Also ich glaube der Druck kommt in diesem Fall von der EU (und weniger von linksgrünversifften Ideologen), die von den Mitgliedsstaaten einen Mindestanteil von 10% streng geschütztem Naturraum fordert. Deutschland liegt da wohl deutlich drunter und muss deshalb jetzt tätig werden, um Strafzahlungen/Vertragsverletzungsverfahren zu vermeiden:
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/deutschland-biodiversitaet-eu-100.html
Nee, das Thema hatten die hier natürlich verpennt. Aber das wurde, soweit ich weiß, zwischenzeitlich geregelt. Im Wesentlichen hängt es tatsächlich an einer Person, die offenbar 18h am Tag mit unbegrenztem Nabu-Anwalts-Budget allen Verwaltungen auf die Nüsse geht. Diese Person wollte auch schon die Trinkwasserversorgung einer 35.000-Einwohner-Stadt lahmlegen lassen, weil er die dreiwarzige Gelbbauchunke in einem Grünstreifen gesehen haben wollte...und ich weiß dass die Leitung der UNB mit dem regelmäßig zusammen sitzt.
Bzgl. der Übertreibungen des Vereins: WENN die "Umbauten" der Strecken oder deren "Bikeparkcharakter" das Problem wären, hätten wir schon längst einen Bescheid bekommen. Tatsächlich hat die Behörde aber offenbar keine Handhabe. Dem Verein wird übrigens die Verantwortung für die naturbelassenen Wege in die Schuhe geschoben und dass die wegen der drei legalen Strecken nicht über den ganzen Deister verschwunden sind. Also sind wir als ehrenamtlicher Verein Schuld daran, was Behörden und Gebietskörperschaften hauptberuflich nicht abarbeiten können. Auch wenn sich
@Albschrat und
@Rollbrettfahrer da auf ner ganz heißen Spur wähnen, sind garnicht die eigentlichen Strecken das Problem. Die sind hier nur Vorwand, um den Verein medial in eine Ecke zu stellen, in die er absolut nicht gehört.
Aber weil wir als Community mittlerweile ein Spiegel der Gesellschaft sind, ist es eben auch folgerichtig, dass die, die am wenigsten tolerant sind, am lautestesten Toleranz fordern. Die, deren Engagement für Integration, Kinder und Jugendliche, Parasport und Nachhaltigkeit im Verein, das Licht der Welt niemals erblicken wird, dürfen uns am lautesten dafür kritisieren, was wir in der sonstigen Vereinsarbeit aus der Sicht einiger weniger falsch gemacht haben könnten.
Und die, die Privilegien für sich forden, diese anderen auf gar keinen Fall zugestehen. Aber ihr regt euch wahrscheinlich immer über die anderen Autofahrer auf, wenn ihr im Stau steht.
Ich habe über zehn Jahre die Mitgliederverwaltung und -Kommunikation im Verein gemacht, den wir mit 80 Enthusiasten gestartet haben und der mittlerweile auf 1.300 Mitglieder angewachsen ist, OBWOHL niemand Mitglied sein muss, die Strecken zu fahren. Daher meine ich sagen zu können, dass wir als Verein die selben Probleme haben, wie sie die Gesellschaft insgesamt auf allen Ebenen hat. Und wenn wir als Gesellschaft, als Community und als Verein uns immer nur auf die Unterschiede und auf das, was uns trennt blicken - ambesten durch die anonyme Brille eines Forums: gute Nacht.
Das gilt auch dafür, wenn wir dem Ehrenamt als Gesellschaft nur Steine in den Weg legen.