Hallo.
Gestern konnte ich das trockene Wetter nutzen, um eine erste Proberunde mit dem neuen Radon Slide 8.0 Foreseason zu drehen.
Nach dem Kauf habe ich erstmal die Rocket Ron (wer baut an ein AM eigentlich diese
Reifen 
)gegen Nobby Nic getauscht und die
Schläuche gegen Schwalbes SV13F. Der montierte
Sattel musste natürlich auch meinem perfekt passenden
Sattel weichen. Pedale habe ich erstmal die
Shimano DX angeschraubt, wobei die eigentlich vorgesehenen Wellgo Magnesium Plattfomer demnächst montiert werden.
Nachdem im Laden ja eigentlich alles auf 80kg Komplettgewicht eingestellt werden sollte, musste ich einige Bar auf den Dämpfer pumpen, da bereits beim Aufsitzen der halbe Federweg weg war. Die Gabel bewegte sich dafür beim aufsitzen keinen Millimeter.
Bin dann locker zum 7G geradelt und die Berge hoch und runter.
Sitzposition ist schön allroundig, nicht zu hecklastig und nicht zu sportlich. Bei abgesenkter Gabel auf 120mm kann man trotz kürzerem Vorbau auch gut Gas geben - bin ab KöWi am Rhein bis Bonn zurückgefahren und konnte durchgängig mit 30km/h durchziehen. Das hätte ich so nicht erwartet (Dämpfer auf Stufe 2 im Propedal Modus).
Das Handling auf dem Trail ist ebenfalls spitze.
Sattel etwas runter und einfach laufen lassen. Der breite Lenker gibt ein gutes Gefühl der Kontrolle. Leider ist die Gabel bisher etwas bockig, aber da die (wie ich hier im Forum gelesen habe) gut 200km braucht bis sie eingelaufen ist, warte ich da mal noch mit einem abschließenden Urteil. Nach dem ersten Trail habe ich aber nochmal ein halbes Bar rausgelassen, da trotz ruppigen Geländes nur 10cm Federweg genutzt wurden. Danach lief es etwas sanfter. Am Ende meiner Runde gab die Gabel auch schon im sitzen mehr SAG frei. Es wird also
Der Dämpfer versieht seinen Dienst wie von mir gewünscht straff aber nicht bockig. Ich habe mir den Dämpfer erstmal etwas straffer eingestellt, damit er mit der Gabel gut harmoniert. Wenn die Gabel dann eingelaufen ist, wird das Setup etwas sanfter ausfallen.
Ein Phänomen verstehe ich aber nicht ganz.....auf einem schnellen ruppigen Trail gibt der Dämpfer ca. 60% des Federwegs frei - wenn ich im Stand aber mit dem Bike ca. 20cm hoch springe und mit Armen und Beinen abgefedert lande, werden ca. 95% des Federwegs frei gegeben.
Hat einer von euch eine Erklärung dafür?
Die
Bremsen waren im nu eingebremst und verzögern absolute Spitzenklasse. Ich hatte da wegen der 185mm Scheibe an der Front etwas Bedenken, da mein altes Bike eine Louise FR mit 210mm dran hatte. Aber da gibts echt nix zu maulen. Power stimmt und Dauerhaltbarkeit im längeren Downhill wird nächstes Jahr in den Alpen getestet.
Schaltung läuft rund und unauffällig. Kette ist nicht zu lang, was im Downhill auf dem großen Blatt eine gute Kettenspannung und weniger Kettenschlagen zur Folge hat.
Die Kabelführung ist solide gelöst, besser wäre natürlich eine innen verlegte Zugführung. Auch so schlabbert nix rum, da die Längen so lang wie nötig gewählt wurden. Fand ich gut, da ich bisher an meinen Bikes die Züge jedesmal kürzen durfte, um nicht den halben Wald einzusammeln.
Einzig dass unter der Kettenstrebe der Bowdenzug des Schaltwerks auf ca. 25cm offen veräuft finde ich nicht so prall.
Tuningpotenzial sehe ich derzeit nur in einer Variostütze und je nachdem wie sich die schmalen (18mm Maulweite, Freigabe bis 90kg)
DT Swiss X1800 auf Dauer machen, irgendwann mal in einem neuen LRS.
Falls wer Fragen oder Tips hat, immer her damit.
)
