Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

Anhang anzeigen 1954585

Hier mal eine CT-Aufnahme von heute.
Der Befund steht noch aus aber ich wette, dass es noch nicht ausreichend zusammengewachsen ist.

Gruß Jens

CT? Wegen einem gebrochenen Schlüsselbein? Da sind die Strahlen ja schlimmer als die Verletzung an sich...

Edit: Oder gehen die in deinem Fall wegen der Vorgeschichte jetzt mit dem CT auf Nummer sicher?

Gute Besserung! Bei mir ist nun 10 Wochen her und radtechnisch geht eigentlich alles wie vorher. Es ziept etwas und bei langer Belastung merkt es schon, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit eminem Heilungsverlauf...
 
@LDSign

wollten die Ärzte haben, um die Bruchstelle beurteilen zu können und um die weiteren Maßnahmen zu besprechen.
Die Platte ist jetzt 1 Jahr drin.

Vielen Dank für die Genesungswünsche und ich hoffe das dein positiver Heilungsverlauf bestehen bleibt.

Gruß Jens
 
@Ralf_T

ich musste auch ganz schön suchen, um bei den ganzen Aufnahmen aussagekräftige Bilder zu finden.
Ich gehe mal davon aus, dass ich mich auf die Option mit Beckenentnahme und der neuen Verschraubung der Stelle einstellen kann.
Der nächste Termin im Krankenhaus ist am kommenden Montag. Davor kommt noch der Befund der Radiologie.

Vielen Dank

Gruß Jens
 
Anhang anzeigen 1954585

Hier mal eine CT-Aufnahme von heute.
Der Befund steht noch aus aber ich wette, dass es noch nicht ausreichend zusammengewachsen ist.

Gruß Jens
Nicht nur der Knochen sieht mit Laienblick betrachtet nicht gut aus, auch die Schrauben (1. und 3. von Links) sind ge- bzw angebrochen und die Platte steht am linke Ende sehr hoch. Hattest du nach dem Einsetzen der Platte noch mal eine außergewöhnliche Belastung des Schlüsselbeins?
 
@sibu
genauer betrachtet sind die ersten 3 Schrauben von links gerissen und die Platte kommt auch äußerlich sichtbar hoch.
Eine außergewöhnliche Belastung hatte ich nicht und bei einer Röntgenkontrolle im Januar war bereits die erste Schraube links gerissen, was darauf schließen lässt, das sich das über längere Zeit entwickelt hat.
Den Arzt im Krankenhaus hatte ich auch dazu befragt und der konnte das auch nicht eindeutig erklären.
Einen Sturz hatte ich auch nicht.

Ich muss noch dazu sagen, das ich eine körperliche Arbeit habe, wo ich ständig Lasten heben/tragen muss.


Gruß Jens
 
@sibu
genauer betrachtet sind die ersten 3 Schrauben von links gerissen und die Platte kommt auch äußerlich sichtbar hoch.
Eine außergewöhnliche Belastung hatte ich nicht und bei einer Röntgenkontrolle im Januar war bereits die erste Schraube links gerissen, was darauf schließen lässt, das sich das über längere Zeit entwickelt hat.
Den Arzt im Krankenhaus hatte ich auch dazu befragt und der konnte das auch nicht eindeutig erklären.
Einen Sturz hatte ich auch nicht.

Ich muss noch dazu sagen, das ich eine körperliche Arbeit habe, wo ich ständig Lasten heben/tragen muss.


Gruß Jens
Oh man, das liest sich nicht gut und ich habe wirklich Mitleid mit dir. Und natürlich etwas die Sorge, dass es bei einem selbst vielleicht auch so laufen kann.

Was hast du denn zwischen der "Freigabe" nach 6 Wochen und dem 1 Jahr (als die erste Schraube gerissen ist) gefühlt? Gabs da Schmerzen oder Einschränkungen, wurde es auf einmal schlechter und hast du den Riss der Schraube gespürt? Die anderen beiden kamen dann danach oder sind alle 3 auf einmal zu Bruch gegangen?

Der Knochen sieht ja eher aus als hätte sich ne Pseudarthrose entwickelt. Oder ist der zusammengeheilt und dann wieder gebrochen?

Sorry für die vielen Fragen. Ich drücke dir auf jeden Fall nochmal die Daumen, dass das gut wird :)
 
@LDSign
nach den 6 Wochen hatte ich wohl die üblichen Symptome(wie leichtes ziehen, drücken usw.) und vor der Behandlung im Januar, ein starkes ziehen vom Hals Richtung Arm. Das war bestimmt der Nerv, der vor der OP separat betäubt wurde. Vielleicht hat da schon die Platte draufgedrückt.
Das merkte man auch, wenn man Lasten mit langem Arm angehoben hat.

Vor der letzten Röntgenaufnahme hatte ich die Beschwerden während einer Autofahrt gekriegt, kurz davor war auch schon etwas zu merken aber bei der Autofahrt ging es dann richtig los.

Die mögliche Pseudoarthrose wurde sogar beim ersten Termin im Krankenhaus diagnostiziert, deshalb auch die Option, die Sache nochmal zu brechen und mit einem Stück aus dem Becken wieder neu zu verschrauben.

Vielen Dank und ich hoffe, dass ich bald operiert werde

Gruß Jens
 
Wann habt ihr eigentlich wieder mit Maximalbelastung angefangen?
Also nicht "nur" Radfahren, sondern richtig Kreuzheben, Bankdrücken, Klimmzug etc.

Also offiziell "voll belastbar" nach drei Monaten - geht das?
Hoffe das mich der Physiotherpeut da ranführt und wir nicht nur Rentnergymnastik machen.
 
Also ich kenne eine Hand voll Leute, die nach nach entfernen der Naht wieder MX und Rad gefahren sind.

Krafttraining bis auf Schultertraining geht auch nach 6 Wochen. Ich denke man merkt selbst am Körper was geht und was eben nicht. Generell erstmal wenig Last wenn der arm über 90grad gehoben ist.

So sieht es übrigens aus wenn man nach einem Jahr nochmal mit Schwung einen Baumstumpf küsst!
 

Anhänge

  • 4F730878-6190-4B84-A2EA-42B7934AD3FA.jpeg
    4F730878-6190-4B84-A2EA-42B7934AD3FA.jpeg
    376,2 KB · Aufrufe: 57
Also ich kenne eine Hand voll Leute, die nach nach entfernen der Naht wieder MX und Rad gefahren sind.

Krafttraining bis auf Schultertraining geht auch nach 6 Wochen. Ich denke man merkt selbst am Körper was geht und was eben nicht. Generell erstmal wenig Last wenn der arm über 90grad gehoben ist.

So sieht es übrigens aus wenn man nach einem Jahr nochmal mit Schwung einen Baumstumpf küsst!
Und dann? Neue Platte drüber und gut ist oder ist das dann eine Großbaustelle?
 
@Knitterritzel
ab wann man wieder voll belastbar ist, hängt vom persönlichen Heilungsverlauf ab.
Ich habe nach 10 Wochen wieder angefangen, obwohl mein Orthopäde meinte, dass ich nach 6 Wochen wieder voll belasten kann.
Bei der Physiotherapie hatte ich verschiedenste Übungen mit Gummibändern, Gewichten und Bällen.

Heute kam der Befund vom CT, das liest sich erstmal gut aber das soll mir der Arzt am Montag mal verständlich machen.

Gruß Jens
 
So sieht es übrigens aus wenn man nach einem Jahr nochmal mit Schwung einen Baumstumpf küsst!
Ich hatte interessehalber gefragt, ob man die Platte nicht auch dauerhaft drin lassen könnte. Die Antwort war, dass bei einem Unfall die Platte die Haut über der Platte sehr schnell durch eine Quetschung etwas abbekommt - von dem "Flurschaden" bei einem neuen Bruch ganz zu schweigen. Gute Besserung!

Apropos "Volle Belastung": MTB und RR sind für das Schlüsselbein Hochleistungssport. Nicht wegen der Maximalkraft, sondern wegen der Dauerbelastung. Im Zweifelsfall den Arzt fragen, denn jeder Bruch ist anders.
 
Ich hatte interessehalber gefragt, ob man die Platte nicht auch dauerhaft drin lassen könnte. Die Antwort war, dass bei einem Unfall die Platte die Haut über der Platte sehr schnell durch eine Quetschung etwas abbekommt - von dem "Flurschaden" bei einem neuen Bruch ganz zu schweigen. Gute Besserung!

Apropos "Volle Belastung": MTB und RR sind für das Schlüsselbein Hochleistungssport. Nicht wegen der Maximalkraft, sondern wegen der Dauerbelastung. Im Zweifelsfall den Arzt fragen, denn jeder Bruch ist anders.

Kurz (siehe 1-2 Seiten vorher): 2 Wochen nach OP Rolle ohne Aufstützen, nach 3 Wochen mit Aufstützen, nach 5 Wochen wieder Rennrad, nach 6 Gravel (also mit Erschütterung) und nach 10 wieder leichte Trails (fühlt sich aber komisch an).
 
@Knitterritzel
ab wann man wieder voll belastbar ist, hängt vom persönlichen Heilungsverlauf ab.
Ich habe nach 10 Wochen wieder angefangen, obwohl mein Orthopäde meinte, dass ich nach 6 Wochen wieder voll belasten kann.
Bei der Physiotherapie hatte ich verschiedenste Übungen mit Gummibändern, Gewichten und Bällen.

Heute kam der Befund vom CT, das liest sich erstmal gut aber das soll mir der Arzt am Montag mal verständlich machen.

Gruß Jens
Also mein Bruch war sehr "schön": nur zweifach und ein großes Stück sehr sauber rausgebrochen.
Der Knochen muss nur zusammenwachsen, keine Lücke füllen.

Der erste Chirurg meinte: voll belastbar in 6 Wochen
Mein Hausarzt sagt eigentlich garnix
Der andere Chirurg sagt 3 Monate

Gleiches beim Thema Platte entfernen:
Unfallchirurgie meint, dass man's einfach drin lassen kann, wenn es nicht stört.
Hausarzt meint, dass das unbedingt raus sollte, weil sonst Osteoporose droht.
 
Nach 3 Monaten (nach Verletzung/OP) war beim Krafttraining absolut nicht an Maximalgewicht zu denken. Hab mich erstmal mit wenig Gewicht, vielen und sehr langsamen Wiederholungen wieder hochgearbeitet. Nach knapp nem Jahr hab ich dann auch wieder Gewichte +100 Kg bewegt. Nach der Materialentfernung habe ich 1 Monat komplett Pause gemacht, dann wieder langsam angefangen und nach 3 Monaten bin ich wieder in schwere Training eingestiegen.
 
Kurz (siehe 1-2 Seiten vorher): 2 Wochen nach OP Rolle ohne Aufstützen, nach 3 Wochen mit Aufstützen, nach 5 Wochen wieder Rennrad, nach 6 Gravel (also mit Erschütterung) und nach 10 wieder leichte Trails (fühlt sich aber komisch an).
Bei mir war nach 8 Wochen Hollandrad erlaubt, nach drei Monaten volle Belastung. Nach der Entfernung der Platte waren es vier Wochen Hollandrad und sechs Wochen bis normal. Das Hauptrisiko war weniger die Erschütterung durchs Fahren sondern die Gefahr bei einem Sturz.
 
Ich habe jetzt zwei Platten bekommen und darf es nach 6 Wochen belasten.

Hoffen wir mal das beste :)

Anbei noch ein Foto von der gebrochenen Platte.
 

Anhänge

  • A0C9952A-C770-4341-B4CC-A9AAF1E6B4A7.jpeg
    A0C9952A-C770-4341-B4CC-A9AAF1E6B4A7.jpeg
    393,6 KB · Aufrufe: 47
  • 4F329B4B-BABC-4EFB-B0DA-EE1731129700.jpeg
    4F329B4B-BABC-4EFB-B0DA-EE1731129700.jpeg
    154,1 KB · Aufrufe: 45
Ich habe jetzt zwei Platten bekommen und darf es nach 6 Wochen belasten.

Hoffen wir mal das beste :)

Anbei noch ein Foto von der gebrochenen Platte.
Da würde mich jetzt mal interessieren wieviel Kraft man braucht um das Ding zu zerbrechen. Und warum bricht das, statt zu verbiegen?

Edit: Villeicht soll das so sein. Mag sein, dass es gesünder ist, wenn das Ding "kontrolliert" bricht statt sich unkontrolliert irgendwo reinzubohren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da würde mich jetzt mal interessieren wieviel Kraft man braucht um das Ding zu zerbrechen. Und warum bricht das, statt zu verbiegen?

Edit: Villeicht soll das so sein. Mag sein, dass es gesünder ist, wenn das Ding "kontrolliert" bricht statt sich unkontrolliert irgendwo reinzubohren
Hat schon sehr krass geknallt. Da kann ich froh sein dass es nur das Schlüsselbein getroffen hat.
 
Ich hatte interessehalber gefragt, ob man die Platte nicht auch dauerhaft drin lassen könnte. Die Antwort war, dass bei einem Unfall die Platte die Haut über der Platte sehr schnell durch eine Quetschung etwas abbekommt - von dem "Flurschaden" bei einem neuen Bruch ganz zu schweigen.
Daß die Schrauben das Schlüsselbein bei einem erneuten Bruch komplett zerbröseln war auch immer meine große Angst. Dann bin mit Platte nach 15 Monaten erneut gestürzt. Schulterblatt und sechs Rippen gebrochen, Schlüsselbein und Platte waren heil. Der Unfallchirurg meinte ohne Platte hätte das Schlüsselbein den 2. Einschlag auch nicht ausgehalten.
Kann also offenbar so oder so ausgehen...
Trotzdem soll die Platte jetzt endlich raus. Das Ding nervt unter der Haut, und auch sonst hab ich das Gefühl den Fremdkörper und die Schrauben im Knochen zu spüren. Nach Belastungen oder bei 'nem Wetterumschwung zieht das schon noch unangenehm.
 
Hallo,
ich war heute zum Auswerten der CT-Bilder im Krankenhaus und habe morgen auch gleich den OP Termin.
Das Schlüsselbein wird gebrochen und mit Knochen aus dem Becken wieder neu zusammen gesetzt.

Ob ich die jetzige Platte haben wolle, wurde ich auch gefragt.

Ich wurde auch darauf hingewiesen, dass es nach der Beckenkammspaninterposition zu Schmerzen kommen kann, weil da wohl die Bauchmuskeln mit dran hängen.

Edit: sollten die abgebrochenen Schrauben nicht leicht rausgehen, bleiben die im Knochen und wenn ich das richtig verstanden habe, werden vorhandene Löcher nicht nochmal benutzt.


Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten