Specialized Turbo Levo im Test: E-Bike oder Mountainbike?

Specialized Turbo Levo im Test: E-Bike oder Mountainbike?

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140 mm Federweg, dicke Reifen - und ein Motor: Das ist das neue Specialized Turbo Levo. Wir waren zunächst etwas skeptisch, aber gleichermaßen gespannt, was man mit den Bikes mit Hilfsmotor anstellen kann.

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Specialized Turbo Levo im Test: E-Bike oder Mountainbike?
 
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Re: Specialized Turbo Levo im Test: E-Bike oder Mountainbike?
Und um vielleicht mal eine etwas andere Betrachtungsweise ins Spiel zu bringen.

Aktuell lautet das Argument: das Vinschgau wurde gesperrt weil shuttelnde Freerider es übertrieben haben.
Die Schlussfolgerung: mit MTP werden es noch mehr die es übertreiben.

Meine Schlussfolgerung: das MTP hätte das Problem Vinschgau auch abmildern können. Denn statt 10min im Shuttle fährt man mit dem MTP eine Stunde bergauf, ist in der Natur und bekommt einen anderen Blick als wenn man nur abfährt. Bringt man die Shuttlefraktion auf MTPs beruhigt man dadurch die Nutzungsfrequenz. ...Aus der Bedrohung wird ein Lösungsansatz.
 
@ bastea, Danke für Deine sachliche Gegenargumentation.
Steht da so nicht drin, da wird ne Frage gestellt ;)

...

Hängen wir uns mal nicht an irgendwelchen Kleinlichkeiten auf, wir ..., wissen was gemeint ist.

...

Danke für Deine grundsätzlich sachliche Gegenargumentation. Der Satz "Wir wissen was gemeint ist." trifft es recht gut, denn Argumente und Gegenargumente werden hier in den vielen Threads schon seit Langem ausgetauscht. Sie gehen leider unter in vielen haltlosen Behauptungen - beiderseits. Letztendlich gibt es da eine Gruppe,die hat Sorge (mancher auch Hass und Neid) um eine Entwicklung die gerade voll im Gange ist, zukünftig persönlich benachteiligt zu sein , Andere profitieren daraus und protegieren diese Entwicklung, da sie daraus persönliche Vorteile ziehen. Aufhalten oder fördern können WIR - vielleicht 300-400 aktive Forenten - diese Entwicklung nicht. Wir können uns hier nur gegenseitig bis zur Weißglut ärgern.

Nun doch noch kurz zur Frage des Beitrages: Levo MTB oder E-Bike?

Nein, ein E-Bike ist es nicht, es ist ein Pdelec, das bis 25 Km/h ausschließlich durch ordentlich!! Eigentrittleistung fährt. Das ist aber das was hier jeder weiß, bzw. wissen sollte, und Mancher in der Diskussion geflissentlich ignoriert.

Wer jemals ein Levo gefahren ist, versteht obige Fragestellung gänzlich anders als Menschen, die dieses Rad nicht kennen. Das Levo hat keine Lenkersteuerung. Man muss vor Fahrtantritt die Unterstützung einschalten, und diese bleibt die ganze Zeit in der am Unterrohr gewählten Stufe an. Ein Schalten während der Fahrt, bzw. auf dem Trail, am Unterrohr klappt nur leidlich bis gar nicht, weshalb ich jedem Levo-Interessierten zur Lenkersteuerung als Zubehör rate. Die Levo-App für´s Smartphone/Garmin ist vergleichbar mit dem Bosch Nyon. Man kann die Fahrtunterstützung selbst einstellen. Das ist eine ganz tolle Sache, da man nun das recht Eigenleistungsorientierte Rad, individuell an die jeweilige Tagesfittness justieren kann. So hat der Chefentwickler, Jan, von Speci mein Testbike erst mal von 30% auf 15% im Eco runtergeregelt, weil es mir zu heftig zog. Die 15% waren dann an Rampen allerdings doch etwas knapp, so dass er es auf 20% justierte, was dann für mich auch an Rampen ok war. Diese Möglichkeit, in Verbindung mit dem leisesten Brose-Motor - noch leiser als bei Rotwild, und gar kein Vergleich zu Bosch, macht das Levo technisch hochinteressant. Bezüglich der Fahreigenschaften pflichte ich in einigen Punkten dem TO bei. Die breiten Reifen machen das Rad unruhiger - und trotzdem liegt es recht sicher. Das Levo ist je nach Reifenluftdruck, mehr Bügelmaschine - wie beim TO - oder mehr sprungfähig, wie bei mir mit 2,1 bar. Hier hat der Reifendruck sehr viel Einfluss auf das gewünschte Fahrverhalten. Das lässt sich in der Praxis vor Ort schneller und mit weniger Fachkenntniss passend anpassen, als eine Dämpferjustage. Was mich - ebenso wie den TO - störte, ist, dass die Unterstützung nicht abschaltbar ist, und man folglich auch downhill bei einer Pedalumdrehung plötzlich Schub bekommt. Sicherlich eine Übungssache, doch aus meiner persönlichen!!! Sicht unnötig. Im Vergleich mit anderen MTPs die ich nun schon offroad gefahren bin, ist das Levo schon high end, und schenkt sich mit einem vergleichbarem Rotwild nichts. Beides echte Mountainbikes, die den Sport weiterhin auf seiner Linie halten.

...siehe dazu auch den Bericht in der neuesten BIKE, über das Entstehen des MTB- Sports. DH-Paule kann das zweifellos besser ausführen, denn Mountainbike war mal ein Herstellerbegriff für Downhillbikes, die den Berg hochgeshuttelt wurden. Ein MTP kommt dem sportlich-spaßigem Ursprung somit gar ökologisch (sofern man die Un-Sinnhaftigkeit von Sport im Allgemeinen überhaupt in Verbindung mit Ökö zu bringen wagt, was hier ja immer gerne von den Gegnern getan wird) am nächsten. Man benötigt keine Seilbahntrassen und Fahrstraßen sowie Autos mehr, um den Berg hinauf zu kommen, man fährt selber.
 
kann ich mir ganz gut vorstellen. allerdings bleibt einfach das mehrgewicht. jahrzehnte lang hat so gut wie jeder versucht sein bike so leicht wie möglich zu machen. und das nicht nur im uphill. einfach für alles. klar, es gibt auch getriebebikes die schwer sind aber die sind für aussenseiter und maximal stabil.
ich glaub nur durch eine testfahrt auf einer gewohnten strecke kann man beurteilen ob der spass beim uphill die einschränkung beim sonstigen fahren überwiegt. das ist der punkt und wenn ich jetzt einen urlaub planen müsste für eine woche ich glaube ich müsste zwei räder mitnehmen.

finds aber von den pedelcs bis jetzt am besten. vor allem durch den verzicht auf die schrecklichen citybike kontrolleinheiten und der kompletten integrierung des akkus.
 
Dieses ewige Gerede über das E Biken im Alter. Das trifft vielleicht auf ein E Tourenrad zu. Diese sind auch tolle Verkehrsmittel für den Arbeitsweg. Aber wenn ich mal zu schwach bin, nach oben zu pedalieren, dann bin ich auch zu schwach, um einen 22 Kilo Bock noch sicher den Trail nach unten zu manövrieren. Diese Räder sind einfach das Letzte.
 
Das Einfangen der Idioten in den eigenen Reihen ist ein gutes Anliegen aber eine aussichtslose Sache. Wie sollte das gehen? MTBler machen eine MTB-Trail-Polizei und lassen Rowdies nach einem Bikerstandgericht die Luft aus den Reifen?

Dass ein Sport sich durch Wachstum und technische Verbesserungen und der damit unvermeidlich steigenden Zahl an Idioten selbst kannibalisieren kann, hat das Beispiel mit den Surfern und den gesperrten Seen ja perfekt gezeigt.

Das Vinschgau zeigt uns aber noch mehr Mechanismen auf:

Dort hat man sich ja auch von den Gemeinden her entschieden, das Shutteln zu fördern anstatt es zu verbieten. Eine Sperrung der Shuttlestraßen für alle außer Anlieger wäre doch sicher möglich gewesen. Stattdessen hat man aus der Not (ein paar Idioten fahren über die Weiden der Bauern) eine Tugend gemacht (man lenkt die Biker auf gebaute Trails, karrt sie da hoch und verdient Geld damit).

Das Vinschgau hat bewusst ein Geschäftsmodell aufgemacht, das von ein paar Idioten ausgelöst wurde, und binnen wenigen Jahren die Region den Abfahrern umgewidmet hat - zum Nachteil der Tourenbiker, die sich korrekt verhalten haben, die nun nur noch wenige Wege befahren dürfen. Eine bittere Ironie ...

Dieser Effekt, dass wenige Idioten eine ganze Region in ihrem Charakter für uns Biker verwandeln konnten, von einem Tourenparadies in ein Abfahrerghetto, sollte uns sehr zu denken geben. Offenbar reicht es, dass ein paar wenige Idioden zu ein paar mehr werden aus, um das Ganze kippen zu lassen.

Die e-Bikes, besonders die abfahrtsorientierten e-Enduros und e-DHler, werden mit der nächsten technischen Entwicklungsstufe ohne jeden Zweifel auch die Zahl der Idioten der Art auf den Trails erhöhen, die auch das Vinschau verändert haben. Und das überall.

Die Vinschgau-Erfahrung zeigt, dass es gar nicht soviele sein müssen, um alles zu ändern. Und dass es sehr schnell gehen kann.

Jeder Tourenbiker, der hier die MTPs unterstützt, sollte daher mal intensiv drüber nachdenken, ob er nicht dabei ist, sein eigenes Tourenbiker-Grab mit zu schaufeln. Auch mit seinem MTP wird er am Ende nur noch Forstwege und gebaute Trails fahren dürfen.

Wer das will, OK. Ich will das nicht ...
 
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Ein bisschen erinnert das Thema inzwischen auch an die SUV Hybriden von großen Autoherstellern. Da baut man 2,5 Tonnen PKW und feiert sich dann ab, dass das Auto umweltfreundliche zwölf Liter verbraucht. Ohne den E Motor wären es schließlich 14 Liter. Kein Wunder, dass die Aliens nicht mit uns sprechen. Auf einem zehn Kilo Rad wäre der Pedelecer vielleicht auch so den Berg hoch gekommen.
 
Auf jeden Fall ist das MTP die bessere Alternative zum Shutteln.

Hm, theoretisch vielleicht, DENN: ICH käme nie auf den Gedanken, mit meinem sackschweren eBike irgendwas Bikepark-Ähnliches zu fahren. Ist doch viel zu träge, das Teil. Das ist aber nur meine Meinung. In der neuen FREERIDE und in der Erstausgabe der eBIKE (glaub EMTB, bin zu faul nachzuschauen) sind ja ein paar Hartgesottene auf eBikes in Parks unterwegs, fahren große Drops usw. Finde ich aber, wie gesagt, total abwegig.
 
Für ernsthaften Sport wird auch bergab ein MTP nie erste Wahl sein. Für den Freizeit-Trail-"Ballerer", der ein "fettes Grinsen" im Gesicht haben will, reicht es aber dicke.

Vor allem muss er jetzt nicht mehr in den Bikepark fahren, um mehrere Abfahrten machen zu können, dank Motor. Das kann er jetzt auch im Wald nebenan.

Die Gemeinde baut dann einen Trail und sperrt alle übrigen Wege. Vinschgau und Tirol überall.
 
Nein, nicht Schwarzmaler. Wer vor allem runterballert oder aber epische Forstwegtouren liebt, wird die Entwicklung begrüßen.

Viele werden das mögen. Die Bikefirmen verdienen sicher viel besser an den teuren Teilen, die Tourismusregionen können an Bikern verdienen und trotzdem den Wanderern bikefreie Wanderwege versprechen.

Nur wer weiter als ewiggestriger Bikenazipegidaaluhut Touren auf vielfältigen Trails fahren möchte, kann das als Schwarzmalerei ansehen. Alles eine Frage der Sichtweise.
 
Danke für diesen aussagekärftigen und sachlichen Artikel. MTB-Pedelecs sehe ich auch als Bereicherung unseres Sports. Meine Frau fährt z.B. aus gesundheitlichen Gründen ein Cube Stereo 140 Pedelec und schaltet nur die benötigte Energie zu, die sie braucht, um ihren Puls im Zaum zu halten. So können wir ich selbstverständlich ohne Motor :) ) wunderbar gemeinsam Trails genießen. Für mich ist es immer wieder eine Herausforderung meine Frau in einen höheren Unterstützungsmodus zu zwingen, da ich dann anscheinend gerade ja ordentlich Power gebe ;-) .

Sie selbst versucht die Unterstützung so niedrig wie möglich zu wählen, das sie immer Angst hat mal mit leerem Akku liegen zu bleiben. In soweit strengt Sie sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten eben auch maximal an und ist am Ende einer Tour genauso erschöpft wie ich. Die Möglichkeit die Unterstützungsleistung am Lenker zu steuern ist in meinen Augen ein wichtiges Feature für E-MTb's!

Sie selbst hat einen Bosch Motor, der in der Tat lauter als der Brose Motor ist, aber auf Tour stört das in meinen Augen sehr wenig.

Zum Thema Bunnyhopp kann ich nur sagen, dass E-MTB's nach meiner Erfahrung häufig von nicht nur konditionell sondern auch technisch eher schwächeren Personen gefahren werden (das mag sich in der Zukunft ändern, wenn Enduristen, die E-MTB's für sich entdecken - Thema schuttlen). Diese technisch schwächeren Fahrer profitieren vom tieferen Schwerpunkt und dem höheren Gewicht beim bergab fahren ("Dampfwalze"). Meine Frau bügelt einfach alles weg, fühlt sich so sicherer und ich profitiere davon, dass ich nicht auf sie warten muss, da sie fast genauso schnell den Berg runterkommt wie ich. Bunnyhop und Hinterradversetzen würde Sie auch ohne Motor nicht machen wollen, so dass das höhere Gewicht eher keine Limitierung für sie ist.
 
Hm, ja, doch. Könnte ich mir als Alternative zur ktm 125 Exc vorstellen.

Gesendet von meinem C6833 mit Tapatalk
 

Eben! Da wir mit dem E-MTB schneller zu Hause sind, kann sie gleich weiter "bügeln" ;-)

Aber noch mal wieder zum Sachlichen:
Dein Kommentar weiter oben, von den wenigen, die sich daneben benehmen (Du hast von "Idioten" gesprochen) und damit allen anderen das Hobby zerstören (Trailsperrungen) sehe ich auch so und macht mich sehr traurig. Wenn auf einschlägigen Seiten (auch hier!) ständig in Videos gezeigt wird, wie geil es ist gesperrte Wege zu fahren (z.B. im Video-Bericht über Gröden) oder man nur ein geiler Typ ist, wenn man mit blockiertem Hinterrad durch die Kurve rutscht (im Bikepark O.K., aber definitiv nicht auf Hochgebirgspfaden!), dann müssen wir uns nicht wundern, dass am Ende alles gesperrt ist und wir nur noch im Bikepark fahren dürfen.
Traurig, dass die rücksichtvollen Trailbiker hier machtlos und am Ende die Deppen sind.
 
Das Einfangen der Idioten in den eigenen Reihen ist ein gutes Anliegen aber eine aussichtslose Sache. Wie sollte das gehen? MTBler machen eine MTB-Trail-Polizei und lassen Rowdies nach einem Bikerstandgericht die Luft aus den Reifen?

Dass ein Sport sich durch Wachstum und technische Verbesserungen und der damit unvermeidlich steigenden Zahl an Idioten selbst kannibalisieren kann, hat das Beispiel mit den Surfern und den gesperrten Seen ja perfekt gezeigt.

Das Vinschgau zeigt uns aber noch mehr Mechanismen auf:

Dort hat man sich ja auch von den Gemeinden her entschieden, das Shutteln zu fördern anstatt es zu verbieten. Eine Sperrung der Shuttlestraßen für alle außer Anlieger wäre doch sicher möglich gewesen. Stattdessen hat man aus der Not (ein paar Idioten fahren über die Weiden der Bauern) eine Tugend gemacht (man lenkt die Biker auf gebaute Trails, karrt sie da hoch und verdient Geld damit).

Das Vinschgau hat bewusst ein Geschäftsmodell aufgemacht, das von ein paar Idioten ausgelöst wurde, und binnen wenigen Jahren die Region den Abfahrern umgewidmet hat - zum Nachteil der Tourenbiker, die sich korrekt verhalten haben, die nun nur noch wenige Wege befahren dürfen. Eine bittere Ironie ...

Dieser Effekt, dass wenige Idioten eine ganze Region in ihrem Charakter für uns Biker verwandeln konnten, von einem Tourenparadies in ein Abfahrerghetto, sollte uns sehr zu denken geben. Offenbar reicht es, dass ein paar wenige Idioden zu ein paar mehr werden aus, um das Ganze kippen zu lassen.

Die e-Bikes, besonders die abfahrtsorientierten e-Enduros und e-DHler, werden mit der nächsten technischen Entwicklungsstufe ohne jeden Zweifel auch die Zahl der Idioten der Art auf den Trails erhöhen, die auch das Vinschau verändert haben. Und das überall.

Die Vinschgau-Erfahrung zeigt, dass es gar nicht soviele sein müssen, um alles zu ändern. Und dass es sehr schnell gehen kann.

Jeder Tourenbiker, der hier die MTPs unterstützt, sollte daher mal intensiv drüber nachdenken, ob er nicht dabei ist, sein eigenes Tourenbiker-Grab mit zu schaufeln. Auch mit seinem MTP wird er am Ende nur noch Forstwege und gebaute Trails fahren dürfen.

Wer das will, OK. Ich will das nicht ...


ich wiederhole mich gerne: wie lange shuttelt man den Berg hoch und wie lange tritt man selbst mit Eigenleistung den Berg hoch ?
MTPs sind im Vergleich zum shutteln ganz sicher eine Entlastung und somit gerade in solch geplagten Regionen zu begrüssen. Wenn man den Abfahrtstrend nicht aufhalten kann, dann doch wenigstens abmildern…

Übrigens, die Diskussion Tourenbiker/CC Fahrer vs. Downhiller/Freerider kenne ich schon seit einem Vierteljahrhundert und länger. Offensichtlich immer noch nicht gelöst… und nun soll ein neu herbeigeschriebenes Problem MTB vs. MTP kurzfristig gelöst werden indem man es strikt ablehnt oder am liebsten verbietet ?
 
Dieser Effekt, dass wenige Idioten eine ganze Region in ihrem Charakter für uns Biker verwandeln konnten, von einem Tourenparadies in ein Abfahrerghetto, sollte uns sehr zu denken geben. Offenbar reicht es, dass ein paar wenige Idioden zu ein paar mehr werden aus, um das Ganze kippen zu lassen.

Wo ist das Problem? In der Gegend herumgurken^H^H^H^H^H^Htouren kann man doch schliesslich ueberall?! :ka:

Ernsthaft: spezifische Wegsperrungen (alles schmaeler als 2m lass' ich nciht als solche gelten ;) sind eine _sinnvolle_ Loesung, auch fuer die Radler.
 
Die ehrliche Antwort eines e-Bikers, der sich für die Technik, die er mag, wirklich interessiert, wäre: es ist absehbar, dass e-Bikes in Kürze so leicht und reichweitenstark sind, dass sie jedes Shuttle mit Leichtigkeit ersetzen. Auch für DHler.

Da musst Du noch mindestens ein Jahrzehnt warten bis das mal was wird. Serienreif und massentauglich wohlgemerkt.

Hier noch ein paar Infos mehr zu deinem Wasserstoff Fahrrad. Um einen Akku und einen E Motor kommst Du nicht rum und das wiegt Gewicht.

http://www.pragma-industries.com/consumer-products/light-mobility/#

Der Arzt, der eine Krebsdiagnose stellt, muss nicht vorher selbst an Krebs gestorben sein ;)

Er hat aber Medizin studiert :-)

Mir sagt man auch nach ich bin ein Pedelecgegner weil ich mich gegen das Pedelec entschieden habe, wieder zurück zum motorlosen MTB. Mag sein das ich einer bin, aber ich hatte mal eins. Kenne also beides :-)
 
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Das Einfangen der Idioten in den eigenen Reihen ist ein gutes Anliegen aber eine aussichtslose Sache. Wie sollte das gehen? MTBler machen eine MTB-Trail-Polizei und lassen Rowdies nach einem Bikerstandgericht die Luft aus den Reifen?

Dass ein Sport sich durch Wachstum und technische Verbesserungen und der damit unvermeidlich steigenden Zahl an Idioten selbst kannibalisieren kann, hat das Beispiel mit den Surfern und den gesperrten Seen ja perfekt gezeigt.

Das Vinschgau zeigt uns aber noch mehr Mechanismen auf:

Dort hat man sich ja auch von den Gemeinden her entschieden, das Shutteln zu fördern anstatt es zu verbieten. Eine Sperrung der Shuttlestraßen für alle außer Anlieger wäre doch sicher möglich gewesen. Stattdessen hat man aus der Not (ein paar Idioten fahren über die Weiden der Bauern) eine Tugend gemacht (man lenkt die Biker auf gebaute Trails, karrt sie da hoch und verdient Geld damit).

Das Vinschgau hat bewusst ein Geschäftsmodell aufgemacht, das von ein paar Idioten ausgelöst wurde, und binnen wenigen Jahren die Region den Abfahrern umgewidmet hat - zum Nachteil der Tourenbiker, die sich korrekt verhalten haben, die nun nur noch wenige Wege befahren dürfen. Eine bittere Ironie ...

Dieser Effekt, dass wenige Idioten eine ganze Region in ihrem Charakter für uns Biker verwandeln konnten, von einem Tourenparadies in ein Abfahrerghetto, sollte uns sehr zu denken geben. Offenbar reicht es, dass ein paar wenige Idioden zu ein paar mehr werden aus, um das Ganze kippen zu lassen.

Die e-Bikes, besonders die abfahrtsorientierten e-Enduros und e-DHler, werden mit der nächsten technischen Entwicklungsstufe ohne jeden Zweifel auch die Zahl der Idioten der Art auf den Trails erhöhen, die auch das Vinschau verändert haben. Und das überall.

Die Vinschgau-Erfahrung zeigt, dass es gar nicht soviele sein müssen, um alles zu ändern. Und dass es sehr schnell gehen kann.

Jeder Tourenbiker, der hier die MTPs unterstützt, sollte daher mal intensiv drüber nachdenken, ob er nicht dabei ist, sein eigenes Tourenbiker-Grab mit zu schaufeln. Auch mit seinem MTP wird er am Ende nur noch Forstwege und gebaute Trails fahren dürfen.

Wer das will, OK. Ich will das nicht ...
Jeder zweite satz idioten ,vieleicht schon mal dran gedacht ,das bei Dir auch nicht alles rund läuft? Setz dich aufs rad und fahr nee runde,macht den kopf klarer ,als sich den ganzen tag hier im forum um ungelegte eier rum zuärgern.
 
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