Rennrad - Status im Verkehr?

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Hiho...

Ich weiß nicht wirklich nach was ich im Netz suchen sollte also stell ich hier einfach mal die Fragen.

Aber zuerst mal die kurze Vorgeschichte.
ich bin heute mit meinem Rennerad auf der Straße durch die Stadt gefahren da hupt mich doch von hinten eine Fahrschule an und pöbelt mich beim vorbeifahren an ich solle soch gefälligst den Radweg benutzen.

So und hier nun meine Fragen:


  1. Soweit ich weiß gilt das Rennrad nicht als Fahrrad in dem Sinne sondern als Sportgerät und damit kann ich meine Fahrbahn frei wählen, oder nicht?
  2. Ist es dem Radfahrer nicht seit geraumer Zeit vom Gesetz her freigestellt ob er nun auf dem Radweg oder auf der Straße fahren möchte? Soweit ich mich entsinnen kann ja.

Hat da vielleicht mal jemand Paragraphen usw?

Danke

Claus
 
Hiho...

Ich weiß nicht wirklich nach was ich im Netz suchen sollte also stell ich hier einfach mal die Fragen.

  1. Soweit ich weiß gilt das Rennrad nicht als Fahrrad in dem Sinne sondern als Sportgerät und damit kann ich meine Fahrbahn frei wählen, oder nicht?
  2. Ist es dem Radfahrer nicht seit geraumer Zeit vom Gesetz her freigestellt ob er nun auf dem Radweg oder auf der Straße fahren möchte? Soweit ich mich entsinnen kann ja.
Hat da vielleicht mal jemand Paragraphen usw?

Danke

Claus

Wenn du nicht weißt, was du im Netzt tun solltest, dann kann ich dir helfen: Frage einfach mal Dr. Google. Oder nutze die Sufu hier im Forum.
 
Radweg musst du nutzen auch als Rennradtyp

Ansonsten, aufm Rennrad wird man tendenziell häufiger angemacht... weiß der Teufel warum.
 
Er hat aber recht, wenn es Radwege gibt (die halbwegs tauglich sind) sollte man die auch benutzten. Ansonsten sind Rennräder in der Stadt einfach die falschen Gefährte, zumindest wenn man sportlich unterwegs sein will
 
Also ich fahre zum Training auch viel auf dem Rennrad und kann dazu nur sagen, dass ich ausserorts IMMER den Radweg benutze wenn dieser nicht gerade das Feeling von Paris-Roubaix vermittelt.
Innerorts dagegen bewege ich mich IMMER auf der Strasse, da oft kein Radweg vorhanden ist und das fahren auf dem Gehweg verboten ist. Desweiteren, weil mir die Gefahr zu gross ist, auf die Hörner genommen zu werden, wenn jemand aus der Einfahrt bis zur Strassensichtkante vorschiesst ohne zu gucken.

Ich selber kann diese Leute nicht verstehen, die meinen einen "guten" Radweg ignorieren zu müssen und lieber 2 Meter daneben auf der Strasse rumgurken.
Was soll der Quatsch???:confused:

Ist der Trainingseffekt größer wenn ich auf der Strasse fahre? Oder sieht man nicht genug nach Profi aus wenn man den Radweg benutzt?
Sorry, ich kann es halt nicht verstehen!

Ich kann nur sagen, dass ich entspannter auf dem Rad unterwegs bin, die Autofahrer nicht hupen und mich nicht bepöbeln. Sollte jeder mal ausprobieren solange es die Verhältnisse des Radweges zulassen!!! :daumen:
 
Er hat aber recht, wenn es Radwege gibt (die halbwegs tauglich sind) sollte man die auch benutzten. Ansonsten sind Rennräder in der Stadt einfach die falschen Gefährte, zumindest wenn man sportlich unterwegs sein will

Daß das Rennrad in der Stadt das falsche Gefährt ist streitet niemand ab nur ist es halt bei mir so das ich mitten in der Stadt wohne und gezwungenermaßen erstmal durch die Stadt fahren muß um raus zu kommen.
 
Also ich fahre zum Training auch viel auf dem Rennrad und kann dazu nur sagen, dass ich ausserorts IMMER den Radweg benutze wenn dieser nicht gerade das Feeling von Paris-Roubaix vermittelt.
Innerorts dagegen bewege ich mich IMMER auf der Strasse, da oft kein Radweg vorhanden ist und das fahren auf dem Gehweg verboten ist. Desweiteren, weil mir die Gefahr zu gross ist, auf die Hörner genommen zu werden, wenn jemand aus der Einfahrt bis zur Strassensichtkante vorschiesst ohne zu gucken.

Ich selber kann diese Leute nicht verstehen, die meinen einen "guten" Radweg ignorieren zu müssen und lieber 2 Meter daneben auf der Strasse rumgurken.
Was soll der Quatsch???:confused:

Ist der Trainingseffekt größer wenn ich auf der Strasse fahre? Oder sieht man nicht genug nach Profi aus wenn man den Radweg benutzt?
Sorry, ich kann es halt nicht verstehen!

Ich kann nur sagen, dass ich entspannter auf dem Rad unterwegs bin, die Autofahrer nicht hupen und mich nicht bepöbeln. Sollte jeder mal ausprobieren solange es die Verhältnisse des Radweges zulassen!!! :daumen:

Wenn der Radweg ausserots alle paar Hundert Meter bei irgendwelchen Zufahren zum Acker oder sonstwas Schikanen eingebaut hat bei denen ich jedes mal auf 10km/h runterbremsen muss, oder wenn er sich plötzlich von Asphalt zur Schotterpste verwandelt, wenn er von traktoren völlig zugesifft wurde, wenn er eng ist und sich tausend Touris darauf tummeln, und und und, dann nehme ich auch die Strasse.
 
Hi,

mal mehr Kopf nutzen und :anbet: gesunden Menschenverstand, und nicht nur Gesetze, Rechtslage..................

Mich kotzt es an :aufreg: wenn ich Auto fahre (fahren muss) und auf der Straße Radfahrer sehe obwohl 2m daneben Radweg ist.
 
Wenn der Radweg ausserots alle paar Hundert Meter bei irgendwelchen Zufahren zum Acker oder sonstwas Schikanen eingebaut hat bei denen ich jedes mal auf 10km/h runterbremsen muss, oder wenn er sich plötzlich von Asphalt zur Schotterpste verwandelt, wenn er von traktoren völlig zugesifft wurde, wenn er eng ist und sich tausend Touris darauf tummeln, und und und, dann nehme ich auch die Strasse.

Bei uns fahren die Traktoren auf der Strasse und nicht auf dem Radweg.
Schikanen sind bei uns zum Glück auch eher die Seltenheit und selbst wenn diese mal auftauchen, muss man nicht bis auf 10 km/h abbremsen. Das ein Radweg sich plötzlich in eine Schotterpiste verwandelt habe ich auch nocht nie gesehen. Eng ist ja auch relativ, generel haben die Radwege aber eine ausreichende Breite, wo jeder anständig drauf fahren kann ohne im Strassengraben zu landen. Anderfalls sollte man mal seinen Gleichgewichtssinn überprüfen lassen.
Sollte mal ein Touri auf dem Radweg fahren, wirkt ein freundliches "Entschuldigung" wunder.

Trotzdem gibt es Situationen die ein fahren auf der Strasse erforderlich machen, da gebe ich Dir uneingeschränkt recht.
 
Bei uns fahren die Traktoren auf der Strasse und nicht auf dem Radweg.
Schikanen sind bei uns zum Glück auch eher die Seltenheit und selbst wenn diese mal auftauchen, muss man nicht bis auf 10 km/h abbremsen. Das ein Radweg sich plötzlich in eine Schotterpiste verwandelt habe ich auch nocht nie gesehen. Eng ist ja auch relativ, generel haben die Radwege aber eine ausreichende Breite, wo jeder anständig drauf fahren kann ohne im Strassengraben zu landen. Anderfalls sollte man mal seinen Gleichgewichtssinn überprüfen lassen.
Sollte mal ein Touri auf dem Radweg fahren, wirkt ein freundliches "Entschuldigung" wunder.

Trotzdem gibt es Situationen die ein fahren auf der Strasse erforderlich machen, da gebe ich Dir uneingeschränkt recht.



Auf den strecken wo ich unterwegs bin bilden sich öfter mal Trauben von 15-30 Tori Radlern mit 12km/h Schnitt, da kann man ewig klingeln und höflich anfragen, irgendwann kann man da auch laufen.

Und ja, Traktoren sind hier auf den Wegen immer am wenden wenn sie Ihre Felder bearbeiten, und hinterlassen dann nicht selten Dreck.

Die Schikanen gibt es immer dann wenn Strassen einmünden oder wie oben geschrieben, schöne Bordsteine inbegriffen. Die Radwege werden wohl von Familienvätern entworfen, die mit Ihren Sprösslingen/Familie im 10km/h Schnitt unterwegs sind. Da interessiert es natürlich nicht wenn man nicht vorwärts kommt.
 
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Rechtlich MUSS man die durchgängig als Radweg ausgeschilderten Radwege benutzen.

(Weißes Fahrrad auf blauem Grund) leider sogar auchgemeinsame Fuß- und Radwege (Fußgänger und Radfahrer auf blauem Grund).

Rechtlich gibt es hier keinen Unteschied zwischen Rennrädern und irgendwelchen anderen Fahrrädern.

Du musst also auch elf Reflektoren, zwei Bremsen... an Deinem Rennrrad haben :mad: Einzig die Dynamoanlage darfst Du durch (zugelassene) Batteriefunzeln ersetzen.

Allerdings: Kein ernsthafter Rennradfahrer wird auch nur ansatzweise versuchen, sein Radtraining auf den üblichen schlechten, schmalen und übervölkerten Radwegen zu betreiben. Daher fahren die eben - schon aus Sicherheitsgründen - auf der Straße - was meistens auch toleriert wird.

Radwege werden gebaut, um die Radfahrer von der Straße zu bekommen, damit der Autoverkehr in Ruhe rasen kann. Dabei nimmt man das erhöhte (!) Sicherheitsrisiko für Radfahrer billigend in Kauf. Das Radwege zum Wohle der Radfahrer und zu deren Sicherheit gebaut werden ist ein leider weit verbreitetes Märchen.

Man merkt echt, dass man hier im MTB Forum ist.

Hier kamen wohl einige Komentare von diesen Yuppies, die Ihr MTB 500km auf dem Autodach spazieren fahren, um dann irgendwo ne Stunde durch den Wald zu eiern.:mad: Also echt. MTB fahren und sich über Rennradler auf der Straße aufregen. Keine Peilung.
 
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Und ja, Traktoren sind hier auf den Wegen immer am wenden wenn sie Ihre Felder bearbeiten und hinterlassen dann nicht selten Dreck.

Den Dreck müssen die gleich danach wegmachen, sonst kannst die zahlen lassen! Einfach mal ansprechen und wenn sie unkooperativ sind oder gar blöd kommen gibts ja noch die Helfer in Grün, die sich sehr wohl um sowas kümmern müssen, auch wenn sie sich dabei blöd vorkommen! Gab bei uns in der Gemeinde extra deswegen ein Rundschreiben, dass jeder der seinen Dreck vom Feld aufm Radweg verteilt und nicht wegmacht, angezeigt wird! Gilt übrigens auch für Feldwege!!!
 
Radwege werden gebaut, um die Radfahrer von der Straße zu bekommen, damit der Autoverkehr in Ruhe rasen kann. Dabei nimmt man das erhöhte (!) Sicherheitsrisiko für Radfahrer billigend in Kauf. Das Radwege zum Wohle der Radfahrer und zu deren Sicherheit gebaut werden ist ein leider weit verbreitetes Märchen.

Man merkt echt, dass man hier im MTB Forum ist.

Hier kamen wohl einige Komentare von diesen Yuppies, die Ihr MTB 500km auf dem Autodach spazieren fahren, um dann irgendwo ne Stunde durch den Wald zu eiern.:mad: Also echt. MTB fahren und sich über Rennradler auf der Straße aufregen. Keine Peilung.

Irgendwie kappier ich da was nicht, Rennradfahrer fahren auf der Straße nur damit sie gemütlich in Sicherheit fahren?? Ich denke die fahren auf der Straße damit sie ordentlich Druck aufs Pedal bringen können und auch nicht immer wieder ihre sehr hohe Geschwindigkeit in engen Radwegkurven abbremsen müssen.....Heißt also das sie auch nur zum rasen auf die Straße wechseln!!! Ja man merkt das man im MTB Forum ist:cool:
 
Daß das Rennrad in der Stadt das falsche Gefährt ist streitet niemand ab nur ist es halt bei mir so das ich mitten in der Stadt wohne und gezwungenermaßen erstmal durch die Stadt fahren muß um raus zu kommen.

Dann fährst du die Strecke durch die Stadt eben beruhigt aufm Radweg, das geht normalerweise solang man nicht seinen Trainingsschnitt in de Stadt durchziehen will sehr gut.
 
Hier kamen wohl einige Komentare von diesen Yuppies, die Ihr MTB 500km auf dem Autodach spazieren fahren, um dann irgendwo ne Stunde durch den Wald zu eiern.:mad: Also echt. MTB fahren und sich über Rennradler auf der Straße aufregen. Keine Peilung.


Wie kann man sich so ein Urteil über Leute erlauben, die man nicht kennt? :confused:

Woher willst Du wissen, wer hier wie viel und wie professionell mit dem Rennrad unterwegs ist?

Sorry, aber beleidigend braucht man nun nicht unbedingt werden nur weil man eine andere Meinung hat. Das ist echt Arm!!!
 
Ich fahre seit Jahrzehnten Rennrad, früher als C-Amateur (10.000km/Jahr), heute zur Fitness.....Eigentlich dürfte es in Deutschland überhaupt keinen "echten" Radsport geben, denn die Amateure müßten nach der gesetztlichen Regelung ständig auf den Radweg wechseln. Wie sollen sie da für Einzelzeitfahren oder Sprints üben? Leider sind die Ordnungshüter auch schon extrem sensibilisiert, da immer mehr "Möchtegern-Rennfahrer" die Straßen in Gruppen verstopfen und die Autofahrer nunmal den längeren Arm (ADAC) und eine bessere Lobby haben. Die anderen Gerüchte, daß Radsportler von der Pflicht, auf Radwegen zu fahren, befreit sind, sind natürlich Quatsch... leider.
Wir bewegen uns alo weiterhin in einer rechtlichen Grauzone mit der Tendenz: Es wird schlechter......
 
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