Specialized S-Works Epic 8 im Test: Angekommen auf dem XC-Olymp?

Ich finde jetzt nicht unbedingt, dass zwei Laufradsätze zu haben so ungewöhnlich ist. Ich habe ja auch nicht von fünf Laufradsätzen geschrieben. Meine Haus- oder Trainingsrunde ist eher unspektakulär und dient mir als Konditionsaufbau- bzw. Konditionserhaltungsmaßnahme. Dafür bevorzuge ich einen leichten LRS und schnell laufende Reifen. Wie Du schon schreibst ist das Epic 8 sehr potent und man kann dem Rad einiges zumuten. Wenn es auf solche anspruchsvollere Strecken geht wähle ich den Laufradsatz mit stabileren Reifen. Es ist doch gerade das Schöne an dem Epic 8, dass es für mehrere Einsatzzwecke taugt.
Ähm. Das war tatsächlich keine Ironie
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Wüsste kein modernes XC Fully, das nicht vielen Einsatzzwecken taugt. Für anspruchslosere Sachen hätte ich gar kein Bock auf ein Epic. Das war ja mein Punkt.

Nach Ausfahrt 2 auf anderen Trails die Grenzen der Geo gemerkt bzw muss ich halt noch Grenzbereiche lernen. Deutlich weg von den Oiz-Bestzeiten. Ist aber auch klar, das Epic verlangt mMn echt aktive Fahrweise in flacheren, verwinkelten Trails. Bin mal gespannt, ob ich an die Zeiten rankomme.
Und bei Ballertrails einfach irre wie wenig man da die Geschwindigkeit merkt. Teilweise trotz 2,4er Aspen spät auf der Bremse 🤦🙄🤣 aber gut gegangen.
Beim Springen echt klasse, wie ruhig beim Absprung.
Glaube für die Mehrheit der Fahrer zB im Mittelgebirge ist das alte Evo auf 67 Grad das bessere Rad.
 
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Nach Ausfahrt 2 auf anderen Trails die Grenzen der Geo gemerkt bzw muss ich halt noch Grenzbereiche lernen. Deutlich weg von den Oiz-Bestzeiten. Ist aber auch klar, das Epic verlangt mMn echt aktive Fahrweise in flacheren, verwinkelten Trails. Bin mal gespannt, ob ich an die Zeiten rankomme.

Bin vorm Epic 8 das 19er Oiz 100 mm gefahren und da hatte ich immer das Problem, dass nach jeder Runde mit dem AM/Enduro eine gewisse Eingewöhnsphase erforderlich war, um wieder mit dem Oiz in verwinkelten und schnellen Kurven bergab zurechtzukommen. Das war so als müsste man konstant damit kämpfen genug Druck auf das Vorderrad zu bekommen, damit es nicht wegschmiert.

Beim Epic ist das gar nicht mehr der Fall. Wenn ich da am Samstag eine AM-Tour fahre und am Sonntag auf dem Epic sitze, fühlt sich das Ganze sehr vertraut und natürlich an.
 
Das war so als müsste man konstant damit kämpfen genug Druck auf das Vorderrad zu bekommen, damit es nicht wegschmiert.
Hattest du das bei den alten Geos nicht fast von alleine mit steilerem LW und längerem Vorbau?

Die neuen musst du eher aktiver fahren und schauen dass du Druck vorne hast.
So erging es mir mit dem Spur(sehr ähnlich zum Epic 8) und dem DV9, die in XL halt noch mal besonders lang sind.

Kann dein Gefühl nachvollziehen. Hatte lange Zeit das Trek Procaliber. Das war auch immer wieder eine Umgewöhnung vom Spur oder auch Epic Evo 7.
deshalb habe ich das Trek dann gegen ein modernes HT getauscht, damit ich immer die gleiche Fahrweise habe bzw. bei allen aktiv fahren muss.
 
Hattest du das bei den alten Geos nicht fast von alleine mit steilerem LW und längerem Vorbau?

Die neuen musst du eher aktiver fahren und schauen dass du Druck vorne hast.
So erging es mir mit dem Spur(sehr ähnlich zum Epic 8) und dem DV9, die in XL halt noch mal besonders lang sind.

Kann dein Gefühl nachvollziehen. Hatte lange Zeit das Trek Procaliber. Das war auch immer wieder eine Umgewöhnung vom Spur oder auch Epic Evo 7.
deshalb habe ich das Trek dann gegen ein modernes HT getauscht, damit ich immer die gleiche Fahrweise habe bzw. bei allen aktiv fahren muss.

Wahrscheinlich war das Problem beim Oiz, dass ich es gerne aktiv gefahren wäre aber das bei der oldschooligeren Geo nicht so gut funktioniert hat bzw. belohnt wurde. Da hat bergab wahrscheinlich einfach etwas Länge vorn gefehlt. War aber trotzdem ein cooles Bike :daumen: . Später kam dann noch eine 34er SC mit 110 mm vorn, was es etwas besser gemacht hat.

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Bin vorm Epic 8 das 19er Oiz 100 mm gefahren und da hatte ich immer das Problem, dass nach jeder Runde mit dem AM/Enduro eine gewisse Eingewöhnsphase erforderlich war, um wieder mit dem Oiz in verwinkelten und schnellen Kurven bergab zurechtzukommen. Das war so als müsste man konstant damit kämpfen genug Druck auf das Vorderrad zu bekommen, damit es nicht wegschmiert.

Beim Epic ist das gar nicht mehr der Fall. Wenn ich da am Samstag eine AM-Tour fahre und am Sonntag auf dem Epic sitze, fühlt sich das Ganze sehr vertraut und natürlich an.
genauso hatte ich meine Schulter geschrottet, ein Tag vor nem Rennen mit dem Ripmo geballert, damals noch ein 2012er Scalpel mit 71er LW. Dann im Rennen sowas von über den Lenker gemault an nem Minisprung. Daher hatte ich mir dann zum Oiz als Winterrad das Scalpel aussortiert und ein Klon aufgebaut. Unbezahlbar immer ne gleiche oder zumindest halbwegs ähnliche Geo zu fahren.

Und die Oize muss man deutlich weniger aktiv ums schnelle Eck fahren als das Epic 8 als Erst- und Zweiterindruck.
 
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