Shimano XT vs XTR vs Saint vs Magura MT7

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Hallo,

Ich möchte meine Bremsen upgraden, da meine Guide R mir zu wenig Power haben. Ich fahre vorallem Enduro Trails gehe aber ab und zu in den Bikepark.

Welche Bremse könnt ihr mir empfehlen?
 

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Re: Shimano XT vs XTR vs Saint vs Magura MT7
Die ersten beiden sind wohl nicht die richtige Wahl, die beiden anderen kommen in Betracht. Alle Infos zu den Bremsen findest Du über die Suchfunktion.
Ne große, gute Scheibe vorne hast Du wohl schon montiert, nehme ich an.
 
Da selbst eine Deore einer Guide R mindestens ebenbürtig ist, sind alle o. g. Bremsen eine bessere Alternative. Saint und MT7 bieten zusätzlich eine höhere Standfestigkeit.
 
habe eine XTR von 2012 an meinem Bike. Haupteinsatz Enduro-Freeride Trails und Bikepark. Maßgebend für die Bremsleistung ist hier die Scheibe-Belag Kombi, wobei Sie mir insgesamt gefühlt mehr handkraft abverlangt als bsp. eine Saint.
schlussfolgernd lässt sich die Saint echt entspannter fahren.
 
Da selbst eine Deore einer Guide R mindestens ebenbürtig ist, sind alle o. g. Bremsen eine bessere Alternative. Saint und MT7 bieten zusätzlich eine höhere Standfestigkeit.

Nur was die absolute Power betrifft, bei der Dosierbarkeit liegen Welten zwischen Guide und Deore. Auch ist die Guide mit dem S4 Sattel deutlich standfester. Ich würde die Saint nehmen, die Magura mag ich wg der Hebel und der Haptik nicht. Die Bremskraft ist aber auch über jeden Zweifel erhaben.
 
Nimm die Saint und lass dir nix einreden. Die Saint ist nicht nur besser dosierbar. Wer das Gegenteil behauptet bremst scheinbar nur vor roten Ampeln. Auf 4000hm am Tag erkennt man schnell die Unterschiede. Die Saint braucht deutlich weniger Hebelkraft wie die XT oder XTR.

Magura ist wohl ähnlich bzw noch potenter...aber wer mag schon Plastik.
 
Zuletzt bearbeitet:
lass dir nix einreden. Die Saint ist nicht nur besser dosierbar. Wer das Gegenteil behauptet bremst scheinbar nur vor roten Ampeln.
Wer hat das denn behauptet? boxplot hat XTR und Guide verglichen...
Toolkid fand alles besser als eine Guide.
SHA hat für die Saint gestimmt, da weniger Plastik als an den Maguras und mehr Power als die anderen Kandidaten.
Ich habe Magura und Saint empfohlen und für die konkrete Entscheidung auf die Suchfunktion verwiesen, da nach meinem Empfinden eine XT nicht besser bremst als eine Guide. Dass eine Saint kräftiger ist, steht außer Zweifel.

Was Du unterstellst, hat keiner hier im Thread auch nur angedeutet...:rolleyes:
 
Wie wärs denn mit einer Kombi: Vorne Zeesattel und hinten SLX/XT Sattel kombiniert mit dem Shimanohebel deiner Wünsche? Fahre die Kombi so mit SLX-Hebeln, metallischen Belägen und Magura Storm HC Scheiben - funktioniert alles wie es soll und ist standfest, allerdings muss man Lust auf Basteln haben, dam an nicht alles als Set kaufen kann ;)
 
Nimm die Saint und lass dir nix einreden. Die Saint ist nicht nur besser dosierbar. Wer das Gegenteil behauptet bremst scheinbar nur vor roten Ampeln. Auf 4000hm am Tag erkennt man schnell die Unterschiede. Die Saint braucht deutlich weniger Hebelkraft wie die XT oder XTR.

Magura ist wohl ähnlich bzw noch potenter...aber wer mag schon Plastik.

Du bremst wohl selbst bei roten Ampeln nicht und schlägst ab und an mal an eine Motorhaube, was?
 
Wieso irgendwas kombinieren, wenn die fertig kaufbare Bremse alles kann was er braucht? :lol:

Quasi als Kompromiss zwischen seinem Dilemma und manche Leute mögen Bastelgeschichten :rolleyes: Die Saint war mir am Enduro für hinten einfach zuviel, dafür fand ich sie vorne besser zu dosieren als die SLX, aber das ist persönliche Ansicht. Man kann natürlich auch von Magura die MT Trail kaufen, dann hast du vorne 4 Kolben und hinten auch nur 2 - und viel zuviel Geld ausgegeben :D
 
Achso, damit man vorne gleiche Hebel hat... ah! :daumen:

Die Saint ist ja tatsächlich etwas schwerer dosierbar als manch andere Bremse. Blöd wenn dann die Wege abseits der Parks darunter leiden müssen.
Ich halte ja ne XT am Enduro für ausreichend.
 
Habe vorne und hinten 200mm Scheiben(Sram Centerline). Der Vorteil an der Code ist das ich bei ihr nur die Bremse kaufen muss.

Scheiben und Adapter musst du nicht gleich tauschen, bei einem Bremssatteltausch, geht auch erst im Zuge von Verschleißbedingtem Tausch. Natürlich musst du in Betracht ziehen, dass du mit neuen Hebeln eventuell andere Klemmen brauchst für die Schaltung, je nach Befestigungsart.

Ich halte ja ne XT am Enduro für ausreichend.

Ist sie auch, bei 1000 hm war mir die Zee/Saint dann doch etwas standfester und angenehmer zu dosieren vorne - wobei mir der SLX Sattel bissiger vorkam! ;)
 
Habe vorne und hinten 200mm Scheiben(Sram Centerline). Der Vorteil an der Code ist das ich bei ihr nur die Bremse kaufen muss.
Vielleicht reicht es ja schon, vorne einen Code-Sattel zu verbauen.
Habe ich mal spaßeshalber gemacht (aus Basteltrieb mit einem alten aus dem Bikemarkt, den ich günstig bekommen habe, also quasi eine Guide RE). Hat schon noch etwas mehr Dampf als die Guide.
 
Vielleicht reicht es ja schon, vorne einen Code-Sattel zu verbauen.
Habe ich mal spaßeshalber gemacht (aus Basteltrieb mit einem alten aus dem Bikemarkt, den ich günstig bekommen habe, also quasi eine Guide RE). Hat schon noch etwas mehr Dampf als die Guide.

Im Fall wo Interesse an sowas besteht, ich hätte noch einen Code Satz von meinem Gebrauchtkauf - Griffe und Leitungen etwas abgerockt, Bremssättel laufen einwandfrei - Bei Interesse einfach melden!
 
Ne neue Code (2018er Modell) stell ich bald in Bikemarkt. Die ist an meim neuen Rad dran und wird aber direkt durch meine MT7 ersetzt. (Ich hab nur Magura im Haus, daher hab ich kein Bock auf ne Sram Bremse)

XT und XTR würde ich jetzt nicht umbedingt mit einer Saint oder MT7 vergleichen, da 2 Vs. 4 Kolben.

Wenn es günstig sein soll, kannst auch einen MT5 nehmen.
 
Ist sie auch, bei 1000 hm war mir die Zee/Saint dann doch etwas standfester und angenehmer zu dosieren vorne - wobei mir der SLX Sattel bissiger vorkam! ;)
Das mit den 1000hm kenne ich. Allerdings nur mit der XTR Trail und ganz am Stück fahre ich die 1000hm nur gelegentlich. Aber ich wiege auch nur 90kg. :p

Die Saint hab ich am Downhiller. Gut. Aber ich hatte noch nie den Gedanken: Uuuuh, die Bremse am Enduro ist so viel anders/schlechter. Ich bin einfach zu unsensibel. :(
 
na und? die Kolbenzahl heißt noch lange nix :p
Zitat http://www.trickstuff.de/de/know-how/index.php :
Was spricht eigentlich für einen Vierkolben-Bremssattel? Die Begründung für 4 statt 2 Kolben liegt in der Flächenpressung. Man kennt den Effekt von V-Brakes, dass die Beläge beim Anlegen an die Felge "reingezogen" werden. Dieses "Reinziehen" verschlechtert die Dosierbarkeit und führt zu starkem Quietschen. Um den Effekt auszugleichen, werden die Bremsbeläge an V-Brakes leicht schräg angestellt. Ein ähnlicher Effekt tritt auch bei Scheibenbremsen auf. Beim Bremsen entsteht über die Drehbewegung der Scheibe ein Moment, welches den Belag an der Einlaufseite (also da, wo die Scheibe in den Bremssattel hineinläuft) an die Scheibe presst. Wird dieser Effekt nicht ausgeglichen, ergibt sich auf dem Belag eine ungleiche Flächenpressung, die Leistungsfähigkeit der Bremse sinkt und der Belagsverscheliß steigt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diesen Effekt auszugleichen. Die technisch sauberste ist der 4-Kolben-Bremssattel. Bei diesem wird jeder Belag von zwei Nehmerkolben mit unterschiedlichem Durchmesser an die Scheibe gepresst. An der Einlaufseite arbeitet ein kleinerer Kolben als auf der Auslaufseite. Da die Kraft, mit der der Kolben drückt, von seinem Durchmesser abhängt, drückt man an der Einlaufseite also mit weniger Kraft als auf der Auslaufseite (wo der größere Kolben arbeitet). Da der Belag aber auf der Einlaufseite durch den Effekt des "Reinziehens" zusätzlich angepresst wird, erreicht man wieder eine gleichmäßige Flächenpressung auf dem ganzen Belag. Die Schwierigkeit bei der Konstruktion eines 4-Kolben-Festsattels liegt in der Berechnung der auftretenden Momente, um daraus das Verhältnis der Kolbendurchmesser zueinander bestimmen zu können. Ein 4-Kolben-Sattel bremst also nicht besser, weil er doppelt so viele Kolben hat, sondern weil er eine gleichmäßige Flächenpressung der Beläge garantiert, und davon hängt im Endeffekt die Leistungsfähigkeit der Bremse ab. 4-Kolben-Bremssättel, bei denen 4 Einzelbeläge verbaut werden, sind übrigens nichts anderes als zwei aneinandergehängte 2-Kolben Bremsen und verschenken dadurch den Vorteil der 4 Kolben komplett.
 
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