Rückfahrkamera am Radträger

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Hallo zusammen,
da meine Rückfahrkamera bei der Benutzung des Radträgers leider komplett nutzlos ist wollte ich mal fragen wie ihr das gelöst habt?
Leider scheint es keinen 13- poligen Stecker zu geben bei dem man irgendwie Strom abzweigen kann (hab nichts gefunden) weswegen ich mir überlegt habe entweder eine Action Cam hinten am Träger/ Rad zu befestigen oder alternativ eine kabellose Überwachungskamera zu verwenden.
Action Cam werde ich wohl erst einmal probieren da ich da noch welche rum liegen habe. Hier dürfte jedoch das Problem sein dass der Akku nur für Kurzstrecken taugt da er danach leer sein wird.
 
Ich habe eine günstige Nachrüst-Kamera (< 100,- EUR) am Heckträger befestigt. Strom wird von der Beleuchtung abgezweigt:

Da unser Auto ab Werk keine Kamera hatte habe ich mittlerweile eine zweite am Auto nachgerüstet. Stromzufuhr erfolgt jeweils über das Rückfahrlicht - so wird die Kamera nur aktiviert wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist. Die Kamera am Träger ist Primärkamera, sprich: dieser Kanal wird vom Bildschirm zuerst abgefragt. Wenn da kein Signal kommt (weil der Träger nicht drauf ist), dann schaltet das Gerät automatisch auf die Kamera am Auto. Klappt ziemlich gut…

Die im Beitrag verlinkte Kamera ist die „einfache“ Version, es gibt noch eine Pro-Variante, die ich mittlerweile verwende. Da hat die Kamera ein deutlich klareres Bild und sie unterstützt zwei Kameras statt nur einer. Die Pro Variante habe ich übrigens direkt vom Verkäufer kostenfrei erhalten, der sich nach einer mittelprächtigen Produktbewertung bei mir gemeldet und das angeboten hatte.

Vergleichbare Systeme gibt’s bei AliExpress auch für die Hälfte des Amazon Preises.

P.S.: Das ursprünglich verbaute, einfachere System müsste ich noch rumliegen haben. Das würde ich gegen Porto und eine lokale Brauspezialität abgeben…
 
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Ich habe eine günstige Nachrüst-Kamera am Heckträger befestigt. Strom wird von der Beleuchtung abgezweigt:

Da unser Auto ab Werk keine Kamera hatte habe ich mittlerweile eine zweite am Auto nachgerüstet. Stromzufuhr erfolgt jeweils über das Rückfahrlicht - so wird die Kamera nur aktiviert wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist. Die Kamera am Träger ist Primärkamera, sprich: dieser Kanal wird vom Bildschirm zuerst abgefragt. Wenn da kein Signal kommt (weil der Träger nicht drauf ist), dann schaltet das Gerät automatisch auf die Kamera am Auto. Klappt ziemlich gut…

Die im Beitrag verlinkte Kamera ist die „einfache“ Version, es gibt noch eine Pro-Variante, die ich mittlerweile verwende. Da hat die Kamera ein deutlich klareres Bild und die unterstützt zwei Kameras statt nur einer.

Vergleichbare Systeme gibt’s bei AliExpress auch für die Hälfte des Amazon Preises.

P.S.: Das ursprünglich verbaute, einfachere System müsste ich noch rumliegen haben. Das würde ich gegen Porto und eine lokale Brauspezialität abgeben…
Auch ne Idee. Weiteres Display im Auto überzeugt mich aber nicht wirklich. Werde jetzt mal das mit der Action Cam probieren und da vllt. Strom abzwacken damit die auch permanent geladen wird. Kann ich ja beim Rückwärts fahren dann einfach über's Handy angucken.
 
Weiteres Display im Auto überzeugt mich aber nicht wirklich.
Ja, kann ich verstehen.
Fand ich bei uns nicht dramatisch, da noch kein fancy Infotainmentsystem oder Rückfahrkamera an Board waren. Hübsch finde ich das zusätzliche Display jetzt auch nicht unbedingt, aber der praktische Nutzen überwiegt. Bin aber skeptisch, ob ich mir das Ding in einen schicken Neuwagen mit großem Widescreen gehängt hätte.

sollte von der Trägerbeleuchtung kein Problem sein. Beim Thule waren sogar unbelegte Klemmen am Rücklicht verfügbar.

damit die auch permanent geladen wird.
Wird ja dann trotzdem "nur" geladen wenn der Träger auch am Auto ist. Wie gut das dauerhafte Laden vom verbauten Akku vertragen wird hängt dann auch noch von unterschiedlichen Faktoren ab (z. B. verbaute Ladesteuerung/Akkumanagement/etc. der Cam). Sollte aber grundsätzlich schon funktionieren, denke ich.

Kann ich ja beim Rückwärts fahren dann einfach über's Handy angucken.
Das wäre mir tatsächlich zu umständlich.
Du kommst irgendwo an und willst einparken oder rückwärts fahren. Stehst also im Zweifel irgendwo auf der Straße, ggf. im Verkehr. Dann erst mal das Handy an den Start bringen, entsperren, ne passende App aufrufen, ... würde mir zu lange dauern. Auch kann in so einer Situation das Rumfummeln am Handy nicht ideal sein.

Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs gibt es bei meiner Lösung auch eine kurze Verzögerung bis die Kamera dann Strom hat, das Display sie erkennt und ein Bild anzeigt. Das ist nur ein Augenblick (vielleicht 1-2 Sekunden), trotzdem empfinde ich das manchmal schon als störend. Es ist jedenfall einen Tick weniger "smooth" als bei ab Werk verbauten Rückfahrkameras. Wenn ich da jetzt noch aktiv etwas tun müsste (z. B. das Display einschalten oder manuell auf den anderen Kanal schalten), dann wäre mir das zu umständlich.

Ist natürlich immer noch
besser als gar nichts zu sehen
 
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Ja, kann ich verstehen.
Fand ich bei uns nicht dramatisch, da noch kein fancy Infotainmentsystem oder Rückfahrkamera an Board waren. Hübsch finde ich das zusätzliche Display jetzt auch nicht unbedingt, aber der praktische Nutzen überwiegt. Bin aber skeptisch, ob ich mir das Ding in einen schicken Neuwagen mit großem Widescreen gehängt hätte.


sollte von der Trägerbeleuchtung kein Problem sein. Beim Thule waren sogar unbelegte Klemmen am Rücklicht verfügbar.


Wird ja dann trotzdem "nur" geladen wenn der Träger auch am Auto ist. Wie gut das dauerhafte Laden vom verbauten Akku vertragen wird hängt dann auch noch von unterschiedlichen Faktoren ab (z. B. verbaute Ladesteuerung/Akkumanagement/etc. der Cam). Sollte aber grundsätzlich schon funktionieren, denke ich.


Das wäre mir tatsächlich zu umständlich.
Du kommst irgendwo an und willst einparken oder rückwärts fahren. Stehst also im Zweifel irgendwo auf der Straße, ggf. im Verkehr. Dann erst mal das Handy an den Start bringen, entsperren, ne passende App aufrufen, ... würde mir zu lange dauern. Auch das rumfummeln am Handy kann in so einer Situation nicht ideal sein.

Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs gibt es bei meiner Lösung auch eine kurze Verzögerung bis die Kamera dann Strom hat, das Display sie erkennt und ein Bild anzeigt. Das ist nur ein Augenblick (vielleicht 1-2 Sekunden), trotzdem empfinde ich das manchmal schon als störend. Es ist jedenfall einen Tick weniger "smooth" als bei ab Werk verbauten Rückfahrkameras. Wenn ich da jetzt noch aktiv etwas tun müsste (z. B. das Display einschalten oder manuell auf den anderen Kanal schalten), dann wäre mir das zu umständlich.

Ist natürlich immer noch
Naja, mit dem rein gehängt zusätzlichen Display bist doch ganz modern 🤣. Schön integriert werden die Tablets in heutigen Autos ja auch nicht mehr 🤮.
Hab hier noch ne alte SJ Cam rum liegen. Mal gucken wie die sich macht. Besser so nutzen als das sie verstaubt.
Bis jetzt hatte ich auch eher den Fall dass ich auf nem Parkplatz rückwärts fahren musste da der, wo ich sonst hin gefahren bin wegen Baustelle nicht zugänglich war. War da das erste mal wo ich mir gedacht hab Kamera wäre schon praktisch. Bei der am Kennzeichen wäre dann eh auch die Frage was mein Auto dazu sagt wenn zwei Kameras dran hängen. Wenn man dann erst einen finden müsste der da was programmiert wäre das schon wieder unnötig teuer.
Vllt gibt es sogar eine Kamera App die über Android Auto geht. Das wäre dann perfekt da ich dann den großen Bildschirm im Auto und in Querformat verwenden könnte. Mein Handy hängt ja nicht im Querformat im Auto.

Find's jetzt aber irgendwie krass dass es in der Richtung nichts gibt. Dachte grad mit dem Pedelec Boom welche ja auch von älteren Menschen verwendet werden wäre das doch die Marktlücke. Am besten einfach einfach einen Adapter zwischen der Dose am Auto und dem 13-Poligen Stecker mit Stromabgang und dann eine Kamera die man an den Träger klemmt. Angesteuert dann über Android Auto.
 
Bei der am Kennzeichen wäre dann eh auch die Frage was mein Auto dazu sagt wenn zwei Kameras dran hängen. Wenn man dann erst einen finden müsste der da was programmiert wäre das schon wieder unnötig teuer.
Wenn die Rückfahrkamera in einem halbwegs aktuellen Auto ab Werk verbaut/integriert ist, dann ist es vermutlich fraglich, ob sich da überhaupt etwas machen lässt. Das ist ja typischerweise nicht darauf ausgelegt, dass man es selbst erweitert - ganz im Gegenteil.

Dein gewünschter Ansatz wäre:
  • Einen fertigen Stecker/Adapter, den man zwischen Buchse am Auto und Stecker des Trägers/Anhängers einsetzt und der dann einen Abgang für die Stromversorgung der Kamera hat.
    Quasi sowas hier, nur dass nicht adaptiert wird (13- auf 7-Pol ), sondern abgezweigt (und es bei 13-Pol auf 13-Pol bleibt).
    s-l1600.jpg
  • Eine Andoid-Auto-kompatible App, die den Stream der Kamera empfängt und auf dem Display anzeigt. Idealerweise (weiß nicht ob Android Auto soetwas kann) mit automatischer Aktivierung der App z. B. beim Einlegen des Rückwärtsgangs.
Klingt nach einem interessanten Ansatz und einer guten Geschäftsidee... 😉💰
 
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