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Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

Ich hatte vor einer Woche einen Unfall mit kompliziertem Schlüsselbeinbruch links mit abgesplitterten Knochenteilen. Sonntags wurde operiert (Platte mit sechs Schrauben).
Nach zwei konservativ ausgeteilten Brüchen bin ich von der OP echt begeistert: wenig Schmerzen, der Arm ist im erlaubten Bereich sehr mobil... Ich kann beidhändig meinen Alltag bestreiten :daumen:. Die Gehirnerschütterung und die übelst geprellten Rippen machen mir mehr zu schaffen.

Allen Betroffenen wünsche ich alles Gute :bier:
 
In Amerika wird ein SB Bruch fast nur noch Operiert,und zudem haben die dort fähige Ärzte....

Mein stark verschobener Splitterbruch,wurde mit Rucksackverband "behandelt",das Leben ist nur noch Hölle für mich....
 
Einfach mal die Vorstellung,ein Sebastian Schweinsteiger,würde 6 Wochen mit Rucksackverband rumrennen,lachhaft oder???

Egal ob der Bruch klatt,oder Kompliziert ist,kein Arzt in Deutschland,hätte sich getraut Sebastian Schweinsteiger mit RV zu behandeln.....

Sollte zu Denken geben..
 
Da ist was dran. Ich kann nicht mal drei Wochen nach der Operation wieder Rad fahren. Mit dem Gilchrist Verband war da meine Schulter damals schon ordentlich versteift :rolleyes:.
Dir gute Besserung!
 
M-1972 schrieb:
In Amerika wird ein SB Bruch fast nur noch Operiert,und zudem haben die dort fähige Ärzte....

Mein stark verschobener Splitterbruch,wurde mit Rucksackverband "behandelt",das Leben ist nur noch Hölle für mich....
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Warst du denn mal mittlerweile bei einem Arzt?! Wir hätten dir ja gerne eine Anlaufstelle empfohlen, aber du hast im November ja dann nicht mehr geantwortet.
 
Leider auch dabei. Sturz auf Schulter, Splitterbruch in Längsrichtung. Teile total verschoben. Ein Teil hab ich im Wald zurückgeschoben. Kam dann auch bald wieder zu mir...
Derzeit Verband, Montag Op.

Kaum ist der Schnee im Gebirge weg. 2-3 Monate Pause angedroht.:aufreg:
 
Hat von der Notaufnahme und Diagnose zur OP 4 Tage gedauert (Feiertag, WE). Waren harteTage. Trotz Rucksackverband ist die Schulter zusammengesackt. Jede Bewegung war echt heftig.
Wegen Bruch in Längsrichtung grosser Schnitt mit Drainage oben am Eck raus. Aber nach 3 Tagen schon deutliche Besserung. Hoffe, Knochen wächst bald zusammen.

LG
 
Hallo, leider hat es mich auch erwischt. Bin vor genau 8 Tagen auf einen Trail wohl etwas von Trail ab gekommen und wurde 10 min später völlig bewusstlos im Wald gefunden. Der Notarzt stellte dann eine retrograde Amnesie sowie Schlüsselbeinbruch fest..
Im KH in regensburg würde ich dann geröntgt und es wurde ein gerader Bruch mit minimaler Absplitterung festgestellt. Am nächsten früh gab es das nächste Röntgen wo festgestellt wurde, dass es minimal verschoben ist, was aber noch im Normalbereich liegt. Am nächsten Tag dann nochmal das selbe.
Schmerzen waren ok, anfangs habe ich (103kg) parazetamol 300 bekommen (2 sm Tag, lustig oder) Sber dann ging es mit ibu 600 weiter.
die Oberärztin sagte man müsse nicht operieren, könnte aber. Sie hat mir empfohlen eine Woche abzuwarten dann wird nochmal geröntgt und entschieden wie es weiter geht.
Problem an der Sache, ich habe keinen Rucksack verband bekommen, auch auf Nachfrage nicht. Habe nur ne Schlinge die mein Oberarm Richtung Körper drückt und selbes für das Handgelenk.
Total wacklig und zu oft einfach nicht ausreichend weil das Spiel das mein Arm hat zu groß ist.
Nun kommt das was mir so sorgen macht. Nur wenn ich liege fühlt sich mein Schlüsselbein gerade an (abgesehen von dieser Kapsel, welche sich zum heilen bildet laut meiner Ärztin) wenn ich stehe oder laufe sackt die Schulter ein wenig ab und somit fühlt dich der Spalt bzw das aufstellen des Knochens sehr heftig an. Laut Ärztin ist das normal.... Kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen wie das so heilen soll.
Habe mir jetzt nicht alle 84 Seiten durchgelesen - aber kommen euch meine Bedenken bekannt vor?

Grüße, Chris
 
Anderen Arzt suchen!!! Zumindest irgendeine Stabilisierung und sei es der altbackene Rucksackverband, Ne platte hilft...war wie soll der knochen bei dauernder Bewegung auch nur annähernd sauber zusammenwachsen?rnach 3 Tage. Zuhause und nach 7 Tagen konnte ich den arm durchaus schon wieder bewegen nur nicht über 90° nach oben heben...
Dadurch das man den. Arm bewegen kann darf und soll baut die Muskulatur deutlich weniger ab!
 
Würde wenn möglich auf ne OP verzichten. Eine zweite Meinung ist immer gut. Ohne OP hat man idR länger Schmerzen. Schmerzen sind ein natürlicher Schutzmechanismus. Der Körper weiß selbst am besten wie er damit umgeht. Du musst nur auf die Signale hören. Die Schulter muss ausreichend ruhig gestellt werden um Pseudoarthose zu verhindern. Ein Rucksackverband könnte da schon helfen. Hast du mal gefragt warum kein Rucksackverband?
 
@Torax[kona] erstmal Kopf hoch und Daumen gedrückt, hab ich auch schon zweimal durch.:wut:

Beim ersten, glatter Bruch, kein RV, aber ne Bandage bei der Arm und Schulter mittels Klett komplett ruhig gestellt wurden, war ok, hat aber seine Zeit gedauert.:heul:
Der zweite, gesplittert, So. Sturz, Mo. Diagnose, Di. OP, Mi.Do.Fr. KG und ab Samstag schon wieder auf der Rolle, TOP TOP TOP!:daumen::daumen::daumen:
Ich war auch schnell wieder draußen mit dem Bike unterwegs und bin 6-7 Wochen danach wieder Marathon gefahren und beim 2 Race auch gleich wieder übern Lenker und natürlich auf die operierte Schulter. >:(
Ich dachte alles vorbei, doch zu meiner Überraschung, alles ok, war wohl auch etwas Glück dabei.:D
Kurzum, ich fand es ohne OP mit der tollen Bandage (Sportklinik in AUT) ok, würde aber, falls nochmal notwendig, eine OP vorziehen, einfach weil man mehr in Bewegung bleiben kann.

Zur OP ist noch zu sagen, das ich meine Platte immer noch drin habe, ist jetzt 5 Jahre her, die einen sagen ja, so schnell raus wie möglich, andere sagen, wie auch mein Doc, wenn so alles passt, kann sie auch drin bleiben und mich stört das zusätzliche Gewicht nicht, mussten halt am Bike noch ein paar Gramm gespart werden.:D

Dein Gefühl entscheidet, wenn Du aber Zweifel hast, hol dir auf jeden Fall ne zweite Meinung!!!

Wie gesagt, meine Daumen sind gedrückt, wünsche alles Gute.
 
Danke für eure Meinungen. Ich muss dir ehrlich sagen dass ich nicht mehr weiß was die Ärztin geantwortet hat auf mein nachfragen bzgl RV. Hab so einige Lücken im Kopf. Werde aber beim nächsten Röntgen nochmal fragen.
Schmerzen habe ich so gut wie keine. Nehme auch seit Donnerstag keine Schmerzmittel mehr.

Mal sehen wie es weiter geht..
 
Gutes Zeichen! Noch etwas Geduld und stillhalten. Ich bin 9 Wochen nach der OP auf die operierte Schulter gestürzt. Refraktur und Platte verbogen. Stresst mich schon noch etwas. Ich merk's einfach. Hab die Hoffnung das es besser is wenn die Platte mal raus is. Die Platte hatte den Vorteil das ich schnell wieder auf's Rad konnte. Leider offensichtlich etwas zu schnell. Fallen darf man
da nicht so bald. War halt Pech. Der Kollege @Bioantrieb hatte weniger Pech. :daumen:
 
Bioantrieb schrieb:
Zur OP ist noch zu sagen, das ich meine Platte immer noch drin habe, ist jetzt 5 Jahre her, die einen sagen ja, so schnell raus wie möglich, andere sagen, wie auch mein Doc, wenn so alles passt, kann sie auch drin bleiben und mich stört das zusätzliche Gewicht nicht, mussten halt am Bike noch ein paar Gramm gespart werden.:D
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War es nicht so, dass der Knochen abbaut, wenn die Platte zu lange drin ist, da die "normale" Stabilität durch die Platte übernommen wird? ist es nicht aus diesem Grund so, dass die Platte nach einem Jahr wieder raus muss?
So hat man mir das mit meinem Nagel erklärt (ich war froh, als der draußen war, da ich den eintritt am Brustbein gespürt habe).

Linus
 
Ich habe eine Platte und 7 Schrauben (Titan). Klare Empfehlung der Ärze, das möglichst drin zu lassen.

Eine Woche nach der OP (10 Tage nach dem Sturz) kommt allmählich schon Beweglichkeit zurück. Habe natürlich auch eine Rippenprellung usw...

Ermutigend.

LG
 
@Torax[kona] erstmal gute Besserung :daumen:
Mach dir keine Gedanken wegen der Armschlinge. Das Schlüsselbein verheilt damit gut. Ich hatte bei zwei Brüchen diese Schlinge, und beide sind verheilt trotz Bewegung der Schulter.
Ich würde allerdings, wenn du die Wahl hast, die OP vorziehen. Ich wurde ja vor knapp sieben Wochen operiert und konnte nach drei Wochen schon wieder auf dem Rad sitzen, das war bei der konservativen Heilung absolut undenkbar. Nach sechs Wochen ging Wiegetritt fahren wieder, und einen Rucksack kann ich auch ohne Schmerzen tragen.

Hoffentlich klingt deine Gehirnerschütterung im Laufe der Zeit problemlos ab. Bei mir zieht sich das leider etwas hin.
 
Das Argument, nach der OP nach 3 Wochen wieder zu fahren, darf bei so schweren Verletzungen nicht das Kriterium sein.
Bei einer OP geht auch unheimlich viel kaputt, z.B. Nervenstränge und Blutbahnen. Ich vermute, dass meine heutigen Probleme davon kommen, wenn nicht sogar der Knochen leicht verdreht zusammengeschraubt wurde. Unfall war Anfang 2013.
Beim ersten SB-Bruch hatte ich auch nur 'ne Schlinge und auf der Seite ist heute alles in Ordnung. Bei einem Splitterbruch oder verschobenem Bruch ist das natürlich keine Option.
 
Der Meinung bin ich auch. Wem es nur darum geht möglichst schnell wieder auf dem Rad zu sitzen der is mit OP besser bedient. Aber das sollte bei einem Hobbysportler doch eher zweitrangig sein. Wichtiger ist doch das es in der richtigen Stellung verheilt und man später keine Probleme hat. Eine OP ist immer ein Risiko. Das wollen einige hier wohl ausblenden. Nur wenn's ohne nicht geht OP "."
 
Mich würde mal interessieren wieviele sich von euch für und gegen die Entfernung der Platte entschieden haben und warum. Ich habe meine seit fast genau 2 Jahren drin und bin mir immer noch unsicher den Schritt der Entfernung zu gehen oder nicht. Mein damaliger OP-Arzt meinte nach dem Eingriff ich solle sie drin lassen, wenn sie mich nicht stört. Mein Reha-Arzt hingegen, er würde sie definitiv entfernen, ich bin ja noch jung (36) und es bleibt immer ein Fremdkörper. Ich habe absolut keine gute Erfahrung mit der OP gehabt, daher bin ich etwas skeptisch was ein erneuter Eingriff angeht. Ich kann mit der Platte eigentlich alles machen, der Bewegungsradius ist leicht eingeschränkt und der Gurt vom Rucksack scheuert manchmal ein wenig.

Welche Entscheidung habt ihr für euch getroffen?
 
Ich habe auch erst 2 fälle im bekanntenkreis gehabt wo es erhebliche Probleme bei der Operation mit der Narkose gab, bei beiden hat die Lungenfunktion mehrere male ausgesetzt und man musste reanimieren.Zum Glück ist alles gut gegangen. Ich möchte niemanden Angst machen, ich selber wurde schon 10xOpereiert und es lief immer alles glatt blos sollte man sich wirklich vorher informieren ob man bestimme Narkose mittel verträgt.
 
fehlfokus schrieb:
Mich würde mal interessieren wieviele sich von euch für und gegen die Entfernung der Platte entschieden haben und warum. Ich habe meine seit fast genau 2 Jahren drin und bin mir immer noch unsicher den Schritt der Entfernung zu gehen oder nicht. Mein damaliger OP-Arzt meinte nach dem Eingriff ich solle sie drin lassen, wenn sie mich nicht stört. Mein Reha-Arzt hingegen, er würde sie definitiv entfernen, ich bin ja noch jung (36) und es bleibt immer ein Fremdkörper. Ich habe absolut keine gute Erfahrung mit der OP gehabt, daher bin ich etwas skeptisch was ein erneuter Eingriff angeht. Ich kann mit der Platte eigentlich alles machen, der Bewegungsradius ist leicht eingeschränkt und der Gurt vom Rucksack scheuert manchmal ein wenig.

Welche Entscheidung habt ihr für euch getroffen?
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Ich würde Sie rausnehmen, wie gesagt bis noch jung!
 
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