Schuhheizung wer hat Erfahrung?

Von Thermic gibts sogar, man staune, Verlängerungskabel 80 bzw. 120 cm.
So kann man die Kabel schön innen der Hose verlegen und das Akkupack/Steuerung am oberen Saum unter der Jacke festklipsen.

So ist es auch während der Fahrt möglich, selbst mit dicken Handschuhen die Temeratur zu wählen.

Meine 3300 mh Nimh Akkus halten bei Stufe 3 genau 4,5 Std.
Ebenso sind die Akkus nach knapp 4 Std. geladen.
 
Nachteil, man muss den Schuh ausziehen zum "einschalten"

Ach was, das geht doch bestimmt super mit dem großen Zeh. Nur schade daß das schöne Wasserbett-Gefühl wahrscheinlich nicht lange anhält, aber nachdem sich die Salzsuppe erstmal im Schuh ergossen hat, bleiben wenigstens die Cleats garantiert eisfrei... :daumen:

MfG Manne
 
probieren geht da über studieren, jedenfalls besser wie die Tchibo Klumpen immer an die Überschuhe zu heften, zumal ich im Winter selten über 3 Stunden fahre (bei Temperaturen wo eine Schuhheizung nötig ist).
 
Hallo,

habs mit jetzt nicht durchgelesen und will auch nicht rumspammen aber ich komme bis -10 Grad auch bei 3 Stunden mit guten, dicken Skisocken aus (Falke).

haut mich ruhig (hat ja nichts mit dem Threadthema zu tun) aber ich wollte es mal in den Raum werfen...

Viele Grüße
Torsten
 
Meine Erfahrungen zu den Thermosoles:

Direkt bei www.thermosoles.eu für 99 Euro bestellt. Nur dort bekommt man sie für den Einführungspreis.

Die Sohlen wurden aus der verschweißten Folie genommen, neugierig in Augenschein genommen und dann wurde das Handbuch studiert.

Später dann folgte der Aufladeprozess.

Und hier beginnt der insgesamt enttäuschende Ausflug in die Welt kabelloser Heizsohlen:


1. Die Steckverbindung Ladegerät/Stecker und Sohlen/Buchsen wirkte wenig robust auf mich. Die Stecker ließen sich zu leicht reinstecken und wieder herausziehen. Bewegte man den Stecker einwenig oder erschütterte die Verbindung, flackerte die Ladegerät-LED unruhig zwischen grün und orange hin und her. Dieses Phänomen legte sich später dann merkwürdigerweise.


2. Die maximale Aufladedauer wird bei erstmaligem Laden mit 8 Stunden angegeben. Die Kontrollleuchte am Netzteil wechselte von orange/rot (rot ist es nicht wirklich) auf "Grün" schon nach zwei oder drei Stunden.
Erste Konfusion. Waren die Sohlen schon in Gebrauch? Kann ja nicht sein, sie waren verschweißt. Und es sah nicht nach einem 5-Euro-Beutelverschweißer aus.

3. Um eine geringe Abnutzung der Sohlen während der Testphase zu erreichen, schaltete ich die Sohlen ein und stellte sie hochkant auf das Fensterbrett. Die Fußsohlenbereiche lagen wenigstens 6 cm auseinander, so dass sie sich möglichst wenig gegenseitig in der Temperatur-Regelung beeinflussten. Aber beide Fußsohlenbereiche hatten geringstmögliche Entfernung zur etwas undichten Fensterrahmen-Verbindung, so dass die eintretende kalte Luft auf kurzem Wege auf die Thermostaten in den Sohlen trifft. Zusätzlich wurde immer mal wieder das Fenster geöffnet (Außentemperatur circa minus 2 Grad) und die Zimmer-Heizung ausgeschaltet. Die Heizung war kalt und gab während der Testdauer keine Restwärme mehr ab.

Diesen Test führte ich mehrere Male durch und beobachtete immer wieder, ob die roten LEDs an den Sohlen noch leuchteten. Nach zwei bis drei Stunden war dann meist kein Leuchten mehr zu sehen und ein Anfassen gab dann schließlich letzte Gewissheit: Der Ofen war aus.
Wo waren die versprochenen "bis zu 8 Stunden" geblieben? Unter welchen, wohl eher Laborbedingungen gleichenden Umständen, hat man diese Dauer erreicht? Praxisnah ist das jedenfalls nicht.

4. Im einzigen echten Praxistest erwiesen sich die Sohlen dann endgültig als "nur eingeschränkt empfehlenswerte Heizsohlenlösung".
Ich hatte Sommerschuh-ähnliches Schuhwerk an, Luft konnte also problemlos zirkulieren. Der Fuß verlor Wärme und bekam die Kälte des Bodens und einströmender Luftmassen auf indirektem Wege mit. In den ersten zwei Stunden nach dem Verlassen der Wohnung merkte ich von der Kälte durch das Joggen und sich-Bewegen nicht viel. Schlimm wurde es halt erst nach dem Auskühlen/sich Beruhigen.
Irgendwann spürte ich dann das Zwiebeln/Brennen und legte die Sohlen dann erwartungsvoll ein. Natürlich nicht, ohne mich vergewissert zu haben, dass sie eingeschaltet sind. (was man durch das Aufleuchten der Kontroll-Dioden sieht)
Ich wartete und wartete ... 5 Minuten. 10 Minuten. 20 Minuten. Nach einer halben Stunde konnte ich gerade mal ein Stoppen des Erfrierungsvorganges feststellen. Ich hatte zwar immer noch keine warmen Füße, aber wenigstens ist es nicht schlimmer geworden. :lol:
Von der erreichten Heizleistung her würde ich sagen, ist diese durch zwei Paar Wintersocken kaum spürbar, zudem sind ja noch die dünnen Sohlen der Schuhe drunter und die kalten Umgebungstemperaturen (um den Gefrierpunkt) präsent.
Wer sich also den Heizeffekt auf Knopfdruck erhofft, wird bitter enttäuscht sein. Zudem kann man sich nicht wirklich sicher sein, ob auch tatsächlich die maximale Betriebstemperatur von 41° erreicht wurde und ob das Heizelement kraft seiner makellosen Funktionstüchtigkeit diese Temperatur auch schafft.

Auf die aufgetretenen Ungereimtheiten angesprochen, sagte man mir, man hätte die Sohlen im Werk möglicherweise schon vorgeladen. Ich solle mich darüber nicht wundern, das passiert ab und zu. Ich solle doch über diesen Service froh sein.
Schön und gut, aber dann sollte man den Kunden durch Hinweis im Handbuch über diese Möglichkeit informieren, damit er nicht denkt, er hätte ein fehlerbehaftetes Produkt erworben.
Des Weiteren sprach ich ihn auf die auf mich wenig robust wirkende Steckverbindung an und wurde mit Plädoyers über Patente und EU-konforme Vorschriften und Maße belehrt.
Auch hätte man durch Verlagerung des Werks nach China die Ausschussrate von 25 auf unter 5 Prozent senken können.
Am Ende des Telefonats hatte ich den Eindruck, der Anbieter dieses Produktes ist zu sehr von den Qualitäten überzeugt, dass es gar nichts bringt, ihn auf die Ungereimtheiten anzusprechen. Erst sehr spät schlug er den Umtausch der Sohlen vor.

Vom Prinzip her ist so eine kabellose Heizsohle natürlich etwas wirklich Feines. Kein Kabelsalat und kein wie auch immer geartetes Anbringen von Batterie-Packs mehr. Das Einlegen der Sohlen an sich ist je nach Schuh unterschiedlich schwer zu bewerkstelligen, da man ein Knicken unterlassen sollte. Seltsamerweise sieht das Einlegen der Sohlen im Vorführungsvideo mal wieder so wunderbar easy aus ... Oder es folgt in solchen Videos immer ganz galant der rettende Schnitt ...

Warum haben die da eigentlich niemanden gezeigt, der sich am Einlegen dieser Sohlen in Thermostiefel versucht? :rolleyes:

Anyways: Mein Fazit: Nur bedingt empfehlenswert. Die Heizleistung reicht nicht aus, um kalte Füße warm zu machen. Aber man kann sicher in geeignetem Schuhwerk den Erfrierungs- bzw. Abkühlungsprozess stoppen oder verlangsamen oder gar die Füße die ganze Zeit über relativ warm halten. Denkbar für mich persönlich wäre deshalb eine Kombination aus wirklichen Heizsohlen (Knickplättchen-Lösung)und einer anschließenden Thermosohlen-Behandlung.

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Womit ich abschließend noch ein Wort zu den "Knickplättchen-Sohlen" vom Roseversand etwas sagen möchte: Auf diese bin ich ebenfalls durch dieses Forum gestoßen und habe mir ein Paar bestellt.

Um es kurz zu machen: 13, 90 € sind sie nicht wert.

Mal abgesehen davon, dass das Laufen mit solchen Sohlen eher unangenehm bis schmerzhaft sein kann und sie auch recht viel Platz im Schuh beanspruchen:
Die angegebene Heizleistung sowohl vom Hersteller (Produktverpackung) in Höhe von 1, 5 Stunden als auch die Angaben auf der Webseite vom Rose-Versand (1 bis 3 Stunden) sind übertrieben und entsprechen reinem Wunschdenken. Nach 15 Minuten waren die Dinger kalt. Damit sind sie in ihrer Heizdauer noch schlechter als günstige Handwärmer. Wer die Sohlen nicht gerade in Thermostiefeln einlegt (circa eine halbe Stunde Nutzen bei minus 7 Grad Außentemperatur) wird nach 10 Minuten wieder zu einem neuen Paar greifen wollen. Das ist ein sehr seltsames Verhalten, denn bisher dachte ich, dass die Heizdauer direkt etwas mit der in so einem Wärmer enthaltenen Menge zu tun hätte. Und die wirkt auf mich nicht weniger als in einem Standard-Handwärmer für ein Euro pro Stück. Und selbst dieser liefert noch nach 20 Minuten mehr Wärme ab, als es "die ausgekochte Pocketheizung" tut.

Nach zwei Wochen trat aus einer Sohle schon kristallisierendes Salz aus; ich hatte sie wohl zu früh belastet und nicht gewartet, bis der Brei sich verfestigt hat. Dabei wirkten sie auf mich anfänglich recht stabil; das Knickplättchen ist mit einer Art Plastikring vor versehentlichem Druck von der Seite oder großflächigem Druck geschützt, damit kein versehentlicher Kristallisationsvorgang ausgelöst wird. (Ärgerlich, wenn man mit der Anzahl der Sohlen knapp kalkuliert!)
Aber es kann auch andere Gründe haben; bei Handwärmern ist mir das auch schon passiert und dort ist das Argument des zu großen Press-Drucks eher nachrangig.

Von der Heizleistung her wirklich das, was man mit "Wärme" assoziiert, besonders, wenn die Zehen schon angefroren sind. Und sie erstreckt sich halt auch nahezu gleichmäßig über den ganzen Fuß und nicht nur im Zehenbereich. Zwar dauert der ganze Spaß effektiv nur 10 Minuten, aber dafür können die Füßchen danach wieder für eine halbe Stunde (je nach Schuhwerk!) aufatmen. Immerhin.

Und jetzt wollte ich mir die Thermi-ic Basixx bestellen. Sollte ich das tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also dass Batterien vorgeladen sind ist normal.

Hast Du die Dinger jetzt wirklich mal beim Radeln angehabt?
Schafft es die Heizung die Kältebrücke durch Cleats zu unterdrücken.

Ich wurde die Schuhheizung eh sofort am Start anschalten.
Ne Schuhheizung soll den Fuss warm halten, nicht auftauen.
Dann muss die Heizung auch nicht immer auf Vollast laufen und sollte die 3 Stunden für ne normale Schneetour warm halten.

Danke.

:winken:
 
Also ich habe null Ahnung von Akkus.
Ich habe mir jetzt die therm-ic Basix für 50 EUR bei ebay besorgt, eneloops rein (auch Ni-MH, oder?) und gut ist.
Feuert bei mir auf Stufe 3 etwa 2.5 Stunden und meist reicht eh Stufe 2.

Ich habe schon bein ca. -8 Grad getestet und bin absolut zufrieden...

Wie schon mehrfach geschrieben, ist das Thermic-Produkt Basix für 50,- absolut zuverlässig und funktionell. Mit den richtigen Akkus hält die Stufe 1 bis zu 8 Stunden. Reicht, um das Blut in Bergstiefeln ordentlich am zirkulieren zu halten.
 
Hi, erstmal danke für das Feedback. Bin letzten Winter in Sommerschuhen + Überschuhe gefahren und habe eigentlich immer kalte, teils "gefühlt abgefrorene" Füße gehabt.
Habe mir jetzt zu einen hoffentlich gute Winterschuhe bestellt (Northwave Celsius J GTX) - will aber nix mehr dem Zufall überlassen und an kalten Tagen lieber auch noch Heizsohlen reinlegen. Denn diese Stunde nach dem fahren wenn die Füße wieder zum Leben erwachen sind teils echt höllisch unangenehem gewesen!

wie gehts denn mit den Celsius, hast du die gekauft und ausprobiert?
Ebbe
 
Also dass Batterien vorgeladen sind ist normal.

Hast Du die Dinger jetzt wirklich mal beim Radeln angehabt?
Schafft es die Heizung die Kältebrücke durch Cleats zu unterdrücken.

Ich wurde die Schuhheizung eh sofort am Start anschalten.
Ne Schuhheizung soll den Fuss warm halten, nicht auftauen.
Dann muss die Heizung auch nicht immer auf Vollast laufen und sollte die 3 Stunden für ne normale Schneetour warm halten.

Danke.

:winken:


Hallo,

auf dem Fahrrad selbst habe ich die Thermosoles noch nicht ausprobiert. Ich suche so eine Schuhheizung auch weniger für's Radeln.

Wenn du die Schuhheizung schon vor dem Start der Tour anschaltest, wird es für einige Zeit schwierig sein zu unterscheiden, wieviel von deiner empfundenen Fußwärme nun deiner körperlichen Aktivität, verwendeten Socken und Schuhwerk (und wie feucht es da drin ist) zu verdanken und wieviel davon tatsächlich den Thermosohlen zu schulden ist. Da macht man sich sicher öfter einmal etwas vor.

Zwar hat man auf dem Rad die Windströme um den Schuh herum, holt sich quasi den Windchill-Effekt direkt um das und ins Haus, andererseits ist der Körper auch bei Hochleistungsradeln in Anstrengung und das Blut in größerer Bewegung. Die Wärmeverteilung im Körper ist daher anders als bei weniger anstrengenden Aktivitäten. Du musst das also am besten selbst ausprobieren.

Dass Akkus vorgeladen sind, ist mir neu, und das erwarte ich auch nicht unbedingt. Zumal nicht, wenn man auf der Webseite und im Manual Fettdruck für den Fakt verwendet, die Akkus mind. 8 Stunden bei erstmaligem Laden am Netz zu lassen.

Übrigens: Die Therm-ic Basix sind heute angekommen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

habe mir auch die Therm-ic Basic gekauft.
War gestern im Schwarzwald zwei Stunden bei Schnee und ca. -4-6 Grad unterwegs auf Stufe drei mit klick Pedalen.
Ergebnis warme Füsse!
Bin zufrieden. Vorher sind meine Füsse fast abgestorben.

Gruss


Sebastian
 
Naja . ... naja .... ist euch schon mal aufgefallen, dass die Empfindung kalter Füße oftmals eine sehr subtile Angelegenheit ist?
Zum Beispiel habe ich oft den Eindruck, dass ich schneller kalte Füße bekomme, wenn ich vor dem Outdoor-Aufenthalt Kaffee trinke.
Oder wenn man schon zu Hause nicht gerade warme Füße hatte und dann rausfährt. Oder ein anderes, kleines Detail ist im Vergleich zu einem imaginären Gestern hinzugekommen. Beispielsweise hat man vorher was Warmes getrunken, hat mehr Schlaf oder weniger Schlaf hinter sich. Ist 2 Stunden oder 10 Stunden aufgeheizt.
Es ist mehr oder weniger windig. Das alles und viel mehr sind Faktoren, die bei ansonsten gleichen, anderen wichtigen Faktoren (Verwendung immergleicher Socken, auch in der Anzahl, dieselben Schuhe inklusive demselben "Feuchtigkeitsfaktor innendrin", dieselbe Luftemperatur, dieselben Windstärken etc.) eine Rolle spielen. An manchen Tagen wundere ich mich selbst, warum ich bei im Großen und Ganzen gleichen Bedingungen trotzdem wärmere Füße habe als an anderen Tagen. Das hängt natürlich auch ganz entscheidend von der eigenen körperlichen Aktivität ab. Bei mir ist es so, dass ich zwei Stunden lang keine Probleme mit der Kälte bekomme (auch in Sommerschuhen und ein Paar Socken bei minus 3 Grad), solange ich nicht zur Ruhe komme.


Aber kommen wir mal zu meinem vorläufigen Fazit, was die Therm-ic Basix betrifft: Leider kann ich nicht ganz in den begeisterten Grund-Tenor der meisten User einstimmen. Die meisten User ziehen sich die Dinger schon zu Beginn der Tour in die Schuhe. Das wird der entscheidende Unterschied sein, warum sie dafür noch ein paar halbwegs wohlige Worte übrig haben. Warm halten oder eine Abkühlung verlangsamen können sie sicher; aber Warm-machen können sie nicht.
Das war meine Beobachtung, nachdem ich wieder einmal mit angezwiebelten Zehen aus den Thermostiefeln stieg, Socken und Sohlen austauschte und dann nach einigem Hin- und Hergefriemel mit den Flachbandkabeln (kamen fast immer seitlich raus, nicht hinten an der Ferse ..) und den Akkupacks endlich fertig mit dem Versuchsaufbau war.
Meine Fresse! Das ist schon eine gehörige Umstellung und ein Rückfall in eine Zeit vor unserer Zeit, so schien es mir. Denn in gewisser Weise war ich Thermosoles-verwöhnt, obwohl ich ja mit denen nicht zufrieden war und sie wieder zurückgeschickt habe.

"Wohin eigentlich mit den Batteriepacks?" die bange Frage nach dem Verbleib der kleinen, klobigen Kästchen. An die Thermostiefel konnte ich sie dank schwer biegbarem Metall-Clip und viel zu dickem Rand der Stiefel nicht dranpappen. Gott sei Dank hatte ich noch die Klettverschluss-Schnallen, die man normalerweise nimmt, um die Hosen vor den Ketten zu schützen, aber auch, um sie als Reflektoren zu nutzen.

Tja, Stufe drei eingeschaltet und das flirrende Flimmern (über die drei Beleuchtungsmodi wird in der Bedienungsanleitung übrigens geschwiegen) beobachtet.
Und gewartet, gewartet, gewartet ... und gefroren und gefroren und ...
Zwischendurch schob sich ein Gedanke störend dazwischen, dass irgendwo an den Beinen ein Kabel nicht so liegt, dass es nicht mehr schmerzhaft wahrnehmbar ist. Auch dieser Mangel an Komfort wurde nach einigem Zippeln und Fummeln beseitigt.

Ich skippe mal eine ganze Stunde vor: Die Zehen haben aufgehört zu frieren, allerdings bin ich von der Empfindung "wohlig warm" noch weit entfernt. Die Lämpchen flackern immer noch. Die Batterien scheinen noch recht voll zu sein. Sehr gut. Nach einer weiteren halben Stunde war dann die Luft raus; die Zink-Kohle-Batterien von KIK waren für dieses Experiment weniger geeignet ..

Nichtsdestotrotz ärgere ich mich, dass der Wärmeeffekt nach anderthalb Stunden gerade mal knapp oberhalb der Wahrnehmungsschwelle ansiedelbar ist. Und das, obwohl bei Stufe drei angeblich 70 Grad Celsius erreicht werden.

Und das glaube ich einfach nicht. Ich kann und will diesen Versprechungen nicht mehr Gehör schenken. Überall scheinen sie zu übertreiben oder ihre Messergebnisse absichtlich zu verfälschen oder wie auch immer nur unter kruden Laborbedingungen zu erreichen. Mit der Praxis haben diese Angaben meist nichts zu tun.
Es geht hier ausnahmsweise mir mal nicht um die Betriebsdauer, sondern die tatsächliche Heizungstemperatur.
Wären es tatsächlich 70 versprochene Grad an meinen Zehen, würde man das sehr deutlich merken. Aber dadurch, dass diese Temperatur genaugenommen wohl nur für das Heizelement in den Sohlen selbst gilt, kann man davon ausgehen, dass von diesen 70 Grad am Ende vielleicht nur noch 50 Grad übrig bleiben.
Ich bin kein Experte, aber ich vermute, dass hier ein ähnlicher Effekt zutage tritt, wie man ihn schon aus dem Alltag kennt:
Der Heizkörper wird auf eine bestimmte Temperatur gebracht. Man setzt sich einmal nur mit einer Hose direkt auf den Heizkörper. Sodann legt man ein Handtuch auf den Heizkörper und setzt sich noch einmal drauf. Frage: Wann empfindet man die die vom Heizkörper abgegebene Wärme am intensivsten? Wenn der Weg, den die Wärme zurücklegen muss und die dabei durchdrungenden Materialien möglichst wenig davon absorbieren. Im typischen Fall hat man zwei Paar Socken an; den kühlenden Schnee um und unter den Schuhen. Die kalte Außentemperatur. Wind. Feuchtigkeit im Innern des Schuhs. Feuchte Socken. Und das Heizelement selbst ist eingebettet in versch. Materialien. Es KANN daher gar nicht mit seinen angeblich 70 Grad und damit voller Power auf die Haut und Zehen wirken. Irgendwo geht immer etwas von der Heizleistung verloren. Was daher noch ankommt, ist eher bescheiden und nicht zum Aufheizen geeignet. Man könnte sich tatsächlich mal die Mühe machen und die Sohlenoberflächentemperatur im Bereich des dreieckigen Heizelementes messen.
Übrigens: Dass das heizende Element heißer ist, als das, was am Fuß ankommt, habe ich wie gesagt neulich erst durch das aus den Knickplättchen-Sohlen ("Warm-Up") austretende Salz schmerzlich erfahren dürfen ....

Leider mussten die Sohlen der Therm-ic Basix für einen Test im Schuh zurechtgeschnitten werden, was sie praktisch nicht mehr rückgabemöglich macht. Clever eingefädelt ...
Glücklich diejenigen, welche tatsächlich Schuhgröße 48 haben ...

Ich wage abschließend die Prognose: Wer mit der gebotenen Heizleistung der Thermic Basix auf Stufe 1 und 2 klarkommt, wird die Thermosoles wahrscheinlich lieben. Und die kosten bei QVC zurzeit nur 76 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
... immer so viel Text, wer soll das alles lesen? ...:p

Ich versuchs kurz zu machen.

Was Du schreibst, war auch mein Problem nachdem ich die Therm-IC Basic damals für meine Frostfüße gekauft hatte u kein gescheites Ladegerät u nur Müll Akkus vorhanden waren.

Aber glaub nicht nur mir sondern auch allen anderen:
Die Therm-IC (u.ä. von Kaffeeröstern / Supermärkten) sind absolut zu empfehlen u reichen vollkommen aus.

Ich fahre bei Temperaturen unter 0 Grad mit einem Paar (wozu mehr?...) Wintersocken + Sommerschuhe inkl. der Schuhheizung / "Cleatheizung" + Überschuhe. Fertig.

Klar, wenn Du nicht mit Überschuhen fahren willst, ist das mit der Befestigung wohl etwas fummelig.
Du schreibst ja selbst, dass das mit den Flachbandkabeln für Dich friemelig ist.
Ich finde, dass es etwas spacig (man könnte auch shice sagen :lol: ) aussieht, aber es stört mich nicht im geringsten weil die Funktion einfach super ist.

Ich fahre die meiste Zeit auf Stufe 2 und fühle mich am wohlsten, wenn ich die Heizung gar nicht wahrnehme.
Wenn die Heizung sich bemerkbar macht, ists mir zu warm u ich schalte auf Stufe 1 zurück.
Stufe 3 ist bei egal welcher Außentemperatur immer zu warm.
 
... Was Du schreibst, war auch mein Problem nachdem ich die Therm-IC Basic damals für meine Frostfüße gekauft hatte u kein gescheites Ladegerät u nur Müll Akkus vorhanden waren.
Was meinst du mit Müll-Akkus? Welche hast du jetzt?

Aber glaub nicht nur mir sondern auch allen anderen:
Die Therm-IC (u.ä. von Kaffeeröstern / Supermärkten) sind absolut zu empfehlen u reichen vollkommen aus.

Das bezweifle ich nicht großartig; meine Experimente beschränkten sich ausschließlich auf das Warm-machen, nicht Warm-halten von Füßen ..:lol:



Klar, wenn Du nicht mit Überschuhen fahren willst, ist das mit der Befestigung wohl etwas fummelig.
Du schreibst ja selbst, dass das mit den Flachbandkabeln für Dich friemelig ist.
Ich finde, dass es etwas spacig (man könnte auch shice sagen :lol: ) aussieht, aber es stört mich nicht im geringsten weil die Funktion einfach super ist.

Naja, Turban auf und Bart wachsen lassen ... Schon kommst du in kein Flugzeug mehr rein ... :p

Ich fahre die meiste Zeit auf Stufe 2 und fühle mich am wohlsten, wenn ich die Heizung gar nicht wahrnehme.
Wenn die Heizung sich bemerkbar macht, ists mir zu warm u ich schalte auf Stufe 1 zurück.
Stufe 3 ist bei egal welcher Außentemperatur immer zu warm.

Du benutzt die Heizung, obwohl du sie gar nicht brauchst. Bzw. deine Durchblutung muss irgendwie besser sein.
Gerade etwas so Sperriges wie die Thermic und Konsorten würde ich nicht die ganze Zeit über aushalten wollen (nervt einfach bei fast allem, was man draußen macht, außer vielleicht bei Aktivitäten im Ruhezustand).

Übrigens: ich habe mir jetzt noch zwei Paar von den WarmUps in XL nachbestellt. :)
Interessant ist übrigens, dass die Sohlengröße "L" (large) natürlich kleiner als X-large (44-46) ist ("Large" entspricht 40 bis 43), aber auch deutlich weniger Inhalt und damit Wärmedauer bietet. Steht in keinem Verhältnis zur minimal geringeren Schuhgröße. Die Sohlengrößen bis 43 haben die Macher von WarmUp wohl speziell für Frauenbedürfnisse designed, anders ist das nicht zu erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinst du mit Müll-Akkus? Welche hast du jetzt? .

Ein Li-Ion Akku powert bei mir beide Sohlen (siehe Seite 2 dieses Freds).

Vorher hatte ich Ni-Mh Akkus. Damit kam ich nicht so zurecht. Mein Problem war, dass selbst meine guten Ansmann Akkus in der Kälte relativ zügig schlapp gemacht haben. Wieder zu Hause im Warmen brauchten sie dann etwas Zeit, bis sie dann wieder 'lebendig' wurden.
Jemand anders (siehe ebenfalls Seite 2) hat geschrieben, dass die neueren eneloop / cyclecharge / pre-charge Akkus (gibts wohl tausend Bezeichnungen je nach Hersteller - sind die 'neueren' Ni-Mh Akkus mit sehr geringer Selbstentladung) wohl sehr zu empfehlen sind.
Hätte ich auch damals probiert, wenn meine Therm-Ic's noch nicht verbastelt gewesen wären... ging / geht jetzt nicht mehr.

Wie Du schon geschrieben hast, ist jedes Füßchen anders / mal gut u mal schlecht drauf.
Aber ich möchte klarstellen, dass ich oft Frostfüße habe, wie jeder andere, der dies von sich behauptet (basta :p ) .
Daher benutze ich die Dinger schon ab ca. 1 Grad u kälter.

Die Warm ups, die Du jetzt hast, beheizen die nicht fast die gesamte Fußsohle? Wie kommst Du mit denen zurecht oder hast Du noch n Problem wegen der falschen Größe?
Ich hab 'nur' die einfachen thermic basic / classic - also diese "Cleatheizung".
Mich hats schon sehr erstaunt, wie stark die Kälte über die 'Klickies' reinkommt > nur der Bereich der Cleats wird bei diesem basic set beheizt u es funktioniert so gut, dass sich meine Füße angenehm wohlfühlen.
 
Thermic max + & auch -13 Grad mit Sommerschuhen & Überschuhen kein
Problem . Stufe 2 hat da auch gereicht .

Mit eine meiner besten Kaufentscheidungen :daumen:
Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry, wer lässt seine Füsse tiefgefrieren, um sie dann mit den thermics aufzutauen zu können:confused:

Vorraussetzung das die Thermics ( basic) optimal funktionieren, sind die Akkus. Sollten logischerweise langehalten und alle 8 auch gleich gut sein. Und, nur dünne socken anziehen.

Beim anziehen gibt es kein gepfriemel. Die Sohlen werden ja nicht jedesmal rein und rausgebaut.

Das optionale Verlängerungskabel ist genial. Damit kann man schön die Akkupacks am Hosenbund oder den Jackentaschen verstauen.

Da ich selbst schnell kalte Füsse bekomme, fahre ich ab 5 Grad+ mit Winterschuhen, Heizung und Überschuhen. Es gibt nichts schöneres, wenns ordentlich kalt ist, und die Füsse angenehem warm sind.
 
Hat schon mal jemand die Heizleistung von einweg Zehenwärmer mit elektrischer Sohlenheizung verglichen? Ich habe das Problem, dass nach 2,5h Fahrt bei leichtem Frost trotz Winterschuhe und Überzieher die Zehen eiskalt werden. Beim ausziehen der Schuhe sind die Heizpads dann auch richtig kalt und werden erst nach 20 Minuten wieder heiß.
MfG Thomas
 
Ich habe einweg Zehenwärmer 6 Stunden plus selbstklebend von thermopad. Durchschnittstemperatur soll 38 Grad sein. Die kühlen aber total ab weil sie nicht genug heizleistung haben. Nach dem fahren werden sie wieder heiß.
 
Das ist wie mit einer gescheiten Lampe.

Manchmal ist es einfach besser etwas Geld in die Hand zu nehmen, als ständig sich mit irgendwelchen nervigen Sachen rumzuärgern.

Das hab ich seit jahren alles hinter mir.

Über nacht lade ich die Akkus und dann steig ich in die vorgewärmten Schuhe incl. Sohlenheizung rein.

Bei den aktuellen Akkus halten die Schuhe bei voller Stufe gute 3,5 bis 4 Std.

Da erledigen sich für mich alle sonstigen Bastellösungen egal wie die konstruiert sind:daumen:
 
Die einweg Zehenwärmer sind ja nicht gerade günstig auf dauer bei einem Winter wie aktuell. Sie haben nur den Vorteil, dass man weniger arbeit mit Laden und Pflege hat. Mein Problem ist nur, dass sie mir leider nicht genug wärme bringen bei der kälte. Deshalb: Wer hat Erfahrung mit einweg und elektrischen Heizungen sammeln können? Einige berichten ja auch von den elektrischen, dass sie ihnen zu wenig heizleistung haben und genau davor habe ich angst.
 
Also Pflegen tue ich meine Akkus nicht, und das laden übernimmt das Ladegerät. Habe somit keine arbeit.
Warm sind die Sohlen, oft zu warm, aber lieber so als andersrum.

Egal, ich muss mir zumindest über dieses Thema keine warmen gedanken mehr beim Biken machen:lol:
 
Hallo,

habe mir auch die Therm-ic Basic gekauft.
War gestern im Schwarzwald zwei Stunden bei Schnee und ca. -4-6 Grad unterwegs auf Stufe drei mit klick Pedalen.
Ergebnis warme Füsse!
Bin zufrieden. Vorher sind meine Füsse fast abgestorben.

Gruss


Sebastian

Ich werde meine wieder umtauschen :rolleyes: Die Dinger wurden einfach nicht wirklich warm. Egal ob mit 2800er Akkus o. Batterien sie wurden nur lau warm, von 70 Grad bei Stufe 3 keine Spur.

Jetzt Kauf ich mir gute Winterschuhe
 
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