Radon Cragger 7.0 im Test: Ausstattungswunder für 1.299 €

Radon Cragger 7.0 im Test: Ausstattungswunder für 1.299 €

In unserem aktuellen Hardtail-Vergleichstest haben wir mit dem Radon Cragger 7.0 ein sehr spannendes Bike im Programm: Das günstigste Bike im Testfeld will mit Top-Ausstattung, geringem Gewicht und ausgewogenen Allround-Fähigkeiten überzeugen. Hier ist der Test!

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Radon Cragger 7.0 im Test: Ausstattungswunder für 1.299 €

Wie gefällt dir das Radon Cragger 7.0 – was sagst du zur Ausstattungsliste bei diesem Preis?
 
Warum sollte man konstruktive Freiheitsgrade nicht zur Steigerung des Komforts anwenden?
Der Flex kann durchaus ausmachen, ob einem nach der dritten oder der fünften die Abfahrt die Unterarme festgehen. Oder ob nach dreißig Kilometern der Rücken fest ist oder nach 45.
 
Es gibt ja genügend Einsteiger, die ein Fully kaufen.
So weit, so korrekt: aber dieser Test ist ja Teil der Serie "Vier Hardtails bis 1.500 € im Test: Wie viel Trail-Spaß bekommt man zum Einsteigerpreis?" und es geht um Einsteiger-MTB, wo sich der Einsteiger vermutlich nicht gezielt für Härte entscheidet.
 
komisch das stahlhardtails oder z.b. das Banshee paradox, mit für flex konstruierten yokes an sitz und kettenstrebe, verkauft werden wenn das doch niemand will.
Ich hätte ahnen müssen, dass einer die Goldwaage aus dem Keller holt und extra entstaubt.

Noch mal für die Obigen: Wer primär Komfort an seinem Bike möchte, wählt nicht unbedingt ein Hardtail.

"aBa mAnScHee KöNneN eS SiScH kEiN fUlLy LeiStEeeeN!"
Diese nichtsnutzigen Geringverdiener müssen dann harte, billige Hardtails fahren und leiden wie Zootiere!
 
Ich hätte ahnen müssen, dass einer die Goldwaage aus dem Keller holt und extra entstaubt.

Noch mal für die Obigen: Wer primär Komfort an seinem Bike möchte, wählt nicht unbedingt ein Hardtail.

"aBa mAnScHee KöNneN eS SiScH kEiN fUlLy LeiStEeeeN!"
Diese nichtsnutzigen Geringverdiener müssen dann harte, billige Hardtails fahren und leiden wie Zootiere!
Es geht mir nicht darum ein fully zu imitieren oder um Leute die sich irgendwas leisten können oder nicht.

Die Aussage:
Wer Hardtails wählt, will keinen Komfort.
Impliziert das es den hardtail Fahrern egal ist ob ihr Rahmen flext, Vibrationen raus nimmt oder was auch immer.
Ist aber wohl ehr falsch da Komfort auch in der hardtail Gemeinde ein Thema ist wie du selbst einige sätze vorher schon richtig bemerkt hast.
 
Eigentlich müsste Radon das Bike als negatives Rahmenset verkaufen - Nur Komponenten ohne Rahmen :awesome:
Oh nein, so sollte das nicht rüberkommen. Die Geometrie des Radon ist richtig, richtig gut. Lediglich der Rahmen ist nicht so komfortabel wie das Giant. Mehr dazu gibt's kommenden Dienstag :)
 
Natürlich gibt es abhängig vom Material und vor allem von der Konstruktion der Sitzstreben unterschiedliche Flexwerte. Aber egal, wieviel Unterschiede es da auch gibt, ist das am Ende des Tages auf einer krassen Trailtour mit egal welchem Hardtail immer eine knallharte Sache.
Gerne nochmal: Der größte Komfortgewinn am Hardtail wird über die Reifen und da über die Kriterien Reifendruck, Breite und Art der Karkasse erreicht.
Wer viel oder fast nur Schotter rauf und runter fährt, braucht mMn kein Fully (kann es sich jedoch selbstverständlich trotzdem kaufen) und ist mit einem HT ausreichend bedient.
Wer viel Trails mit Wurzelteppichen und Steinfeldern fährt, wird spätestens mit zunehmendem Alter über ein Fully nachdenken. Da hilft auf Dauer auch kein Rahmenflex.
Für mich ist mein Hardtail die erste Wahl für den Alpencross, für Trailtouren bei scheuslichsten Winterbedingungen, fürs Techniktraining und für CC-Touren im Alpenvorland. Und manchmal einfach auch mal dafür, wieder eine ganz saubere Linie fahren zu lernen. Spätestens nach zwei Stunden über Stock und Stein weiche ich dann aber trotz Stahlrahmen bester Qualität und "unglaublichen, sagenumwobenen Flexeigenschaften von Stahl" freiwillig jeder Wurzel aus.

Für mich ist ein Hardtail eine sinnvolle Ergänzung zum Fully, aber durchaus auch eine günstige und vollwertige Einstiegsvariante in unseren Sport. Ich bin in früheren Jahren zeitweise nur Hardtail gefahren und habe damals kein Fully vermisst. Heute bin ich froh darüber, bei Bedarf zwischen HT und Fully wechseln zu können, weil beide Modi ihre Vorzüge und Reize haben.
In diesem Sinne: Flexi, bis die Strebe bricht, aber dann bitte mit 3 bar + X im Reifen :hüpf:
 
bin vorletztes wochenende mein moxie back2back mit nem nicolai argon auf demselben trail gefahren - da war der unterschied in sachen rahmensteifigkeit deutlich spürbar. wenn man natürlich nur fully fährt, dann merkt man das ggf. nicht. aber mein popometer ist anscheinend fein genug justiert, dass ich auch die kleinen vibrationen und stöße spüre...
 
Ein Anfänger, der zufällig mit Glück dieses Bike als sein erstes Bike auswählt, wird nichts von fehlendem Flex merken noch danach fragen.

Ist eigentlich bekannt, ob flexende Alurahmen eher verschleissen?
 
Meine Karriere fing auch auf einem HT an, mit deutlich schlechterer Ausstattung (NP 2011: 650 €). Hat mich nicht davon abgehalten dem Sport treu zu bleiben und jede Menge Spaß daran zu entwickeln. Bin zwar seit 2012 nur noch auf Fullys unterwegs aber inzwischen hat auch ein Rennrad den Weg in meiner Fuhrpark gefunden. Spaß macht alles auf seine Art und Weise und ich fände es auch mal reizvoll mal wieder ein HT zu fahren. Aus Nostalgie, zur Erinnerung was ein Fully alles kann, um schneller den Berg hochzukommen, mal was anderes zu machen....
Ist doch schön, wie viel Auswahl es gibt und eben auch in den unteren Preisregionen sich noch Fahrzeuge finden, die wirklich was taugen.
 
Oh nein, so sollte das nicht rüberkommen. Die Geometrie des Radon ist richtig, richtig gut. Lediglich der Rahmen ist nicht so komfortabel wie das Giant. Mehr dazu gibt's kommenden Dienstag :)
Keine Angst ist so nicht rübergekommen. Wenn mich ein Einsteiger fragt welches Bike er sich kaufen soll sag ich eigentlich immer Radon. Einsteigerfreundliche Geo und super P/L.
 
Achso: Ich fang mal an: Ich würde das Bike meinem Kumpel schenken, da er Asthma hat und nur ein schweres, 2011er Fully zu Hause stehen hat. So kommt er wieder leichter in Schwung zum Saisonanfang.
Adresse gibts per PN :)
 
Ein Anfänger, der zufällig mit Glück dieses Bike als sein erstes Bike auswählt, wird nichts von fehlendem Flex merken noch danach fragen.
Genau das begeistert mich persönlich immer an Back-to-Back-Tests. Egal ob Bikes, Federgabeln, Schuhe, Jacken, Helme – wenn man die Möglichkeit hat, aus mehreren bis teilweise über ein Dutzend unterschiedliche Produkte direkt gegeneinander zu testen, kann man die Unterschiede exzellent auseinanderdröseln.

Dass das neben des enorm hohen Aufwands durchaus ein Privileg ist, das nicht jeder mal eben so machen kann (Testivals und Co. mal ausgenommen), ist mir bewusst – daher versuchen wir auch mit solchen Tests, die Erkenntnisse möglichst ungefiltert und sinnvoll weiterzugeben.
 
bin vorletztes wochenende mein moxie back2back mit nem nicolai argon auf demselben trail gefahren - da war der unterschied in sachen rahmensteifigkeit deutlich spürbar. wenn man natürlich nur fully fährt, dann merkt man das ggf. nicht. aber mein popometer ist anscheinend fein genug justiert, dass ich auch die kleinen vibrationen und stöße spüre...
normal Standard. Feingeist eben. Immer schön vorsichtig.
Gerne nochmal: Der größte Komfortgewinn am Hardtail wird über die Reifen und da über die Kriterien Reifendruck, Breite und Art der Karkasse erreicht.
Wer viel Trails mit Wurzelteppichen und Steinfeldern fährt, wird spätestens mit zunehmendem Alter über ein Fully nachdenken. Da hilft auf Dauer auch kein Rahmenflex.
Du verallgemeinerst hier viel. Deine erste Aussage stimmt natürlich, trotzdem ist es so, dass du:
Für mich ist mein Hardtail
Für mich ist ein Hardtail
deine Meinung vertritts. Und zugibst den Unterscheid zwischen einem relativ komfortablen und steifen Hinterbau nicht merken zu können. Dabei merkt man das eindeutig. Fahr mal so ein Cragger, und dann ein Ghost Lector direkt hintereinander... das wirst du merken.
Keine Angst ist so nicht rübergekommen. Wenn mich ein Einsteiger fragt welches Bike er sich kaufen soll sag ich eigentlich immer Radon. Einsteigerfreundliche Geo und super P/L.
Ghost Nirvana auch ganz okee. Warum hat der @sebhunter das noch nicht gesagt?
gut.. 27,5" aber die X-Fusion Gabel zB ist auch gar nicht soooooo schlecht.
 
Genau das begeistert mich persönlich immer an Back-to-Back-Tests. Egal ob Bikes, Federgabeln, Schuhe, Jacken, Helme – wenn man die Möglichkeit hat, aus mehreren bis teilweise über ein Dutzend unterschiedliche Produkte direkt gegeneinander zu testen, kann man die Unterschiede exzellent auseinanderdröseln.

Dass das neben des enorm hohen Aufwands durchaus ein Privileg ist, das nicht jeder mal eben so machen kann (Testivals und Co. mal ausgenommen), ist mir bewusst – daher versuchen wir auch mit solchen Tests, die Erkenntnisse möglichst ungefiltert und sinnvoll weiterzugeben.
Warum ist das Grand Canyon 8 nicht im Test dabei? Hattet Ihr die nicht auf dem Schirm oder hatten die Koblenzer kein Interesse bzw. keines lieferbar? Da gibt es für 1.449 € auch recht viel gutes Bike. Und die Grand Canyon Hardtail Linie gibt es jetzt schon im 3. Jahrzehnt und hat dabei viele Entwicklungsstadien durchlaufen.
 
Ich habe mir das https://www.radon-bikes.de/mountainbike/hardtail/cragger/cragger-70-ms-2022/ letztes Jahr geholt und kann nur bestätigen, dass es bretthart ist. War wegen einem Fahrverbot damit 1 Monat lang nur auf Feldwegen unterwegs und bin froh, damit nicht in den Wald zu müssen. Die Aussage "Ein Rahmen, dich zu knechten" bringt es auf den Punkt. Falls sich User überlegen, wegen der Farbe das MS-Modell zu nehmen: tut es nicht. Die SRAM SX-Komponenten sind ein Schritt in die Steinzeit - so ein undefiniertes Schalten habe ich lange nicht mehr erlebt, obwohl ich großer X01 Fan und Fahrer bin. Die Magura MT Thirty funktioniert bei mir gerade mal so im Flachgelände. Das war schon am ersten Tag bei der Abholung bei Bikediscount so und wurde seither auch nicht durch "Einbremsen" besser. Ich glaube, die billigen Bremsgeber in Kombination mit 180er Scheibe geben nicht mehr her. Bin halt eine verwöhnte XTR-Bitch :ka:
 
27,5" aber die X-Fusion Gabel zB ist auch gar nicht soooooo schlecht.
27,5er-Hardtail eignet sich mMn nur für kleine Leute. Ansonsten sollte in der heutigen Zeit ein HT auf den für diese Bikeklasse hervorragend geeigneten 29er Laufrädern rollen. Die Vorteile sollten bekannt sein und machen sich beim Hardtail noch mehr bemerkbar, als auf einem Fully. Wobei wir damit u. a. wieder beim Komfort wären.
 
Hockt ihr alle auf dem Sattel wenn ihr mit dem HT über die S12+ Trails auf der Feierabendrunde im Warpgeschwindigkeit ballert?
Rücken fest, bretthart, unkomfortabel 🤷🏼‍♂️

Radon hat durch die Bank weg Klasse Räder mit top P/L/Ausstattungsgefüge 👍
 
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