Specialized Turbo - Es tut sich was auf dem Pedelec-Markt

Meine Hoffnung, die sich ebenfalls nicht erfüllt hat, war, dass auch gewisse Elektrofans die Abstimmung hier im Forum akzeptieren, die zur Gründung von E-MTB-News geführt hat.
 
Eine Hoffnung - vor fast 6 Jahren geschrieben - die sich nicht erfüllt hat.......:teufel:
:lol:
Ach, da hab ich meine Meinung etwas geändert in der Zwischenzeit. Bin jetzt überzeugt, dass E-Bikes eine gewisse Berechtigung haben. Für mich ists nichts, doch wenn ich sehe, wie ein Kollege (mit XC Hardtail) jetzt mit seiner besseren Hälfte (mit E-Bike) auf Biketouren gehen kann, finde ich das ganze schon sinnvoll.
 
Meine Erfahrung ist eher, dass für Schwächere jetzt Touren möglich sind, die früher undenkbar wären. Für die ist das eh echter Gewinn, gerade bei uns in den Alpen, wo es nur steil und richtig steil gibt.
 
Und das war vorher nicht möglich weil man keine Rücksicht auf den Schwächeren nehmen konnte? Gerade diese 'Begründungen' empfinde ich nur als vorgeschoben.
das mit der Rücksicht ist selbstverständlich
nur zeigt die Erfahrung, dass die Schwächeren meist trotzdem wenig bis keinen Spaß haben wenn sie merken, dass sie ständig die gesamte Gruppe aufhalten.
Und die Stärkeren haben eben auch weniger bis keinen Spaß wenn sie sich ständig einbremsen müssen.
Wir reden hier von großen Leistungsunterschieden insbesondere was die Tagesfahrleistung angeht, nicht von mal eben 2-3 Minuten warten bis die Gruppe wieder zusammen ist.
Insofern ist es eben auvh mal schön wenn das Ebike für einen Ausgleich sorgt und jeder am Schlussauf seine Kosten kam
Ins
 
Und das war vorher nicht möglich weil man keine Rücksicht auf den Schwächeren nehmen konnte? Gerade diese 'Begründungen' empfinde ich nur als vorgeschoben.
Kommt halt drauf an wo man wohnt. Wenn der eine Partner nur sporadisch Sport treibt dann geht halt eine Alpentour mit steilem 1000Hm Anstieg nicht (was nicht ungewöhnlich ist um z.B. auf einen Aussichtsberg zu kommen). Klar, da könnte man sagen dann geht's halt nicht.
Ich frage mich aber bei vielen Leuten die mit dem City-Pedlec mit niedriger Geschwindigkeit in der Ebene rumrollen ob man dafür wirklich einen Motor braucht. Vielleicht machen die aber auch alle eine 150km Tour und müssen am Ende zurück nach hause auf den Berg?
 
das mit der Rücksicht ist selbstverständlich
nur zeigt die Erfahrung, dass die Schwächeren meist trotzdem wenig bis keinen Spaß haben wenn sie merken, dass sie ständig die gesamte Gruppe aufhalten.
Und die Stärkeren haben eben auch weniger bis keinen Spaß wenn sie sich ständig einbremsen müssen.
Wir reden hier von großen Leistungsunterschieden insbesondere was die Tagesfahrleistung angeht, nicht von mal eben 2-3 Minuten warten bis die Gruppe wieder zusammen ist.
Insofern ist es eben auvh mal schön wenn das Ebike für einen Ausgleich sorgt und jeder am Schlussauf seine Kosten kam
Ins

Dann müssten "die Schwächeren" eben in einer für sie vom Leistungsgrad her passenden Gruppe fahren und wenn sie sich verbessert haben zu der stärkeren Gruppe aufschließen, ja ich weiß Geduld ist nicht mehr vorhanden um gewisse Ziele zu erreichen...oder eben auch nicht.
 
Dann müssten "die Schwächeren" eben in einer für sie vom Leistungsgrad her passenden Gruppe fahren und wenn sie sich verbessert haben zu der stärkeren Gruppe aufschließen, ja ich weiß Geduld ist nicht mehr vorhanden um gewisse Ziele zu erreichen...oder eben auch nicht.
wenn du da mal ein wenig drüber nachdenkst fällt dir vielleicht die eine oder andere Gruppenkonstellation ein, bei der vielleicht andere Gründe für gemeinsame (Spaß) Touren auch eine Rolle spielen.
das mit gleich starken Gruppen klappt schon nicht wenn einer z.B. aufgrund beruflicher oder familärer Umstände nicht viel trainieren kann.
Den lässt du dann nicht mitfahren?
 
wenn du da mal ein wenig drüber nachdenkst fällt dir vielleicht die eine oder andere Gruppenkonstellation ein, bei der vielleicht andere Gründe für gemeinsame (Spaß) Touren auch eine Rolle spielen.
das mit gleich starken Gruppen klappt schon nicht wenn einer z.B. aufgrund beruflicher oder familärer Umstände nicht viel trainieren kann.
Den lässt du dann nicht mitfahren?

Dann fährt man eben alleine, so mach ich das auch wenn ich mich mal nicht "gut genug" für die Gruppe fühle.
 
Kommt halt drauf an wo man wohnt. Wenn der eine Partner nur sporadisch Sport treibt dann geht halt eine Alpentour mit steilem 1000Hm Anstieg nicht (was nicht ungewöhnlich ist um z.B. auf einen Aussichtsberg zu kommen). Klar, da könnte man sagen dann geht's halt nicht.
Ich frage mich aber bei vielen Leuten die mit dem City-Pedlec mit niedriger Geschwindigkeit in der Ebene rumrollen ob man dafür wirklich einen Motor braucht. Vielleicht machen die aber auch alle eine 150km Tour und müssen am Ende zurück nach hause auf den Berg?
Meine Freundin hat sich jetzt für den Weg zur Arbeit (Dank Umzug des Büros nun 12km statt 6,5km) ein ebike mit unterstützung des AG gekauft. Will aber weiterhin mit dem MTB die touren ohne unterstützung fahren. Verstört dich das jetzt?
Gründe für ein Urban Pedelec sind ja nicht immer zwangsläufig auf die körperliche verfassung zurückzuführen, manchmal gehts auch einfach um Komfort?!
 
@Eisbein

Warum sollte mich das verstören? Beim E-Bike geht es wohl in den meisten Fällen um den Komfort.

Ich habe auch nichts gegen die Benutzung von E-Bikes. Ich bin einfach neugierig und wundere mich halt das selbst moderate körperliche Anstrengung für viele Menschen scheinbar so schrecklich ist, dass man für die Bewegung eines Fahrrades in der Ebene eine Motorunterstüzung "braucht" (oder ich schätze den Anwendungsbereich der meisten Pedelecfahrer die ich überwiegend am Wochenende auf flachen Radwegen sehe völlig falsch ein). Die Benutzung eines Pedelecs auf dem Arbeitsweg ist mir völlig verständlich, ebenso wenn man viel bergauf fährt.
 
@berkel der Motor bei den Wochenendfahrern ist oft ein Backup. Wenn's regnet, Gegenwind oder auch mal eine schlechte körperliche Verfassung mitten in der tour gibt.
Meine Mutter Jahrgang 1943 hat eine Fahrradgruppe und die fahren 30-50km Ausfahrten. Die batteln sich wer am Ende noch die meiste Ladung hat. Auf anstiegen oder Gegenwind finden sie einfach angenehm die Heimkehrversicherung dabei zu haben. Ich gönne es ihr und find das Rad eine gute Erfindung. Sie hat sogar photovoltaik aufm dach. Gute Alternative zur Kreuzfahrt.
 
Ich, Jahrgang 1950, konnte mir bis vor einem halben Jahr nicht vorstellen ein Pedelec zu fahren.
Da mich nur Trails interessieren, die runter gehen, ist für mich das Hochkommen halt die Voraussetzung meinen Spaß
genießen zu können.
Per Zufall hatte ich die Gelegenheit auf meinem Hometrail ein Pedelec zu probieren.
Ergebnis: Ich war sehr überrascht über das nicht erwartete Handling des Bikes. Spitzkehren, kleinere Drops, Wurzeln und was
sonst noch einen Trail auszeichnet, waren wie auf meinen Bio Bikes. Erstaunlicherweise fühlte ich mich auf dem Pedelec sogar
sicherer. Der tiefe Schwerpunkt und die Geometrie haben mich begeistert (Werbung: Rotwild RE+ FS Pro 2017).
Ich fahre jetzt mit dem Pedelec deutlich mehr als mit meinen Transitions, egal bei welchem Wetter, Eis und Schnee haben mich
nicht auf das Sofa verbannt.
Und das beste: Ich kann meinen Hometrail mehrmals hintereinander fahren und dabei auch an der Uphill Technik arbeiten.
Am Ende der Ausfahrt bin ich meistens kaputter!!!
Die höhere Geschwindigkeit am Berg interessiert mich absolut nicht!!!

Das Pedelec war kein Fehlkauf, hoffentlich fahre ich im Frühjahr mit meine "Normalos" auch wieder:confused:.

Ride on, mit oder ohne Motor, Hauptsache ihr kommt mit einem Grinsen nach Hause.
 
Per Zufall hatte ich die Gelegenheit auf meinem Hometrail ein Pedelec zu probieren.
Ergebnis: Ich war sehr überrascht über das nicht erwartete Handling des Bikes. Spitzkehren, kleinere Drops, Wurzeln und was sonst noch einen Trail auszeichnet, waren wie auf meinen Bio Bikes. Erstaunlicherweise fühlte ich mich auf dem Pedelec sogar sicherer.
Das kann ich nach meiner Testerfahrung überhaupt nicht nachvollziehen. Ich hatte vor 2 Wochen im Urlaub auf LP einen Tag ein Giant Full-E 1 SX Pro zum Testen. Die beiden anspruchsvollen Testtrails kannte ich sehr gut mit dem normalen Enduro und ich würde mich als erfahrenen und technisch guten Fahrer bezeichnen. Ich fand das Handling des E-Bikes bergab gruselig und es hat mir tatsächlich überhaupt keinen Spaß gemacht! Abgesehen davon, dass mein Enduro (Orbea Rallon) ein anderes Kaliber ist, es optimal auf mich eingestellt ist und ich daran gewöhnt bin konnte ich mir den großen Unterschied im Handling im wesentlichen nur durch die 10kg Zusatzgewicht des E-Bikes erklären.

Der eine Trail war technisch anspruchsvoll, eng mit Spitzkehren, teils steil, sandig rutschiger, teils felsig ruppiger Untergrund. HR und VR Versetzen die mit dem normalen Bike spielerisch gehen wurden zum Kraftakt. Ich bin mehrfach bei langsamer Fahrt hängen geblieben und bin sprichwörtlich mehr runter gestolpert als gefahren. Aufgrund der Verunsicherung habe ich die sehr anspruchsvollen Passagen im unteren Teil des Trails gleich ausgelassen und bin den Rest auf der Straße abgefahren.

Der andere Trail war ein eher schneller verwinkelter Singletrail mit grobem Geröll und größeren losen Steinen. Auch hier hat mich das E-Bike verunsichert und ich bin viel verhaltener und langsamer als gewohnt gefahren. Einen Anteil daran hatten die B+ Reifen (Maxxis Rekon?) die sich sehr undefiniert fuhren. Aber das notwendige Linienkorrigieren durch das lose Geröll war mit dem schweren Bike viel schwieriger. Einen eigentlich lächerlichen Drop habe ich ausgelassen weil ich mich einfach unsicher gefühlt habe.

In Testberichten hat das Giant gut abgeschnitten weshalb ich wie gesagt nur davon ausgehen kann, dass das schlechte Bergabfahrgefühl im wesentlichen im hohen Gewicht des E-Bikes begründet ist. Es wundert mich ohnehin, dass ein normales Bike mit 15kg fast als unfahrbar gilt (was ich anders sehe), ein E-Bike mit 25kg aber total super sein soll. :confused:
Für mich hat sich nach der Testfahrt das Thema E-MTB erstmal erledigt. Ich kann mir das nur für lange Forstwegtouren mit vielen Höhenmetern vorstellen.
 
"....Ich kann mir das nur für lange Forstwegtouren mit vielen Höhenmetern vorstellen..."

Genau dafür hab ich's nicht gekauft, wie bereits geschrieben.
Ich fahr unter anderem ein Transition Patrol und die Geometrie vom Pedelec ist nahezu identisch.
Der Brose Motor im Rotwild ist kein Bosch oder Shimano, sondern ein ganz "Sanfter", der dich sehr "natürlich" unterstützt.

Dem Alter geschuldet bin ich ja nicht mehr der Racer, saubere Fahrtechnik ( so gut's halt noch geht) ist mir wichtiger.
Hinterrad versetzen z.B. kann ich mit dem Biobike auch nicht besser:mad:. Aber ich übe dran.

Obwohl ich mich sehr stark mit Biketechnik beschäftige, man sagt auch "Schrauber" dazu, hab ich eins begriffen:

der limitierende Faktor ist der "Pilot" nicht das Bike:).

Gruß
 
der limitierende Faktor ist der "Pilot" nicht das Bike:).
Das ist schon klar, aber darum geht es nicht. Ich habe auch ein starres singelspeed MTB und brauche nicht zwingend ein Enduro um irgendwo runter zu kommen. Aber es geht ja auch um den Fahrspaß bergab und den hatte ich mit dem E-MTB überhaupt nicht (ich bin den technischen Trail 2 Tage später nochmal mit meinem Enduro gefahren und dachte "einfach ein geiler Trail, wieso hatte ich da mit dem E-MTB keinen Spaß?"). Aber interessant wie unterschiedlich die Empfindungen sind wenn du dich auf dem Rotwild sogar sicherer als mit dem Petrol fühlst, das kann ich mir gar nicht vorstellen (oder das Rotwild ist sooo viel besser als mein Giant Testbike).
Der Verleiher war zwar überrascht über mein doch sehr negatives Urteil, hat aber zugegeben, dass er auf anspruchsvollen Trails auch lieber ein normalen Enduro fährt.

Vielleicht lag es auch an dem speziellen Untergrund meiner Testrails und auf einem flowigen Trail mit hartem Waldboden, wo man nicht so aktiv fahren und korrigieren muss, sieht es ganz anders aus. Wobei mir eben die Verspieltheit beim schweren E-MTB ab ging und dabei bin ich nichtmal ein verspielter Fahrertyp.
 
Sorry, @wolfk aber das gehört hier einfach nicht (mehr) hin.
Dafür gibt es das emtb-news. So, wie hier auch abgestimmt wurde.
Nur weil es diesen Bereich hier noch gibt, weil das MTB-news unfähig ist, diesen Bereich zu löschen, zu verschieben oder was auch immer, heißt das nicht, dass man das hier posten sollte.
Dafür ist das emtb-news zuständig, welches das neue Levo auch ausreichend veröffentlicht hat.
Das hat hier echt was von mutwilliger Provokation. Oder was wolltest du damit bezwecken?
Und drüben im emtb-news dann schreien, dass das IBC so gemein ist.
Mal ehrlich; bei so einer Aktion darf man sich über Kommentare echt nicht wundern.

Und das alles hier schreibt ein Levo-Fahrer.




Sascha
 
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