Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

das merke ich auch gerade. Bin Anfang April gestürzt (7.4.) , mit Prevot-Nagel geflickt worden (16.4) und hatte dann, 5 Wochen nach der OP noch mal eine Korrektur, da der Nagel zu lang war (Schlüsselbein ist nach der ersten OP 7mm zusammen gerutscht, der Nagel stand ~2 cm am Brustbein raus und drohte die Haut zu harpunieren) Seit dem 14.5. (also 4 Wochen nach der OP) wieder mit dem Rennrad unterwegs und seit dem 9.6. wieder auf dem MTB. Die erste Tour im vertrauten Gelände (nicht die Sturzstelle) war schon ein erlebnis, da wo man früher im Flow durchgefahren ist, hängt man nun nur auf der Bremse... jedes Rutschen der Reifen sofort verkrampfte Haltung eingenommen, alles nicht wirklich schön.



das hoffe ich nicht, das ich das so lange mit mir rumschleppe, mit MTB geht wieder, aber ich bin bergab viel langsamer als vorher. Das wird seine Zeit dauern.

zum Bruch: der Arm hat keine Einschränkungen mehr, ich habe mit Phyiso die Beweglichkeit komplett wieder hergestellt, kann alles, was ich auch mit dem anderen Arm kann und habe nur noch manchmal schmerzen an der Stelle, wo der Nagel in den Knochen geht. Nun gehts erst mal 3 Wochen nach Italien, dann drei Wochen auf Dienstreise, und dann werde ich mir den Nagel ziehen lassen. Sieht so aus, als wäre bei mir organisch alles mustergütig gelaufen.

Linus,

Ich zitiere mich mal selber,

Also, seit dem Urlaub im Juni habe ich auch mental keine Probleme mehr. fahre mittlerweile meine Hometrails schneller (und vermutlich auch technisch besser) als vorher. Der Kopf macht keine Probleme mehr. Übermorgen habe ich den Besprechungstermin, in 1-2 Wochen wird dann der Nagel gezogen. Schlüsselbein, Schulter, Motorik, alles Problemlos, einzig am Brustbein die Eintrittstselle ist etwas "komisch", da stört eben etwas mittlerweile.
Ich bin vermutlich einer der Musterpatienten hier und bin auch ganz froh darüber.

Ich wünsche allen beteiligten hier noch eine kurze und unkomplizierte Genesungszeit und werde nach der OP noch einen letzten Status posten, dann, nehmt es mir nicht übel, auf "nimmer wiederlesen".

Linus
 

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Re: Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?
Mal wieder ein kurzer Statusbericht.
Unfall 25.05.2015: laterale Fraktur
OP 28.05.2015: Hakenplatte eingebaut
Dauerschmerzen und wenig Beweglichkeit für 14 Wochen :aufreg:
Röntgenkontrolle und anschließend CT 28.08.2015: erst 50% erreicht :heul:
Entfernung der Platte 02.09.2015: :hüpf:
Die Entzündung klingt ab und nun wird Beweglichkeit trainiert. Sehr unangenehm, aber es geht voran :daumen: ich kann wieder relativ entspannend schlafen.:)

schön das auch bei Dir die Hakenplatte rausgekommen ist
das Ding hat mich nachts auch in den Wahnsinn getrieben

wenn es wirklich erst 50% durchwachsen ist sei bloß vorsichtig bei den Übungen
ich soll mich mit meinem lädierten Teil nicht aufstützen und nichts über 90° machen

Weiterhin gute Besserung!
 
schön das auch bei Dir die Hakenplatte rausgekommen ist
das Ding hat mich nachts auch in den Wahnsinn getrieben

wenn es wirklich erst 50% durchwachsen ist sei bloß vorsichtig bei den Übungen
ich soll mich mit meinem lädierten Teil nicht aufstützen und nichts über 90° machen

Weiterhin gute Besserung!
Danke!
Nicht nur nachts ;-)
Das Metall hat Gebrauchsspuren, da möchte ich nicht wissen wie mein Knochen aussieht....
Mir wurde gesagt, dass ich jetzt alles machen darf, was nicht langfristig weh tut. Drauf legen ist erlaubt, drauf fallen nicht!
Ich bin auf dem Rad auch noch sehr verkrampft oder zumindest verhalten ;-)
 
Moin!

Im Oktober vor 2 Jahren hatte ich ne laterale Claviculafraktur, hatte hier ja auch etwas geschrieben.

Ich hab mich gegen eine OP entschieden und siehe da - gestern war Röntgenkontrolltermin und mein Schlüsselbein sieht wieder ganz aus - das einzige, was ich bewusst getan habe war Reha-Sport in den ersten 8 Monaten. Ach ja und geschont habe ich es natürlich.

Auf dem Röntgenbild sieht das Schlüsselbeinende aus wie früher.
 
Heute morgen bei der Bewegungstherapie ging eigentlich alles ohne große Probleme.
Aber es ist schon erstaunlich wie schwer so ein Arm ist, da waren doch vorher auch keine Muskelno_O.
Rechts ohne Probleme und Links muss man sich schon anstrengen ihn nach oben zu bringen.

Hauptsache Montag kann ich endlich arbeiten gehen, und Nachmittags eine Runde mit dem Rad drehen.
Auf der Rolle wird mir viel zu warm bei 24°C :aufreg:
 
Moin!
Mich hat es vor knapp 5 Wochen auch erwischt. Ich war im Bikepark St. Andreasberg und bin mit dem Kettenblatt buchstäblich auf einer Rampe gelandet. Bin sozusagen genau an der Landung vorbeigelandet. Hab danach relativ schnell gemerkt, dass da jetzt etwas Ungutes passiert ist. Knochen guckte fast raus, war laut den Ärzten sehr knapp.

Erstbehandlung in einem lokalen Krankenhaus war dürftig: Röntgen und Rucksackverband.
Am gleichen Tag zu Hause noch in ein anderes: muss unbedingt operiert werden, allerdings war kein OP-Termin frei. Am Tag drauf war es zu geschwollen zum operieren. Dann am dritten Tag in einem dritten Krankenhaus gab es endlich die OP. War kein Spaß bis dahin.
OP ging ohne Probleme und die 4 Tage Krankenhausaufenthalt waren auch nicht wirklich schlimm. Ne Platte mit 6 Schrauben kaum drauf. War wohl mehrfach gesplittert. Schmerzen hielten sich aber insgesamt voll im Rahmen.

Jetzt 4 1/2 Wochen später ist eigentlich alles wieder gut. Physio gibts wegen der massiven Verspannung und Muskelaufbau. Heben und (vernünftig ) Radfahren ist auch erstmal nicht drin. Mal gucken, was nächste Woche die Röntgen-Nachkontrolle ergibt...

Allen Geschädigten gute Besserung!

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Ouuuh ... Sieht bitter aus! Bei mir verläuft der Schnitt genau in die andere Richtung. Gute Genesung wünsche ich. ;)

Bei mir sieht's jetzt 6 Wochen nach der Refraktur soweit ganz gut aus. Ist halt krumm, aber es ist gut verheilt und es hat sich anständig Kallus gebildet. Hier noch mal zur Erinnerung die Bilder einen Tag nach der Refraktur.



Und hier die Bilder, welche am Dienstag aufgenommen wurden.





Die Kallusbildung sieht man deutlich denke ich. Die Perspektive täuscht etwas. Sieht aus als hätte sich die Platte weiter verbogen. Der Arzt sagte, da ich keine Einschränkungen in der Bewegung habe sei keine weitere Physiotherapie nötig. Ich werde jetzt erstmal im Studio mit Muskelaufbau beginnen. Ich hoffe ich muss mich nicht allzu bald wieder hier melden.

Eventuell hilft meine Story ja dem ein oder anderen. Ist hier ja alles ausführlich dokumentiert. Also keine Angst und Kopf hoch. Selbst mit einer Refraktur und einer verbogenen Platte kann man ohne eine zusätzliche OP davon kommen. Ich hoffe nächstes Jahr im Frühjahr ist meine Biomechanik und mein Schlüsselbein wieder ausreichend stabil um auch mal den ein oder anderen Sturz zu verkraften.

Allen Leidensgenossen alles Gute!!! ;)
 
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Ich zitiere mich mal selber,

Also, seit dem Urlaub im Juni habe ich auch mental keine Probleme mehr. fahre mittlerweile meine Hometrails schneller (und vermutlich auch technisch besser) als vorher. Der Kopf macht keine Probleme mehr. Übermorgen habe ich den Besprechungstermin, in 1-2 Wochen wird dann der Nagel gezogen. Schlüsselbein, Schulter, Motorik, alles Problemlos, einzig am Brustbein die Eintrittstselle ist etwas "komisch", da stört eben etwas mittlerweile.
Ich bin vermutlich einer der Musterpatienten hier und bin auch ganz froh darüber.

Ich wünsche allen beteiligten hier noch eine kurze und unkomplizierte Genesungszeit und werde nach der OP noch einen letzten Status posten, dann, nehmt es mir nicht übel, auf "nimmer wiederlesen".

Linus

ehne mehne Muh, und raus bist du.

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Linus
 

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Ich lese schon etwas passiv hier mit, möchte euch meine kleine Geschichte aber nicht vorenthalten:

Am 18.6. bin ich bei einer schönen MTB-Tour von einem Singletrail auf eine Asphaltstraße abgebogen. Kurz vor der Straße war eine höhere Wiese wo ich mit Schwung durch bin um die Straße hoch zu fahren. Womit ich nicht gerechnet hatte, war der Baumstumpf, der sich im Gras versteckt hat. Er war mit einer Nische ausgestattet in der mein Vorderrad vom 35 auf 0km/h abgebremst wurde. Das Fahrrad blieb also stehen und ich begann den Flug meines Lebens mit dem Kopf voraus. Der Asphalt gab leider nicht nach. Der Helm hat meinen Kopf gerettet, die Handschuhe meine Hände und der Rucksack meinen Rücken. Einzig die Schulter gab einen heftigen Knacks von sich...

Nach Transport im RTW ins Krankenhaus haben wir beim Röntgen das Drama gesehen. Schlüsselbeinbruch links. Der abgebrochene Teil zertrümmert.

Notdürftige Versuche mit dem Rucksackverband brachten keine Besserung. Also OP. Damit ich auch das Leiden der Rucksackverbändler miterleben durfte und die Schürfwunde an der OP-Stelle erst abheilen musste, wurde die OP für den 25.6. angesetzt. Derweilen durfte ich den Rucksackverband testen und alle möglichen Schmerzmittel ausprobieren. Zwar hätte ich den Verband auch ausziehen können, aber er gab mir Sicherheit und stabilisierte subjektiv. Die Verspannungen waren grauenvoll.

Am 25.6. war dann die OP man verpasste mir eine Hakenplatte und eine nicht erholsame Nacht mit randalierendem Zimmergenosse, sodass ich für den folgenden Tag meine Entlassung veranlasste. Zwar hatten mich die Schmerzmittel derart betäubt, dass ich den Randalierergeschichte immer noch nicht so richtig als real ansehe. Aber am Tag danach lag er neben mir mit seinem aufgeschlagenen Kopf.

Die Tage nach der OP waren schlimm, aber nicht so schlimm wie mit dem Rucksackverband. IBU war mein Freund. Half das nicht, hatte ich noch den Killer: "Tramadol" was mir jedes mal den nötigen Schlaf brachte.

Eine Woche nach der OP stieg ich aufs Alltagsmountainbike und kam genau 1km bevor ich so starke Schmerzen bekam, dass ich zurück schieben musste.

Zwei Wochen nach der OP stieg ich aufs Rennrad und es funktionierte gut. Seit dem fuhr ich 2-3mal wöchentlich. Die Fahrt mit dem Rad löst die schlimmen Verspannungen die durch Schonhaltung und was auch immer entstehen. Es ist wie eine Kur für mich. Nach jeder Fahrt spürte ich deutliche Verbesserungen meiner Bewegungsfreiheit und meines Wohlbefindens.

Ein paar mal habe ich es auch mit dem Mountainbike probiert. Aber durch die gestreckte Haltung der Arme auf dem 720mm Lenker bekomme ich schnell schmerzen, die sich dann nur über mehrere Tage wieder abbauen. Auch an Trails ist noch nicht zu denken.

Insgesamt habe ich nun die 3 Monate fast geschafft. Nächste Woche ist Vorbesprechung für die zweite OP zur Entfernung der Platte.
Ich hoffe es geht alles gut, denn die Schmerzen die durch die Platte entstehen nerven ganz gewaltig.

Die Schilderungen hier im Thread haben mir wirklich sehr geholfen. Vor allem der Hinweis, dass die Schmerzen für die gesamte Zeit, wo die Platte drin ist, bleiben. Das ist leider so, aber wenn man es weiß, erwartet man nicht zu viel und kann sich darauf einstellen. Aber auch die ganzen Schilderungen über OP, KG und Heilungsverlauf halfen sehr. Von meinem Arzt bekam ich dazu überhaupt keine Infos. Meistens fallen einem die Fragen ja dann sowieso erst zuhause ein und so suchte ich hier nach Antworten, die ich auch häufig bekam.
 
Unterdessen wurden ja hier zumeist positive Rückmeldungen gepostet, dass freut mich für euch!

Ich war gestern zum Kontrollröntgen. Die OP ist jetzt 6,5 Wochen her. Der Arzt fragte mich sofort ob ich manchmal ein Knacken spüre, was ich leider sofort bestätigen konnte. Die Heilung ist leider noch nicht weit voran geschritten und der Knochen ist noch nicht richtig zusammengewachsen. Trotzdem erlaubte er mir den Arm nun über 90° zu heben und ab nächste Woche wieder arbeiten zu gehen. Die obligatorischen sechs Krankengymnastik Behandlungen hat er mir auch verschrieben. Aufgrund des aktuellen Heilungsfortschritts hat er mir die Hoffnung genommen diese Jahr noch den Nagel loszuwerden. Ich soll erst im Januar wieder vorbeischauen. An Biken ist immer noch nicht zu denken. Mein Neid ist euch sicher wenn ich hier lese, dass ihr nach 2 Wochen schon wieder auf dem Bike sitzt. Wie geht das? Was mache ich falsch? Habt ihr keine Schmerzen?
 
Mein Neid ist euch sicher wenn ich hier lese, dass ihr nach 2 Wochen schon wieder auf dem Bike sitzt. Wie geht das? Was mache ich falsch? Habt ihr keine Schmerzen?

Jeder Körper ist anders. Jeder Bruch ist anders. Durch den schmalen Lenker am RR ist der linke Arm bei mir sehr gut stabilisiert. Am Anfang habe ich ihn nur "mitgenommen" und die Arbeit mit dem rechten Arm gemacht. Später ging die Angst und kam die Stabilität. Ganz von selbst.

Mein Physio hat mir gesagt, und das war wirklich lohnenswert; solange man unterhalb der Schmerzgrenze bleibt kann man alles machen. Sobald man Schmerzen hat, sofort aufhören. Rennrad schmerzt nicht, also gehts. ;)

Letztens war ich 5km joggen. Das hat ziemlich gezwickt. Habe mich dann aber gezwungen es durchzuziehen. Fehler. Das hat mich dann über eine Woche beschäftigt.
 
Naja, jeder Bruch ist halt anders.
Da ich schon 2 Stück hatte (1x links, 1x rechts) weiß ich das aus eigener Erfahrung. Interessanterweise merke ich auf der Seite, die Mit Rucksackverband behandelt wurde, gar nix mehr. Die operierte Seite dagegen nervt mich jeden Tag.
Nach 2 Wochen auf dem Rad ist aber sicherlich kein Standard. Auch nach einer unproblematischen OP finde ich 6 Wochen Pause sinnvoll. Vor allem wegen der Sturzgefahr.
 
Mach dich mal nicht verrückt. Hackenplatte, normale Platte, Nagel, konservativ, .... alles ist vom Heilungsverlauf und den Schmerzen unterschiedlich. Der Oberarzt der mich operiert hat sagte zB das es bei der Methode mit dem Nagel etwas länger dauern kann bis alles verwachsen ist. Hab Geduld! Ich bin 9 Wochen nach der OP wieder auf die Schulter gefallen. Ergebnis war ne verbogene Platte mit Refraktur. Sicher kann man mit ner Platte die alles stabilisiert nach 2 Wochen wieder auf ebener Strecke fahren, aber mit dem Risiko das man stürzt und alles wieder von vorne losgeht. Da kann schon eine hohe Bordsteinkante zum Verhängnis werden. Akzeptier lieber das du etwas pausieren musst. Was glaubst du was ich mich geärgert habe als ich die frohe Botschaft "Refraktur" bekommen habe. Jetzt ist mein Schlüsselbein krumm wie ne Banane. Damit musste ich mich anfreunden. Selbst Schuld! Also ... "LOCKER BLEIBEN!!!"
 
Hi,

ich habe mir mitte mai in Schöneck den Oberarm gebrochen (ja ich weiß kein SB-Bruch) aber mein Heilungsverlauf sieht folgendermaßen aus....1.5std. nach sturz OP.....30cm nagel durch kompletten oberarm gehauen.....erste 4 wochen war alles schön blau und angeschwollen....habe aber bereits nach 1,5wochen bereits physio angefangen mit der vorlage das ich nach 7Wochen wieder aufs bike kann um mein Bikeurlaub nicht zu gefährden.....meine physiotante schaute ertmal ungläubig aber hat mit mir ein straffes programm durchgezogen womit mein Arm aufjedenfall stützen kann zum biken bis zum urlaub......was soll ich sagen ich bin nach 8Wochen in den Urlaub und bin DH gefahren (Megavalanche war aber nicht mehr drinne) in Frankreich....bis auf große drops wo es etwas gezwickt hat,hatte ich keine Probleme....und das obwohl gerade erst kallusbildung war.....klar das risiko war hoch,sehr hoch....denn bei einem sturz auf dem arm wäre er wieder durch gewesen......ich habe es aber überstanden:)......seit einem monat mache ich auch schon wieder kraftraining solange es aushaltbar ist und DH ist seit urlaub wieder ohne probleme machbar,darf nur nicht stürzen......Problem ist das dass metall einen halben Zentimeter aus dem Oberarmknochen guckt und somit 1-2bewegungen nicht ohne schmerzen einhergehen.....daher wird monatlich geröntgt um zu gucken wann das Teil schnellstmöglich entfernt werden kann.....also statt üblich 1-1,5jahre bei mir nicht mal nach einem jahr raus.

Ich wünsche allen einen gute Genesung!

p.s.Schlüsselbeinbruch hab ich bereits 3xhinter mir.....1xhaken 2xplatte.....alles wird gut!
 
Danke für eure Antworten!

Tja aktuell ist eine Stunde spazieren gehen meine Schallmauer. Dann sticht das Schulterblatt echt übel. Ich kann leider nicht genau definieren woher das kommt. Einerseits drückt das hochstehende Drahtende, andererseits scheint es von der Sehne auszugehen die in der Achsel an das Schulterblatt geht. Der Brustmuskel in Achselnähe ist immer noch grün/gelb. Hier scheinen Prellung, Schnitt durch die OP und das Knochenstück was drin gesteckt hat ordentlich Schaden angerichtet zu haben. Der Nahbereich um die Narbe ist noch taub/gefühllos.

Ich bin insgesamt sehr empfindlich was Entzündungen angeht. Angefangen von den Achillessehnen, über durch Prellungen verursachte Entzündungen an den Knien, bis hin zu einer latent entzündeten Niere. Können Entzündungen von Sehnen in der Nähe die Heilung von Brüchen verlangsamen? Mir fällt schwer zu beurteilen wie viel Bewegung gut ist.
 
Mir fällt schwer zu beurteilen wie viel Bewegung gut ist.
Das Problem habe/hatte ich auch.
Mein Wanderurlaub im August hat mir gezeigt, daß ich zuvor meinen Arm zuviel im Haushalt bewegt hatte. Wandern d.h. Pendeln des Armes ohne Gewicht hatte mir sehr gut getan. Und das Vermeiden sämtlicher anderer Bewegungen, vom An-/Ausziehen mal abgesehen.
Jetzt -nach der Entfernung der Hakenplatte- kann ich die durch Bewegung entstehenden Schmerzen viel besser einordnen. Das Wichtigste ist, ein entstandener Schmerz muss schnell (innerhalb von Stunden) wieder abklingen. Alles andere darf ich nicht machen.

Und JA, Entzündungen schwächen den Körper und verlangsamen damit die Heilung. (so auch bei mir :heul:)
 
Danke für eure Antworten!

Tja aktuell ist eine Stunde spazieren gehen meine Schallmauer. Dann sticht das Schulterblatt echt übel. Ich kann leider nicht genau definieren woher das kommt. Einerseits drückt das hochstehende Drahtende, andererseits scheint es von der Sehne auszugehen die in der Achsel an das Schulterblatt geht. Der Brustmuskel in Achselnähe ist immer noch grün/gelb. Hier scheinen Prellung, Schnitt durch die OP und das Knochenstück was drin gesteckt hat ordentlich Schaden angerichtet zu haben. Der Nahbereich um die Narbe ist noch taub/gefühllos.
Das kann ich so unterschreiben. Laufen vor allem aber Einkaufen im Supermarkt war bei mir die ersten 2 Monate auch noch ein echtes Problem. Ich denke weil der Arm dann nicht stabilisiert ist und rumhängt. Nach kürzester Zeit hatte ich stechen im Rücken und übelste Verspannungen. Genau an der Stelle, wo das Schulterblatt am nächsten zur Wirbelsäule ist.
Mir hilft ganz leichtes Massieren der Stellen.
Selbst letzte Woche musste ich im Urlaub an einigen Tagen kämpfen, als wir Städtebesichtigungen gemacht haben. Da waren es eindeutig Verspannungen.

Ich habe mir nach der ersten Woche Termine bei der Thai-Massage geholt. Einmal die Woche mit besonderer Vorsicht an der Schulter.(Vorsicht ist hier geboten!! siehe unten)

Die ersten 6 Wochen hatte ich auch Blutergüsse im Muskel die stachen und machten das Bewegen schwierig. Bei der Nachfrage beim Arzt sagte er mir das ähnliche was du oben geschrieben hast. Durch die OP gibt es Irritationen Entzündungen und Blutergüsse die das Stechen verursachen können.

Mir fällt schwer zu beurteilen wie viel Bewegung gut ist.
Ich hatte das oben schonmal geschrieben. Bewege deinen Arm nur bis zu dem Punkt, wo es nicht weh tut. Dein Körper gibt dir eine Schmerzgrenze. Überschreite sie nicht. Aber bewege ihn passiv oder aktiv immer in diesem Bereich der Schmerzlosigkeit.

Natürlich sind das alles Dinge, die mir geholfen haben die Schmerzen zu lindern oder die Bewegung zu verbessern. Auch nach 2 Wochen wieder aufs RR steigen ist aus mancher Sicht unvernünftig. Aus diesem Grund möchte ich noch dazu sagen, dass alles was ich hier sage rein persönliche Erfahrungen sind und aus ärztlicher Sicht nicht überprüft. Man sollte Grundsätzlich nur das tun, was keine Schmerzen verursacht und was man sich selbst zutraut und für vernünftig hält. Nachmachen auf eigene Gefahr.
 
Danke für eure Antworten!

Tja aktuell ist eine Stunde spazieren gehen meine Schallmauer. Dann sticht das Schulterblatt echt übel. Ich kann leider nicht genau definieren woher das kommt. Einerseits drückt das hochstehende Drahtende, andererseits scheint es von der Sehne auszugehen die in der Achsel an das Schulterblatt geht. Der Brustmuskel in Achselnähe ist immer noch grün/gelb. Hier scheinen Prellung, Schnitt durch die OP und das Knochenstück was drin gesteckt hat ordentlich Schaden angerichtet zu haben. Der Nahbereich um die Narbe ist noch taub/gefühllos.

Bei mir war es ähnlich und ich kann mich den anderen Antworten nur anschließen. Mache Deine Übungen und Spaziergänge nur so lange oder stark bis es zu den Verspannungen oder Schmerzen kommt und dann nicht weiter.

Was Du aber auf jeden Fall machen solltest, ist jede Woche mindestens 2 mal zur KG gehen, sich dort die Übungen für zu Hause zeigen lassen und die Zeit beim Physio lieber nutzen um sich die Verspannungen wegmassieren zu lassen. Nach der Massage testet meine dann nur kurz die Beweglichkeit und mehr nicht.
So mache ich das schon seid Wochen und komme damit wirklich sehr gut voran.

Am kommenden Montag habe ich meine Spongiosa OP (hoffentlich die letzte) und hoffe das ich durch die 3. OP am Schlüsselbein nicht wieder so weit zurück geworfen werde wie bei meiner 2. OP bei der mir der Keim entfernt und die Wunde samt Knochen saniert wurde.
 
Gestern die erste längere Tour war ernüchternd, mit der Leistung war alles in Ordnung aber die Ausdauer hat wohl gelitten und feucht kühles Wetter regt die Motivation auch nicht an. Heute wird die MSGIRO Strecke getestet und die nächsten 2 Wochen noch etwas Grundlage geschaffen.

Manchmal ist die Schulter noch etwas verspannt aber die Massagen vom Physio haben echte Wunder gewirkt.
 
Heute war der 3 Monats-Termin in dem ich ja eigentlich erwartet habe meine nächste OP einzuplanen. Hatte ich ja oben schon geschrieben.

Allerdings sagte der Arzt nach dem Röntgen, dass die Beweglichkeit meiner Schulter sehr gut ist, die Heilung aber noch etwas besser sein könnte. Aufgrund des Risikos eines erneuten Bruchs und meinem doch wenig eingeschränkten Alltag will er die Platte nun noch weitere 3 Monate drin lassen. Auf der einen Seite ernüchternd, weil ich das Reha-Training erst später beginnen kann, auf der anderen Seite aber auch gut, weil ich somit die Rennrad-Saison nicht frühzeitig an den Nagel hängen muss.

Das Schwimmtraining kann ich mir für dieses Jahr aber komplett abschminken.
 
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