Sehnenscheidenentzündung

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Ich hoffe, dass mir ein paar von Euch Tipps geben können:
Und zwar habe ich immer wieder Probleme mit einer Sehnenscheidenentzündung im rechten Handgelenk. Letzten Sommer war es an einem Sonntag Morgen beim Training eines DH Rennens so stark, dass ich direkt ins Krankenhaus gefahren bin. Bis dahin wußte ich nicht genau was es ist. Der Arzt im Krankenhaus, meinte ich sollte mir ein anderes Hobby suchen, könnte man nichts machen (schlechte alternative)...
In der Woche danach bin ich bei mir zu einer Ärztin gegangen, die sagte mir, dass ich wenn es schlimm werden sollte "Ibuprofen" nehmen sollte.
Hat auch geholfen als es wieder mal kam. Das dies aber ein Schmerzmittel ist, finde ich eine regelmäßige Einnahme auch net übermäßig gut.
Außerdem hat sie mir geraten die Unterarm-Muskulatur aufzubauen!
Kann mir jemand sagen, ob das wirklich Abhilfe schafft? Wenn ja, womit soll ich trainieren? Fingerhanteln, Gyrotwister?
Soll ich beim fahren generell eine Bandage tragen oder sogar eine Orthese?
Für Tipps wäre ich sehr dankbar... :)

Bevor Scherze wg. der rechten Hand kommen => ich hab eine Freundin ;)
 
grüß ditsch,

ab und zu hab ich auch probleme mit sehnenscheidenentzündungen, hab da aber zwei maßnahmen, die in meinem falle gut anschlagen, würde ich dir unbedingt empfehlen. bei mir entzünden sich die sehnen, wenn die dazugehörige muskelgruppe stark beansprucht wird und daher dauerhaft einen starken zug auf die sehne ausübt - beanspruchte muskeln ziehen sich zusammen.mir hilft die antagonsiten zu stärken, also die entgegenwirkende muskelgruppe und regelmässiges dehnen der verursachenden muskelgruppe, seitdem hab ich keine probleme mehr. vielleicht kannst du für´s biken auch irgendwelche stützenden handschuhe oder armbänder ausprobieren, würd ich vielleicht mal mit der ärztin durchsprechen.aber das biken einzustellen finde ich ist nicht die alternative, die ausschließlich zur wahl steht. such dir einen weiteren sport (schwimmen?) oder gezielten kraftsport (für die hand- und unterarmmuskulatur hab ich da so einen gummiringzum kneten) und vergiss das dehnen nicht (unterarmmuskulatur wahrscheinlich) die hand sowohl nach oben wie nach unten im ca.90 grad winkel zum unterarm mit unterstützung der anderen hand abbiegen (aber nur soweit, wie es nicht weh tut, vorsichtig, erst wenig, dann zunehmend mehr und jeweils einige sekunden halten). viel erfolg und gute besserung

gruß :daumen:
 
Top-Wattequillt schrieb:
mir hilft die antagonsiten zu stärken, also die entgegenwirkende muskelgruppe und regelmässiges dehnen der verursachenden muskelgruppe

Hey, danke für Deine Tipps! Aber was sind denn die entgegenwirkenden Muskelgruppen? :confused: Sorry, für meine Unwissenheit!
Das mit dem Dehnen werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Dehnen immer vor/nach dem fahren oder allgemein so?!

ich hoffe hier kommt noch mehr... :D
 
....also ich würd mich da mit deiner ärztin bzw einem physiotherapeuten oder engagierten fitnesstrainer in verbindung setzten. bin kein arzt und kann leider auch kaum ferndiagnosen abgeben.
das dehnen mache ich persönlich nach jeder form von sport, ist schnell geschehen und ich fühl mich wohler danach. interessanterweise habe ich auch bedarf meine unterarmmuskulatur zu dehnen, obwohl ich nur laufen war- scheinbar also kein zusammenhang besteht. beobachte dich selber und du wirst rausfinden, was dir gut tut.

schau auch mal in folgenden link rein, ist interessant und zum thema dehnen
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=95637

ach ja was mir noch eingefallen ist: ich könnte mir vorstellen, dass es sehr hilfreich ist, die handhaltung während des fahrens häufiger zu verändern, um einseitige belastungen zureduzieren (bspw. einsatz von bar-ends), ebenso könnte es sich lohnen andere griffe (besserer grip -> geringerer kraftaufwand) oder einen anderen lenker anzubringen (gekröpfte versionen), hab da keine erfahrungen, hab aber schön gehört, dass sich dadurch unter umständen überbelastungen und durchblutungsstörungen im hand und armbereich verhindern lassen. ich würd das mal im auge behalten, schau mal über die suchfunktion hier....

gruß
 
Top-Wattequillt schrieb:
ach ja was mir noch eingefallen ist: ich könnte mir vorstellen, dass es sehr hilfreich ist, die handhaltung während des fahrens häufiger zu verändern, um einseitige belastungen zureduzieren (bspw. einsatz von bar-ends), ebenso könnte es sich lohnen andere griffe (besserer grip -> geringerer kraftaufwand) oder einen anderen lenker anzubringen (gekröpfte versionen), hab da keine erfahrungen, hab aber schön gehört, dass sich dadurch unter umständen überbelastungen und durchblutungsstörungen im hand und armbereich verhindern lassen. ich würd das mal im auge behalten, schau mal über die suchfunktion hier....
gruß

Danke für den Tipp, aber daran liegst net, ich hab 4 Räder und an allen etwas unterschiedliche Lenker!
Und das mit dem verändern der Handhaltung und den Barends, wird beim DH recht schwer ;)
 
Hey Hitecdriver
Einige Tips hier wahren schon gut. Hätte da noch was.
Beanspruchte Muskeln ziehen sich zusammen is richtig.
Nimm bei den Muskeln die Spannung raus!
Wie?
Dehnen und mit Wärme (Omas Wärmflasche wirkt Wunder)
Las dir aber von einem Arzt oder Phisiotherapeuten zeigen:
Welchen Muskel ,Dehnen u. wie.
Antagonisten ( Gegenspieler) aufbauen u. wie.
Schmerzmittel sind nur eine Momentlösung .
Mit Beofenac hab ich selbst gute erfahrung gemacht (entzündungshemmer)
ABER ERST DEN DOC FRAGEN

.......und Muskuläredysbalance zu beheben braucht zeit und Geduld.

;) ;) ;)
 
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