ist denn da die richtige Landung?? Sollte man erst mit dem Hinterrad aufkommen und danach das vorder aufsetzen
Oder sollte man mit beiden Räder gleichzeitig aufkommen.

Welche Variante ist schonender für s Bike??

Danke schon mal für eure Hilfe

:winken: Rüssel
 
Hi Rüssel,

ins Flache solltest du mit dem Hinterrad zuerst aufkommen. Dennoch sind 70 cm schon heftig ohne geschmeidigen Landehügel - das geht auf Material und Knochen.

dsc_0450-2-300x204.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht dagegen, mit beiden Rädern gleichzeitig aufzukommen? Dann können immerhin zwei Federelemente die Energie aufnehmen.
 
Die physikalischen Gründe kann ich jetzt nicht erklären, aber erfahrungsgemäß kann man so die Aufprallenergie besser abfangen.
 
Ähhh Marc, entschuldige, aber das ist nicht ganz richtig. Man landet mit beiden gleichzeitig, ausser der Boden ist mal sehr weich.
Im Trial werden die ganzen Flatdrops mit dem Hinterrad abgefangen um nicht stumpf auf den Boden zu krachen. Aber ein Geländedrop im FR oder DH landet man mit beiden.
 
Ja, klar. Aber der Rüssel hat ja nach einem Sprung von einer einer Mauer ins Flache geschrieben. Und da rate ich eindeutig mit dem HR zuerst zu landen.
 
Wer springt schon von Mauern :D

Nah ja bin halt grad dabei am üben (weil ich mich jetzt langsam mal in den Bikeparks ans springen rantrauen will) und da bietet sich sowas bei mir an der Hausecke halt an (da ist halt so ein kleines Mäuerchen und unten gehts dann mit ner normalen Strasse weiter) und bei der Version fahr ich langsam an die Kante ran, nimm dann s Vorderrad hoch und roll praktisch mit m Hinterrad über die Kante und da wollt ich halt wissen wie man besser aufkommt.

Und zum Thema rüberspringen: Hab ich auch ne schöne Möglichkeit bei mir am Haus. Da ist ne Teerplattform und am ende gehts so ca. 80cm tiefer mit Wiese weiter die gutes Gefälle hat ( also da spring ich nicht ins flache. Ich denk mal so sehen ja die meisten Sprünge in den Parks auch aus oder, also das man quasi im Gefälle wieder landet).

Trotzdem Danke für die Antworten

:winken:Rüssel
 
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