Hallo zusammen!
Ich habe versucht, mich bestmöglich durch's Forum zu lesen, bin aber nicht so richtig fündig geworden, habt also bitte ein Nachsehen mit mir, falls ich hier falsch bin.
Zu meiner Geschichte:
Ich habe mir am 07.11.15 bei einem Sturz das linke Schlüsselbein gebrochen. Nach kurzer Bewusstlosigkeit und dem mehrfach scheiternden Versuch, das Bike von mir zu heben, war ich knapp 45 Minuten später in der Notaufnahme. Dort wurde geröngt und festgestellt, dass die beiden Enden 3 cm übereinander geschoben waren, so dass eine OP feststand. Ich bekam Schmerzmittel und die obligatorische Halteschlaufe für den Arm und wurde heimgeschickt. Am 12.11.15 wurde ich das erste Mal operiert und ein Nagel eingesetzt. Während der OP wurde festgestellt, dass der Knochen doch ganz schön gesplittert war, aber der Nagel trotzdem ausreichen sollte. Dessen Ende hatte sich während der OP leider nach außen gedreht, so dass er auf dem Brustbein auflag und schmerzhaft nach außen in die Haut stach. An der Bruchstelle war ich schnell relativ schmerzfrei, allerdings schmerzte das Nagelende so sehr, dass mir teilweise schwarz vor Augen wurde. Der Arzt wollte allerdings noch das Abschwellen und die eventuelle Bildung eines Schleimbeutels abwarten. 3 Wochen nach der ersten OP folgte die zweite (ambulant), wobei der Nagel um 0,7cm gekürzt wurde. Noch am selben Abend merkte ich, dass es immer noch nicht reichte, so dass am nächsten Morgen (diesmal schon ein bisschen verärgert) wieder das Krankenhaus aufsuchte und OP Nr. 3 vereinbarte. Diesmal verstand der Arzt, dass die Lage des Nagelendes durch meine Lage während der OP beeinflusst wird, so dass ich diesmal halb sitzend operiert wurde und der Nagel um weitere 0,5cm gekürzt wurde, was endlich half.
Endlich bekam ich auch das Rezept für die Physio und konnte am 28.12.15 auch wieder arbeiten gehen (Büro). Nach 6 Physio-Behandlungen samt Kälte- und Wärmeanwendungen, habe ich seit letzter Woche wieder vermehrt Schmerzen. In erster Linie bei ruckartigen Bewegungen (wenn ich zu schnell nach z.B. der runterfallenden Tasse greife o.ä.
), aber auch beim Bewegen nach Ruhephasen. Schlafen funktioniert halbwegs gut, allerdings nicht auf Dauer auf der verletzten Seite. Des Weiteren ist der Knochen noch sehr geschwollen und das Stück des Brustbeins auf dem der Nagel lag (vermeintlich) auch. Den Arm über Kopf heben funktioniert nicht und auch das gestreckte Ziehen mit dem Arm nicht. Zwischendurch spüre ich ein Brennen und der ganze Oberarm ist voller Lymph-Flüssigkeit, was aber auch nur mein Physiotherapeut feststellte.
Da ich absolut kein geduldiger Mensch bin, habe ich mich zusammengerissen und bin gestern nochmal zum Arzt, in der Hoffnung, dass er mir sagt, dass ich einfach noch ein bisschen abwarten und nicht so einen Stress machen soll (ich habe vorher täglich Sport gestrieben, entweder Biken oder Fitness, deswegen dreh ich vielleicht langsam ein bisschen durch...). Das ging leider ganz schön nach hinten los.
Mein Arzt sagte mir nämlich, dass ich mich a) an die eingeschränkte Bewegungsfreiheit gewöhnen soll und er mit noch höchsten 15-20 % rechnet, die wiederkommen und b) das Brustbein nicht geschwollen, sondern dislokalisiert ist, sprich: ich solle mich damit abfinden, dass es knapp einen Zentimeter hoch steht.
Ich muss gestehen, ich stand etwas unter Schock! Mal davon abgesehen, dass ich mir beim momentanen Stand nicht vorstellen kann, mit Gewichten o.ä. zu trainieren, geschweige denn, wieder auf's Rad zu steigen, sieht das auch echt bescheiden aus. Also, ich bin wirklich nicht eitel und die Narbe an der Bruchstelle ist schon nicht sooo cool (aber: wer keine Narben hat, hat nix erlebt!
), allerdings steht ein Knochen aus meiner Brust!
Ich weiß im Moment nicht, was ich tun soll und wollte deshalb mal hören, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat bzw. von einem positiven Verlauf nach einer solche Aussage erzählen könnte.
Vielen Dank!
Ich habe versucht, mich bestmöglich durch's Forum zu lesen, bin aber nicht so richtig fündig geworden, habt also bitte ein Nachsehen mit mir, falls ich hier falsch bin.
Zu meiner Geschichte:
Ich habe mir am 07.11.15 bei einem Sturz das linke Schlüsselbein gebrochen. Nach kurzer Bewusstlosigkeit und dem mehrfach scheiternden Versuch, das Bike von mir zu heben, war ich knapp 45 Minuten später in der Notaufnahme. Dort wurde geröngt und festgestellt, dass die beiden Enden 3 cm übereinander geschoben waren, so dass eine OP feststand. Ich bekam Schmerzmittel und die obligatorische Halteschlaufe für den Arm und wurde heimgeschickt. Am 12.11.15 wurde ich das erste Mal operiert und ein Nagel eingesetzt. Während der OP wurde festgestellt, dass der Knochen doch ganz schön gesplittert war, aber der Nagel trotzdem ausreichen sollte. Dessen Ende hatte sich während der OP leider nach außen gedreht, so dass er auf dem Brustbein auflag und schmerzhaft nach außen in die Haut stach. An der Bruchstelle war ich schnell relativ schmerzfrei, allerdings schmerzte das Nagelende so sehr, dass mir teilweise schwarz vor Augen wurde. Der Arzt wollte allerdings noch das Abschwellen und die eventuelle Bildung eines Schleimbeutels abwarten. 3 Wochen nach der ersten OP folgte die zweite (ambulant), wobei der Nagel um 0,7cm gekürzt wurde. Noch am selben Abend merkte ich, dass es immer noch nicht reichte, so dass am nächsten Morgen (diesmal schon ein bisschen verärgert) wieder das Krankenhaus aufsuchte und OP Nr. 3 vereinbarte. Diesmal verstand der Arzt, dass die Lage des Nagelendes durch meine Lage während der OP beeinflusst wird, so dass ich diesmal halb sitzend operiert wurde und der Nagel um weitere 0,5cm gekürzt wurde, was endlich half.
Endlich bekam ich auch das Rezept für die Physio und konnte am 28.12.15 auch wieder arbeiten gehen (Büro). Nach 6 Physio-Behandlungen samt Kälte- und Wärmeanwendungen, habe ich seit letzter Woche wieder vermehrt Schmerzen. In erster Linie bei ruckartigen Bewegungen (wenn ich zu schnell nach z.B. der runterfallenden Tasse greife o.ä.

Da ich absolut kein geduldiger Mensch bin, habe ich mich zusammengerissen und bin gestern nochmal zum Arzt, in der Hoffnung, dass er mir sagt, dass ich einfach noch ein bisschen abwarten und nicht so einen Stress machen soll (ich habe vorher täglich Sport gestrieben, entweder Biken oder Fitness, deswegen dreh ich vielleicht langsam ein bisschen durch...). Das ging leider ganz schön nach hinten los.
Mein Arzt sagte mir nämlich, dass ich mich a) an die eingeschränkte Bewegungsfreiheit gewöhnen soll und er mit noch höchsten 15-20 % rechnet, die wiederkommen und b) das Brustbein nicht geschwollen, sondern dislokalisiert ist, sprich: ich solle mich damit abfinden, dass es knapp einen Zentimeter hoch steht.
Ich muss gestehen, ich stand etwas unter Schock! Mal davon abgesehen, dass ich mir beim momentanen Stand nicht vorstellen kann, mit Gewichten o.ä. zu trainieren, geschweige denn, wieder auf's Rad zu steigen, sieht das auch echt bescheiden aus. Also, ich bin wirklich nicht eitel und die Narbe an der Bruchstelle ist schon nicht sooo cool (aber: wer keine Narben hat, hat nix erlebt!

Ich weiß im Moment nicht, was ich tun soll und wollte deshalb mal hören, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat bzw. von einem positiven Verlauf nach einer solche Aussage erzählen könnte.
Vielen Dank!
