Restauration 1987 Koga Miyata Ridge Runner

Vielleicht auch mal hilfreich ne andere Meinung zu hören:
Ich fand den in den letzten Wochen montierten schwarzen Vorbau prima passend.
Möglicherweise nicht original aber gefällig weil schlicht, und das ganze Bike war damit gleich ne Ecke sportlicher bzw. nicht so Altherrenrad-mäßig.
Also wenn Dir der Nitto weder gut vom Fahren her gefällt noch optisch 100% passt (der ist wahrscheinlich schlicht ausgeblichen), kräme Dich doch nicht lange damit...
Genau deswegen hatte ich den ursprünglich montiert, weil es für mich irgendwie sportlicher aussah. :)

Ich kenne die originale Art Vorbau nur unter "ATB" Vorbau. So einen hatte ich an meinem ersten MTB 1989 auch und der war das erste, was ich damals mit 14/15 Jahren gegen einen coolen MTB Vorbau getauscht habe :D .

Ich weiß nicht ob das Rad mit dem Vorbau mal verkauft wurde...
Die Bilder sind original aus dem Katalog bei Koga. Man erkennt es nicht richtig, denke aber es ist diese ATB Bauform.

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Ich würde auch sagen, dass der Vorbau stilistisch und zeitlich perfekt passt, viel besser als der vorherige.
Passen würde beides. 1987 war es noch so ein ATB Vorbau, ab 1988 ein MTB Vorbau. Da erkennt man es ganz genau.
Ist also denke ich zeitlich beides passend.

Mann, das Rad ist Ü30, wenn da alles wie neu wäre würde mich das mehr stören als ein minimal farblich abweichender Vorbau.
Bitte nicht totrestaurieren!
Ich bin sicher alles andere als ein Originalfetischist und Katalogaufbauer. Wollte es halt mal ausprobieren, wie es aussieht im Vergleich.
Je nach Licht ist es aber nicht minimal, sondern richtig krass!
@synlos trifft das mit seiner Aussage ganz gut... Aubergine wäre die passende Farbbeschreibung.





Ich denke, wenns draussen wieder trocken ist, werd ich mal ne Testrunde fahren und nach Fahrgefühle und nicht nach Originalität entscheiden... Das steht immer noch im Vordergrund, ist ja wie jedes meiner Bikes nicht nur zum angucken da 🚴‍♂️ ;)
 
Die Bilder sind original aus dem Katalog bei Koga. Man erkennt es nicht richtig, denke aber es ist diese ATB Bauform.
Ja, im Katalog ist dein Vorbau.
Aber könnte ja sein das sie gegen Ende 87 doch etwas anderes verbaut haben?
Allerdings ist ja bei Staabis Version der Gegenhalter im Vorbau? ... und der eigentliche Gegenhalter nur noch Kabelführung.
 
Gruß von meinem (unrenovierten) Koga Terra Runner 1988 - das hat auch so einen steilen Aluvorbau von Nitto in "dunkel" schwarz, ich kenne aber auch die leicht bräunliche Version.

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Ich finde an ein 80-er Bike sollte so ein steiler Alu Vorbau dran - in schwarz von Sakae habe ich noch einige übrig.

Topmodelle 1987 waren auch bei anderen Herstellern in demselben Farbschema ;)
Centurion 87 Country vorher-nachher (der Turbo war zu sportlich)
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Die steilen Aluvorbauten waren 87/88 sehr verbreitet. Bei Cannondale waren die (sakae) durchgängig an allen MTBs aus 87/88. Erst das 89er SM2000 hatte schon einen flacheren Nitto Vorbau bzw das SM900 einen Tioga T-Bone...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Teil fehlte noch am Koga... Wenn man mal in D guckt, wird für ein originales Typenschild ja mehr aufgerufen, als ich für das ganze Rad bezahlt habe...

Bis ich vor kurzem zufällig beim netten Chinesen von nebenan wegen Narrow Wide Blättern unterwegs war (Aliexpress ;)) und feststellte, dass es da massig Head Badges zu kaufen gibt. Zwei Typenschilder inkl. Versand 14,xx Euro klick.

Zwei Wochen später
(wenn jemand das Bianchi braucht, das lag so mit drin... :))

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JETZT ist es fertig :D:D:D

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Der Originalvorbau blieb übrigens dran

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Ist sehr schön geworden und ich finde es gut, dass du es "durchgezogen" hast. Und zwar so, wie gezeigt. Eine Frage noch zum "head badge".....müsste es nicht so aussehen:

https://velobase.com/ViewHeadBadge.aspx?ID=39d074fb-33e7-4523-92b5-35a883092d28
Weil es doch ein KOGA Miyata und nicht ein "reines" Miyata ist?

Ist nur ne Frage und soll deine Arbeit nicht in irgend einer Art und Weise schmälern; also nicht missverstehen.

Gruß Emil
 
Jetzt haste das gute Stück endlich komplett, und schon steht es im Laden zum Verkauf?
Nennen wir es trockenen warmen Showroom für die kalte Jahreszeit, damit die guten Stücke im Schuppen nicht einstauben. :) Ein paar mussten leider unten bleiben.


Eine Frage noch zum "head badge".....müsste es nicht so aussehen:
Das kann gut sein. Es gab aber nur das gezeigt und ich wollte als Abschluss noch ein schönes Koga Logo.
Ein originales war quasi nicht zu bekommen bzw. teuerer als es mir je wert gewesen wäre. Mal ganz ehrlich, wer merkt das wirklich ausser hier ein paar Kenner? 99,9% der Leute bei mir in der Umgebung sehen nur ein altes Fahrrad...
 
Ein Teil fehlte noch am Koga... Wenn man mal in D guckt, wird für ein originales Typenschild ja mehr aufgerufen, als ich für das ganze Rad bezahlt habe...

Bis ich vor kurzem zufällig beim netten Chinesen von nebenan wegen Narrow Wide Blättern unterwegs war (Aliexpress ;)) und feststellte, dass es da massig Head Badges zu kaufen gibt. Zwei Typenschilder inkl. Versand 14,xx Euro klick.

Zwei Wochen später
(wenn jemand das Bianchi braucht, das lag so mit drin... :))

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JETZT ist es fertig :D:D:D

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Der Originalvorbau blieb übrigens dran

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:love: :daumen:
Bitte um die Adresse von dem trockenen warmen Showroom. ;)
Beim Preis werden wir uns sicherlich und hoffentlich einig. Bin ja mit einem Kuwahara da. :bier:
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte um die Adresse von dem trockenen warmen Showroom.
Geheimbunker... Pssst.. 🤫

Beim Preis werden wir uns sicherlich und hoffentlich einig.
Unbezahlbar... 💰💰💰
Es steckt sicher nicht in jedem Bike soviel Arbeit wie hier drin. Aber umso mehr drin steckt, umso schwerer würde es mir fallen, es herzugeben, selbst wenn es nur rumstehen würde.

Bin ja mit einem Kuwahara da
Reizt mich leider gar nicht... Wobei, der Reiz kommt bei mir immer erst spontan. Wie hier auch, meist angefixt durch einen Kleinanzeigen Schnapper, wird man in das Thema erst reingezogen. Hatte Koga vorher auch null komma null auf dem Schirm...
 
[/QUOTE="maggus75, post: 17595094, member: 479465"]
Das Problem war eher, obwohl man meint schön gleichmäßig zu sägen, dass es nach unten zu nicht durchgesägt war. D.h. ich hatte schief gesägt. Aber 30cm tief in ein nur rund 2cm großes Loch rein arbeiten und dabei ja nicht den Stahl verletzen, da siehst du nur das erste Drittel noch deinen Schnitt, weiter rein trotz heller Led Lampe nix mehr.

Wenn die Stütze nur zum Teil drin steckt, ist das sicher was anderes.
[/QUOTE]

Genau - das gleichmäßige Sägen ist schon bei Sattelstützen, die nur bis zur minimalen Einstecktiefe drin sind, eine Herausforderung....
 
Für das Problem mit der Schnitttiefe habe ich mir eine Säge gebaut. Ein geschlitzter Holzstab mit einem geklemmten Stück Sägeblatt einer Bandsäge:
Naja im Prinzip ist der Holzstab nix anderes als mein Flacheisen, welches ich verwendet habe. Durch die Klemmung mittig biegt sich das Sägeblatt nicht und der Überstand waren grade mal 3-4mm, bei 3mm Wandstärke der Stütze.

IMG_20210726_184957.jpg



Ich glaube ich hab übrigens nen identischen Rahmen hier, ein JUCHEM von ca. 1993?

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Hi Maggus,
ich bin zufällig über ne Ausgabe des (US) Mountain Bike Magazins von July-August 87 gestolpert, da wird das meiner Ansicht nach baugleiche Miyata Ridge Runner mit ein paar anderen Rädern getestet.

Hier nur das Bild und die kurze Beschreibung (besser Qualität habe ich nicht)
Miyata Ridge Runner aus MB July-Aug 1987.jpg

Ich hoffe Du gleitest damit auch weiterhin gerne... 🙂
 
Hallo und danke! Das Ridge Runner steht übern Winter trocken und warm neben der Sauna :) .

Ich bin damit diesen Sommer glaub nur 2x gefahren... Liegt erstens daran, das ich leider zuviele Räder besitze und zweitens als Hauptgrund, weil ich immer noch das Thema mit 6x Shifter und 7x Kassette habe (kein Schraubkranz), sprich ich fahre ohne Rastung. Müsste ich mal angehen...


Ansonsten kann man dem Statement oben voll und ganz zustimmen. Stahlrahmen ist nicht gleich Stahlrahmen. Ich weiß nicht wie und warum, aber der Rahmen schluckt einfach vieles sehr gut weg, bietet also sehr guten Komfort. :daumen:
 
Das liegt wohl an den, durch die rahmengrösse, recht langen und dünnen Rohren.da ist einfach mehr Flex möglich als bei einem kleineren, kompakten Rahmen.
So wurden ja früher (und bei vielen rahmenbauern heute auch) die Reiseräder konstruiert.
Meine alte Randonneuse fahre ich deshalb unglaublich gerne.damit fährst du wie auf Wolke 7.
Irgendwann rückte dann das Thema Steifigkeit in den Vordergrund und dieser unbestreitbare Vorteil der alten Konstruktionen geriet ins Hintertreffen.
Gruß,
Christian
 
Ich glaube die Wortwahl wie auf Wolke 7 beschreibt es ganz gut.

Ich bin mal zwei Tage hintereinander die selbe Strecke gefahren, da geht's u.a. ein Stück leicht abschüssig über relativ groben Schotter. Einen Tag mit dem Koga, am anderen mit meinem einzigen Alu Klassiker, dem ballburnished GT Backwoods, sonst ist ja alles Stahl. Da wundert man sich echt, wie krass der Unterschied doch sein kann, gefühlt wie liegen auf nem Federbett vs. einer Holzpritsche. Ich dachte erst, beim Alu sind versehentlich 5 bar auf den Reifen oder die haben neu aufgeschottert, weil es sich gegenüber dem Vortag so viel härter anfühlte. Ohne Witz.
 
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