Über die Jagd, angemessene Wildbestände etc. kann man sicher trefflich streiten. Ich halte mich da mal lieber zurück, da ich kein Wildbiologe bin.
Nur soviel: Jäger und Grundeigentümer sind in der Regel diejenigen, die uns Biker am wenigsten mögen.
Die einen, weil sie im Falle von Unfällen immer wieder zu Strafzahlungen (Schmerzensgeld ..) verurteilt werden, weil einem Biker, Wanderer oder sonst wem was auf den Fuß oder Kopf gefallen ist (Thema: Verkehrssicherungspflicht)
und die anderen, weil sie sich in ihrer Jagdausübung durch uns gestört fühlen. Soll heißen, dass ihnen das Tier vor der Flinte abhaut. Uns aber dann vorzuwerfen, wir seien für die Verbissschäden an Jungpflanzen verantwortlich, weil die Tiere durch uns gestresst würden, halte ich für ein wenig verlogen.
Ob aber nun ein Jäger einen Biker aus dem Wald werfen darf, daran zweifel ich schon. Letztendlich muss aber mit dem Eigentümer des Waldes gesprochen werden, wen er da duldet und wer den Kürzeren zieht. In der Regel sind das die Biker, weil die - anders als die Jäger - keine Kohle abliefern (Jagdpacht).
Ich habe kürzlich allerdings von einem Urteil gelesen, das dem Grundeigentümer untersagt, aus der Jagdgenossenschaft auszutreten (Zwangsmitgliedschaft), da die "Hege und Pflege" gesetzliche Pflichtleistung sei. Demnach kann ich mir auch vorstellen, dass Jagd und Forst über die Nutzung eines Waldstückes durchaus einige Wörtchen mitzureden haben.
Also versucht's lieber mit dem offiziellen aber auch steinigen Weg: bringt alle Beteiligten an einen Tisch und tragt eure Bedürfnisse vor -
Legalize Freeride würde die DIMB sagen.
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