sind wir die mehrheit?

mel

be water
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sind die meisten mountainbiker jetzt freerider, downhiller, dirt jumper?


laufen wir gefahr, dass die bikeparks demnächst wie skigebiete aussehen. voll und unpersönlich?
 
Na ja, zumindest entwickeln sich die Bikes in die Richtung, mit weniger als 150mm FW am Heck und einer 160er Scheibe gehörst du heute zu den CC-lern :rolleyes:

Gerade die jüngeren Leute werden eher vom DDD Bereich angesprochen, sieht man ja auch daran, daß man auf Rennrädern kaum Leute unter 25 trifft...bei den DDDlern ist man mit über 30 schon absoluter Rentner...

Positiv: Vielleicht entstehen durch diesen Trend mehr Bikeparks...in jedem Fall dürfte es in den vorhandenen Parks voller werden...

Greetz
H-Walk
 
ich weises nich, habs mir acuh schonmal gedacht.

Aber vielleicht haben die anderen nich so den drang sich nach aussen hin zu profilieren. Was machen die schon gross, grenzenüberschreitendes?!

Das extreme interessiert mehr!
 
Kaum, viele dieser kiddies werden aufhören wenn sie 18 sind und mit der gleichen mentalität ihre kleinwagen tunen :)
 
mingus schrieb:
Kaum, viele dieser kiddies werden aufhören wenn sie 18 sind und mit der gleichen mentalität ihre kleinwagen tunen :)


ich glaube aber, dass viele umsteigen.
ehemalige tourenbiker, die spaß an abfahrten hatten, die dank der neuen technick ihr können spezialisieren und erweitern. so ging es mir vor 3 jahren. und bin 29.

wenn ihr das wort "mountainbiker" hört... kommt da ein freerider oder ein ccler in euren köpfen?
 
mmmhhh... das schwer zu sagen...in den meisten köppen von unwissenden wird wohl nen ccler das bild prägen.in den Köpfen derhier nagehörigen...wohl eher nen freerider...aber ich denke, dass das bild des Freeriders immer mehr "anerkennung" bekommt.....der sport wird immer populärer, aus ner ehemaligen randgruppe wird ne überzahl.....bloß dass viele von downhillern sprechen, wenn sie die fischer real bikes sehn....... :aufreg:
aber als der rampage war, kam da ja auch ne kurze reportage bei Punkt 12 auf rtl......immer mehr leute wissen, dass es da ja sowas gibt, weniger wissen was es genau ist...und noch weniger, also wir, betreiben es.....allerdings kaufen sich mmer mehr nen billiges dirtbike und fangen an zu heizen....aber nur wenige von denen, halten den sport auch durch und haben auch genug ergeiz, sich nach dem 5. sturz in der selben kurve nochmal aufs rad zu schwingen....
 
hehe ich glaube "wir" sind eher die mehrheit beim "Online-Mountainbiken"
in der realen welt schauts wohl a bisserl anders aus.

zumindest wenn ich mir so die ganzen radl händler in meiner gegend anschaue.


und was is eigentlich der grosse unterschied zwischen XC und "freeride" doch nur die gewichtung zwischen bergauf und bergabfahren...
schubladen sind nicht wichtig.
ich geh immer noch radln und net freeriden oder streeten oder was weiss ich.
 
mel wenn du schreibst kommt euch bei dem Wort Monutainbiker ein CCler oder DDDler in den Sinn ist das vollkommen falsch. Denn beides sind Mountainbiker und haben Spass daran sich auf 2 Rädern in der Natur zu bewegen. Der eine bevorzugt mehr Federweg und der andere eher ein leichteres Bike. Wobei sich beides natürlich nicht ausschliessen muss:). Der Begriff Mountainbiker ist der der alle miteinander verbindent, wir sind hier ja auch in einem Mountainbikeforum

gruss Florian
 
wenn ich Mountainbiker höhre denk ich einfach an jemanden der Spaß daran hat in der Natur abseits von geteerten Straßen Spaß zu haben (abgesehn vom Streetfahrn) , egal auf was fürn bike man nun sitzt...
 
Ich persoenlich glaub net, dass es einen DDD Boom oder sowas geben wird. Die etwas teureren Parts sind Schweine teuer und gehn noch andauernd kaputt. Ausserdem Duerften die meisten nach dem ersten richtigen Stirz aufhoern.

Aber wir werden mehr!
 
Noneus schrieb:
Ich persoenlich glaub net, dass es einen DDD Boom oder sowas geben wird. Die etwas teureren Parts sind Schweine teuer und gehn noch andauernd kaputt. Ausserdem Duerften die meisten nach dem ersten richtigen Stirz aufhoern.

Aber wir werden mehr!

Also ich fahre seit 95 MTB das war auch so ein Gipfel des MTB, zu Zeiten von Regina Stiefel etc. (die meisten hier werden die gar net kennen) Dazwischen gabs eine Zeit da war Inline Skaten in und auch wieder Skateboarden und letzten Sommer fings wieder an mit MTB, immer mehr Kiddies haben MTBs, die sich preislich gesehn, im unteren Segment der vernünftigen Bike-Shops finden lassen...
 
mel schrieb:
sind die meisten mountainbiker jetzt freerider, downhiller, dirt jumper?

Sehe das genauso wie UIUIUI, im DDD-Bereich sind sehr viele junge Leute, von denen so gut wie jeder im Internet aktiv ist, insbesondere hier im Forum.

CC/Tour/Enduro ist wenn ich mich hier zuhause umgucke noch der Bereich mit der grössten Anzahl Mountain Biker.
 
ich trete in pedale und habe spass egal auf was ich fahre fahrrad und das rockt einfach :daumen:
 
Joar die XC-ler sind etwas Älter, und haben außerdem nicht die Zeit am wohlverdienten Feierabend im Forum rumzuhängen ;). Da viele DDD-Forenuser Schüler sind, ist hier auch viel los.
 
die meisten fangen mit cc an. dirt, downhill usw werden immer beliebter da sie auch mehr präsenz durch bikecamps und in zeitschriften bekommen. alles wird krasser: siehe rb rampage oder irgendwelche cc races durch die wüste... nur ist downhill etc auf den ersten blick leichter und sieht cooler aus. daher zieht es vor allem die jüngeren in den ddd sektor, da sie oft auch mit freunden rumhängen und dort mit neuen trix etc prahlen können- wer tut das nicht gern, und ist das nicht geiler als davon zu reden jetzt in den alpen ne durchschnittliche auffahrtsgeschwindigkeit von x kmh zu haben?

die wenigsten betreiben den bike sport eh ernsthaft, daher denke ich mir dass 5/6 aller biker mit der zeit aufhören werden und ihr sündteures rad entweder verkaufen oder zum bäckerfahrrad degradieren

wenn ich an mountainbiker denke dann denke ich an touren. nicht an ddd. ich selbst definiere das was ich fahre nicht als mountainbiken.. dafür fehlt mir die aufgfahrt auf den berg... auch nicht als cruisen dafür is zu viel aktion drin und insgesamt wie soll ichs nennen... wenn ich mit andy und crossie unterwegs bin und mit denen einfach spass hab dann könnt ichs jibbing nennen :daumen:
 
es werden sicher mehr, die auf den DDD zug aufspringen. aber MTB FR hat einige nachteile gegenüber anderen sportarten, die den durchbruch geschafft haben:

1. es is sauteuer, klar weiss jeder. aber WIE teuer is erst im vergleich zu anderen "elitären" sportarten zu sehen: golf kostet pro jahr ca. 600 €. das is ein HT rahmen mit gabel, ein lrs mit discs, ein halber fully rahmen, ne dc gabel; sachen, die ein fleißiger biker locker pro saison braucht. soviel zu den laufenden kosten, mal ohne reisen.

2. es ist standort abhängig (zum teil). klar, freeride is einfach spass aufm bike habn, aber es gibt nunmal gegenden, wo das besser möglich is. also kann man das naturerlebnis in den bergen nur in wenigen gegenden genießen. ok, man kann streeten, dirtjumpen oder droppen, das geht fast überall, auf die idee muss man aber erst kommen, sag das ma jmd der keine ahnung von alle dem hat.

3. es kommt einfach nicht so "lässig" rüber, wie zB skaten. man kann ein bike nicht einfach mit in die schule oder in läden nehmen, weils aussen bleiben muss und man angst drum haben muss. außerdem sieht es deutlich gefährlichr aus, wenn ein biker mit ff nen treppengap springt, als wenn ein skater über ne bank grindet. da denkt man als unwissender einfach "so ein verrückter kaschber" , also der "will-ich-auch-machen" - effekt is ned so groß. (eher bei trial)

4. hab ich noch angst, dass neue ideen fehlen, dass der sport zu eintönig wird. zB dass drops einfach nur höher werden, und dass sich MTB nur weiter an freestyle MX und BMX orientiert. mtb wird fs mx nie erreichen können, aber das is auch ok. bmx is schon ein cooler einfluss, aber zT isses übertrieben, wenn man zB wie berrencloth die tricks einfach von 20" auf 26" überträgt, dann is das nix wirklich neues, nur gewildert. nicht falsch verstehen, d b fährt einfach nur geil, es is der hammer, aber es bringt mtb ned weiter. wahrscheinlich bräuchte es einen "überfahrer" so wie bei skaten tony hawk, der einfach ganz neue impulse setzt.

MTB braucht eine eigene identität und darf ned einfach mx ohne motor oder großes bmx sein

diese eigene identität is der klassische frorider style also trails shredden und shore fahren und so geile ideen wie das schotter surfen in kranked 2 sind leider fast ganz verschwunden.


ein vorbild könnte das newschool skifahren, slopestylen sein. das hat es auch geschafft, durch ikonen wie t hall oder j olsson, sich ein eigenen stil zu schaffen, obwohl sie im grunde das gleiche machen wie die snbrd kollegen.


cedric gracia plant ja angeblich nen backflip 360°, also nen rodeo 7, glaub ich. das könnte eine neue stufe sein, aber eigentlich wollte ich damit anfangen, und beim rampage nen misty 7 ( vorwärtssalto und 360° in einer drehund kombiniert) cliffdrop mit grab an der kettenstrebe ziehen ;) . aber egal, rocky hat eh noch ned angerufen um mich zu sponsern und das mit dem signature rahmen durchzusprechen... ;)

5. die zielgruppe is ziemlich eingeschränkt. ab 35 wird wohl niemand mehr anfangen zu biken und ich weiss ned , ob man sich dann noch über sprünge hauen will. das is skifahren zB altersverträglicher.



ums aufn punkt zu bringen: die DDDler werden mehr, sind auf jeden fall die online aktivsten und ich glaub auch in vielerlei hinsicht verrücktsten fahrer (zeit aufm bike, in foren, geld für bike ausgeben, sich mit dem biken identifizieren, ...). aber neviel größere ausbreitung wirds denk ich aus den genannten gründen nicht erreichen, was ich aber garned so schlimm find. stellt euch vor alle pseudo skater von heute mit skater hosen , sind morgen pseudo skater und laufen mit fox shirt rum....

war etz viel...

ride on!!!!! :bier:
 
ich glaube auch nicht das es so ein boom wird, denn die meisten werden eh mit 18 aufhöhren und sich nen auto kaufen
und die leute unter 18 fahren eh meist ddd, von daher sehe ich acuh recht selten welche aufn rr oder cc bike
wobei mir persönlich der cc sport wichtiger ist, als zu streeten oder fr zu fahren
 
mel schrieb:
wenn ihr das wort "mountainbiker" hört... kommt da ein freerider oder ein ccler in euren köpfen?
Ich denke da zwangsläufig an rasierte CC.... :D

Wenn ich bekannten von meinen Hobbies erzähle, versuche ich "mountainbiken" immer so zu umschreiben, dass es auf mich passt.
Also erzähl ich was von "BMX fahren, aber mit nem Mountainbike..."


So kommt zumindest nicht der eindruck auf, dass ich in engen lycras berge hochfahre!
 
Chriz schrieb:
So kommt zumindest nicht der eindruck auf, dass ich in engen lycras berge hochfahre!
Ach nein? :D ;)

Ich denke, es wird im DDD Bereich keinen solch extremen Boom geben, das Ganze ist in der Relation und im Einstieg noch um einiges preisintensiver als z.B. ein BMX oder ein Skateboard oder Inliner, was da ja eher die typischen Funsportmittel sind, die man mal eben aus dem Schaufenster rauskauft...

Froh Reiter hat in seiner Erklärung meine volle Zustimmung, dem hab ich nix hinzuzufügen ! :daumen:

mfg,
Reik
 
ich stehe dem ganzen Boom auch eher skeptisch gegenüber. Der ganze Freeride-Boom wurde doch eher von den Magazinen erfunden. Wenn ich heute in den Wald fahre seheh ich zu 95% CC und Tourenfahrer. Die Bike-Shops springen auch nur zögerlich auf diesen Trend auf. Mir ist noch kein SHop begegnet, der sich auf diese Klientel konzentriert hat, geschweige eine gutes Know-How hat. Ich rede jetzt nicht von irgendwelchen Internet-Shops, sondern von dem lokalem Dealer um die Ecke. Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass ich in meiner Jugend auch so ziemlich alles an "Trend-Sport-Arten" mitgemacht habe. Skateboad, BMX, Disco-Roller :eek: , und was weiß ich. Das hat immer ein bis zwei Jahre gedauert, dann musste es was neues sein. Beim Mtb bin ich schon seit über 10 Jahren. Auch der klassische Weg von CC über Touren hin zum DH/FR. Wenn wir etwas warten, dann "erfinden" die Mags und Firmen bestimmt bald wieder einen neuen "Trend" - vielleicht das Downhill-BMX aus den Staaten???
DIe Vorteile der Entwicklung liegen natürlich auf der Hand. Der Innovationsschub ist momentan im DDD-Sektor sehr groß, auch wenn viel Mist dabei ist, und es entstehen entsprechende Infrastrukturen für die DDD'ler!

Ich geh einfach weiter Rad fahren,

Osti
 
Osti schrieb:
ich stehe dem ganzen Boom auch eher skeptisch gegenüber. Der ganze Freeride-Boom wurde doch eher von den Magazinen erfunden. Wenn ich heute in den Wald fahre seheh ich zu 95% CC und Tourenfahrer. Die Bike-Shops springen auch nur zögerlich auf diesen Trend auf. Mir ist noch kein SHop begegnet, der sich auf diese Klientel konzentriert hat, geschweige eine gutes Know-How hat. Ich rede jetzt nicht von irgendwelchen Internet-Shops, sondern von dem lokalem Dealer um die Ecke. Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass ich in meiner Jugend auch so ziemlich alles an "Trend-Sport-Arten" mitgemacht habe. Skateboad, BMX, Disco-Roller :eek: , und was weiß ich. Das hat immer ein bis zwei Jahre gedauert, dann musste es was neues sein. Beim Mtb bin ich schon seit über 10 Jahren. Auch der klassische Weg von CC über Touren hin zum DH/FR. Wenn wir etwas warten, dann "erfinden" die Mags und Firmen bestimmt bald wieder einen neuen "Trend" - vielleicht das Downhill-BMX aus den Staaten???
DIe Vorteile der Entwicklung liegen natürlich auf der Hand. Der Innovationsschub ist momentan im DDD-Sektor sehr groß, auch wenn viel Mist dabei ist, und es entstehen entsprechende Infrastrukturen für die DDD'ler!

Ich geh einfach weiter Rad fahren,

Osti
Nicht die mags und hersteller "erfinden" neue trends. Die leute machen einfach, was spass macht und es werden namen dafür erfunden.
niemand hat gesagt/geschrieben: ich erfinde jetzt das freeriden.

die leute sind einfach gefreeridet und die industrie brauchte dafür einen namen.


die shops um die ecke müssen auch zusehen, dass sie über die runden kommen.
mit 1-2 (freeride) kunden pro monat kann sich kein laden halten.
dann verkauft man lieber ein paar rennräder, tourenbikes und kleinkram um eine höhere kundenfrequenz zu erreichen und letztendlich das eigene überleben zu sichern.


ich bin schon jahre dabei, habe die szene sozusagen von anfang an miterlebt.
1997 hatte ich als einer der ersten überhaupt das Nicolai BMXTB. Da war man noch der king von deutschland mit so einem "geschoss".
davor auch zahlreiche andern spassgeräte, die aber mehr in richtung trial zielten.
 
1. es is sauteuer, klar weiss jeder. aber WIE teuer is erst im vergleich zu anderen "elitären" sportarten zu sehen: golf kostet pro jahr ca. 600 €. das is ein HT rahmen mit gabel, ein lrs mit discs, ein halber fully rahmen, ne dc gabel; sachen, die ein fleißiger biker locker pro saison braucht. soviel zu den laufenden kosten, mal ohne reisen.

Na ja, also Golf kostet dann doch ein bisschen mehr als 600 Euro Pro Saison. Also ich zahle momentan 1500 Euro Jahresbeitrag neben den 4000 Euro für einen Anteilsschein. Hinzu kommen die laufenden Kosten wie z.B. Startgebühr für Turniere (20 Turniere á 30 Euro = 600 Euro). Dann wären wir schon mal bei 2100 Euro. Wenn Du noch weitere laufende Kosten wie z.B. Fahrtkosten zu Mannschaftspielen, Verpflegung etc. rechnest dann kommst Du schon auf 2500 Euro. Also ein bisschen teurer ist der Sport doch noch als Biken. Beim Biken hat man meiner Meinung nach erst einmal eine hohe Grundinvestition. Danach halten sich aber Investitionen durchaus in Grenzen. Natürlich hat man Verschleißteile wie Bremsbeläge, Reifen, hier und da mal eine Felge etc. Dies kommt aber in jeder anderen Sportart auch vor.

Bis dahin...
 
hmm, MTB-Boom?
Da schliess ich mich den Skeptikern an ... zumindest glaube ich nicht dass es in den nächsten Jahren einen allzu rasanten Anstieg an dauerhaften Fahrern geben wird. Wie ja schon gesagt wurde, die meisten verlieren irgentwann (meist recht schnell) das Interesse an dem Sport.
(Erinnert mich irgentwie an kleine Kinder ... "Mami Mami, kauf mir das Spielzeug" ... einige Zeit wirds benutzt, dann liegts nurnoch inner Ecke rum).
Liegt wohl auch daran dass viele mit der falschen motivation an die Sach ran gehen ... viele schauen eher von Anderen auf sich selbst (also, wie cool bin ich mit meinem bike?) ... andere (like me) sagen sich eher, "man ist das cool dass ich so nen geilen Sport mache und hab derbe Spass dran". Will sagen, vermutlich bleiben diejenigen dabei die den Sport wegen Ihrer eigenen Freude dran betreiben und nicht wegen der Bewunderung Anderer (nagut, en bissel show machen is ja ok :D).
Aber klar spielt auch der "Frustfaktor" ne Rolle ... entweder ist man talentiert und bekommt alles recht schnell hin ... oder man ist so motiviert und ehrgeizig und scheisst auf den Schmerz ... oder man knallt irgentwann sein bike inne Ecke und hat die Schnautze voll.



Ich selbst fahre immernoch MTB da mich der Sport nach der langen Zeit sogar noch mehr fasziniert als zu Anfang. Früher bin ich auch hauptsächlich CC-Style gefahren (mit leichtem FR) ... doch nach dem Kauf meines ersten gefederten bikes wollte ich MEHR ... bis es dann zuviel wurde und sich der schöne Hobel verabschiedet hat :eek: (hat aber 4 Jahre durchgehalten). Jetzt hatte ich mir aber schon weitaus grössere Ziele gesteckt und brauchte entsprechendes Material ... aus Kostengründen musste linksstehendes reichen (aber kommt Zeit, kommt Geld, kommt Traumfully). Gut, ist nich wirklich en FR-HT aber auch mit ner DJ kann man mit gewissem Fahrkönnen auch FR´n (wenn auch nicht so hardcore).
Ich bin auch nicht der root-mtb´ler aber seit einigen Jahren mit Ehrgeiz und Freude dabei, mein 18ter war da kein Grund aufzuhören ... ans Aufhören werde ich wohl erst danken wenn mein Knie vollends hinüber ist (oder sonstwas am Körper dass mich vom Fahren abhält) oder eben wenn ich mir nichtmehr leisten kann.
 
Chriz schrieb:
Nicht die mags und hersteller "erfinden" neue trends. Die leute machen einfach, was spass macht und es werden namen dafür erfunden.
niemand hat gesagt/geschrieben: ich erfinde jetzt das freeriden.

die leute sind einfach gefreeridet und die industrie brauchte dafür einen namen.


die shops um die ecke müssen auch zusehen, dass sie über die runden kommen.
mit 1-2 (freeride) kunden pro monat kann sich kein laden halten.
dann verkauft man lieber ein paar rennräder, tourenbikes und kleinkram um eine höhere kundenfrequenz zu erreichen und letztendlich das eigene überleben zu sichern.

Ich meinte jetzt auch nicht das Radfahren an sich ( das gibts schon seit zig Jahren) sondern den sog. "Trend" des Freeridens. Der wurde meiner Meinung durch die Medien und Hersteller gepusht, da sich eine neue Marktlücke bot, die von den Leuten gut aufgenommen wurde. Diese Art Rad zu fahren gabs sicherlich schon viel früher. Aber diese Diskussion gabs schon zig mal und daher möchte ich darauf auch nicht weiter eingehen.

Das mit den Shops stimmt sicherlich auch, dennoch wollte ich nur zu Bedenken geben, dass die Realität in den Bike-Läden imho dem aktuellen Hype nicht gerecht wird und der Entwicklung weit hinterher hängt. Die meisten Leute hier kaufen Ihr Zeug in spezialisierten Web-Shops, weil sie sonst an das Zeug kaum ran kommen (mal abgesehen von den Preisen). Wenn ich aus meiner Erfahrung zum Händler um die Ecke gehe und will ne Kettenführung kaufen, dann zuckt der erst mal mit den Schultern und meint er müsse mal rum telefonieren, wo er sowas kriegt. Und das ist jetzt keine Ausnahme, sondern so ging es mir in vielen Bike-Shops.

Lange Laberei - kurzer Sinn, ich denke, das ganze steckt noch in den Kinderschuhen und ist noch längst kein Massen- markt, -phänomen usw. geworden. Dennoch bin ich der Meinung, dass wir alle davon profitieren werden, siehe Posting oben!

Osti
 
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