Für alle Interessierten: die mittlere Runde in Schierke sollte man eher nicht mit einem Crosser fahren.
Sie ist zwar beiweiten nicht so anspruchsvoll wie die lange, aber etliche Steine und Wurzeln wollen trotzdem überwunden werden.
Dafür reichte mein 42er Kettenblatt gepaart mit einem 36er Ritzel selbst für mich aus, um die kurzen steileren Passagen zu überwinden.
Die Strecke ist eigentlich ganz nett, nur kam ich am Samstag nie richtig in den Wettkampfmodus, sodass ich Sabine die Lobhudelei über Schierke überlassen muss.
Obwohl sie keine Lust mehr hatte Marathon zu fahren, schaffte es die für sie geile Strecke, ihr ein breites Grinsen ins Gesicht zu zaubern.
Nur der nicht enden wollende Panzerplattenweg fand auch bei ihr kein Wohlwollen. Man versucht auf diesem Streckenabschnitt den 5cm breiten durchlaufenden Betonsteg zu treffen, was schon im Ruhepuls schwierig ist....
Immer wieder parkte mein 26 Zoll Hi.-Rad in die Zwischenräume ein, als wenn man die Karre im
Fahrradständer abstellt.
Zum Glück tauchte ein Prowell Teamkollege von Mod auf, den ich noch generös in der zweiten Runde mit seinem Fully in die Abfahrten entliess. Er weckte aber einfahrts der dritten Runde mein Interesse, sodass ich wenigstens zum Schluss ein wenig in den Rennmodus fiel.
Soviel Vorsprung bergauf rausholen, dass er es in den technischen Abfahrten nicht mehr zufahren kann - so der Plan, der auch aufging.
Im Ziel empfing mich Mete, der, wahrscheinlich schon mit Ruhepuls, mir ein Banänchen reichte.
Der gesamte Harz - Cup wurde also gefahren, was in mir die Hoffnung weckte als AK - Zweitplatzierter reichlich belohnt zu werden.
Die Enttäuschung war umso größer denn es gab - nichts!!!
Da sie den älteren Herren wohl die langen Runden für die Harz-Cup-Wertung nicht zumuten wollten, verzichtete ich viermal auf die Langdistanz, was sich aber nächstes Jahr ändern wird.
Ich hoffe dass die geplanten 6 Rennen auch realisiert werden können, denn der Harz ist schön und vor allem relativ nah an der Hauptstadt gelegen.
Die Veranstaltungen sind super organisiert und alleine durch die Moderation vom Axel während und nach dem Rennen die Anreise wert.