Radon Swoop Carbon im ersten Test: Neues Carbon-Enduro mit Freeride-Genen

Radon Swoop Carbon im ersten Test: Neues Carbon-Enduro mit Freeride-Genen

Der Bonner Direktversender Radon Bikes präsentiert die nächste Evolutionsstufe des beliebten Enduro-Bikes Radon Swoop. Das neue Carbon-Bike rollt auf 29"-Laufrädern und verfügt über 170 mm Federweg an Front und Heck. Wir hatten bereits die Möglichkeit, das brandneue Radon Swoop Carbon für euch auszuprobieren. Hier gibt's unseren Ersteindruck.

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Radon Swoop Carbon im ersten Test: Neues Carbon-Enduro mit Freeride-Genen
 
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Ist imo alles 'ne Frage des Anspruchs. Bei mir ist "Eins für Alles" gerade ein Alutech Cheaptrick, damit fahre ich bislang alles, was ich vor 4-5 Jahren (hatte 'ne kleine Bikepause) mit 'nem 160er Fully gefahren bin und habe einen Mordsspaß dabei.
Mein Anspruch ist aber auch nicht, so schnell wie möglich durch verblockte Trails oder harte Linien im Bikepark zu fahren, wäre dem so, würde ich mir ein Enduro kaufen. Das käme bei mir aber eher selten zum Einsatz, also erstmal gestrichen.
So ein ein richtiges all-in-one Bike wäre für mich dann eher ein Saturn 14 ST, das käme meinem Alter, meiner Fahrtechnik und meinen Ansprüchen am nächsten. Was ich allerdings nicht machen würde, wäre ein zu 90% überdimensioniertes Bike für alles zu kaufen, da wären mir die Einschränkungen in der Alltagstauglichkeit zu hoch.
Bei nur einem Bike muss man immer irgendwelche Abstriche hinnehmen, mit zweien kann man schon verdammt viel abdecken, mit dreien dann eben alles.
Ich für meinen Teil habe einfach keinen Bock, mir den Keller mit Rädern voll zu stellen, die ich eher selten nutze. Kosten/Nutzen und so, aber das handhabt jeder, wie er mag.

Btw... Wenn man sieht, wie Nino in Ep5 von Fitter, Faster, Stronger auf'm XC Race Fully bergab abgeht, sei die Frage erlaubt, wie viel Bike wirklich benötigt wird. Viele überschätzen da Ihr tatsächliches Können (nicht auf's Forum bezogen), ich sehe das immer wieder auf'm Trail. Ich bin wahrlich nicht mehr der Schnellste, aber 50-60% der Bikes, die ich überhole, sind reinrassige Enduros auf Flow- oder Naturtrails S0-S3-4, die Leute können einfach nicht fahren, aber der Federweg wird's schon richten. Nicht.
Von den E-Mopeds will ich erst gar nicht anfangen, anderes Thema, die Seuche.
 
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habe ich das jetzt richtig verstanden, das 130mm bike ist das Scout und das Swoop steht in der Ecke? und welches geht jetzt bergab besser?
Das Swoop und zwar deutlich besser. Wäre ja auch tragisch wenn nicht so...
Bin mit dem Scout nächstes Wochenende das erstmal in den Bergen. Bis jetzt nur Hometrails damit gefahren.
Spass machen aber beide Räder und das Scout ist auch stabil genung für ruppige Abfahrten.
Ob meine Kraft/Fahrkönnen für die Berge aussreicht wird sich zeigen.
 
Btw... Wenn man sieht, wie Nino in Ep5 von Fitter, Faster, Stronger auf'm XC Race Fully bergab abgeht, sei die Frage erlaubt, wie viel Bike wirklich benötigt wird. Viele überschätzen da Ihr tatsächliches Können (nicht auf's Forum bezogen), ich sehe das immer wieder auf'm Trail. Ich bin wahrlich nicht mehr der Schnellste, aber 50-60% der Bikes, die ich überhole, sind reinrassige Enduros auf Flow- oder Naturtrails S0-S3-4, die Leute können einfach nicht fahren, aber der Federweg wird's schon richten
Sehe ich ähnlich, nicht das ich Fahrtechnik anderer beurteilen könnte, aber wenn ich bzgl Kauf eines Bikes recherchiere habe ich das Gefühl das die abfahrtslastigen gerne als die "besseren" Bikes dargestellt werden. Demzufolge werden sie auch vermehrt gekauft obwohl sie garnicht artgerecht bewegt werden können. Fehlendes Gelände, mangelndes Fahrkönnen oder beides. Daraus ergibt sich die Situation das du auf gemütlichen Flowtrails deplacierte Enduros antriffst. Was mir halt stark auffällt ist, wenn ein neues Modell lanciert wird, das das Vorgängermodel auf einmal unfahrbar wird nur weil der Lenkwinkel ein halbes Grad steiler und der Sitzwinkel ein halbes Grad flacher war als beim neuen Modell.Ist sicher auch dem geschuldet das halt neue Räder verkauft werden müssen. Nicht falsch verstehen, ich will nicht sagen das die Entwicklung der Fahrräder nicht voranschreitet und das sie nicht besser werden. Aber nicht so schnell und soviel wie es manchmal dargestellt wird.
 
Hier gehts ums radon swoop. Das ist ein bike für die parks dieser welt, den finale und vinschgau urlaub und vielleicht den hometrail mit ein paar jumps drin.

Schurter ist weltelite. Wählt ihr eure bikes so aus? Schurter fährt das und jenes mit bike a und b.

Radon hat genügend bikes für eure angedachten einsatzbereiche. Warum lasst ihr den leuten nicht die dicken bikes? Damit kann man auf jedem fahrlevel spass haben!!!!
 
Bei mir wird so ab 14kg die Luft schon sehr dünn. Ein bike mit 15 oder 16kg wäre für mich unvorstellbar, will aber nicht sagen das man damit nicht fahren kann.

Du fährst ein Bike mit 13,5 kg und bei 14 kg wird die Luft dünn? Das liegt dann aber nicht am Rad.

Das 15 kg oder 16 kg schwere Bike fährt man gemütlich und nicht Schurter-mäßig bergauf und man genießt dabei die Landschaft. Bergab kommt man ja nicht dazu. Ach, Nino hat natürlich auch nicht nur seinen CC-Racer in der Garage.

Enduro im leichten S1 Gelände ist genauso fehlplatziert wie das Gravelbike auf dem Wurzeltrail. Aber wenns dem Fahrer Spaß macht, isses doch super.

Ich verstehe das alles nicht, lasst die Leute doch fahren, was sie wollen und hinterfragt nicht alles.

Und dass es nur um Medienkritik ging glaube ich mittlerweile nicht mehr.
 
Wenn man sieht, wie Nino in Ep5 von Fitter, Faster, Stronger auf'm XC Race Fully bergab abgeht, sei die Frage erlaubt, wie viel Bike wirklich benötigt wird.
Nino wäre auf einem rumpeligen Trail dennoch mit einem Ransom schneller.

Ich kann auch mit dem Ripley die Reschenseetrails fahren, würde also das Capra nicht benötigen. Mehr Spaß machts dennoch mit dem Capra.

(und wenn ich an einem Parktag zwischendurch einen Flowtrail fahre, fahr ich auch nicht erst zum Auto und wechsle aufs kleine Rad ;) )
 
Du fährst ein Bike mit 13,5 kg und bei 14 kg wird die Luft dünn? Das liegt dann aber nicht am Rad.

Das 15 kg oder 16 kg schwere Bike fährt man gemütlich und nicht Schurter-mäßig bergauf und man genießt dabei die Landschaft. Bergab kommt man ja nicht dazu. Ach, Nino hat natürlich auch nicht nur seinen CC-Racer in der Garage.

Enduro im leichten S1 Gelände ist genauso fehlplatziert wie das Gravelbike auf dem Wurzeltrail. Aber wenns dem Fahrer Spaß macht, isses doch super.

Ich verstehe das alles nicht, lasst die Leute doch fahren, was sie wollen und hinterfragt nicht alles.

Und dass es nur um Medienkritik ging glaube ich mittlerweile nicht mehr.
mit Luft dünn meinte ich nicht meine Kondition, sondern meine Akzeptanz dem Gewicht gegenüber. Deshalb hat mein Bergab Rad auch nur 13,5 kg bei für mich maximaler beragperformance und ich kann damit auch flotte Touren fahren.Und es sollte nur Medienkritik sein, weil es sich für mich so darstellt wie wenn diese Entwicklung die ich beschreibe von den Medien forciert wird, bewußt oder unbewußt, keine Ahnung. Es interessiert mich nicht wie ein Schurter rauf oder runter fährt oder womit. Das Interesse galt eigentlich der allgemeinen Meinung zu diesem Thema
 
Und es sollte nur Medienkritik sein, weil es sich für mich so darstellt wie wenn diese Entwicklung die ich beschreibe von den Medien forciert wird,


Empfinde ich genau anders. Seit 2007 bin ich hier angemeldet. Vor knapp 10 Jahren konnte das Enduro nicht leicht genug sein. Dann haben die Leute angefangen ihre Bikes immer schwerer zu machen. Stabile LRS, dicke Gabeln ins AM Bike, DH Reifen auf dem Enduro... Hier im Forum war schon Konsens "Funktion vor Gewicht" als es in den Magazinen noch negative Kommentare zu den zusätzlichen Pfunden gab.
Wer heute kritisiert, dass ein Bike zu schwer ist, wird sofort von 10 anderen zurechtgewiesen, dass ein Enduro nunmal 14.5+kg wiegen muss, wenn man mit seinen Papierreifen nicht nur zur Eisdiele fährt. Das Trailbike unter 14kg kann auch nix. Sonst werden die Teile ja nicht seiner Abfahrtspotenz gerecht.
Diese Entwicklung hat somit der Kunde forciert. Neben der Tatsache, dass längere Rahmen und größere LRS natürlich auch schwerer sind.
Aber die Produktmanager der Hersteller wären ja Idioten, wenn sie die Stimmung im Netz nicht verfolgen und aufgreifen würden.
 
Nino wäre auf einem rumpeligen Trail dennoch mit einem Ransom schneller.

Ich kann auch mit dem Ripley die Reschenseetrails fahren, würde also das Capra nicht benötigen. Mehr Spaß machts dennoch mit dem Capra.

(und wenn ich an einem Parktag zwischendurch einen Flowtrail fahre, fahr ich auch nicht erst zum Auto und wechsle aufs kleine Rad ;) )

Wie ich sagte: alles eine Frage des Anspruchs. Ich schreibe gewiss niemandem vor, welches Rad er benutzen soll, nichts liegt mir ferner.
 
Schon erstaunlich wie viele Spitzensportler hier Forum aktiv sind. Das Swoop ist doch ein prima Radl in seiner Kategorie. Der Vergleich zu anderen Kategorien ist eh quatsch.
Ich bin 2m, wiege 100kg und schon länger auf der Suche nach einem großen 29er, mit Plasterahmen, BSA - Innenlager und vor allem genug Reserven ( und nicht im Wert einer KTM). Gewicht spielt wenn es nach mir geht eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist doch die Haltbarkeit, zumal "moderne" Geometrien auch "schwerere" Bikes tauglich für lange Touren machen.
Das Swoop schließt für mich genau diese Lücke. Perfekt
 
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Schon erstaunlich wie viele Spitzensportler hier Forum aktiv sind. Das Swoop ist doch ein prima Radl in seiner Kategorie. Der Vergleich zu anderen Kategorien ist eh quatsch.
Ich bin 2m, wiege 100kg und schon länger auf der Suche nach einem großen 29er, mit Plasterahmen, BSA - Innenlager und vor allem genug Reserven ( und nicht im Wert einer KTM). Gewicht spielt wenn es nach mir geht eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist doch die Haltbarkeit, zumal "moderne" Geometrien auch "schwerere" Bikes tauglich für lange Touren machen.
Das Swoop schließt für mich genau diese Lücke. Perfekt
Also wenn das Rad bei deiner Größe groß genug ist fress ich nen Besen :D
 
Empfinde ich genau anders. Seit 2007 bin ich hier angemeldet. Vor knapp 10 Jahren konnte das Enduro nicht leicht genug sein. Dann haben die Leute angefangen ihre Bikes immer schwerer zu machen. Stabile LRS, dicke Gabeln ins AM Bike, DH Reifen auf dem Enduro... Hier im Forum war schon Konsens "Funktion vor Gewicht" als es in den Magazinen noch negative Kommentare zu den zusätzlichen Pfunden gab.
Wer heute kritisiert, dass ein Bike zu schwer ist, wird sofort von 10 anderen zurechtgewiesen, dass ein Enduro nunmal 14.5+kg wiegen muss, wenn man mit seinen Papierreifen nicht nur zur Eisdiele fährt. Das Trailbike unter 14kg kann auch nix. Sonst werden die Teile ja nicht seiner Abfahrtspotenz gerecht.
Diese Entwicklung hat somit der Kunde forciert. Neben der Tatsache, dass längere Rahmen und größere LRS natürlich auch schwerer sind.
Aber die Produktmanager der Hersteller wären ja Idioten, wenn sie die Stimmung im Netz nicht verfolgen und aufgreifen würden.
Interessante Antwort, ich bike seit Anfang der 90er. Damals ging Gewicht über alles, das war das andere Extrem. Ein Pendel schwingt halt immer auf 2 Seiten und wahrscheinlich werden die Konsumenten das auch in einem gewissen Ausmaß mitsteuern. Um es nochmal zu betonen ich will niemanden vorschreiben welches Rad er fahren soll, ist mir eigentlich wurscht. Jeder soll das machen womit er glücklich ist. Wollte lediglich mal so hören wie die Meinung zur Entwicklung der Räder bezgl Geometrie und Gewicht von anderen gesehen wird.
 
Schon erstaunlich wie viele Spitzensportler hier Forum aktiv sind. Das Swoop ist doch ein prima Radl in seiner Kategorie. Der Vergleich zu anderen Kategorien ist eh quatsch.
Ich bin 2m, wiege 100kg und schon länger auf der Suche nach einem großen 29er, mit Plasterahmen, BSA - Innenlager und vor allem genug Reserven ( und nicht im Wert einer KTM). Gewicht spielt wenn es nach mir geht eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist doch die Haltbarkeit, zumal "moderne" Geometrien auch "schwerere" Bikes tauglich für lange Touren machen.
Das Swoop schließt für mich genau diese Lücke. Perfekt
Kann passen, kann aber auch sein, dass es Dir zu kurz ist. :ka:
 
Schon erstaunlich wie viele Spitzensportler hier Forum aktiv sind. Das Swoop ist doch ein prima Radl in seiner Kategorie. Der Vergleich zu anderen Kategorien ist eh quatsch.
Ich bin 2m, wiege 100kg und schon länger auf der Suche nach einem großen 29er, mit Plasterahmen, BSA - Innenlager und vor allem genug Reserven ( und nicht im Wert einer KTM). Gewicht spielt wenn es nach mir geht eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist doch die Haltbarkeit, zumal "moderne" Geometrien auch "schwerere" Bikes tauglich für lange Touren machen.
Das Swoop schließt für mich genau diese Lücke. Perfekt
Und wenn ich dein Avatar-Bildchen so anschaue, ist das auch das richtige Bike für dich - Respekt! Saalbach?
 
Also wenn das Rad bei deiner Größe groß genug ist fress ich nen Besen :D
Denke, dass es passt. Habe aktuell das Swoop 170 in 27,5" und das "passt" auch. Die 150er Foxstütze kann sinnvoll durch ne lange Oneup ersetzt werden und dann passt das schon ;)


Und wenn ich dein Avatar-Bildchen so anschaue, ist das auch das richtige Bike für dich - Respekt! Saalbach?
ja genau das war in Saalbach, danke
 
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Interessante Antwort, ich bike seit Anfang der 90er. Damals ging Gewicht über alles, das war das andere Extrem. Ein Pendel schwingt halt immer auf 2 Seiten und wahrscheinlich werden die Konsumenten das auch in einem gewissen Ausmaß mitsteuern. Um es nochmal zu betonen ich will niemanden vorschreiben welches Rad er fahren soll, ist mir eigentlich wurscht. Jeder soll das machen womit er glücklich ist. Wollte lediglich mal so hören wie die Meinung zur Entwicklung der Räder bezgl Geometrie und Gewicht von anderen gesehen wird.
In die richtige Richtung ;)
Aber ich merke weder berg ab noch bergauf ob z.B. meine Trinkflasche voll und der Ersatzschlauch am Rahmen hängt. (was dann auch schnell mal 1 kg) aussmacht.
Was ich aber merke wenn der Laufradsatz oder der Rahmen zerbröselt :D
 
Noch gar nicht gesehen - Klasse Teil. Passt alles.

Ich find das Ding ja schon recht überzeugend, ausstattungsmäßig, Preis-Leistung sowieso und auch optisch ganz fesch - Radon ist für mich halt so ein bissl der Opel unter den Bikeherstellern. ;)

Allerdings kann ich die Größensprünge nicht ganz nachvollziehen - von einer Größe zur nächsten 5 cm mehr Sattelrohr, aber nur 2 cm mehr Reach? Wer bitte braucht in XL ein 52 cm langes Sitzrohr, gerade an so einem Rad?
Die lesen bestimmt auch mal im Forum und haben sich mit den 2m-Typen einen Witz erlaubt. Gelungen wie ich finde.
470/470 wäre für mich perfekt.
 
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