zumindest bei der doppelbrücke eine spannende these...
deswegen schreib ich ja limitieren, nicht verhindern
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jemand der blind versetzen kann, kommt vermutlich mit jeder gabel überall rum.
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zumindest bei der doppelbrücke eine spannende these...
@dertutnix
Stellt sich die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, mit einer Skala alles zu erschlagen. Dafür ist der MTB Sport und auch die Räder zu unterschiedlich.
Eine Kletterroute wird nach UIAA-Skala immer nach der schwierigsten Einzelstelle bewertet (1. bis 11.(12. ?) Grad mit +/-)
Zusäzlich gibt es noch eine Overall (französische) Bewertung (F, PD, AD, D, TD, ED, ABO), die die Gesamtschwierigkeit wiedergibt.
Wär meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit für die Bewertung von Singeltrails.
Vielleicht so: II/S3
Schwierigste Stellen S3, um den Trail mit wenig schieben fahren zu können S2 Können notwendig
III/S3 wäre dann durchgehend S3
I/S3 insgesamt leichter Trail mit einer/wenigen S3-Stellen
Das würde dann auch solche Fragen beantworten: "Kann ich den Trail mit meiner Freundin Fahren, wenn sie mal ne Stelle schiebt ?"
Das die Skala nach oben offen sein muß, steht für mich ausser Frage.
Spenglerextrem
Genau - wenn man nicht ernst spielt, macht es keinen Spass. (Gilt auch für Flachlandbiker wie mich)....Der nächste Punkt ist, dass in der Szene besser werden oft extremst verpöhnt ist. Gut fahren ist toll, aber wenn jemand sich steigern will, werden die Hände verschränkt, weggeschaut und gesagt "ich mach das nur zum Spaß, ich will nicht besser, gefährlicher oder was auch immer werden."...
Ein sehr gutes Beispiel dazu ist der aktuelle thread zum Trailcenter Rabenberg (http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=639913), wo ständig geschrieben wird, wie (zu) leicht die Trails doch seien. Man muss einfach nur schneller fahren, dann werden Sie schwer."Ist dir der Trail zu leicht, fährtst du zu langsam!".
"Man muss einfach nur schneller fahren, dann werden Sie schwer"
"Ist dir der Trail zu leicht, fährtst du zu langsam!".![]()
Diese Berichte verwenden in der Regel die SAC Skala (http://de.wikipedia.org/wiki/SAC-Wanderskala), welche für BBS Touren m.E. vollkommen ausreichend ist - inbesondere mangels Alternativen (Geheimhaltungsproblematik).
so sehe ich das auch. Wozu braucht eigentlich jede kleine Slittergruppe eine eigene Skala? Um sich von allen anderen abzuheben?
Ich finde es Schmarrn, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht, wenn es doch schon längst eine brauchbare Skala gibt. Viele "Tipps" hole ich mir von den Franzosen, die ihre T/E-Wanderskala benutzen. Selbige wird natürlich ebenso subjektiv benutzt wie die deutsche STS, und schützt nicht vor Fehlschlägen, aber besser wird's eh nicht, auch wenn wir eine STS 2.0 aufmachen würden.
Ich finde den Thread jetzt schon interessant. Es prallen hier sehr unterschiedliche Welten aufeinander. Was würden denn z.B. downhiller hier zu sagen
das andere extrem könnte aber auch das trial-mäßige fahren sein... wer will entscheiden, was mountainbiken ist? beide können die situation meistern...
Eigentlich werden üblicherweise zu klassifizierende Dinge eher zu hoch eingeschätz, würde also hier bedeuten Strecken schwieriger zu klassifizieren, als sie sind. Bei der STS verhält es sich umgekehrt, Strecken werden als zu leicht klassifiziert.
Was mich mal unabhängig von der Sinnhaftigkeit einer Änderung der STS interessieren würde:
Wie bewertet ihr eigentlich Trails, die einen sehr unterschiedlichen Charakter aufweisen im Gesamten? Also z.B. einen Flowtrail mit höchstens ein paar flachen Würzelchen und Steinchen (klassische S1), in dem auf 2km Gesamtlänge 4-5 etwas härtere S3 oder S4 Stellen von nur wenigen Metern Länge auftauchen (z.B. Spitzkehren, die nicht mehr Rollbar sind, oder Steinabsätze, an denen man aufsetzt).
Ganz korrekt müsste man ja dann sagen, das ist S1 mit wenigen S3/S4 Stellen.
Will man aber salopp einfach den Trail in Gänze klassifizieren, sagt man dann S1, S3, oder nimmt man die goldene Mitte (S2)![]()
Wär meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit für die Bewertung von Singeltrails.
Vielleicht so: II/S3
Schwierigste Stellen S3, um den Trail mit wenig schieben fahren zu können S2 Können notwendig
III/S3 wäre dann durchgehend S3
I/S3 insgesamt leichter Trail mit einer/wenigen S3-Stellen
auch könnte eine E-bewertung (nicht elektro, sondern ernsthaftigkeit) eingeführt werden, die völlig unabhängig von der technischen schwierigkeit die ernsthaftigkeit (sturzgelände, abgelegenheit, bergemöglichkeit, ausgesetzheit...) miteinbezieht.
Eisjöchl, nördliche Abfahrt Richtung Passeier Tal, Südtirol
øS-Grad: S2, max. S-Grad: S5
"An der Stettiner Hütte auf knapp 2.900 m Höhe beginnt der Trail auf einer alten Militärpiste zunächst auf S1 Niveau. Schnell steigert sich die Schwierigkeit gerade in Kehren und auf Felspassagen auf S3. Stark erodierte Abschnitte wechseln sich ab mit engen Spitzkehren sowie Abschnitten mit lockeren Felsplatten. Nach einer kurzen, fast ebenen Passage auf S1 Niveau beginnt die Schlüsselstelle der Abfahrt. Eine schräg verlaufende Kalksteinader im Granitfelsen bildet fortan den Weg. Die S3-Passage ist steil, verblockt und die schrägen Felsplatten erfordern höchste Konzentration.
Nach einer Kurve auf S4 Niveau wird der Trail nochmals etwa einfacher. Dann kommt eine steile Treppe aus Steinplatten, die zweifellos mit S5 bewertet werden muß. Hat man sein Bike diese kurze Passage hinab getragen geht es fortan auf einer breiteren Piste mit der Schwierigkeit S2 weiter. Der Weg windet ich in zahllosen Serpentinen hinab zur Lazinser Alm. Hier sind insbesondere die senkrecht stehen Granitplatten im Auslauf der Spitzkehren zu erwähnen. Diese Platten dienen dazu Wasser seitlich vom Weg abzuleiten.
Nach ingesamt 1.000 hm anspruchvoller Abfahrt endet der Weg an der Lazinser Alm und geht fortan auf einem Schotterweg hinab ins Tal."
Wenn ich die Mountainbiker und da speziell jene welche schwierige Wege befahren und die Kletterer vergleiche, so muà ich sagen, das da technisch noch sehr viel mehr möglich ist⦠sogar viel, viel mehr. Wenn alle Kletterer ohne Seil und Sicherungsgeräte unterwegs wären, so wären einige wenige wahrscheinlich gerade mal beim VII. oder VIII. Schwierigkeitsgrad, der ganze Rest der Kletterer maximal beim III. und IV. Grad. Zum Glück haben die Kletterer das Seil und Haken und Klemmgeräte genutzt. Die Mountainbiker sind zurzeit alle (!!) FREE SOLO (Kommt auch aus der Kletterecke) unterwegs. Und Sicherungstechnisch befindet sich die MTB Zunft auf jener Schwelle, wo die Kletterer im 18. Jahrhundert waren, als noch der menschliche Steigbaum und die Alpinstange halfen über abdrängende Stellen hinwegzukommen. So sehe ich die Spotversuche bei Stellen eine Art Sicherung zu bieten.
Beim Extrembiken braucht es zurzeit nur EIER und EIERSTÃCKE (als Beruhigungs) Sicherungsmittel bei äuÃerst ausgesetzten Passagen und da gibt es jeweils auch nur einen Versuch.
Hallo... Ich bin der Meinung, dass die Schwierigkeitsskala unabhängig und neutral von den Anwendern Dieser gehalten werden sollte und für alle passen muss. Beim Klettern warten manche Routen auch Jahrelang auf ihre Bestätigung. Speziell in den obersten Graden oder bei äußerst kühnen Routen dauert es einige Zeit bis sich jemand physisch und psychisch in der Lage findet, eine Wiederholung zu versuchen. So lange ist der Schwierigkeitsgrad halt nur ein Bewertungsvorschlag. Aber die Skala ist die Skala und die Route und ihr Anwender die andere Seite. Die englische Kletter-Bewertungsskala ist zweigeteilt in eine technische und moralische Komponente. So kann die Route zwar mäßig schwer zu klettern aber sehr spärlich abzusichern und deswegen lebensgefährlich werden. Das wäre eine wichtige zusätzliche Information, welche beim Mountainbiken auch leicht abzuschätzen wäre. Alle zusätzlichen Komponenten wie Tourenlänge Flowfaktor usw. sind optionales, welche dann bei einer Veröffentlichung vollständigen angeführt werden sollten.
Noch was zum Diskutieren!
Wenn ich die Mountainbiker und da speziell jene welche schwierige Wege befahren und die Kletterer vergleiche, so muß ich sagen, das da technisch noch sehr viel mehr möglich ist sogar viel, viel mehr. Wenn alle Kletterer ohne Seil und Sicherungsgeräte unterwegs wären, so wären einige wenige wahrscheinlich gerade mal beim VII. oder VIII. Schwierigkeitsgrad, der ganze Rest der Kletterer maximal beim III. und IV. Grad. Zum Glück haben die Kletterer das Seil und Haken und Klemmgeräte genutzt. Die Mountainbiker sind zurzeit alle (!!) FREE SOLO (Kommt auch aus der Kletterecke) unterwegs. Und Sicherungstechnisch befindet sich die MTB Zunft auf jener Schwelle, wo die Kletterer im 18. Jahrhundert waren, als noch der menschliche Steigbaum und die Alpinstange halfen über abdrängende Stellen hinwegzukommen. So sehe ich die Spotversuche bei Stellen eine Art Sicherung zu bieten. Beim Extrembiken braucht es zurzeit nur EIER und EIERSTÖCKE (als Beruhigungs) Sicherungsmittel bei äußerst ausgesetzten Passagen und da gibt es jeweils auch nur einen Versuch.
Greets Markus![]()