RetroRider
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Hat zwar nix mit'm Thema zu tun, aber trotzdem Danke.Nachtrag: Auf Kanten sieht's wieder anders aus als auf flächigem Untergrund. Da schlagen auch breite Reifen schnell durch. Deswegen find ich in der Praxis Karkassenstabilität genauso wichtig wie Breite, wenn's um Reifenfederung geht.
Letzteres ist richtig. Das andere nicht.Der 1. Teil stimmt doch. Aber das Eindrücken am Latsch hat keinen nennenswerten Einfluß auf den Innendruck. Was an Höhe verloren geht kommt an Breite dazu.
wie definierst du "weicher"? Ist das die eindrucktiefe des reifens im latsch bei vorgegebenem gewicht?@Oldie-Paul ...und jetzt bitte noch, warum ein Reifen mit weniger Volumen bei selbem Druck weicher ist.![]()
Ja.wie definierst du "weicher"? Ist das die eindrucktiefe des reifens im latsch bei vorgegebenem gewicht?
Wie groß ist die Volumenänderung im Verhältnis zum Gesamtvolumen und damit die Druckänderung?Du kannst das ganz auch noch mit einem druckprüfer am schlauchventil nachmessen.
Das mit den Ballonreifen habe ich vor ein paar Jahren auf meinem Alltagsbike getestet. Stadtverkehr um die 100 km die Woche bei +25km/h Schwalbe Big Apple vs Conti Sport Contact. Mein Gott war das eine Tortur mit den Big Apple. Das war mein erster Kontakt mit "Breit rollt besser". Komfort fließt dabei nicht in meine Anforderung ein
Einfach mal "breite Reifen rollen besser" googlen dann erkennst Du was ich kritisiere. Das ist Irreführung weil Otto Normalverbraucher keine Mechanik und Thermodynamik Kenntnisse mitbringt um den Sachverhalt richtig deuten zu können.
Schön beschrieben. Die geometrieänderung in formeln zu fassen, ist leider nicht ganz einfach.Ich erkläre mir das tiefere einsinken mit der Auflagefläche. Auf das Rad wirkt eine Kraft F durch den Fahrer. Sowohl der breite als auch der schmale Reifen haben den gleichen Druck p. Die Kraft wird nun idealisiert über den Reifendruck auf den Boden übertragen. Annahme ist nun dass sich der Reifen soweit verformen muss das die Gleiche Fläche A auf dem Boden aufliegt denn es gilt p=F/A. Wenn man sich die Reifen nun als Kreise vorstellt hat der schmals Reifen einen kleinen Kreis und der breite Reifen einen großen Kreis. Drückt man den Kreis jetzt zusammen muss der schmale Kreis viel stärker verformt werden um mit gleicher Fläche auf dem Boden aufzuliegen. Daraus ergibt sich dann eine viel stärkeres Verformung des schmalen Reifens um die gleiche Kraft übertragen zu können.
Der geringe rollwiderstand von dicken reifen ist ein leeres versprechen. Es kommt darauf an auf welchem untergrund. In der studie (diplomarbeit) auf die die infos zurückgehen, ist klar dargestellt, auf welchem untergrund, bei welchem druck ein reifen besser rollt als der andere.
an, den es nicht so gibt. Der hängt von Gesamtgewicht, Fahrstil, Untergrund, Einsatzzweck, persönliche Vorlieben ... ab. Entsprechend kannst du nur gleiche Drücke vergleichen.optimalen Reifenluftdruck
, ist einfach: Sie machen Prüfstandtests, bei denen alle Randbedingungen normiert bzw. identisch sind. Üblicherweise wird dafür ein glattes Material als Untergrund gewählt, z.B. eine Stahltrommel. Ein anderer, rauer Untergrund wie z.B. Forststraße kann da schon ganz andere Ergebnisse bringen. Nachdem du keinen Prüfstand hast, wird es für dich kaum möglich sein, exakte Ergebnisse zu bekommen. Eine andere Möglichkeit, den Rollwiderstand wenigstens annähernd zu vergleichen, sind Ausrollversuche: Start immer mit identischer Geschwindigkeit, und dann messen, wie weit die Fuhre bis zum Stillstand ausrollt. Dabei darf die Geschwindigkeit nicht zu hoch sein, weil sonst der Luftwiderstand der Reifen einen zu großen Einfluß hat.wie einige Reifenhersteller und Studien die Minderung des Rollwidertands durch breite Reifen und niedrigen Druck argumentieren
bist, ist wahrscheinlich jede Diskussion darüber sinnlos, weil du nur dein Ergebnis bestätigt haben willst. Deinedavon überzeug
in Ehren, die könnten tatsächlich passen. Nur ist das kein wirklicher Testaufbau, siehe die vielen Einflußgrößen, die ich hier weiter oben beschrieben habe.praktischen Erfahrungen
Riesige Marketing Kampagne, nur weil du keine Physik verstehst, is klar..Hallo zusammen,
mir geht es einfach nicht in den Kopf wie einige Reifenhersteller und Studien die Minderung des Rollwidertands durch breite Reifen und niedrigen Druck argumentieren.
Es wird in der Regel ein breiter mit einem schmalen Reifen mit identischem Reifenluftdruck verglichen. Dabei hat der breite Reifen offensichtlich weniger Rollwiderstand. (Die Auflagefläche muss ja bei identischen Druck die gleiche sein. Beim schmalen Reifen führt das zu einer eher länglichen Auflagefläche in Rollrichtung was die Walkarbeit gegenüber der eher runden Auflagefläche beim breiten erhöht => Folge: Höherer Rollwiderstand) Ich gehe davon aus das der Reifenluftdruck für den breiten Reifen so gewählt ist das der Reifen den optimalen Rollwiderstand hat. Dieser optimale Reifenluftdruck ist beim schmalen Reifen jedoch ein anderer bzw. höherer.
Ich bin davon überzeug wenn beide Reifen gemäß ihrem optimalen Reifenluftdruck befüllt werden der schmale Reifen wesentlich besser rollt. Diese theoretischen Überlegeungen decken sich auch mit meinen praktischen Erfahrungen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es sich bei den breiten Reifen nur um eine rießige Marketingkampagne handelt.
Was sagt ihr? Mich würde Eure Meinung und inbesondere Eure Erfahrung interessieren.
Mal ein beispiel für roll- und luftwiderstand.Das mit dem Luftwiderstand könnte auch deine Erfahrung mit dem BigApple erklären. Bei deinen Geschwindigkeiten kann das schon einiges ausmachen, verglichen zu einem schmalen Reifen. Fahre den BigApple mit 15 km/h (-->Zielgruppe), wird der Luftwiderstand im Verhältnis kaum was ausmachen, dafür der Rollwiderstand. Bei deiner Geschwindigkeit (30 km/h --> falscher Einsatz für den Reifen) hast du aber vom Reifen her den 4-fachen Luftwiderstand, der wahrscheinlich viel größer ist, als der Gewinn von weniger Rollwiderstand.
So einfach ist es nicht. Denn wie schon erwähnt verbiegen sich die Stollen auf den fetten und schwabbligen MTB-Reifen fröhlich in alle Richtungen. Da es den runden Tritt einfach nicht gibt, muß bei jeder Kurbelumdrehung zweimal beschleunigt werden. Jedes mal raubt der Gummi der sich jedes mal in eine andere Richtung zieht und quetsch sehr viel Leistung., ist einfach: Sie machen Prüfstandtests, bei denen alle Randbedingungen normiert bzw. identisch sind ... Der Luftwiderstand wird bei dem gefühlten "Rollwiderstand" immer unterschätzt. Beim Rennrad werden die schmalen Reifen genau wegen dem Luftwiderstand verwendet, weil das bei den höheren Geschwindigkeiten wesentlich mehr bringt, als leicht laufende breite Reifen, die aber mehr Luftwiderstand bringen.
Für wen? Und es ging nicht ums beschleunigen, sondern ums fahren. Wo liegt der weltrekord über 200 m mit fliegendem start für unverkleidete fahrräder?Auf der Strasse ein Radl mit 23/622er Rennreifen und 52/12 auf 140 UPM auszufahren, was knapp 80 km/h entspricht ist eine Sache von wenigen Sekunden.
Wie schon geschrieben. Je Kurbelumdrehung wird zweimal beschleunigt. Beim Radlfahren kommt man einfach nicht umherum dauern zu beschleunigen. Genau diese Viertelsekunde, die man mit Druck auf dem Pedal steht macht der Hinterreifen ein anderes Geräusch, weil sich der Reifen verbiegt, aber dafür muß man schon etwas fester ins Pedal treten.Und es ging nicht ums beschleunigen, sondern ums fahren.
Suf der Strasse ein Radl mit 23/622er Rennreifen und 52/12 auf 140 UPM auszufahren, was knapp 80 km/h entspricht ist eine Sache von wenigen Sekunden.
Ja schon. Sonst wäre das Training ganz umsonst.Wird echt immer besser...
Auf der Strasse ein Radl mit 23/622er Rennreifen und 52/12 auf 140 UPM auszufahren, was knapp 80 km/h entspricht ist eine Sache von wenigen Sekunden.