Sicherlich ist es für einen außenstehende schwierig zu urteilen, wo man fahren darf oder nicht.
Und genau darum ist es auch ein unbrauchbares Urlaubsziel für Trailfahrer, oder etwa nicht?!
Wenn nur Locals bescheid wissen, ist das touristisch gesehen ein ziemlicher Reinfall. Und daher sind andere Regionen mit legal-ausgewiesenen Trails wesentlich empfehlenswerter. Das ist keine Wirtshausparole, sondern Fakt, dass die Anzahl der offiziellen Trails im Salzkammergut im Vergleich zu den Fahrradverbotsschilder verschwindend gering ist.
Es mag schon sein, dass es einigen Grundeigentümern egal ist wenn man auf den Wanderwegen unterwegs ist, aber Außenstehende bzw. Touristen können das halt nicht wissen.
Und genau darum gehts ja bei diesem Thema wenn jemand ein Reiseziel für sich und Familie sucht, und dabei auch Trailfahren gehen will.
Und im Salzkammergut findest du halt, wenn du als Ortsunkundiger unterwegs bist, dann auch solche Sachen plötzlich mittens auf der Forststraße:
https://www.mtb-news.de/forum/attachments/radlverbot_oesterreich-jpg.970281/
Natürlich kannst im Salzkammergut auch entspannte Touren fahren, aber mir ists auch schon so gegangen (okay war im Almtal, ist aber der gleiche Tourismusverband), dass mich auf einmal ein Eigentümer mit einer Straßensperre aufgehalten halt und mit Anzeige bedroht hat (hat mich fahren gesehen auf der Forststraße, ist nachgefahren, mit minimalen Seitenabstand überholt, danach Auto quer), bzw. bin im Salzkammergut schon mehrmals auf das Fahrverbot das es eigentlich gibt hingewiesen worden ("du woaßt owa eh ...")...
Wenn als Local einmal passiert ists okay – mit der Zeit wirds halt irgendwie nervig, aber als Local kann man sich ja arrangieren. Wenn das aber einem Touristen passiert, erzeugt das sicherlich eine super Stimmung ...
Bei uns sind auch überall Verbotsschilder. Ist dem (Großgrund-)besitzer und den anderen Eigentümern aber völlig egal wenn man dort tatsächlich fährt – ist halt wegen dieser Haftungsgeschichte – und die einzigen die vielleicht einmal was sagen "eigentli derf ma do ned foahn" sind Wanderer aus der Stadt ...